Mit Dragonflight will das MMORPG World of Warcraft zu seinen Wurzeln zurück. Wie das gelingen soll und wie es dennoch etwas Neues bieten kann, verraten die Entwickler von Blizzard im Gespräch mit MeinMMO..
Mit der nächsten Erweiterung von World of Warcraft muss Blizzard viel verlorenen Boden wiedergutmachen, den sie mit Shadowlands verspielt haben. Das letzte Addon kam nicht gut bei den Spielerinnen und Spielern an, selbst wenn PvE-Fans von der aktuellen 4. Saison in Shadowlands durchaus positiv überrascht sind.
Doch kann die nächste Erweiterung Dragonflight wirklich genug bieten? Sind die Dracthyr als neues Volk und der Rufer als neue Klasse zusammen mit dem Feature des „Drachenreitens“ wirklich genug? Zumindest die Reaktionen in der Beta sind durchaus positiv. Wir von MeinMMO haben die neue Erweiterung zum Anlass genommen, um ein Interview mit den Entwicklern zu führen und einige Fragen zu stellen.
Rede und Antwort standen uns dabei Graham Berger (Senior Game Designer im Kampfdesignteam) und Jake Miller (Senior Game Designer für verschiedene Spielsysteme) von Blizzard.
MeinMMO: Warum habt ihr euch dazu entschieden, dass die Dracthyr nur eine einzige Klasse wählen können?
Graham Berger: Mit Dragonflight wussten wir, dass wir auf die Dracheninseln gehen. Wir werden Drachen treffen, mit Drachen Abenteuer erleben. Also wäre es doch cool, wenn man einen Drachen spielen kann – das klingt fantastisch. Also haben wir nach einer Antwort gesucht: Was ist die beste Möglichkeit, um dieses Erlebnis abzuliefern?
Wir können aus ihnen ein spielbares Volk machen, so wie wir schon viele zuvor erschaffen haben. Unser Künstler erschufen dann diese fantastischen, drakonischen, humanoiden Charaktere. Aber mit einem Volk können wir das nur begrenzt ausüben, mit den paar Volks-Fähigkeiten, die es gibt. Ihr bekommt also einen Feueratem und einen Schwanzhieb. Das wäre so ziemlich alles, was wir tun können, wenn wir uns darauf beschränken würden. Aber wir wollten mehr tun, wir wollen, dass ihr euch wie ein Drache fühlt, durch und durch. Und die beste Möglichkeit, um das zu tun, ist euch eine Klasse zu geben, ein ganzes Set an Fähigkeiten, die alle drakonisch inspiriert sind. Also wollten wir eine Klasse erschaffen.
Aber es wäre seltsam, wenn ein Gnom einen Schwanzhieb ausführt – das ergibt nicht so viel Sinn. Was also, wenn wir beides machen? Es ist ein Volk und eine Klasse. Und sie ist die einzige, die das sein kann. Das eröffnet und viele Möglichkeiten, sodass wir uns voll darauf konzentrieren können und ein paar echt coole Dinge damit machen. Die speziellen Animationen, für den Aufstieg in die Luft oder den Flammenatem, während du über das Schlachtfeld gleitest, Feinde mit deinem Flügelstoß zurückschubst oder dich zurücklehnst, um den großen tiefen Atem aufzuladen. Es war eine Beschränkung, aber es lässt uns so viele coole Dinge machen, mit denen man sich wirklich wie ein Drache fühlt.
Wird es wieder so lange dauern, bis wir eine neue Klasse bekommen?
Graham Berger: Das ist etwas, über das wir jedes Mal sprechen, wenn wir früh über eine neue Erweiterung reden: „Ist das die richtige Zeit für eine neue Klasse, ist dies das richtige Setting?“ Das ist nichts, was wir strikt planen, wie etwa „alle X Erweiterungen bringen wir eine neue Klasse“ – es ist eher so: „Ist die Zeit die richtige, haben wir eine Spitzenidee, denken wir darüber nach, glauben wir, dass die Spielerschaft bereit für eine neue Klasse ist?“ Ich habe nichts anzukündigen, aber das ist immer etwas, nach dem wir Ausschau halten.
