Ich wollte wissen, wie die Story von Destiny 2 endet – Doch jetzt, wo es so weit ist, nicht mehr

Ich wollte wissen, wie die Story von Destiny 2 endet – Doch jetzt, wo es so weit ist, nicht mehr

Seit Wochen warteten wir in Destiny 2 darauf, dass die finale Story-Quest startet. Bungie spannte uns für den besten Part lange auf die Folter. Aber gestern Abend war es endlich so weit. Der frische Season-Content lockte nicht nur uns, sondern auch viele andere Hüter wieder ins Spiel. Doch als uns bewusst wurde, was da gerade passiert ist, wurde es still.

Was ist in der Story von Destiny 2 passiert? Aktuell können die Hüter in Destiny 2 das Ende der Season 19 erleben. Es markiert den letzten Teil vor dem neuen, großen DLC Lightfall. Und wir müssen über das reden, was da passiert ist. Falls ihr also keine Spoiler mögt, dann lest ab hier bitte nicht mehr weiter.

SPOILERHINWEIS: In diesem Artikel erwähnen wir Details zur letzten Storymission aus Season 19 mit expliziten Spoilern. Beachtet das, wenn ihr jetzt weiterscrollt.
So habe ich den Reisenden einst kennengelernt

Der Reisende ist fort!

Das, was jeder Hüter immer wusste aber nie wahrhaben wollte ist gestern passiert. Der Reisende hat die Menschheit und die Letzte Stadt verlassen. Und damit hat sich auch diese eine Sache in Destiny 2, die immer sicher war, davon gemacht.

In Destiny ging es stets um den großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Daran gab es nichts zu rütteln oder infrage zu stellen. Die lichttragenden und dadurch ermächtigten Hüter gegen die böse Dunkelheit.

Für unsere Macht stand und steht stellvertretend der Reisende, die große Maschine mit ihrem mächtigen Licht. Er schwebte seit 2014 fast immer über der Letzten Stadt und seinen Hütern. Nur wenige Ausnahmen trennten uns von ihm.

  • In der Roten Schlacht wollte Ghaul das Licht des Reisenden abzapfen und sperrte ihn in spezielles Gefängnis ein, dass auch uns vom Licht trennte. Nach seiner Rettung blieb er freiwillig bei uns, in der Letzte Stadt.
  • Im DLC „Die Hexenkönigin“ entführte Savathun den Reisenden in ihre Thronwelt. Warum, ist bis heute nicht klar. Aber auch dort kehrte er am Ende freiwillig wieder zu uns zurück.

Sollten wir jetzt zweifeln? Seit Witch Queen streute Bungie immer wieder diese ganz subtilen Zweifel in die Herzen der Hüter. Vor allem das Vorhaben von Savathun und ihr Verhältnis zum Reisenden warfen große Fragen auf.

Ich hatte in Jahr 5 absolut keine Wahl auf dem vorherbestimmten Weg, den meine Hüterin in der “Die Hexenkönigin”-Story ging. Trotzdem fragte ich mich am Ende, ob ich damit wirklich das Richtige getan habe. Ich stellte zum ersten Mal für einen kurzen Moment, den Reisenden infrage.

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Savathun zeigte den Hütern einen anderen Blick auf den Reisenden

Ist der Reisende in Destiny wirklich gut? Mein Destiny-Kollege bei MeinMMO Christos sagte erst heute zu mir: „Britta, Du siehst noch zu sehr das Gute im Reisenden.“ Damit hat er Recht. Ich habe bisher nie wirklich den Reisenden aktiv in Frage gestellt.

Warum auch? Immerhin hatte Bungie selbst in Destiny 1 festgehalten, dass der Reisenden der Retter der Menschheit ist. Ein den Menschen wohlgesonnenes Wesen, das gut ist und ihnen große Macht schenkt.

Savathun selbst erinnerte uns dann an das Credo eines Hüters:

  • Hingabe führt zu Mut
  • Mut führt zu Aufopferung
  • Und Aufopferung führt … zum Licht

Sollte ich beginnen, daran zu zweifeln? Schließlich gab der Reisende der Menschheit Wissen und Hoffnung. Oder anders: Möchte man, dass ich beginne am Licht zu zweifeln?

