Bioware sprach darüber, wie Anthem nach Launch durch Events “eine gewisse Würze” bekommen soll. Hierbei haben sich die Entwickler von Fortnite inspirieren lassen.
In Fortnite ist ständig etwas los: Events sind in Fortnite immer im Fokus der Community. Sie sind von Geheimnissen umgeben und sorgen für Spannung.
Im Moment rollt ein gigantischer, lila Würfel über die Map, der Runen in den Boden brennt. Noch weiß keiner so genau, was seine Bestimmung ist, aber die Welt redet drüber.
Das möchte BioWare für Anthem: In einem Interview mit PC Gamer erklärte Executive-Producer Mark Darrah, dass BioWare sich hier eine Scheibe abschneiden möchte. Gerade die Community-Erfahrung sei dem Studio dabei besonders wichtig. Genauso würden die Events aber auch helfen, große Content-Lücken zu vermeiden.
Spieler sollen die Events gemeinsam erleben, damit sie drüber reden können
“Ein Problem das wir mit BioWare-Games haben, ist, dass es eine gewisse Zurückhaltung gibt, über das Erlebte zu reden, weil diese Angst zu spoilern da ist. Aber wenn man sich etwas wie bei Fortnite anschaut, da gibt es dieses geteilte kommunale Erzählprinzip, wie mit dem lila Würfel oder der Rakete oder dem Meteor. Die Spieler teilen diese Erfahrung, weil sie wissen, dass jeder es gesehen hat”, so Mark Darrah.
BioWare möchte die Fehler anderer Live-Games vermeiden: BioWare wird erstmalig mit Anthem einen “Games-as-a-service“-Ansatz verfolgen und den MMO-Shooter stets weiter entwickeln und mit frischem Content versorgen.
Es braucht mehr als ein großes Update: Effizient dem Content-Durst der Spieler hinterher zu kommen, ist keine leichte Aufgabe für Studios mit diesen Live-Games. Darrah versicherte, dass BioWare mit Anthem einen anderen Weg einschlagen und genau diesen Fehler vermeiden möchte:
Viele Entwickler haben nicht dieses zweite Level an Content. Sie haben ihre Seasons und das in einem bestimmten Rythmus. ‘Wir machen fünf Dinge im Jahr, sechs Dinge im Jahr.’ Aber sie haben nicht diese kleine Extra-Würze und das ist, was Epic rausgefunden hat.
Anthem bekommt Seasons, aber auch was für den Content-Hunger zwischendurch
In Anthem wird es große Content-Seasons geben, in denen größere Dinge passieren. Darrah ist jedoch davon überzeugt, dass Anthem mehr als das braucht. Hier verwies der Executive-Producer nochmal auf den Ansatz den Epic mit Fortnite verfolgt.
BioWare plant noch mehr als Fortnite: Es gibt diese 10-Wochen-langen Seasons in Fortnite und zwischendurch kommt dann einfach mal ein dicker, lila Würfel reingerollt, der den Spielern ein Sahnehäubchen an Content bietet. Anthem möchte dieses “Live-Storytelling” eventuell sogar öfter als in Fortnite haben.
Hymne der Schöpfung als Grundstein für dynamisches World-Building
Wie soll das funktionieren? Über Details wollten die Entwickler noch nicht reden. Das würde ein Spoiler für das Grundspiel von Anthem sein. Die Hauptgeschichte von Anthem wäre aber eine perfekte Grundlage, um diese Events einzuführen.
Anthem ist ums World-Building gebaut: In der Grundgeschichte von Anthem geht es um eine “Hymne der Schöpfung”. Hierbei handelt es sich um eine mysteriöse und antike Technologie, die von einem Volk vor unserer Zeit zurückgelassen wurde. Die Hymne ist eine unfassbare Macht, die sprichwörtlich die Welt auseinander reißen und verändern kann. Diese Risse können widerwärtige Kreaturen und andere Dinge mit sich bringen.