Die Dracthyr haben verdammt viele Anpassungsmöglichkeiten. Wann können wir mehr davon für die anderen Völker erwarten?
Graham Berger: Die Dracthyr – da hat das Team einen fantastischen Job gemacht. Einer unserer Techniker hat das mal ausgerechnet – das sind so ungefähr 600 Oktillionen verschiedene Kombinationen an Charakteranpassungen für die Dracthyr. Wir sind aber auch stolz darauf, was das Team in Shadowlands gemacht hat, da haben sie viel für die bestehenden Völker hinzugefügt. Für Dragonflight wollten wir uns wirklich auf die Dracthyr und ihre „Visage“-Form konzentrieren, um das so tiefgründig und fantastisch wie irgendwie möglich zu machen. Wir haben dabei aber auch viele Optionen unserem Repertoire hinzugefügt, mit denen man Anpassungen für andere Völker bringen kann. Es ist definitiv etwas, das uns interessiert und mehr davon wird es sicher in Zukunft geben.
Die Dracthyr sind ein neues Volk in Dragonflight, das sowohl zur Horde als auch zur Allianz gehören kann. Sie können lediglich die neue Klasse Rufer spielen, die wir hier ausführlich vorgestellt haben. Rufer sind extrem mobil, können DPS- oder Heiler-Spezialisierung wählen. Auch ihre Anpassungen sind enorm, denn sie haben mehr Optionen als es “Sandkörner im Universum gibt”.
Geschichtlich sind die Dracthyr ein altes Experiment von Todesschwinge, das dann aber vergessen wurde und erst mit dem Launch von Shadowlands wieder zum Leben erwacht.
Mit einem Blick auf das Balancing – Wie wird der Rufer in die Meta passen mit einem Blick auf Dungeons, Raids und PvP? Denkt ihr, er wird eine Klasse ersetzen oder starke Synergien mit anderen Klassen haben?
Graham Berger: Das ist etwas, das wir uns immer genau überlegen, wenn wir eine neue Klasse einführen. Für den Rufer wussten wir bereits früh, dass wir einen Fernkampf-Damage-Dealer haben wollten. Du bist ein Drache, du spuckst Feuer und schleuderst Zauber, da ergibt es Sinn, dass du eher ein Magiewirker bist und wenn man sich an der Magie der Drachenschwärme in der Warcraft-Story bedient: Okay, Rot und Blau passen da irgendwie rein. Rot ist eher schnell und explosiv, während blau eher fokussiert und überwältigend auf ein einzelnes Ziel ist.
Wir haben uns dann die anderen Farben angeschaut, die es gab – Grün und Bronze, aber auch Schwarz – Grün passt perfekt zu Heilern und Bronze mit der Zeitmagie ist etwas, das wir als Spieler zuvor schon erforscht hatten, also wäre es echt cool, daraus eine Heil-Spezialisierung zu machen. Also ja, das sind die beiden Spezialisierungen, die wir machen.
Wir haben noch nie einen Fernkampf-DPS dem Spiel hinzugefügt und wir hatten keinen neuen Heiler seid Mists of Pandaria – das klingt fantastisch.
Wie sie in die vorher bestehenden Klassen und die Meta passen – ein Teil davon ist, welche Spezialisierungen zuvor schon verfügbar waren. Wir hatten keinen neuen Heiler seit Pandaria, es ist Zeit für einen weiteren. Wir haben einen neuen Fernkämpfer, also lass uns das angehen. Aber darüber hinaus ist es das Erschaffen, worin die Klasse gut ist und was Sinn für ihre Fantasie ergibt, für ihre [Fähigkeiten]. Beide Spezialisierungen sind wirklich gut in Flächeneffekten. Aber das erwartest du auch von einem Drachen, richtig? Du hauchst einen riesigen Kegel aus oder lässt Blumen aus dem Smaragdgrünen Traum entstehen.
Es passt einfach, dass da gute Flächeneffekte sind – egal ob Schaden oder Heilung.