Bungie fummelt in meinen Gedanken herum

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So viele Fragen das selbst die Verwirrung verwirrt ist

Bei der Story in Destiny 2 kommt man oft ins Grübeln und könnte dann stundenlang über Zusammenhänge, Vermutungen und auch Zweifel reden. Das geht hoffentlich nicht nur mir und meiner Hüterin so.

In Season 17 beginnt sogar der Vorhut-Commander Zavala höchstselbst am Reisenden zu zweifeln. Er erkennt das auch andere Rassen vom Reisenden gesegnet wurden und das die Menschheit nicht die elitäre Spezies ist, die allein über das Licht verfügen kann oder sollte. Das war seine Wahrheit und führte zu seiner Aufopferung. Doch der Begriff „Auserwählt“ gerät mit Zavala ins Wanken und ich mit ihm. So viele Opfer für einen unechten Gott?

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Seither ist Zavala nicht mehr derselbe. Ich glaube in jeder Szene mit ihm diese nagenden Zweifel zu erkennen. Er denkt, der Reisende wird uns genauso verlassen wie alle anderen Rassen davor. Und Bungie sät mehr dieser Zweifel. Auch Lord Saladin flüsterte mir bereits zu: “Was wäre, wenn der Reisende nicht das ist, was wir dachten?”

Als sollten wir immer fester daran glauben, dass Hüter nicht auserwählt oder etwas Besonderes sind. Wir sind ein kleiner Punkt in einer riesigen Geschichte, die, wenn der Reisende sie aufgibt, mit einem Wimpernschlag im Staub der Zeit zerrinnt.

Genau an diesem Punkt sind wir jetzt. Es ist ein absolut großartiger Gänsehaut-Moment, den ich aber eigentlich nicht wahrhaben will. Denn jetzt passiert es. Der Anfang vom Ende. Das Ende einer großen Saga steht jetzt gefühlt direkt vor meiner Haustür und will hinein – egal wie.

Wenn ihr einst Hüter ward oder noch seid, dann gönnt euch diesen epischen Trailer:

So wissbegierig ich die letzten Jahre auf die Story von Destiny war, so sehr will ich nun zurückrudern. Zu sehen, wie der Reisende in den Himmel aufsteigt, während sich die Menschheit in den Armen liegt und die NPCs fragend in den Himmel blicken, löst, wenn man live dabei ist, wirklich mulmige Gefühle aus. Immerhin erlebte man in diesem Moment den Anfang vom Ende. Etwas, das fast 9 Jahre gedauert hat.

Dabei fällt mir auf: Selbst, nachdem ich so viele Jahre unter dem Licht des Reisenden verbracht habe, kenne ich ihn eigentlich gar nicht. Der Zeuge hat seine Schüler und spricht, seit er ins Destiny-Universum eingetreten ist, unentwegt.

Aber wir Hüter wissen nichts über das Licht. Unser Mentor schweigt. Auch die Lore wird immer nur aus der Sicht der Dunkelheit erzählt, obwohl ich mir oft gewünscht habe, es wäre anders.

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Der Zeuge ist im Vergleich zum Reisenden manipulativ und herrschsüchtig

Das ist der Grund, warum ich Destiny 2 spiele: In diesen Momenten zeigt sich für mich immer wieder der Grund, warum ich Destiny 2 spiele. Sicher, es mag nur ein Spiel sein. Aber nach so vielen Jahren, wo man die Geschichte, die Entwicklung der Charaktere und die der Hüter miterlebt hat, ist es trotzdem mehr geworden.

Ein Stück dieser Hüter-Identität trägt man irgendwann einfach in sich. Mit ihm ist man über die Jahre, wo Destiny nun schon existiert, durch so viele Höhen und Tiefen gegangen. Ist gefallen, wieder aufgestanden und hat weiter gemacht. Man hat Freunde getroffen und das alles mit coolen Space-Fähigkeiten zu einem tollen Erlebnis gemacht. Da lässt einen eine solche Cutszene einfach nicht kalt.

Es ist still, während es passiert. Wir schauen auf den Reisenden, wie er aufsteigt, sich von der Erde und damit von der Menschheit entfernt. Er stoppt allein vor einer Vielzahl an Pyramidenschiffen.