Die “Hymne der Schöpfung” würde sich also perfekt eignen, um einfach zwischendurch Live-Events zu starten, über die Spieler dann staunen und reden sollen. Das können die Entwickler umsetzen, ohne das Spieler Wochen auf ein neues Update warten.
Anthem ist kein Dragon Age oder Mass Effect
Diese geteilte Story der Spieler wird komplett anders als alles, was BioWare bisher gemacht hat. Die Entwickler betonten in dem Interview, dass Anthem sein eigenes Ding in der DNA von BioWare wird.
Spieler werden Anthem anders erleben: Es wird nicht mehr möglich sein, dass Spieler einen bestimmten Knopf drücken und auf einmal ein Berg explodiert. Die Welt muss für eine gemeinsame Community-Story funktionieren.
Die Handlung der Spieler kann eine gemeinsame Konsequenz haben: Die Entwickler können aber entscheiden, den Berg selbst in die Luft zu jagen, wenn die Spieler es nicht geschafft haben, eine bestimmte Menge an Gegnern zu killen. In der Form wird es für alle eine Konsequenz geben, die auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
Ihre einzelnen Geschichten erleben Spieler nur im Hub Fort Tarsis. Hier kann ihnen etwa ein NPC wegsterben. Außerhalb des Hubs zählt das aber nicht, hier soll nur das gemeinsam Erlebte zählen.
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Wenn die Events nicht sowas langweiliges wie bei Destiny 2 werden, immer her damit!
Ersch levere denn lavere… Heisst es in der Schweiz.
Oder übersetzt: Erst liefern dann grosse Töne spucken.
Im Grunde macht es Rockstar Games mit GTAO nicht anders und das seit jeher. Nur das man eben keine Herausforderungen absolvieren muss außer gelegentlich mal Online zu kommen für ein albernes Shirt oder paar GTA$. Jede Woche Dienstag oder Freitags zu einem DLC kommen die Spieler zurück und verpissen sich danach wieder. Was ich sagen will, R*Games ist was das betrifft Vorreiter. Eben nur etwas sinnloser ????
Sich bei den Events an Fortnite zu orientieren finde Ich gar nicht so verkehrt. Ich hab absolut Null mit dem Spiel am Hut und selbst Ich bekomme mit das da jede Woche was neues abgeht. Wenn Anthem sowas hinbekommen kann; Respekt
Anthem ist ein wunderbares Beispiel, wie zu frühes und übertriebenes Marketing kontraproduktiv sein kann. Klar das Interesse ist relativ groß, aber so wird halt Aufgrund fehlender neuer Infos aus jedem kleinen Interview eine große Meldung.
Welcher Entwickler wünscht sich schon “Über unsere Ingame-Events möge bitte keiner sprechen, ist ja ekelhaft wie diese kostenlose PR bei Fortnite immer auf allen Newsseiten landet!”
Ohne den Zusatz “Fortnite” wäre es eben nur eine “In Anthem wird es globale Events geben” Dieses “Solo-Spieler-Gruppengefühl” ist aber nun echt in vielen Spielen bereits anzutreffen, seien es die Community-Erfolge in FarCry oder Events in jedem x-beliebigen MMO. Und die “Idee” solche Events würden “Contentlücken vermeiden” lässt mich nichts Positives erahnen… Events sind ja meist ganz “nett” aber fehlenden Content ersetzen sie echt nicht.
Na das sehe ich anders!
Ich spiele Fortnite nicht, da mir das so gar keinen Spaß macht, Aber!! ich bekomme sehr wohl mit das dort öfter was Neues unverbrauchtes eingefügt wird. Ich kann mich an irgendwelche Risse in Kuppeln, jetzt den Würfel erinnern und heute habe ich nur von nem Fluchtmodus gelesen. Eigentlich hatte ichs nur überflogen aber für diesen Kommentar hab ichs mir durchgelesen.
Es ist eine Art Capture the Flag, aber eben mit 4 Figuren, wovon die letzte in nem kleinen Gebiet zufällig spawnt und bei der man lange brauch um sie aufzuheben. Das garantiert erbitterte Kämpfe weil jeder den sehen kann der sie lootet. Damit will ich sagen, das das nicht “nur ein Global Event ist” sondern was kreativ anderes.
