Beim Server Slam von Diablo 4 konnte man erneut den Weltboss Ashava erlegen. Eigentlich ist der Boss für 12 Spieler gedacht, doch wie schon während der ersten Beta fiel der dicke MMO-Boss auch jetzt wieder gegen einen Solo-Spieler. Sogar Blizzard gratuliert.
Am vergangenen Wochenende konnten Spieler erneut ihre liebsten Klassen in Diablo 4 testen. Der Server Slam war eine letzte Chance, vor dem Release am 06. Juni 2023 das Spiel vorab zu testen.
Wie in der ersten Open Beta war auch der Weltboss Ashava wieder dabei. Doch dieses Mal konnten Spieler nicht mehr bis Stufe 25, sondern nur bis Stufe 20 leveln. Das hatte zur Folge, dass weniger (starke) Skills zum Besiegen des Bosses zur Verfügung standen.
Der YouTuber wudijo hat bereits in der ersten Beta-Phase Ashava nur mit seinem Jäger im Hardcore-Modus besiegt. Doch auch mit den strengen Bedingungen des Server Slams hat er sich alleine an den Weltboss gewagt – und triumphiert.
Was die Jäger-Klasse von wudijo so drauf hat, seht ihr im Trailer:
Wie hat er das gemacht? Da die Droprate der legendären Gegenstände während des Servers Slams auf Normalniveau heruntergesetzt wurde, musste wudijo im Vorfeld länger farmen, um an die seltene Ausrüstung zu gelangen.
Zusätzlich hat er seine Ausrüstung durch den Schmied auf Stufe 3 verstärken lassen und Edelsteine eingesetzt, die zusätzliche Boni geben. Dabei hat er vor allem auf weiteres maximales Leben und erhöhten kritischen Schaden gesetzt. Durch einen Trank hat er außerdem erhöhte Angriffsgeschwindigkeit erhalten.
Zum Schluss hat der YouTuber sogar noch eine Minute übrig. Seinen epischen Kampf könnt ihr im englischen Video verfolgen:
Welche Reaktion hat Blizzard gezeigt? Seine Leistung beeindruckt sogar die Köpfe hinter Diablo 4. Mike Ybarra, Präsident von Blizzard Entertainment, hat von wudijos neuster Errungenschaft erfahren. Er scherzt, dass Ashava noch weiter gebufft werden muss, um es dem YouTuber noch schwerer zu machen (via twitter.com).
Auch Global Community Development Director Adam Fletcher ist von der Leistung begeistert und gratuliert wudijo zu seinem Erfolg:
Was sagen Spieler dazu? Viele Spieler sind beeindruckt, dass er den Weltboss sogar auf dem Hardcore-Schwierigkeitsgrad besiegt hat. Auf Reddit hat sich dazu etwa ein Thread mit über 300 Kommentare gebildet (via reddit.com). Ein User merkt hier an, dass das „bei dem Schaden kein Wunder“ sei.
In meinem eigenen Testlauf hatte der Jäger beispielsweise einen durchschnittlichen Schaden von unter 100 verursacht, im Video ist er deutlich höher.
Viele Spieler haben sich außerdem die Frage gestellt, wie der YouTuber es überhaupt schaffen konnte, alleine gegen Ashava anzutreten. Die Antwort ist simpel: Kaum einer ist so verrückt, sich Ashava auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu stellen und dazu im Hardcore-Modus.
Deshalb war wudijo ohne Mitstreiter unterwegs, die Server waren leerer als in den normalen Modi.
Das hatte zur Folge, dass Ashava schwächer war. Wie der YouTuber in einem anderen Video aufklärte (via YouTube), skaliert der Weltboss mit der Anzahl an Spielern. Ein einzelner Spieler hat also einen schwächeren Gegner als eine Truppe aus 12 Personen.
Welchen Build hat wudijo verwendet? Da er während des Server Slams nur bis Stufe 20 leveln konnte, hat er nicht dieselben Fähigkeiten wie bei seinem letzten Versuch mitgenommen. Deshalb hat er seinen Build etwas umgestellt und die folgenden Fertigkeiten verwendet:
- Verschleierung
- Giftfalle
- Preschen
- Giftinfusion
- Herzsucher
- Schnellfeuer
Habt ihr es geschafft, Ashava zu besiegen? Wie viele Versuche habt ihr dafür gebraucht?
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naja wenn man weiß was der boss kann durch vorherige betas etc, find ich nun nicht so schwer ohne tod zu bleiben
Oh, ziemlich genau die Skillung die ich auch gewählt hatte.
Hatte mich schon gefragt ob Giftschaden vielleicht ne dumme Idee ist bei nen “Giftboss”, wegen eventueller Resistenzen.
Bei 4 Versuchen 2x gelegt mit jeweils einer 9er Gruppe auf WorldTier 1.
Fakenews der Boss war doch unmöglich. Hab ich von den Profis hier in den Kommentaren ganz oft gelesen.
Die haben halt nichts auf den Kasten und schlechte Ausrüstung.