Die mittlere Reichweite wurde gewählt, weil sie gut mit der Mobilität funktioniert. Wir wollten euch das Gefühl geben, dass ihr auf gewisse Weise fliegt, während ihr kämpft. Ihr könnt über das Schlachtfeld springen und um das etwas auszugleichen, ist die Reichweite der Rufer etwas geringer als bei anderen Fernkämpfern. Du willst also nah an den Feinden sein, wenn du deinen Drachenatem einsetzt, aber du hast die Beweglichkeit, um das auszugleichen.
Und danach liegt es an den Spielern, nicht wahr? Wir geben ihnen diese Werkzeuge, die sie mit ihrer Klasse benutzen und damit zu spielen, aber wie genau es wird, wie es in Gruppen-Zusammenstellungen abläuft oder wie es in der Arena in die Spieler-gegen-Spieler-Meta passt – wir müssen abwarten und zusehen und auf die Community hören … aber wir sind auch sehr aufgeregt.
Worgen und Druiden sind ihre eigenen Reittiere. Warum können Dracthyr ihre Flügel nicht benutzen, um dauerhaft zu fliegen?
Graham Berger: Mit Dragonflight wussten wir von Anfang an, dass wir den Dracthyr eine Art des Fliegens geben wollten. Ihr habt Flügel, ihr seid Drachen, diese Erweiterung dreht sich um die Drachen.
Für die Dracthyr wollten wir uns auf die neue Art der Fortbewegung konzentrieren, wir wollen das als richtiges Highlight haben, als das Fantastischste, was sie tun können, als ihre primäre Art der Fortbewegung – und sie können es überall in der Welt benutzen! Sie sind nicht auf die Dracheninseln beschränkt. Ihre Volksfähigkeit „Soar“ wollten wir herausstellen und das zum Fokus machen, anstatt dass wir es so haben wie „Hier sind vier unterschiedliche Arten des Fliegens und sie sind alle geringfügig anders, aber irgendwie sehr ähnlich.“
Wir wollen einfach, dass „Soar“ so cool ist, wie es nur sein kann und haben den Fokus darauf behalten. Wir glauben, dass es wirklich Spaß macht.
Erzählt mir mehr über das Drachenreiten.
Jake Miller: Mit dem Drachenreiten, also der Bewegung in der Luft […] kann der Spieler sich seinen Weg durch die Level-Zonen bahnen, egal zu welchem Volk oder welcher Klasse sie gehören. Es gibt vier verschiedene neue Reittier-Typen, vier verschiedene Drachen der Dracheninseln. Und auf diesen Drachen ist der Spieler in der Lage, sich eine Klippe hinabzustürzen und dabei herauszufinden, dass die Bewegung in der Luft eine ganz andere ist, als in vorherigen Erweiterungen.
In früheren Erweiterungen lief man vor allem auf dem Boden von Quest zu Quest, aber in den Dracheninseln springen sie von den Klippen und werden erfahren, dass sie verschiedenen Kräften ausgesetzt sind, wie etwa der Gravitation oder Schwung, während der Drache sich nach vorne bewegt und dabei darauf angewiesen ist, dass der Spieler sagt „Jetzt nach unten stürzen“ um Schwung zu holen und dann wieder „aufwärts“, um diesen Schwung zu nutzen und vorwärts zu kommen. Und dann gibt es noch einige aktive Fähigkeiten in der Luft, wie wir sie noch nie in World of Warcraft eingeführt haben.
Wie funktioniert das genau, kann ich überall fliegen?
Jake Miller: Für die Dracthyr und die Dracheninseln-Drachen besteht die Limitierung vor allem in dem Design der Umgebung und dem Können des Spielers, während sie diese neue Art des Fliegens erlernen. Wenn du Spieler siehst, die richtig lange fliegen – das sind die Spieler, die wirklich begabt sind in Hinblick auf Dinge wie: Einen guten Flugwinkel beibehalten, vorausschauend fliegen. Das sind alles Fähigkeiten, die Spieler lernen werden, während sie sich ihren Weg durch die Level-Up-Erfahrung bahnen und dann mehr aktive Fähigkeiten erhalten, um das Ganze ein bisschen einfacher zu gestalten.