Sie sind einfach einfallsreicher. Und das sich das Anthem zunutze machen will, find ich gut. Wo will sich Anthem denn sonst was abschauen? Beim Rohrkrepierer Destiny 2, bei dem man erst mehrere DLCs braucht um ein vertretbares Spiel zu bekommen??
Im Grunde stimme ich Dir zu auch wenn ich etwas positiver darauf Blicke. Sollte Bioware sein Versprechen mit stetigem Content realisieren können dürften sich die “Events” wirklich nur als Lückenfüller erweisen und somit positiv auf das gesamte Spiel auswirken.
Bioware möchte so viel…..
Und liefern werden sie am Ende wie immer nix.
Seit wann hat Bioware mal “nix” geliefert ausser der Außreißer Andromeda?
Ziemlicher Quark den Du dann von Dir gibst.
Was Anthem bzw. Bioware nicht alles will.
Die täten gut daran einfach mal zu arbeiten und zu liefern anstatt immer zu reden. Schließlich ist der Ruf von EA und Bioware sowieso schon stark angekratzt. Auch wenn die me Andromeda Entwickler andere waren.
“Die täten gut daran einfach mal zu arbeiten und zu liefern anstatt immer zu reden.”
Okay, da du ja bestens bescheid weißt, dass “Anthem” seid rund 5 Jahren in Entwicklung ist und erst vor 1nem Jahr puplic gemacht ist.
Würde ich jetzt nicht sagen das sie nur am reden sind, jetzt ist halt Finale Phase, wo das Spiel in den Marketing kommt.
Ich weiß sehr wohl wie lang Triple A Spiele in Entwicklung sind.
Aber ob es gut ist immer irgendwas zu posaunen und dann im fertigen Spiel nicht abzuliefern? Eher nicht.
Außerdem sich immer an Fortnite anzulehnen ist auch nur bedingt gut.
Man sollte auf sich schauen, so wie es Fortnite z.B. macht.
Ich glaube das es keine gute Idee ist sich mit fortnite zu vergleichen. Aber ich kann nachvollziehen das sie sowas gerne möchten. Bezweilfe aber das es bei Anthem funktioniert.
Ach ich weiß nicht. Je mehr ich darüber lese desto weniger Bock hab ich auf das Spiel.
Ganz im Gegenteil. Je mehr ich sehe desto weniger kann ich es abwarten.
Ihr sollte alle einfach mal abwarten was passiert und nicht voher schon schlechte Stimmung verbreiten. Wir können doch nur hoffen und die Ideen sind gar nicht so schlecht. Außerdem wer will schon alle 4 Wochen ein neues DLC kaufen. Also wirlkich…
Ja natürlich. Bin ganz deiner Meinung und habe eigentlich auch nichts anderes behauptet?!?
Das war auch gar nicht an dich persönlich gerichtet sonder eher eine allgemeine Aussage:-), bzw. stimme ich dir zu. Nix für ungut
Das mit der schlechten Stimmung ist doch große Mode in Foren. Abwarten Tee/Bier/Saft what ever trinken und dann werden wir sehen. Und mal ehrlich, es ist doch echt eine riesen Aufgabe der heutigen Spielerschaft noch gerecht zu werden. Die Erwartungen sind enorm, der Druck und so höher. Ich mochte nicht wirklich auf der anderen Seite sein. Zumal Kritik nicht mehr sachlich ist, sondern stets unter der Gürtellinie. Da können wir uns alle mal an die eigene Nase fassen. Wir sehen uns ingame
Dito. kanns kaum erwarten
Gilt auch für mich :). Wir werden sicherlich unseren Spass haben.
Fühle ich genauso.
Immer so viel Gelaber…
Als ich damals das Gameplay gesehen habe, war ich sowas von abgeturnt.
0815 EA Standart Gameplay mit ein paar RPG Elementen und hässlichen Titanfall Suits in etwas kleiner.
Naja.