Destiny 2 ist heute ganz anders als vor 5 Jahren – Doch manche Sachen hat Bungie auch stark vernachlässigt

Destiny 2 ist heute ganz anders als vor 5 Jahren – Doch manche Sachen hat Bungie auch stark vernachlässigt

In Destiny 2 vollziehen sich seit ein paar Jahren kontinuierliche Veränderungen. Bungie setzt stärker auf kreative Talente, auch aus der Community, und bringt damit über die Seasons immer wieder neue Akzente ins Spiel. So hat sich in 5 Jahren vieles bereits positiv verändert. Doch manche Sachen hat Bungie bis jetzt trotzdem zu stark vernachlässigt.

Wer Destiny 2 über die Jahre treu geblieben ist, wird die Veränderungen vielleicht schon bemerkt haben. Bungie hat über viele Seasons hinweg mehr kreative Köpfe engagiert, die das Spiel stark beeinflusst haben. Und das ist nicht erst seit dem Kauf des Studios durch Sony passiert.

  • Destiny 2 hat die Art der Dinge, die man sich erspielen kann, interessanter gemacht.
  • Es hat auch dafür gesorgt, dass sich die Story-Erzählung im Spiel stark verändert hat.
  • Und es brachte frischen Wind in angestaubte Teile des Spiels, wie die Fähigkeitsklassen.

Paul Tassi von forbes jedenfalls findet, es lohnt sich gleich aus mehreren Gründen einmal innezuhalten und einen Blick darauf zu werfen, wo das Spiel 2018 stand und wo es 2022 gerade steht. Vor allem, wie weit es mit den Veränderungen gekommen ist.

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Seit 2017hat sich einiges in Destiny 2 verändert.

Das hat sich in Destiny 2 bis jetzt getan

Bungie organisiert die verschiedenen Bereiche von Destiny 2 in zielgerichteten Teams.

  • So gibt es beispielsweise ein Erzählteam, dass sich nur mit der Geschichte beschäftigt.
  • Ein Sandbox-Team setzt sich mit der Vielzahl an Fähigkeiten und Möglichkeiten eurer Hüter im Spiel auseinander.
  • Und am Ende finden auch immer öfter kreative Köpfe aus der Community ihren Platz bei Bungie, die auffällig coole Akzente setzen.

Items werden cooler und kreativer

Vor allem kreative Impulse sind immer öfter im Spiel zu sehen. So haben in den vergangenen Seasons nicht nur besondere Shader, sondern auch mal wieder richtig coole Rüstungsdesigns in Spiel gefunden.

Bungie lässt sich auf neue Texturen, Glühen, Muster und viele andere interessante Konzepte ein, die bei den Spielern bis jetzt gut angekommen sind.

Viele davon sind auf den ersten Blick zunächst unscheinbar und offenbaren daher ihr Geheimnis nicht gleich. Aber alle sind recht einzigartig und davon kommt auch immer mehr.

  • Mit dem RGB-Shader „Foto-Finish“ konnten Hüter im Mai 2022 einen coolen Razer-RGB-Look ausstatten, ganz so wie bei ihrem Gaming-PC.  
  • In Season 17 waren die neuen Ornamentsets das Highlight für die Hüter, weil sie damit zu einem leuchtenden Bollwerk aus Feuer und Stahl wurden.
  • Und in Season 18 bringt der gruselige Shader „Scharlachschein“ aus dem Schmelztiegel auf Rufrang 10 das rote Glühen eures Hüter-Herzens mit blutigem Horror-Design zum Schlagen.
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Erst in der Vorschau offenbart der Shader „Scharlachschein“ seinen Effekt.

Dazu kommen noch Fortbewegungsmittel, wie zum Beispiel der exotische Sparrow von Ben Platnick für den „Schwur des Schülers“-Raid namens „Lichtfuge“. Er besitzt einen sich drehenden Auspuff-Schweif.

Das alles sind Ideen und Kreationen, die immer öfter von neuen Talenten gestaltet werden und so frischen Wind ins Spiel bringen.

Neue Locations sind sehenswerter

Blickt man in die vergangenen Seasons zurück, so fällt auch dort auf, dass die neuen Locations in Destiny 2 ebenfalls besser werden.