Dann fällt mir plötzlich eine uralte Lore des einstigen und inzwischen toten Sprechers ein, und ich erkenne, dass ich jetzt genau diesen Moment erlebe, von dem er vor Jahren schon geträumt hat.

„Ich bin der letzte Sprecher, und ich träume davon, dass der Reisende uns verlassen wird. Meine Träume sagen eine schreckliche Zukunft voraus: eine Zukunft ohne das Licht des Reisenden. Ich sehe sie alle fallen, Hüter und Lichtlose gleichermaßen, gestürzt durch die Abwesenheit des Reisenden. Ich verstehe nicht, warum es passiert, und ich weiß nicht, wann. Aber ich weiß, dass es kommt.“

Quelle: Ishtar-Kollektiv

Ich weiß nicht, ob er fliehen will oder ob er dort oben ist, weil er uns schützen will. Während mir ein kleiner Schauer über den Rücken läuft, entscheide ich, dass es mir egal ist.

Das Licht lässt mir die Wahl: Im Gegensatz zum Zeugen hat der Reisende nie etwas von mir verlangt. Bei ihm hatte ich als Hüter immer die freie Wahl und Beeinflussung kann man ihm ebenfalls nicht vorwerfen. Es stand mir jederzeit frei, wie ich mit dem Licht umgehe und für was ich es einsetze.

Letztlich hat er auch nie verlangt, dass wir Hüter ihn damit beschützen sollen. Und trotzdem will ich genau das in diesem Moment tun. Denn er steht nun allein gegen eine riesige Flotte des Zeugen.

Wie habt ihr diesen Moment empfunden? Wurde euch bewusst, dass bald alle Hüter vor dem Ende stehen werden? Und was kommt danach? Könnt ihr euch ein Hüterdasein ohne Licht vorstellen, falls der Reisende den Kampf verliert? Hinterlasst uns gerne eure Sicht auf die Dinge im Kommentarfeld.

Auch in Witch Queen gab es ein paar Geheimnisse zu entdecken, die ihr kennen solltet, bevor Lightfall erscheint:

8 der wichtigsten Ereignisse aus Destiny 2: Witch Queen, die ihr für Lightfall kennen solltet

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Ed von Frag

Schade nur, das durch diesen bescheuerten content Vault kein neues Licht die alten Kampagnen spielen kann, und somit niemals eine Bindung zu der Geschichte bekommen kann, wie die alten (Jade)Hasen hier.

EsmaraldV

Selbst wenn die Missionen zurückkommen – die Kampagne fehlt weiterhin. Da nun wohl Ghaul wiederkehrt ist es vor allem für Neulinge umso interessanter zu verstehen, was eigentlich passiert ist bzw. welche Verbindung besteht.

Dieses Konzept das bungie da anbietet ist einfach sehr fehlerhaft – zumal etliche Kunden für diese Kampagne bezahlt haben.

Hegh

Destiny ist immer eine Haß/Liebe gewesen. Ein Finale ist aber Hammer wichtig. Denn, dass sollten wir uns alle nicht vormachen, es verschwindet in der Bedeutungslosigkeit. Der Abschluss schafft auch die Chance für Neues.

Sehr schön geschrieben und auch einer der Gründe warum ich Destiny mittlerweile fast schon als ‘Gesamtkunstwerk’ sehe.

Aber auch ein Gedankenanstoß von mir an der Seite:

Wir reden immer über Dunkelheit, Licht, dem Reisende, dem Zeugen, etc aber verbinden diese auch immer untrennbar miteinander. Auf der Seite des Lichts und Reisenden fehlt uns echt noch viel an Information. Ist der Reisende das Licht oder kann er damit nur ‘umgehen’? Also, sprich, ist er eher Gott oder Priester? Gibt es auf der Seite des Lichts auch sowas wie einen Herold, also das Gegenstück zum Zeugen? Die Balance stimmt da ja nicht. Auf der Dunkelheit gibt es die schwarze Flotte und den Zeugen, auf der Seite des Lichts bisher nur den Reisenden. Ist es der einzige Reisende oder gab bzw. gibt es mehr? Es ist da alles, auch im Kontext zum ‘Flower Game’ mir alles noch zu asymmetrisch.