Wenn ich ein begabter Spieler bin, kann ich also durch halb Azeroth fliegen?
Jake Miller: Wenn du einen guten, hohen Startpunkt und eine passende Flugroute findest – gute Vorbereitung – und dir das Level-Design einprägst, dann ist das definitiv etwas, das gerade möglich ist.
Ihr habt einen guten Job bei der visuellen Gestaltung der Welt gemacht. Was war der schwierigste Teil daran, aus den Dracheninseln die Heimat der Drachen und nicht einfach nur „Nordend 2“ zu machen?
Jake Miller: Mit Nordend hatten wir eine ganz andere Art der Fortbewegung in der Luft. Daher haben wir diese riesigen Strukturen, die der Samen der Kultur der Drachen sind sehr großzügig gebaut, um sicherzustellen, dass eine Bewegung unterstützt wird, die viel schneller als in vorherigen Erweiterungen, einschließlich Nordend, ist. Das unterstützt auch die verschiedenen Mechaniken, die wir in Dragonflight haben.
Als Beispiel, während die Spieler sich durch die Ebenen von Ohn’ahra spielen, lernen sie zu erkennen, dass es dort Wirbel gibt, die sie weit hinauf in die Luft befördern, während sie auf ihrem Dracheninseln-Drachen sitzen.
Als „Casual-Spieler“, was wäre da für mich das Highlight der Dracheninseln?
Graham Berger: Etwas auf den Dracheninseln und in Dragonflight allgemein, auf das ich mich wirklich freue – und ich glaube, auch die Spieler, die du beschreibst, ist, dass dass es auf eine Art zu den Wurzeln von World of Warcraft zurückkehrt. Zurück zu der Fantasy-Erfahrung, die dich einfach richtig immersiv in die Welt zieht. Die Stories sind klar verständlich, fühlen sich gut an.
Es ist einfach „es sind große Drachen, du fliegst herum, die Szenerie ist riesig und wunderschön“ – und das kannst du erleben. Ich spiele selbst die Beta und während ich mir die Stories ansehe, hier ein bisschen spiele und etwas da, es ist so immersiv und aufregend. Wenn wir hier fertig mit dem Reden sind, werde ich weiter die Beta spielen.
Jake Miller: Für mich ist es, ein eigenes Set aus vier Drachen auf den Dracheninseln zu erhalten, die man so anpassen kann, wie man es möchte. Ich glaube, das spricht viele Spieler an, die sich gerne in der Spielwelt verwirklichen und das mit ihrem Look zum Ausdruck bringen.
Wer nicht auf Dragonflight warten will, findet vielleicht gerade auch in WoW Classic Freude – denn da startet gerade Wrath of the Lich King Classic.
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Für das nächste Addon sollten wir eine Bingokarte erstellen. ‘Zurück zu den Wurzeln’ können wir jetzt schon abhacken.
wem willst du was abhacken?
Sagen wir einfach, als ich das geschrieben habe war ich mächtig hinüber. 😡
Ich dachte immer das “Classic” sei das; zurück zu den Wurzeln…
“Classic”, das ist bloß die Kopie der ausgegrabenen Wurzeln, der Reprint der Erstausgaben der Nostalgiker.
Leider liegst du da falsch mit deiner Behauptung.
Das du Classic nichts magst, versuchst du ja in jedem deiner Texte hier mitzuteilen.
Ist ja in Ordnung aber du hast den Sinn von der Classic Neufassung nicht verstanden.
Und Spieler die eben das klassische MMORPG Gefühl lieben als Nostalgiker zu beleidigen ist unterste Schublade.
Bin gespannt wann du begreifst das Blizzard jetzt 3 MMORPGs im Portfolio hat.
In Form von Classic, WotLK-Classic und eben Retail als aktuelle Version.
Jedes hat seine Fans……
Seit wann ist “Nostalgie” denn ein negativ belegtes Wort?
Was ist negativ daran, vergangene Zeiten als positiv anzusehen?
Dein Text war voll positiver Energie und pro Classic.