  • Savathuns Thronwelt machte den zarten Anfang.
  • Danach folgte das völlig neue Umgebungsdesign für den „Schwur des Schüler“-Raid.
  • Der Dungeon „Dualität“ fetzte ebenfalls mit frischer Optik und einer neuen Glocken-Mechanik.
  • In Season 18 tummeln sich die Hüter auf riesigen Piratenschiffen der Gefallenen.
  • Und alte Locations entwickeln sich weiter, indem sie sich entweder verändert in die Story einfügen oder zu neuen Anlaufstellen während der Seasons werden. Wie derzeit die neue Cocktail-Bar von Spider im Eliksni-Viertel.

Ein Blick auf Lightfall bestätigt diesen Trend. Denn die neue Stadt Neomuna scheint optisch das bisher ehrgeizigste Projekt in Destiny 2 zu werden.

Destiny 2: Alles zum Lightfall-DLC von 2023 – Release, Neue Fähigkeit und Editionen

Die Erzählung hat sich stark verändert

Auch die Erzählungen von Destiny 2 haben sich im Rahmen der saisonalen Geschichten stark verändert.

Das sogenannte Narrative Team beschäftigt sich allein mit der Geschichte von Destiny 2 und ihren Zusammenhängen. Hier merkt man seit der Saison der Jagd (Season 12) eine Veränderung, als Bungie damit begann, die Geschichte von Uldren Sov alias Krähe weiterzuerzählen.

  • Die Handlungsstränge sind interessanter als je zuvor, mit Charakteren, die vollständiger ausgearbeitet sind.
  • Es gibt zwar noch Lorebücher, die man lesen kann, aber im Spiel bekommt man nun auch immer mehrere Voicelines, die Destiny 2 vermehrt als Mittel nutzt, um die Geschichten besser zu erzählen. Vor allem für Hüter, die keinen Blick in die Lorebücher werfen wollen.
  • Der letzte Höhepunkt war dann Season 17 als erneut ein trauriger Moment eines der stärksten Charaktere im Spiel viele Hüter verstummen ließ.

Bungie regt die Spieler jedoch nicht nur an, über persönliche Ansätze nachzudenken. Auch vor interessanten wissenschaftlichen Parallelen scheut sich der Space-Shooter nicht.

Ging es beispielsweise bei Beyond Light noch um dunkle Entropie, drehte sich in Witch Queen alles um die von Destiny frei definierte Parakausalität.

Für die Story von Lightfall wird zudem gemunkelt, dass Bungie mit der neuen Fähigkeit „Strang“ vielleicht sogar auf die String-Theorie anspielen will. Doch das ist derzeit nur eine Vermutung der Spieler.

PvP und Gambit sind dagegen weiterhin eine Baustelle

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Auch der Vagabung hat schon viel Staub in seinem Fell.

Während man an einigen Stellen im PvE starke Veränderungen bemerkt, mit denen ein Großteil der Spieler so weit zufrieden sind, hat Bungie im PvP und beim Gambit nicht so ein gutes Händchen gehabt.

  • Es fehlt an frischem Wind sowohl im Schmelztiegel als auch im Gambit.
  • Der zurückgekehrte Rift-Modus konnte die Spieler nicht wirklich von sich überzeugen und auch nicht die neue erstellte Karte, die Bungie damit ins Spiel brachte.
  • Der nächste Modus „Ausbruch“ kam besser an, wirkte in Summe jedoch etwas zu Fähigkeits-Überladen.
  • Und wer gerne Gambit spielt, der muss sich mit 4 Maps begnügen und damit leben, dass Partikel häufig unter die Map glitchen.

Dementsprechend sieht Paul Tassi in dieser Abteilung von Bungie auch die wahrscheinlich meiste Arbeit.

Der Entwickler kämpft derzeit noch sowohl mit dem Balancing für das Matchmaking als auch mit dem von Waffen und Fähigkeiten. Man testet vieles noch. So auch einen Quit-Schutz, damit Spieler nicht einfach aus Frust oder anderen Gründen ein Match verlassen.

Dabei sind die Wünsche der Spieler für das PvP gar nicht so groß. Viele Spieler wünschen sich einfach nur einen PvP-Modus der vollkommen ohne Fähigkeiten auskommt und indem man sich rein auf sein gutes Gunplay verlassen muss. Oder dass man im Gambit auch mal wieder etwas mehr Abwechslung bekommt, indem man beispielsweise auch dort beginnt alte Gambit-Karten zurückzubringen.

Die Hoffnung ist daher, dass Bungie auch in diesen Bereichen noch nachlegen kann, damit Hüter nicht, neben dem unterhaltsamen Story-Part, den Spaß an einem guten PvP-Match oder Gambit verlieren.