Auch die Trennung von Licht, Dunkelheit und denen die sie führen oder handhaben finde ich wichtig. Wir, die Hüter, üben mit dem Licht ja schon genozitartige Handlungen aus bzw. haben es in der Vergangenheit und das ‘Dark Age’ der Menschheit war auch vom Licht und deren Warlords geprägt. Auf der anderen Seite haben wir mit unseren Kräften der Dunkelheit schon viel gutes bewirkt. Von daher vermeide ich zu sagen Licht=Gut & Dunkelheit=Böse, sondern sehe diese eher als Werkzeuge an. Und das kann sicherlich auch ein interessanter Aspekt der Geschichte werden.

Genau. In der Wahrnehmung der Spieler, oder auch mancher Charaktere, ist es ja leider immer noch so, das die Dunkelheit das Böse sei und das Licht das Gute. Aber wie du schon sagtest, das sind Kräfte über deren Einsatzzweck der Nutzer bestimmt.

Shaxx Senior

Liebe Britta, Zweifel nicht daran, dass der Reisende ist der Gute ist. Wann immer es zum Kampf zwischen gut und Böse kam, sei es in bewegten Bilder, gedruckt oder mündlich, war das Gute zahlenmäßig dem Bösen unterlegen. Ist in Destiny nicht anders. Ein Reisender gegen unzählige Pyramidenschiffe. Eine handvoll Hüter gegen Massen von Gegnern. Sei das Licht mit dir.

Schulterteufelchen

Ähm, der Reisende ist doch aber nicht weg. Ja er ist nicht mehr in direkter Nähe zur Stadt, er blieb jedoch im Orbit der Erde oder hab ich da eine Szene übersehen?

M3ph0z

Ich habe das gleiche gedacht und erst Britta’s Sichtweise hat mich umdenken lassen. Ja, der Reisende verharrt im Orbit. Gleichzeitig aber sagt die Stimme aus dem Off (weis nicht mehr wer es sagt) “Wo soll er auch hin?”. Die Frage die nun wohl im Raum steht ist für mich: “Ist der Reisende aufgestiegen um sich als letztes Bollwerk zwischen uns und die Dunkelheit zu stellen oder wollte er die letzte Gelegenheit nutzen um vor der Dunkelheit abzuhauen nur um dann zu merken dass es zu spät ist?” Auch die Rollen die Eramis und Ana hier einnehmen sind für mich nicht eindeutig. Ja, Ana will Rasputin abschalten damit er nicht Xivu Arath in die Hände fällt und gegen die Menschheit gerichtet werden kann. Gleichzeitig war er aber auch das einzige was zwischen uns und der Dunkelheit stand als vermeintlich ernsthafte Bedrohung. Eramis sehe ich inzwischen fast als sowas wie eine tragische Heldin. Ich weis nicht wie stark der Einfluss der Dunkelheit auf Sie bisher thematisiert wurde aber der Moment als Sie die Spiegelung des Zeugen sieht und sich erschrocken umdreht war definitiv ein WTF Moment des Videos für mich. Für mich ist Ihr Antrieb nicht Leid zu bringen sondern Sie ist einfach zerfressen von Ihrem Hass und Ihrer Trauer und Sie will mit allen mitteln Verhindern dass der Reisende mit der Menschheit das gleiche macht wie mit den Eliksni. Der Reisende ist nicht gut, er ist nicht das was wir in Ihm sehen. Nicht ohne zu Wissen warum er die Eliksni und wer weis wen noch im Stich gelassen hat. Ich hoffe dass wir in Lightfall vielleicht endlich erfahren wer oder was der Reisende ist und was seine Beweggründe für alles sind.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von M3ph0z

Ja, Ana will Rasputin abschalten damit er nicht Xivu Arath in die Hände fällt und gegen die Menschheit gerichtet werden kann. Gleichzeitig war er aber auch das einzige was zwischen uns und der Dunkelheit stand als vermeintlich ernsthafte Bedrohung.