Danke dir…..
Du kennst auch nur schwarz/weiß oder? Entweder man ist mag Fanboy oder absoluter Hater? Dazwischen kommt bei dir nichts? Und jeder der nicht alles perfekt findet, ist gleich nen Hater?
Huehuehue hat nun mal Recht. Du aber auch.
Classic ist eben vor allem eines, eine Nostalgie Erfahrung für jene, die damals dabei waren und ein Blick in die Vergangenheit für jene die es nur von Hörensagen kennen.
Aber der Gap zwischen dem anfänglichen Hype und dem was am Ende bleibt, ist immens größer als in Retail. Und fakt ist… Classic könnte für sich alleine gar nicht existieren. Und das liegt einfach daran, dass es keinen neuen Content gibt.
Alles bekannt und alles wesentlich einfacher und schneller zu schaffen als damals. Und nur die wenigsten raiden ICC am Ende noch, wenn sie längst BiS haben. Zwar werden viele Twinken, aber auch da wird die Masse keine 50 Twinks mit BiS ausstatten.
Für die meisten wird es am Ende ein Spiel, in das man gelegentlich rein schaut, eben auch aus Nostalgie. Und ja, diese Spieler sollen das ruhig tun.
Aber das reicht nicht, dass Classic alleine überleben könnte. Sieht man ja an Classic und TBC Classic. Classic ist jetzt auch kaum noch was los und TBC Classic hat man gleich sein lassen.
Das hast du falsch verstanden.
Das Spielerlebnis in Classic ist ja ein ganz anderes als in der aktuellen Version.
Ich verstehe darunter das Blizzard sich nicht nur auf das Endgame fokussieren will,wie in den letzten Erweiterungen von Retail.
Was ja bekanntlich zu einem massenhaften Spielerrückgang nach wenigen Wochen zur Folge hatte.
unter jedem artikel der gleiche quatsch 😂
warum hat denn jede version von classic nach wenigen wochen massenhaft spieler verloren?
rückkehr zu den wurzeln? naja ich glaube weniger, die verstehen halt nicht was die wurzeln sind.
Sehe ich anders. In DF geht vieles wieder in die alte Richtung. Es wird wieder Wert auf gute Quests gelegt. Borrowed Power ist Vergangenheit. Der Char und was er erlebt, steht wieder im Mittelpunkt anstelle einer Macht, die man ausbauen muss, da man ohne sie am Ende nicht bestehen kann.
Berufe werden wieder nützlich. Wenn nicht sogar nützlicher als jemals zuvor.
Mit den Talentbäumen hat man wieder mehr Möglichkeiten, so z.B. auch Hybridskillungen. Und mit dem neuen System werden Abweichungen von der Meta sogar brauchbarer, als es früher jemals möglich war.
Zurück zu den Wurzeln heißt ja nicht, dass man 1:1 wieder das nimmt, was früher war. Sondern auf diese Sachen aufbaut und das, was uns davon weggebracht hat, entfernt oder minimiert. Und genau das tut DF.
Im gegensatz ändern sie das mit den loot in den raids, usw. Itemscores abschaffen etc.
Mehr Gruppencontent außerhalb von Dungeons und Raids usw. Es gibt unmengen an Dingen die fehlen um wieder back to the roots zu gehen sollten. Den moment ist vieles trotzdem noch auf viel wer ist der schnellste bzw alles schnell maxen etc ausgelegt.
Ja, einer höheren Macht sei es wirklich gedankt. Es gibt nichts (absolut nichts) Nervigeres, als hintendran zu sein, verzweifelt nach Mitspielern zu suchen oder noch verzweifelter in der Gilde um Mitspieler oder Zieher betteln zu müssen. Ich erinnere mich mit Grausen an meinen ersten Char, der einen halben XP-Balken vor Level 70 in Nagrand verzweifelt ist, weil nur noch Gruppenquests offen waren und ich ganze 3 Abende damit verbracht habe, Mitspieler zu finden, die nicht aufzutreiben waren, weil meine Gildies die letzten Tage vor Wotlk damit verbringen wollten, noch ein letztes Mal die BC-Raids abzuklappern.