Was sagt ihr zum kleinen Rückblick? Sind euch diese Veränderungen ebenso positiv aufgefallen? Oder ist euch das in Summe noch zu wenig? Hinterlasst der Destiny-Community gerne einen Kommentar mit eurer Meinung dazu.

Innerhalb der Community gibt es übriges zwei Parteien, deren Verständnis für Destiny 2 grundlegend voneinander abweicht:

Quelle(n): Forbes
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Bingolinchen

Ich finde es halt mega schade das ich die komplette Kampagne nicht mehr spielen kann.
Hab 4 Jahre nicht mehr gespielt und würde jetzt gerne alles nachholen..
Aber das geht nicht. Und so hab ich dann auch keine Motivation das Spiel zu spielen.

KingK

Gambit mache ich mittlerweile nur noch einmal pro Season, um die wöchentlichen Challenges dafür in ein oder zwei Tagen zu erledigen.
PvP braucht dringend Anpassung in Sachen Fähigkeiten. Es wird immer schlimmer, da überall gefühlt nur noch AoE Zeugs herumfliegt und einem das Leben schwer macht. Movement Fähigkeiten außen vor, die finde ich gut. Spiele trotzdem gerne PvP. Fand auch das letzte Eisenbanner echt gut, nachdem ich mich in den Modus eingewöhnt hatte.
Trials waren sehr einfach letztes WE, da war ich fast schon erschrocken. Aber gut, es scheinen wieder mehr probiert zu haben und ich werde mich nicht über einen größeren Pool beschweren.
Neue Maps müssten eh her, gerne auch ein paar alte. Wobei man wirklich sagen muss, dass viele der alten heute zu klein sind. Aber es gibt schon noch ein paar Klassiker, die funktionieren würden.

EsmaraldV

Licht und Schatten vorhanden – meistens der Fall.
Sorgen machen mir die von dir angesprochenen Punkte weiterhin, weil einfach keine Anpassung/Veränderung in Sicht ist. Hinzukommt, dass mMn. ein SBMM in Kontrolle wenig zu erkennen ist, aber das ist eine andre Diskussion.

Was mich mehr stört ist dieses völlig undurchdachte Seasonmodell, welches mittlerweile nur noch ein Copy/Paste der vorherigen Season ist. Ein paar Waffen, ein neuer und gleichzeitig identischer Modus zur vorherigen Season – fertig. Ansonsten ändert sich nichts.
Die letzte Season galt als eine der langweiligsten trotz Solar 3.0 und leeren Versprechungen seitens bungie. Das selbe Spiel wurde diese Season mit Arc 3.0 wiederholt – dem selben Hype von bungie – die Flaute ist jetzt schon zu erkennen, obwohl ein Raid dabei ist…

Wenn ich diese Entwicklung verfolge, bleib ich eher skeptisch als zuversichtlich, vor allem wenn bekannte Probleme weiterhin vehement ignoriert werden. Hinzukommt, dass das Setting von Lightfall in meinen Augen völlig fehl am Platz in D2 ist…

subbz2k

Guter Überblick. Gambit kann ich nicht wirklich beurteilen – spiel das nur hin und wieder … und find‘s dann gar nicht schlecht dass ich die wenigen Maps auswendig kenne. So weiß ich immer gleich aus welcher Richtung der Eindringling kommen kann und wo sie sich bei meinem Eindringen primär verstecken 😁

Aber das PvP ist tatsächlich ne Katastrophe. Läuft dank SBMM in Kontrolle zwar mittlerweile besser – aber nur so lange du nicht zu gut wirst. Ich vermisse die 1on1‘s aus Destiny 1 … Teamshooting hat definitiv wieder zugenommen. Ability-Spamming ist ein Dauerthema, es nervt einfach nur noch. Und warum zum Geier ist Freelance Osiris nicht endlich permanent aktiv? Die gute alte Staubkathedrale, die jüngst wieder dazu kam, macht auch nur so semi Spaß. In D1 hatte ich bei B meine besten Momente dort, weil du von oben schön reinrushen konntest. Machst du das jetzt, springst du in ne Barrikade, oder wirst one hit Nahkampf gebasht, weil sofort alle Abilities gezogen werden, kaum dass der rote Strich Nähe auf dem Radar suggeriert.

Speed ist dann das nächste Problem. Alle sind zu schnell, es wird nur von Deckung zu Deckung gerusht … da brauchst du deine Nate, um sie überhaupt mal vor die Flinte zu bekommen. Und genau das wollten wir nicht mehr. Eigentlich. Aber naja.

