Um was geht es hier? Der Nexuskrieg war in WoW: Wrath of the Lich King ein Konflikt zwischen dem blauen Drachenschwarm und einer Allianz aus dem Wyrmruhpakt sowie den Magiern der Kirin Tor. Malygos der Zauberweber, der Führer des blauen Drachenschwarms, brach den Krieg vom Zaun und sorgte für so viel Unheil, dass sich am Ende die Champions von Horde und Allianz zusammentaten, um ihn zu besiegen. Der Krieg fand während der Ereignisse des Kriegs gegen den Lichkönig Arthas in WotLK statt.
Der Nexuskrieg im Detail
In den folgenden Absätzen lernt ihr die Hintergründe des Krieges sowie deren Hauptakteure kennen. Außerdem gehen wir auf die Folgen des Konflikts ein.
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In den folgenden Absätzen lernt ihr die Hintergründe des Krieges sowie deren Hauptakteure kennen. Außerdem gehen wir auf die Folgen des Konflikts ein.
Der Anlass
Ursache für den Nexuskrieg war das Erwachen des blauen Drachenschwarm-Anführers Malygos aus seinem Wahnsinn. Dieser Drache musste vor 10.000 Jahren mitansehen, wie sein Schwarm durch seinen ehemaligen Freund Neltharion (besser bekannt als Todesschwinge) abgeschlachtet wurde. Diese Gräueltat trieb den Drachen in den Wahnsinn und er hielt sich Jahrtausendelang in seinem Versteck, dem Nexus, verborgen.
Malygos begann aber schließlich doch noch, seine frühere geistige Gesundheit wiederzuerlangen. Verantwortlich dafür war maßgeblich Alexstrasza (Drachenaspekt des Lebens), welche dem blauen Drachenschwarm bei seiner Wiedergeburt helfen wollte, sowie die Rückkehr von Tyrygosa (eine der wenigen überlebenden blauen Drachen) aus der Scherbenwelt mit den frisch befreiten Netherdrachen.
Als Malygos wieder zu sich kam, besann er sich auf seine alten Aufgaben. Denn als Wächter über die arkane Magie sah er sich die Verwendung dieser Art von Zauberei auf der Welt einmal genauer an.
Er stellte fest, dass die Magie auf Azeroth während seiner langen Abwesenheit stark zugenommen hatte und nun anscheinend außer Kontrolle war. Schuld waren in seinen Augen die vielen Völker der Sterblichen, die seitdem überall auf der Welt aufgetaucht waren.
Sein Plan, um die Magie wieder unter Kontrolle zu bekommen, war entsprechend radikal. Mithilfe einer uralten Karte der Magie-Kraftadern Azeroths begann Malygos, die magischen Energien in seine Domäne, den Nexus, in der boreanischen Tundra von Nordend zu leiten und in den Nether zu ballern.
Der Ablauf des Kriegs
Was Malygos in seinem Plan nicht bewusst war: Durch diese massive Manipulation der Magie wurden der Welt Azeroth und deren “Seele” großer Schaden zugefügt. Die Folge waren globale Naturkatastrophen, die überall auf der Welt zu spüren waren.
Malygos’ Handlungen führten auch dazu, dass sich Risse im Gefüge der Magie auftaten. Spätestens hier wurden unter anderem die Kirin Tor, die Magierelite von Dalaran, auf die Sache aufmerksam.
Sie nutzten daher ihre magischen Kräfte, um die jüngst wiederaufgebaute Stadt Dalaran in den Himmel aufsteigen zu lassen und sie direkt nach Nordend zu schicken: an die Frontlinie des Krieges gegen den Lichkönig sowie des kommenden Konflikts mit Malygos.
Ihr wollt alles zu Wrath of the Lich King lesen? Dann schaut auf unsere große Sammelseite!Einige der Magier fanden den Plan von Malygos eigentlich ziemlich gut und schlossen sich dem Drachen als gefürchtete “Magierjäger” an. Doch die verbliebenen Kirin Tor bekamen ebenfalls mächtige Verbündete.
Der rote Drachenschwarm unter Alexstrasza hatte die Aufgabe, das Leben auf der Welt zu erhalten und Malygos irrer Plan stand dieser Agenda entgegen. Mehr noch, nachdem der rote Schwarm sich dem Krieg angeschlossen hatte, wurde der Wyrmruhpakt gegründet. Es standen nun also auch der bronzene, schwarze und grüne Schwarm zusätzlich gegen Malygos und seine Schergen.
Zusätzlich zu ihren Drachenverbündeten wollten die Kirin Tor noch die Allianz und die Horde um Hilfe bitten. Deren Anführer, Lord Bolvar und Garrosh Höllschrei, waren erst nicht bereit, wertvolle Kriegsressourcen vom Kampf gegen Arthas abzuziehen, doch schließlich willigten sie dennoch ein, weil Malygos Plan auch für sie eine Gefahr darstellte.
Dennoch war Malygos mit seiner Macht ein furchterregender Gegner, dem man nicht ohne weiteres entgegentreten konnte. Da der Hort des Drachen quasi uneinnehmbar war, musste ein listiger Plan her.
Denn nur mit einem speziellen Schlüssel konnte man das sogenannte “Auge der Ewigkeit” betreten und dieser Schlüssel wiederum wurde von einem untoten blauen Drachen namens Sapphiron in der berüchtigten magischen Nekropole Naxxramas bewacht. Erst als eine Truppe aus Kriegern von Allianz und Horde den Schlüssel aus Naxxramas bergen konnte, war es möglich, Malygos in seinem Hort direkt anzugreifen.
Nach einem harten Kampf und mit tatkräftiger Hilfe des roten Drachenschwarms konnten die Helden am Ende Malygos besiegen und seine Pläne vereiteln. Der Drache kam dabei ums Leben.
So ging alles aus
Nach dem Tod von Malygos war der Nexuskrieg vorbei, doch die Zukunft des blauen Drachenschwarms war ernsthaft in Gefahr. Außerdem war das Ende von Malygos in den Augen von Alexstrasza ein notwendiges Übel, das noch schwerwiegende Konsequenzen haben werde. Immerhin war die Welt nun einem ihrer mächtigsten Hüter beraubt.
Was vom blauen Drachenschwarm übrig war, trat dann dem Wyrmruhpakt bei, wobei Malygos’ Nachfolger Kalecgos als Botschafter im Wyrmruhtempel ernannt wurde. Allerdings konnten sich die blauen Drachen nicht auf einen neuen Aspekt einigen und so blieb der Schwarm fürs Erste in zwei Fraktionen gespalten.
Die Gruppierung unter Malygos Sohn Arygos, die ins Exil und die Isolation gehen wollte und eine Fraktion unter Kalecgos, welche für eine engere Zusammenarbeit mit anderen Schwärmen und den Völkern Azeroths eintrat.
Am Ende wird die Krise unter den Drachen noch weiter eskalieren und schließlich ein Ende finden. Aber das ist eine andere Geschichte. Mehr zu WoW: Wrath of the Lich King, erfahrt ihr in unserem Quiz: Würdet ihr euch Arthas anschließen?