Season 3 hat das Gesicht der Call of Duty: Warzone verändert. Es gibt eine neue Map und durch Nerfs der besten und beliebtesten Waffen ändert sich auch die Waffen-Meta. MeinMMO zeigt euch 4 Waffen als Alternative zu den geschwächten Überfliegern M16, AUG, Mac-10 und FFAR.
Mit Season 3 gab es umfassende Änderungen bei Call of Duty: Warzone. Die neue Map Verdansk ’84 bietet frische Schauplätze zum Bekriegen und auch die Kriegs-Geräte dürften sich ändern. Denn die stärksten Waffen der letzten Season wurden durch die Bank generft.
Aktuell lässt sich noch nicht sicher sagen, welche Schießeisen demnächst eure Loadouts beherrschen. Doch MeinMMO möchte euch schon jetzt 4 Alternativen zu den früheren Meta-Waffen bieten, mit denen ihr nichts falsch machen könnt.
Ersatz für FFAR und Mac-10 im Nahkampf
Wie stark waren die Nerfs? Die beiden Nahkampf-Bestien der Season 2 mussten ordentlich Federn lassen. Sie wurden zwar nicht komplett kaputt-gepatcht, sind aber deutlich schwächer – denn beide verursachen nun weniger Schaden.
Bei der Mac-10 führte das dazu, dass ihr nun auf der kürzesten Distanz immer einen Schuss mehr für einen Kill braucht. Die Time-to-Kill liegt bei 3 Platten mit Körper-Treffern jetzt bei ca. 540 Millisekunden. Ein ordentlicher Aufschlag auf die 486 Millisekunden vor dem Patch (via YouTube). Die Schnellfeuer-MP landet mit dem Wert im Mittelfeld. Kommt ihr mit der Waffe gut zurecht, ist sie weiter ein starker Support auf kurze Distanzen – aber keine Top-Waffe mehr.
Bei der FFAR ist die Steigerung der Time-to-Kill deutlicher spürbar. Ihr braucht mit Brust-Treffern nun 10 Schuss für einen Kill und 594 Millisekunden. Vor dem Update lag der Wert bei unschlagbaren 462 Millisekunden (via YouTube). Da auch die wichtige Mobilität etwas runterging, hat das Sturmgewehr einiges von seiner Attraktivität verloren und fällt deutlich ab.
AK-47 aus Cold War als neuer Meta-Anwärter
Die AK-47 aus Cold War tauchte das erste Mal nach einem Buff ihrer Läufe in Season 2 auf dem Waffen-Radar in Warzone auf. Sie hat starke Werte und kann Feinde mit Brust-Treffern innerhalb von 500 Millisekunden aus dem Weg räumen.
Mit Season 3 könnt ihr diese Stärke nun auch effektiv auf das Schlachtfeld bringen. Denn der Rückstoß der AK-47 ist viel vertikaler und damit besser zu kontrollieren. Im Nahkampf hat sie gute Chancen, in Warzone das erste Kalaschnikow-Sturmgewehr zu werden, das als Meta-Waffe gilt.
CoD Warzone: AK-47 aus Cold War Setup
- Mündung: GRU-Mündungsfeuerdämpfer
- Lauf: 18,2″ VDV verstärkt
- Visier: Mikroflex LED
- Unterlauf: Speznas-Griff
- Munition: 45-Schuss-Schnelllademagazin
CR-56 AMAX als altbewährte Alternative
Dieses Sturmgewehr ist schon lange Teil der Meta, führte aber ein Leben im Hintergrund, nachdem die FFAR 1 übernommen hatte. Ihr Stündchen scheint nun geschlagen. Selbst die Entwickler sagen in den Patch Notes des Update 1.36: „Wir behalten die AMAX ganz genau im Auge. Kein König regiert für immer“.
Die AMAX kann mit Brust-Treffern innerhalb von 486 Millisekunden einen Feind legen und bietet damit einen der Top-Werte der automatischen Waffen in Warzone. Außerdem hat sie sogar das Potenzial, auch auf größeren Reichweiten effektiv zu sein. Ist sie euch mit unserem vorgeschlagenen Setup zu langsam im Visier, tauscht den großen Lauf gegen einen Schaft oder Laser. Allerdings leidet dann auch die Kontrolle.
CoD Warzone: CR-56 AMAX Setup
- Mündung: Schalldämpfer (Monolith)
- Lauf: XRK Zodiac S440
- Unterlauf: Kommando-Vordergriff
- Munition: 45-Schuss-Magazin
- Griff: XRK CR-56 Gemusterte Einfassung
Ersatz für die Taktikgewehre AUG und M16 im Fernkampf
Wie stark waren die Nerfs? Beide Waffen mussten Nerfs über sich ergehen lassen, doch besonders die AUG hat gelitten.
Insgesamt schraubten die Entwickler schon 3 Mal am österreichischen Über-Gewehr der Season 2 und sie ist deutlich schwächer. Mit Season 3 wurde die Pause zwischen den Salven noch einmal um 33 % erhöht. Für Fans von starken Salven-Gewehre sicher noch eine spannende Wahl. Alle anderen sollten vorerst Abstand nehmen.
Etwas anders liegt der Fall bei der M16. Die Waffe ist weiter sehr stabil, spielt sich angenehm und legt Feinde einfach und schnell. Hat euch die M16 in ihrer Hoch-Phase zum Ende der zweiten Season gefallen, dann behaltet sie weiter im Loadout. Man weiß ja nie. Hier geht’s zum Setup-Guide der M16.