Baujahr990

Und wer ist jetzt eigentlich Oxa und was ist Ozok?

Hat niemand Failsafe gesagt, dass Cade, Gott hab ihn Seelig, tot ist??

Und warum kann ich noch immer nicht meine Waffe drehen, beim inspizieren?
Oder dieser Totenkopf wenn man im Raid wiped, sowas von 2017😅
Oder die Kompetitiv Playlist existiert nur nich um den MIDA Kat. Zu bekommen?

Gut ist auch das Ornament für Kasteinarmbinde, welches seit Jahren eher einem Jäger Ornament ahnelt, allein schon weil er als einiger Arm in eine andere Richtung zeigt.

Aber ich gebe zu es wird langsam besser.
Vielleicht hole ich lightfall falls es sich bewähren sollte.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Telesto
Gummipuppe

Es gibt 4 Gambit Maps 😳😳 Ich dachte es wären nur 3! Wahrscheinlich weil sich New Arcadia und Legions Folly optisch kaum unterscheiden.

Auch die Rotation der Strike List ist ein riesiges Problem, schade das dies nie nur selten bei euch Erwähnung findet. Von 24 D2 Strikes sind seit Ewigkeiten 9 in der Vault, die anderen 15 rotieren zwischen Ort des Bösen (Lichtklinge wird nahezu komplett unterschlagen) – See der Schatten – Nessus Strikes/Schlachtfelder (wenn ich die Anflugmusik schon höre 🤢) – Fallen Saber und Spiegelkorridor bzw hin und wieder die Korrumpierte. Da ich gerne Strikes und Dämmerungen spiele, empfinde ich diese Eintönigkeit langsam als ein riesiges Problem. Natürlich hangelt man sich in den ersten Wochen am abfarmen der neuen Baupläne, auf der Leviathan oder nun den Piratenschiffen, und des Spitzenloot entlang, doch Mitte des 2. Monat gibt Destiny 2 mE leider dann nicht mehr wirklich viel her. Es ist halt wirklich ätzend, wenn die dritte Strike hintereinander auf Nessus spielt und der Lootpool, seit Ewigkeiten nichts lootbares abwirft.

Baujahr990

Es fehlt schlicht eine Möglichkeit, den nächsten Strike zu wählen, bzw. Dafür zu stimmen. Stattdessen gibt’s 2 mal Scharlachfestung hintereinander😑

Gummipuppe

Tatsächlich sind es aktuell nur 15 😉

Strikes sollten auch vor dem 5.10. Spass machen, was sie mit ihrer Gleichförmigkeit und den 4 Nessus Strikes plus Nessus Schlachtfeld nicht tun. Selbst den Loot, auf GM, kann man defacto vernachlässigen, wenn du keine Aszendenten Bruchstücke mehr sammeln kannst. Und ja gerne, wirf bitte auch auch mal einen genaueren Blick auf die Strike Playlist, dann tut sich nämlich eine dritte Baustelle auf.

Gummipuppe

Ich zähle in der Map (Ingame) nur 15 🤷, Destiypedia zeigt 15 an, bleibt also dabei 😉

Edit: Es fehlt schlichtweg die Wertigkeit, der lohnende Loot und mehr Strikes in der Dämmerung, Strikes allgemein mit höherem Schwierigkeitsgrad und neuen Waffen/Rüstungsloot oder zum Bsp ein Memento, wie man es im Gambit bekommt. Ein goldenes in der Spitzendämmerung zu vergraben, die erst in 2 Wochen freigeschaltet wird, obwohl, zumindest im Clan, schon einige 1590-1595 sind, man ergo sowieso wieder auf 1595 runtergestuft wird, ist aktuell einfach nur mäh…

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Walez
Nikushimi

Liebe Britta, dass du gestern den Strike Brutfeste hattest halte ich für ausgeschlossen, da diese in der Wirrbucht spielt, die sich nicht mehr im Spiel befindet. Der Start ist zudem in einem öffentlichen Patrouille Gebiet der Wirrbucht. Wächter des Nichts ist der einzige Wirrbucht Strike der noch im Spiel ist, da dieser in einem separaten Gebiet der Wirrbucht spielt.
Habt ihr im folgenden Link übrigens selbst bestätigt. https://mein-mmo.de/destiny2-entfernt-inhalte-contentvault-2021/

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