Das stimmt nicht so ganz. Rasputin ‘musste’ abgeschaltet werden, weil er als einziger die Satelliten deaktivieren/selbstzerstören konnte.

Es ging ja um dieses Xivu Arath Ritual mit dem sie ein riesiges Portal öffnen wollte, damit ihre Truppen direkt vor die Tore der letzten Stadt kommen. Da sie die Götten des Krieges ist werden ihre Rituale durch Krieg und Zerstörung angetrieben. Hätte Rasputin nun mit einem großen Satellitenschlag (was geplant war) dieses Ritual gestört bzw die Truppen zurück geschlagen, hätte genau das, das Ritual gefüttert. Umgekehrt, hätte man die Schar gewähren lassen, generieren sie von sich irgendwann genug Kriegs-Energie um das Ritual zu vollenden. Deswegen gab es vor ein paar Wochen dieses Treffen zwischen Ana, Mara Sov, Zavala und Rasputin wo entschieden wurde das er die Füße still hält.

Nun ist allerdings Eramis in die Station eingedrungen und hat die Satelliten an sich gerissen, womit sie dann besagte Zerstörung hätte auslösen können (und generell sehr mächtig gewesen wäre). Da Rasputin diese Satelliten aber nur über die Selbstzerstörung vernichten kann, musste er sich opfern.

Bei Eramis stimme ich dir absolut zu. Sie ist kein Bösewicht, nur in ihrer Wut und Trauer einfach so leicht zu manipulieren für den Zeugen.

M3ph0z

Oh ja, stimmt. Diese Sache mit dem Ritual hatte ich vergessen. war bei dem video sowieso leider nicht richtig bei der Sache. Der Lore zu folgen ist aber auch nicht immer so einfach wenn auch deutlich leichter als noch vor ein paar Jahren. Die Sache mit dem Schüler ist aber auch iwie mehr oder weniger an mir vorbei gegangen, wobei dieser ja irgendwie auch nur dazu gedient hat den Zeugen zu präsentieren.

Danke fürs aufklären. 👍

laGnuHüterchen

Zuerst möchte ich einmal erwähnen, dass du den Artikel wirklich schön geschrieben hast 🙂

Ich fühle mit dir Britta!!

Für viele ist es “nur ein Game”.. aber für die meisten Veteranen ist es mehr! Dazu zähle ich mich auch 🙂

Ich bin von day1 dabei, habe über die Jahre viele Höhen und Tiefen erlebt – aber ich war immer Treu 😁 Es war eine wunderbare Zeit und ehrlich gesagt, kann und will ich nicht ohne meinen Hüter 😅😪

Nemo

Ich persönlich habe es so verstanden das der Reisende sich von der letzten Stadt wegbewegt, als er von Eramis ins Visier genommen wird, damit die letzte Stadt keinen Schaden abbekommt.
Wenn er wirklich uns verlassen wollte, hätte er die letzten Jahre mehr als genug Zeit dafür gehabt.

Saitama

Was bungie zum Reisenden behauptet, spielt seit 2017 keine Rolle mehr

2014 hat der Sprecher für den Reisenden gesprochen und behauptet, er sei unser Retter

2017 hat der Sprecher zu Ghaul behauptet, dass de Reisende garnicht für ihn spricht. Das is der erste Punkt

2020 kam raus dass der Reisende auch für die Gefallenen gekommen wäre, die aber nich würdig waren, sozusagen

2022 kam heraus dass Savathun lange vor der Dunkelheit dazu auserwählt war (oder die 3 Geschwister allgemein) das Licht zu erhalten. Das hat der Zeuge vereitelt, was heißt dass die Schar nichts für ihren derzeitigen Zustand kann

[Mod-Edit: Teile des Kommentars entfernt.]

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Schuhmann
huhu_2345

Das Bild in der Szene wurde sicherlich bewusst so gewählt. War für mich jetzt nicht unbedingt wegen der alten Story.
Viel mehr eine Homage an alte Zeiten, genau wie die D1 Rüstungen.
Bungie hätte da auch eine andere Szene, die weniger an das Bild angelehnt ist oder andere Rüstungen nehmen können.
So kickte der Nostalgie Faktor aber richtig.