dann levelt man halt in shergrad weiter oder sonstiges? Und für die max level spieler sind halt nagrand gruppenquests langweilig das ist ja wie normale mobs hauen… Ich rede von gruppencontent wo man auch ne gruppe zu braucht. Aber normal brauchste da doch nur 1 lvl 70 gut ausgerüsteten der mal kurz 30-60minuten zeit hat. Wenn das keiner macht ist das für mich Ein grund mehr wieso WoW heute berg abgeht. Weil halt nurnoch die ganzen leute spielen die nur dungeons und raids machen, und das am liebsten so fix wie möglich. und gruppenspiel garnicht unterstützt wird. Diese ganzen Spieler z.b. haben halt WoW verlassen schauen vlt mal zum neuen addon mal rein, merken hat sich nichts geändert.
Das war in der Woche vor dem WotLk-Pre-Patch, damals, 2008. Nicht erst gestern. Ich war (relativ) neu in WoW, in der Gilde hieß, Schergrat ist doof, in Nagrand wirst du am besten Level 70 und Schattenmondhochland war gruselig.
Jetzt ist mir doch tatsächlich die Bild in den Kaffee gefallen vor Lachen bei solchen Schlagzeilen….
Gibst du hier gerade zu, freiwillig die B*ld-“Zeitung” zu lesen?
😋
Als ob ich die Bild lesen würde xDDD
Am Anfang habe ich mich etwas geärgert, da DF für mich eigentlich kein “richtiges” Hauptfeature hat. Mittlerweile habe ich aber meinen Frieden damit gemacht und freue mich dann jetzt einfach auf eine wunderschöne Drachenwelt. Vielleicht ist weniger tatsächlich manchmal mehr. Wir werden sehen 😀
Das wurde auch gesagt beim letzten addOn, und dem davor, und dem davor, und dem davor, und dem davor. Diesmals wird sicherlich besser, diesmal wirds anders, diesmal wirds geil….
Also Legion mochte ich und kam glaube auch echt gut an bei den Spielern 🙂
Alles danach war eher so, meh!
Es kann niemand von Blizzard je gesagt haben “Diesmals wird sicherlich besser, diesmal wirds anders, diesmal wirds geil….”, denn niemand von Blizzard hat je gesagt, dass das Produzierte schlecht gewesen sei (denn es passiert nur sehr selten, dass man Arbeit, in die man selbst viel Aufwand gesteckt hat und Ideen, die man so gut fand, dass man sie unbedingt umsetzen wollte und all das auch veröffentlicht, persönlich tatsächlich schlecht findet bzw. in der Öffentlichkeit auch noch schlecht redet). Wenn aber nie etwas schlecht war, kann beim nächsten Mal weder etwas “diesmal sicherlich besser”, noch “diesmal anders” werden…
Davon redet ja auch keiner? Es geht darum, dass man zurück zu den Wurzeln möchte. Niemand hat gesagt, dass das Spiel dadurch besser oder schlechter werden soll.
Ich zitiere den Kommentar, auf den ich geantwortet habe:
Ah. Sorry, mein Fehler dann. Dachte du beziehst dich direkt auf Aussagen von Blizzard.
Dann will ich nix gesagt haben 🙂
Ganz ehrlich, das hat niemand von Blizz über SL oder die AddOns davor gesagt.
Wenn doch, nehme ich gerne ne Quelle und lasse mich eines Besseren belehren.
Und was die Spieler sagen… wayne. Hier geht es um ne klare Aussage von Blizzard.
Ach komm, Blizzard weis ja selber nicht mehr wo die Wurzeln vergraben sind, so oft wie die schon zurück wollten und diese dann doch verfehlt haben.
Ähm… NOPE.
Nicht mal im Ansatz.
Als ob. Nur falsche Versprechungen um zum Kauf zu animieren.
Ich glaube, du bist da einer ganz großen Sache auf der Spur! Dranbleiben jetzt! 🙂
Dann müssten alle Zensuren rückgängig gemacht werden^^Obstkörbe > Nein Danke
Wieso, haben deine Eltern gewisse Seiten gesperrt sodass du darauf angewiesen bist? 🙂
Zensur ist niemals toll.
