Seit 2020 fehlt Destiny 2 ein wichtiges Feature, mit dem ich meine besten Builds gebaut habe

Seit 2020 fehlt Destiny 2 ein wichtiges Feature, mit dem ich meine besten Builds gebaut habe

Die Welt von Destiny 2 steht kurz vor dem großen Finale der ersten Saga mit „Die Finale Form“. Bungie ist dabei bestrebt, die beiden Spiele Destiny 1 und 2 immer weiter zusammenzuführen. Ein entscheidendes Feature wurde jedoch nur halbherzig recycelt und es ist an der Zeit, darüber zu sprechen, wie wichtig diese Lücke ist und wie sehr sie das Spielerlebnis verbessern würde.

Das sollte unbedingt recycelt werden: Recycling ist in Destiny 2 schon lange ein umstrittenes Thema und wird von einigen Spielern nicht gerne gesehen. Dabei ist es nicht immer nur schlecht.

So wurden bis heute einige großartige Destiny 1-Raids zurückgebracht und auch viele beliebte Waffen, sowohl aus Destiny 1 als auch aus dem Sunsetting, sind wieder im Loot-Shooter zu haben. Und das wird sich wahrscheinlich auch noch fortsetzen, bis Bungie das große Destiny-Universum erschaffen hat.

Darauf werde ich gerne warten. Allerdings gibt es etwas, das ich trotzdem fast täglich vermisse und das Bungie nur halbherzig recycelt hat: Den Schießstand aus der Saison der Opulenz von 2019.

Erinnert ihr euch?

„Bungie, wir brauchen wieder einen echten Schießstand!“

Mit den wachsenden Möglichkeiten und der Bedeutung, die Bungie dem Buildcrafting seiner Hüter im Jahr 2024 beimisst, brauchen wir Spieler einfach einen Ort, an dem wir feststellen können, wie viel Schaden eine Waffe anrichtet oder wie effektiv etwas ist.

Einige könnten einwenden, dass die Enklave doch bereits einen Schießstand bietet. Dort gibt es immerhin mehrere Scheiben, die bei Beschuss Schadenszahlen anzeigen. Das ist jedoch lächerlich im Vergleich zu dem, was Hüter 2019 in der Tribut-Halle alles ausprobieren konnten.

Wie gut die Tribut-Halle war, könnt ihr in diesem Video des Spielers Gazzza sehen:

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Meine Bitte nach einer Rückkehr der Tribut-Halle ist allerdings mehr als nur Nostalgie. Es ist eine praktische Notwendigkeit, um die Spielerfahrung im Jahr 2024 zu vertiefen und den Hütern wieder die Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihre Builds zu verstehen und zu perfektionieren. Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein.

Viele Spieler vermissen diesen Ort der Tribut-Halle schmerzlich, wie mightbeaperson49, der sogar eine Lösung für die Rückkehr dieses Raums im Rahmen innerhalb der Lore hat:

Sie sollten [den hinteren Raum der Enklave] einfach durch eine Halle im Stil der Menagerie ersetzen. Die Dunkelheit schaut in die Vergangenheit und erzeugt Illusionen basierend auf diesen vergangenen Visionen.

schlägt mightbeaperson49 via Reddit vor

Wir brauchen keinen Ort für simple Schadenszahlen. Wir brauchen eine Arena für Experimente, eine Spielwiese für Kreativität und eine Inspirationsquelle für Hüter auf der Suche nach Perfektion. Denn ich glaube, das würde die Zukunft von Destiny 2 wirklich bereichern.

Die Absicht hinter dem „Mini-Schießstand“ der Enklave war zwar gut, aber noch lange nicht das, was es sein könnte.

Das geht 2024 alles in der Enklave auf dem Mars:

  • Die Scheiben in der Enklave befinden sich in unterschiedlichen Entfernungen, um den Schadensabfall zwischen näheren und weiter entfernten Zielen anzuzeigen.
  • Zudem ist es möglich, den Unterschied zwischen Präzisionsschaden und normalem Schaden zu sehen.