Ich glaube du wirfst da etwas durcheinander. Das was du sagst behauptet nicht Bungie, das wurde in der Geschichte so erzählt. Charaktere können Lügen, sich Dinge einbilden, auf den eigenen Vorteil einbilden. Wie wenn ein Charakter vorgibt gut zu sein, nur aus Eigennutz heraus und dann seine Verbündeten hintergeht. Von daher haben die Charakter so agiert bzw. wurden die so geschrieben. Wenn ich lese ‘Bungie zum Reisenden behauptet’ klingt das eher wie Marketing Material, aber selbst das passt sich ja immer den aktuellen Ereignissen an.

Also selbst wenn der Reisende sich am Ende als großer Bösewicht herausstellt, wird Bungie das ja nun nicht jetzt schon damit schon öffentlich rausrücken, sondern uns das über die Geschichte erfahren lassen.

Yamoshis_Hate

Den letzten Satz hättest du dir wirklich sparen können -.-
Also wenn du der Auserwählte bist der das Destiny WAHRHAFT versteht und wir übrigen nur spielen ohne zu checken WAS wir da spiele/machen.

Saitama

Bist du auch im Mein-MMO team? Oder warum fühlst du dich von meinem kommentar angegriffen?

Schuhmann

Ich denke nicht, dass er sich von dem Kommentar angegriffen fühlt. Er teilt dir mit, dass du ziemlich anmaßend und arrogant rüberkommst, wenn du sowas sagst.

Ich stimme ihm übrigens zu und habe als Teil des MeinMMO-Teams deinen letzten Satz gelöscht, weil er gegen unsere Regeln verstößt.

Saitama

Ich habe aber niemanden beleidigt, sondern lediglich nur darauf hingewiesen, das spiel auch zu verstehen. Was ihr am ende unter dieser information versteht ist nicht mein problem und hat mit einem verstoß eurer regeln nichts zutun 🤷‍♂️
Aber das ist wohl auch eine zu erwartende reaktion, wenn man sich zu doll getriggert fühlt.. danm versteht das spiel halt nicht und habt so oder so euren spaß daran 👍

CandyAndyDE

Ist der Reisende in Destiny wirklich gut?

Die Frage wollte Luke Smith damals zu D1 Zeiten nicht beantworten 🙂

Selbst, nachdem ich so viele Jahre unter dem Licht des Reisenden verbracht habe, kenne ich ihn eigentlich gar nicht. 

Ich denke da wird es noch einige Überraschungen geben. Ich muss da immer an The Matrix: Reloaded und den Architekten denken 😉

Als alter Cineast fand ich die Szene mit dem Reisenden und Raputin großartig, nicht nur von der Machart sondern auch von der Story her. Absolut großartig.

Rasputins Story war dann doch anders als erwartet, aber würdig.
BTW: Rückblickend erinnert mich die Story von Rasputin ein wenig an Data’s Story in Star Trek: The Next Generation.

Man muss zwar sagen, dass der seasonale Content aktuell sehr formelhaft ist, die Story und der Umfang haben für mich aber bereits die Destiny 1-DLCs Dark Below, House of Wolves und Rise of Iron weit überholt.

Ich freue mich ehrlich gesagt auf das Ende und das ist nicht böse gemeint.
The Walking Dead z.B. habe ich 11 Staffeln die Treue gehalten, aber irgendwann war dann die Luft raus und es war Zeit für etwas neues. Bei Destiny ist es nicht groß anders.

Mike

Man hat es uns immer gesagt, aber irgendwie hat man das immer weggeschoben. Bzw. gedacht, wir sind seine Lieblingshüter und er wird für immer bleiben. Als es gestern so weit war, war es doch schon ein ziemlich merkwürdiges Gefühl.
Für mich wollte er flüchten, wie schon zig mal davor bei anderen Rassen und Systemen. Nur ist es wohl so, wie du und der Zeuge gesagt hat. Es gibt keinen Ort zur Flucht mehr. Trotzdem halte ich ihn für eher gut. Ohne ihn wäre ja z.B. die Menschheit schon verschwunden.
Ich denke wir haben beide profitiert. Der Reisende hatte ein Versteck und wir haben all unsere Errungenschaften dafür erhalten.
Ich sehe das auch so, dass man die Story immer voran getrieben haben wollte aber mit dem gestrigen Schritt geht es dem Ende entgegen. Das war immer so weit weg und nun wird es greifbar. Ein wenig komisch fühlt sich das schon an.