Man muss aber unterscheiden können, wann es trivial und wann es für die Menschheit von Bedeutung ist.
Wenn es wirklich so wäre, würden sie das leveln mal wieder verlangsamen und nicht immer schneller machen!!!!
Niemals.
Ich finde das leveln einfach zu schnell. Ich twinke gerne und eigentlich auch noch hauptsächlich. Aber da es so schnell geht, macht das auch nicht mehr wirklich Spaß, weil es einen kaum noch beschäftigt. Finde es schade, das es Blizzard nicht schafft, eine Möglichkeit im Spiel einzubauen, wo man selber bestimmen kann, wie schnell man leveln möchte. Und Levelstopp ist keine Alternative für mich. Und WoW Classic auch nicht 🙂
Danke…ich dachte schon ich wäre allein mit meiner Spielweise.😊
Persönlich dafür oder dagegen?
Also ich mag das lvln eigentlich sehr, hatte in Wow unzählige Twinks und in FF auf jedem Server mind einen voll ausgelevelten Char.
Ich finde eine Level-Geschwindigkeit, bei der man sich ein Addon aussucht und damit komplett von 10 bis 60 leveln kann, ziemlich gut.
Finde den LvLspeed auch ok.
Cool fände ich es wenn Blizzard so eine Art alte Mainstory-questreihe einbauen würde, die einen nach und nach in die verschiedenen Addons schickt und einen die Core Storypunkte nochmals erleben lässt. Praktisch als Alternative zu den Addons.
Das wäre gerade für neue Spieler wirklich interessant.
Dieses durch BFA rennen und dann hat man ungefähr den aktuellen Storystand finde ich iwie nicht so toll. Könnte man besser machen.
Mir reicht das zum Beispiel nicht.
Warum kann ich nicht alle Erweiterungen durchspielen ohne mitten im ersten Addon auf Endlevel zu sein?
Kannst du. Nennt sich Levelstopp und wurde unter anderen aus genau dem Grund eingebaut.
Dann hast du meinen Text nicht verstanden….
Ein Levelstop ist nicht mit einer XP-Bremse zu vergleichen.
Wenn ich beim autofahren leicht auf die Bremse trete, fährt mein Auto langsamer und wenn ich sie ganz trete bleibt mein Auto stehen.
Folglich möchte ich nicht stehen bleiben sondern langsamer fahren ……
Verstanden oder soll ich langsamer schreiben?
Die Metapher klappt halt nicht so wie du sie dir vorstellst.
Du bleibst mit einem Levelstopp ja nicht “stehen”. Du kommst ja trotzdem ans Ziel nur eben zu einer anderen Zeit.
Wenn du mit dem Auto von Berlin nach Köln fahren willst kannst du das entweder am Stück machen oder zwischendurch Pausen einlegen. Ankommen wirst du in beiden Fällen.
Verstanden oder soll ich es dir aufmalen?
Ich und viele andere möchten aber langsamer leveln.
Was ist daran nicht zu verstehen?
Meine Spielpause mache ich wenn ich ausggeloggt bin und nicht während des Questens.
Warum so agressiv?
Mit einem Levelstopp bleibe ich sehr wohl STEHEN!
Du hast doch angefangen mit der passiv Aggressivität 🙂
Ich verstehe dein/euer Problem. Was ich allerdings nicht verstehe, dass man so toxic sein muss und anderen Spielern ihren Spaß mit einem schnelleren leveln nicht gönnen kann. Die können ja nichts dafür, dass Blizzard keinen anderen Weg für euch ins Spiel einbaut.
ist dein ziel questen oder leveln? questen kannst du auch auf max level. wenn du “langsam” leveln willst, stopp für 90% der quests die xp. ist nicht so schwer.
Stimmt, bekommt Blizzard leider nicht hin.
Da sie den Fokus nur auf einen kleinen Teil der Spieler legen und für diese den Content erschaffen.
also so wie in classic, wo sich jeder von mages boosten lässt, weil es sonst zu lange dauert?