Darum war die Tribut-Halle besser:

  • Die Tribut-Halle war ein riesiger Raum, in dem die Spieler Triumphe freischalten konnten, wodurch simulierte Gegner erschienen, an denen sie die Wirksamkeit verschiedener Waffen und Fähigkeiten testen konnten.
  • Am Ende standen mehrere simulierte Gegnertypen zur Verfügung, die ohne Gegenwehr beschossen, im Nahkampf bekämpft oder mit der Super pulverisiert werden konnten.
  • Sie reagierten auch wie Gegner, es fielen also auch Sphären, sodass man sofort sehen konnte, ob der eigene Build und vor allem die Mods richtig funktionierten.
  • Außerdem konnte man sich Kinetik-, Energie- und Powermunition kostenlos von den Wänden holen, sodass man immer genug Munition zum Testen hatte.
  • Selbst die Super-Energie konnte im Vorraum der Tribut-Halle an einem Kristall Stück für Stück aufgeladen werden.
  • Dazu gab es direkten Zugang zum Tresor und immer die gleichen Testbedingungen.

Genau deswegen ist die Tribut-Halle für mich eine deutliche Lücke in Destiny 2, die so schnell wie möglich – am besten noch vor der zweiten Saga – geschlossen werden sollte, um Hüter beim Bau neuer Builds bestmöglich zu unterstützen.

Die Spieler sind hungrig nach einem Ort, an dem sie ihre Waffen und Fähigkeiten auf die Probe stellen können, und die Einführung eines hochmodernen Schießstands könnte nicht nur Nostalgie wecken, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft von Destiny 2 leisten.


Was würdet ihr von einer Rückkehr der Tribut-Halle halten? Welche Funktionen oder Verbesserungen sollte ein moderner Schießstand für Destiny 2 noch haben? Oder seid ihr anderer Meinung und seht Gründe, warum Bungie den Schießstand nicht in seiner alten Form zurückbringen kann? Dann kommentiert und teilt eure Gedanken gerne mit uns. Hier findet ihr außerdem alles, was euch noch bis Juni 2024 in Destiny 2 erwartet: Destiny 2: Saison des Wunsches wird fast 7 Monate dauern: Das ist geplant, um den Shooter lebendig zu halten

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Nemo

Ach lustig, gestern war ich noch mit jemanden in Duality und genau das gleiche Thema kam da auch auf. ja ich vermisse den “Schießstand”

5kullCOD

Ach leudde, ihr könnt den schießstand doch in 3-4 jahren nochmal kaufen im neuen 100% recycled DLC was dann kommt, samt alle alten locations die schon bezahlt, weggenommen wurden. kostet dann nur 150€ mit jahrespass incluse und 0% Änderungen oder überarbeitungen, einfach 1:1 das was vor jahren weg ist.

KAPPA haha

smoki

Genau so wirds sein:)

Walez

Nice 2 have, da die Enklave keine Synergien, keine Perks oder Krittreffer berücksichtigt. Wie hoch der Schaden einer Waffe ist, kann ich an Schaden und Reichweite letztendlich selbst festmachen, dafür braucht es diesen sinnfreien Scheiben-Raum nun wirklich nicht. Ein Schiessstand wäre jetzt vielleicht kein ultimativer Rettungsanker, aber ein wichtiges Quality of Life Element, welches ein Shooter wie Destiny 2, bei dem so viele Faktoren, für den Schadensoutput, insbesondere bei den neuen Bossschwämmen, berücksichtigt werden müssen, zwingend implementiert haben sollte. In Division 2 hätte ich den Schiessstand wirklich vermisst, man konnte dort immer sehr schnell erkennen, wie sich verschiedene Builds auf die TTK auswirkten.

Mike

Nicht zu vergessen, dass die Freischaltung der Tributhalle teilweise nicht gerade wenig Glanzstaub und allerhand Materialien voraussetzte. Sie haben sich also wieder etwas bezahlen lassen und es dann weggenommen. Eine Rückkehr inkl. Menagerie wäre mal was.

DarkXanh

Wäre wirklich sinnvoll und super so eine Testumgebung wieder zu implementieren, aber das damit ein entscheidender Beitrag zur Zukunft von Destiny 2 geleistet wird halte ich für zu hoch gegriffen.