Krig 6 als neuer Meta-Anwärter
Das Sturmgewehr profitiert von einem Schadens-Buff und ist nun eine starke Alternative bei den Reichweiten-Waffen. Sie hat dabei eine Eigenschaft, die ihr einen Vorteil gegenüber den meisten Sturmgewehr-Konkurrenten gibt: Ihre Bauch-Treffer sind so stark wie ihre Brust-Treffer. Die ansonsten so wichtigen Brust-Treffer könnt ihr bei der Krig 6 vernachlässigen.
Die Waffe ist sehr stabil und auch bei der Time-to-Kill bietet sie mit 644 Millisekunden einen starken Wert unter den vollautomatischen Waffen mit hoher Reichweite. Die Reichweite des ersten Schadensbereiches endet bei knapp 40 Meter ohne Aufsätze.
CoD Warzone: Krig 6 Setup
- Mündung: Agency-Mündungsfeuerdämpfer
- Lauf: 19,7″ Ranger
- Visier: Axial Arms 3x
- Unterlauf: Feldagenten-Vordergriff
- Munition: STANAG 60-Schuss
M4A1 als altbewährte Alternative
Die M4A1 war schon in Modern Warfare ein absoluter Dauerbrenner und das setzt sich mit Warzone weiter fort. Die Waffe war eigentlich nie so richtig Weg vom Fenster und stetig Teil der Meta-Waffen.
Das Sturmgewehr ist in keiner Disziplin absolute Spitze, bietet aber die beste Mischung aus Schaden und Stabilität – und das macht sie so stark. Sie ist zwar schwerer zu kontrollieren als die Krig 6 oder Grau 5.56, doch dafür liegt ihre Time-to-Kill bei Brust-Treffern unter 600 Millisekunden (593 ms).
CoD Warzone: M4A1 Setup
- Mündung: Schalldämpfer (Monolith)
- Lauf: M16 Grenadier
- Visier: VLK 3,0x-Visier
- Munition: 60-Schuss-Magazin
- Unterlauf: Kommando Vordergriff
Ob die neue Season 3 wieder von einigen wenigen Waffen dominiert wird, lässt sich bisher nicht sicher sagen. Das wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, wenn viele Spieler Zeit hatten, die Änderungen zu verarbeiten. Setzt in dieser Zeit am besten auf altbewährte Mittel, da könnt ihr kaum etwas falsch machen. Außer vielleicht bei eurer Sniper-Waffe.
Die Meta-Waffen der Season 2 solltet ihr aber hinter euch lassen. Auch weil die Entwickler bereits angekündigt haben, dass sie kurzfristig weitere Änderungen vornehmen, sollte ihnen die Meta-Entwicklung nicht gefallen.
Welche Waffen holt ihr jetzt wieder aus dem Schrank? Setzt ihr auf alte Bekannte oder versucht ihr euch mit neuen Gefährten?
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Ich spiele seid längerem die Fara und komme super mit ihr klar. Was mich allerdings nervt, sind nach jedem Update die Überwaffen, die einen gnadenlos plätten. Was denkt man sich dabei, Akimbos, vollautomatisch mit 160 Schuss zu integrieren? Man ist tot, bevor man sich zurückschießen kann. Natürlich muss es stärkere und schwächere Waffen haben, sonst wird es langweilig. Aber immer dieses krasse übertreiben mit den Cold War Waffen nervt tierisch, wenn man keine Chance auf ausgeglichene Kämpfe hat.
Die FARA 83 ist jetzt auch ganz gut ?
“Insgesamt schraubten die Entwickler schon 3 Mal am schweizerischen Über-Gewehr der Season 2 …”
Öhmmm also Maik die AUG stammt dann doch eher aus meinem Heimatland???
Oh Mann, peinlich… habs korrigiert, danke für den Hinweis : )
Ach bei so einem guten Artikel, kann auch schon mal ein Fehler passieren. Aber dafür hast du ja deine besserwissend… äh aufmerksamen Leser.?
Ich probiere (fast) alle Waffen aus, nur so kann ich mir selber eine Meinung bzw. ein Urteil darüber bilden ob die Waffen mir zusagen oder eher nicht.
Nur mit sogenannten META Waffen zu spielen empfinde ich ehrlich gesagt langweilig, vor allem da es eine so große Anzahl an unterschiedlichen Waffen gibt. 🙂
Jetzt kann man das auch wieder machen. In season 2 musste man ja Meta spielen oder hat verloren. So ausgeglichen wie in season 3 wars ja schon lange nicht mehr. Hoffe das bleibt auch erstmal. So. Ich level jetzt die AK47, Bullfrog und Krig6 unf schau sie mir mal an. Ansonsten bin ich wieder zurück zur M4A1, FAL und PKM.
Da die “neue” Warzone Map Verdansk für mich und meinen Clan eine absolute Frechheit und riesengroße Entäuschung ist, spielen wir nicht mehr diesen Modus sondern nur noch die Zombie-und Multiplayer Maps in Cold War. ?
Für uns alle (6 Clan Stammspieler) ist daher Verdansk nicht mehr relevant, hatten auf der Map eine schöne, lustige, coole Zeit, aber immer nur die selbe eine Location ist langweilig und demotivierend. ?
Wünsche dir aber natürlich viel Spaß und Erfolg in Verdansk “Neu”. 🙂