Solche Interviews gabs eigentlich vor jedem Addon. Woran es hapert ist die Umsetzung.
Also eigentlich, hat es auch noch nie wirklich an der Umsetzung gehapert. Eher daran, wie das Umgesetzte dann aufgenommen wurde, also wie es sich für die Masse (dauerhaft) angefühlt hat.
Was bedeutet das denn? Also kann jeder Entwickler sagen: “Unsere Umsetzung war super, ihr nehmt das nur anders auf!”?
Es ist nun mal eben ein Unterschied, ob etwas (zB. auch technisch) schlecht umgesetzt ist oder ob sich etwas (eventuell auch erst auf längere Sicht) einfach nicht gut anfühlt.
Vieles kann super auf dem Papier aussehen, aber in der Praxis dann eben nicht so den eigenen Erwartungen entsprechen. Sie haben in den letzten 3 Addons viel experimentiert, darunter war aber Legion echt super. Dann dachten sie sich, dass geborgene Macht sehr gut ankommt und haben sich damit etwas verschätzt, auch dass es in den Addons zwangsläufig immer was neues geben muss wie die Inselexpeditionen, Kriegsfronten, Torghast und die Pakte und alles ist nach 2 Jahren wieder obsolet. Da diese Dinge ja nicht von Anfang an perfekt waren (und es immer noch nicht sind) musste nachgebessert werden und dann hat man ggf. 1 Jahre lang den fertigen Inhalt und mit dem nächsten Addon wird dieser schon nicht mehr weiter entwickelt., Daraus haben sie wohl jetzt gelernt und konzentrieren sich lieber darauf was funktioniert und Neuerungen wie Inselexpeditionen sollten vielleicht so konzipiert sein, dass sie nicht nur für ein Addon wichtig sind, sowas wächst mit der Zeit – außer es kommt wirklich mies an.
Die Unfähigkeit seitens Blizzard Content für alle Spielertypen zu kreiren hat nichts mit Gefühl zu tun.
Das ist Fakt!!
Wenn man als Spieler selber nicht abschätzen kann, ob einem was gefällt oder nicht, ist man selber daran Schuld. Du wirst doch wohl noch wissen, welche Gameplayaspekte dir Spaß machen und dann lässt du halt die Finger von den Spielen die das nicht bieten. Also wenn man kein kompletter DAU ist.
Warum so agressiv?
Wenn dir mein Kommentar nicht passt lies ihn nicht!
So funktioniert ein Kommentarbereich aber nicht. Jeder kann deinen Kommentar lesen und dann entsprechend seine Meinung dazu geben, der Kommentarbereich ist immerhin öffentlich hier.
Zum Thema: man kann nicht für alle Spielertypen immer extrem viel Content erstellen, vorallem nicht wenn es im winzigen Prozentbereich liegt.
Das ist ja auch nicht der Sinn hinter einem Spiel, dafür gibts es ja verschiedene Genres und Spieletypen. Wenn das Spiel dann aktuell nix für mich bietet kann ich das natürlich kritisieren, aber ich würde dann halt erstmal was anderes spielen.
Ich habe bisher schon relativ viel Beta gespielt und finde das es tatsächlich mehr zu der alten Basis zurück findet ohne große und komplizierte System und den Fokus auf das was schon vorhanden ist bzw. den Ausbau davon
wo siehst du da denn bitte aggressivität?
da würden einem aber viele lustige sachen entgehen
Naja, wenn du eine spannende Mechanik ankündigst, diese umsetzt und sie sich wie Arbeit anfühlt (was seit BfA ziemlich viele Mechaniken betrifft), dann ist es einfach schlecht umgesetzt. Und damit meine ich bei weitem nicht technisch fehlerbehaftet. Sondern einfach nicht den eigens geschürten Erwartungen entsprechend.
Keine der Mechaniken, außer der Kram bei der Artefaktwaffe nach Patch 9.2 (?), fühlte sich für mich wirklich wie Arbeit an. Aber that’s just me, ein Casual deluxe.