DarkXanh

Und wie viele Hüter würden solche umfangreichen Theoriestunden tatsächlich interessieren? Die meisten Spieler die ich kenne, wollen in der “freien Natur” ballern und suchen sich entsprechende Aktivitäten aus um ihre Builds zu testen. So eine Testumgebung ist sicherlich eine feine Sache für die Maximierung/Perfektionierung, aber bestimmt nicht die Rettung von Destiny 2.

no12playwith2k3

Ich denke, das liegt dann eher an den zig verschiedenen Zuständen, die Gegner durch Einflüsse der jeweiligen Elemente erleiden können. Hier könnte das Spiel grundsätzlich das Vokabular vereinfachen und das Spiel selbst barrierefreier gestalten.

DarkXanh

Unbelehrbar finde ich ein schwieriges bzw. unpassendes Wort. Viele Spieler sind sogenannte “Feierabendhüter” die Abends einfach gemütlich ein paar Runden zocken wollen und auch nicht so viel Zeit haben. Da wird ein Build entweder von YT nachgebaut oder nach eigenem Spielgefühl erstellt. Das reicht zumeist auch für viele Aktivitäten völlig aus. Ich halte es eher so wie no12playwith2k3 und spiele die Aktivitäten zuerst und passe meinen Build dann an. Für mich ist auch ganz klar das Spielgefühl entscheidend und nicht die aktuelle Waffenmeta.

Millerntorian

Was hat denn nun vermeintliche Unbelehrbarkeit damit zu tun, wenn man spielt, wie man eben Bock hat?

Kühne Titulierung, denn wir reden doch von einem Videospiel, oder?

btw., es gibt zig profilierte Content-Creator (meist auf YT, die Twitch-Rumkasperei braucht gefühlt kein Mensch), welche fundiert Aussagen und Anleitungen hinsichtlich Builds veröffentlichen. Oft sogar mit herunterladbaren Excel-Dateien (über dmg-outputs) und entsprechenden DIM-Loadouts zur freien Verfügung. Wer daran interessiert ist; es gibt eine riesige Auswahl zum Testen. Ergo, ich mache mir das Leben einfach. Wenn ich denn schon rumbasteln will.

Wer allerdings partout selber testen will. Nur zu. Da könnte ein kleines Quality of Life Feature sinnvoll sein.

Dennoch werfe ich mal in die Waagschale, dass das Franchise weiß Gott wichtigere Problemlösungen angehen sollte, als ein für den überwältigend größeren Spieleranteil überflüssigen Kram.

DarkXanh

Ein Auto mit Handschaltung zu fahren ohne zu kuppeln wäre ein sehr kurzes Vergnügen und würde dazu führen, dass das Fahrzeug in die Werkstatt muss da nicht mehr benutzbar. Verstehe den Vergleich nicht so ganz.
Ich spreche so einer Testhalle ja nicht einen gewissen Mehrwert ab, halte sie aber auch nicht für so entscheidend um einen Einfluss auf die Zukunft von Destiny 2 zu haben.

Millerntorian

Ich sehe es pragmatischer als du; wir lesen uns ja schon ‘ne ganze Weile. Daher weiß ich deinen durchaus noch ungebrochenen Enthusiasmus einzuordnen und durchaus zu respektieren.

Und schließlich ist das Ganze ja ein “Meinungs”-Artikel. 😉

Ich bin mittlerweile deutlich realistischer (vlt. auch, weil das Spiel nur noch eine untergeordnete Rolle in meinem gesamten “Unterhaltungsportfolio” darstellt) und sehe eher Priorität darin, die noch verbleibende Zeit bis zum 25’er Ultimo sinnvoll zu nutzen und Performance, Stabilität und Nachhaltigkeit noch mal zu festigen oder gar zu pushen, statt sich auf Nebenbaustellen zu fokussieren, die es per se nicht unmittelbar braucht. Dies würde nur Kapazitäten binden (die eh schon weniger geworden sind), die dann zu Lasten relevanterer Aufgaben gehen würden.

btw., auch die ganzen nebulösen “Das kommende Destiny-Universum” Spekulationen sind, wenn man all die Interviews, Artikel und Statements der letzten Monate detailliert aufarbeitet, ohne wirklichen richtungsweisenden Inhalt. Für mich heisst es daher eher Final Cut statt Final Shape.