Führt Aufopferung wirklich zum Licht? Ich dachte immer zum Tod? Oder ist vielleicht beides das Gleiche.

huhu_2345

Ich hoffe irgendwie wirklich das der Reisende einfach fliehen wollte. Gibt der Story halt dann doch eine düstere Richtung vor wenn er einfach ohne Tschüss sagen verschwinden wollte.
Wie du schon sagst, wir waren ein Mittel zum Zweck genau wie alle anderen Spezies vor uns.
Würde die Tore für die Dunkelheit Fähigkeiten weiter öffnen. Bisher sind die meisten NPCs dagegen und sehen es eher ungern. Wenn aber sowohl der Reisende ein Arsch ist und die Dunkelheit auch, wird es sicher beim einen oder anderen zu einem Sinneswandel führen.

Millerntorian

Mein Destiny-Kollege bei MeinMMO Christos sagte erst heute zu mir: „Britta, Du siehst noch zu sehr das Gute im Reisenden.

Tja, bei allem Enthusiasmus und echter tiefer Begeisterung (ich vermeide mal das Wort Liebe), welcher in deinem Artikel ja nicht zu überlesen ist, aber dein MeinMMO-Leser Millerntorian hat da wohl eher den Spruch: “Britta, wir reden schon noch nur von einem Spiel, oder?!!” parat.

Wobei ich deinen Elan nicht im Mindesten schmälern möchte, aber die Frage, ob ich mir ein Hüterdasein ohne Licht vorstellen könnte, stellt sich mir nicht. Ja, ich kann mir sogar sehr gut ein Leben ohne Destiny nicht nur vorstellen, sondern lebe dies im überwältigen Teil meiner Realität. Und ingame? Hüter ohne Licht? Why not? Wenn’s die Story vorantreibt, nur zu. Ist mir komplett egal, ob nun mit oder ohne Geist.

Und ist die Kiste aus oder das Game im virtuellen Schrank, beschäftigt es mich keine Sekunde. Vlt. noch mal hier beim Lesen; aber das eher der Kommentare bzw. der Kommentierenden wegen.

Vlt. sind unsere Ansätze aber auch grundverschieden, denn ich habe noch nie mehr als gute und kurzweilige Unterhaltung in Spielen gesucht. Meist auch gefunden. Tiefergehende Emotionen oder gar “Bindungen” an virtuelle Charaktere oder Storyentwicklungen gehören für mich nicht dazu.

Just a game. Simple as that. Aber dir natürlich weiterhin diese tiefe Verbundenheit.

LG Millern

Klabauter

Puh da bin ich doch eher wie Britta. Eine solche Emotionslosigkeit wäre irgendwie komisch bei meinem Lieblingshobby. Ober gut, jeder wie er mag.

Millerntorian

Oha; Emotionslosigkeit. Pragmatismus wohl eher. Aber mit so ‘ner schnell geöffneten Schublade kann ich gut leben. Emotionen lebe ich eher beim Motorradfahren aus bzw. halte sie unter Kontrolle beim Aikido.

Tja, so hat jeder seinen Schwerpunkt, wie er fernab von forderndem Job; Zeit mit der Familie oder gesellschaftlichen Verpflichtungen einen Ausgleich findet. Wenn ich lediglich ein Videospiel als Lieblingshobby hätte, würde ich wohl eher über mich reflektieren, was eigentlich schief mit meinen social skills läuft. Aber das betrifft nur mich. Andere Menschen, andere Prioritäten.

Nun, wenn ich zitieren darf, jeder wie er mag. Denn wie sagt schon so schön der Begriff Hobby, welcher wohl auf “hobi” (kleines Pferd) zurückzuführen ist? Jeder hat sein kleines Steckenpferd. Und in ‘nem Gaming Forum darf ich eher überproportional Menschen erwarten, die eben lieber ihre Zeit mit daddeln verbringen.

Mein Steckenpferd ist eben motorisiert. 😉

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Millerntorian
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