Ergo; nicht wieder irgendwo bis zum Ende der Saga verzetteln, sondern liefern. Sprich, kommender DLC mit überzeugendem Inhalt und technischer Ausgereiftheit. Zumal man sich ja seitens Bungie die eigenen Messlatte durch die Verschiebung sehr hoch gelegt hat. Zumindest hat man dies so kommuniziert.

Wir werden sehen. Punkt. Es allen Recht machen kann man eh nicht.

no12playwith2k3

Du argumentierst jetzt auch mit einem Extrem an Hütern, das einem sehr, sehr selten begegnet. Noch seltener, als die akribischen Jongleure, wie Du einer zu sein scheinst 😉

Ich bleibe dabei, dass die Hülle und Fülle an verschiedenen Zuständen, Buffs, Debuffs, Waffen-Buffs, etc. das Interface komplett überfrachtet. Zu den ganzen Infos kommen dann noch mögliche Encounter-spezifische Einblendungen. Das ist einfach alles viel zu viel geworden. Wen interessiert denn wirklich der eingeblendete “Effizienz in der Luft”-Multiplikator im Interface? Das geht dann wirklich so weit, dass man im hektischen Raid-Getümmel den falschen Countdown im Blick hat.

Begriffe wie “Versengen”, “Aufgeschreckt” oder “Instabil” fördern das Spielverständnis für den Otto-Normal-Hüter auch nicht unbedingt. Für die Hülle und Fülle an Zuständen, Buffs, Debuffs, etc. erklärt das Spiel selbst einfach zu wenig. Im Prinzip möchte man als Hüter doch einfach nur wissen, ob man gerade erhöhten Schaden austeilt, oder nicht. Und wie lange dieser Zustand anhält. Ob das Ziel nun versengt, aufgeschreckt oder instabil ist, ist doch völlig nebensächlich. Destiny 2 tut so, als sei es ein DPS-Shooter. Das ist es aber nur in den aller wenigsten Situationen.

Meines Erachtens sind das Ansätze, wie man dann auch Gelegenheitsspielern, so man sie denn im Sprachchat begrüßt, den ein oder anderen Tipp für Loadout und/oder Build schmackhaft machen kann. Mein Kumpel wollte mit mir neulich mal einen Build “nachbauen”. Da schnallst Du doch komplett ab! Allein die Verkettung bestimmter Abhängigkeiten im Build…

Vielleicht sollte Bungie Ressourcen dafür bereitstellen, ein optionales KI-Tutorial einzuführen: Die KI merkt dank der Analyse des überdurchschnittlich erfolgreichen Spilstils aller Hüter, wenn ein Hüter eine Aufgabe ineffizient angeht und gibt ihm dann per Einblendung einen Tipp, wie er sich verbessern könnte. Das wäre zudem innovativ und eines grundsätzlich großartigen Spiels wie Destiny würdig.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von no12playwith2k3
no12playwith2k3

Ich finde es gut, wenn neue Hüter denken, das funktioniert! Solange es ihrem Spielgefühl entspricht: Warum nicht?

Da regen mich eher die “Pros” in Playlists auf, die die Fortbewegungsgeschwindigkeit ihrer Hüter so dermaßen auf Anschlag gebracht haben, dass es absolut keinen Spaß macht, Playlists zu spielen.

Ich habe Solo-Dungeons und Solo-Spitzenreiter-Dämmerungen gespielt und das sogar recht erfolgreich. Da möchte man meinen, dass ich vorher akribisch den Damage-Output analysiert habe oder mir stundenlang Videos irgendwelcher Streamer angeschaut habe. Pustekuchen! Ich habe mir überlegt, was sinnvoll sein könnte und habe es dann gespielt. Wenn’s nicht gepasst hat, habe ich’s geändert.

Kleines Beispiel: Ein Bogen könnte den höchsten Damage-Output aller Waffen in Destiny 2 haben. Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, einen Bogen zu spielen. Weil mir das Spiel so einfach keinen Spaß macht.

Destiny 2 ist trotz aller Möglichkeiten und Finessen keine Wissenschaft, maximal für 5% der Spieler. Destiny 2 hat definitiv größere Probleme, als einen Schießstand. Ich habe diese Tributhalle nur in der Zeit genutzt, als man nicht automatisch mit vollen Munitionsreserven in eine Endgame-Aktivität gestartet ist. Da das aber geändert wurde, habe ich das nie vermisst.

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