Turner „Tfue“ Tenney (22) ist nach Ninja der Streamer mit den meisten Followern auf Twitch. Der Online-Shooter Fortnite hat ihn zum Star und reich gemacht. Doch seit einigen Wochen hat er die Nase voll und zockt nun Call of Duty: Warzone.
Turner „Tfue“ Tenney hat im Moment 8.5 Millionen Follower auf Twitch. Seit dem Abgang von Ninja und nachdem er shroud im August 2019 überholte, ist Tfue der Streamer mit dem größten Kanal auf Twitch.
Auch bei den gesehenen Stunden lag er weit vorne: Kein Streamer wurde 2019 mehr gesehen als Tfue.
So wichtig ist Fortnite für Tfue:
- Den Großteil der Follower hat Tfue seit 2018 dazu gewonnen. Da begann seine Karriere so richtig durchzustarten, nachdem er vorher Spiele wie H1Z1 oder Destiny gespielt hatte.
- 2018 verbrachte Tfue 1.782 Stunden mit Fortnite vor im Schnitt 25.547 Zuschauern – hier etablierte er sich als einer der besten Spieler in Fortnite
- 2019 waren es sogar 1.987 Stunden vor durchschnittlich 44.507 Zuschauern. Tfue löste Ninja als wichtigsten Fortnite-Streamer der Plattform ab und setzte einen Trend. Er war deutlich aggressiver als der familienfreundliche Ninja, ist 7 Jahre jünger und hat es als großer Streamer zur WM geschafft – das gelang sonst keinem
Das hat sich jetzt geändert: Tfue ist kein reiner Fortnite-Spieler mehr. Er hat begonnen, mehr und mehr Call of Duty: Warzone zu spielen. Auf 676 Stunden Fortnite kommen in den letzten 180 Tagen nun 366 Stunden in Warzone.
In den letzten Wochen ist er völlig auf Warzone gewechselt. Zu Fortnite schaute er in den letzten 30 Tagen nur noch zweimal kurz für wenige Stunden rein: Er ist sonst völlig im Warzone-Modus.
Seit er Call of Duty: Warzone spielt, hat er nicht mehr ganz so viele Zuschauer wie in Fortnite, aber er scheint sich mit dem neuen Titel wohler zu fühlen.
Seinen Stil hat Tfue nicht geändert. Es ist der bewährte Mix aus gutem Gameplay, Schimpfwörtern und kleinen Wutanfällen:
Tfue kann kein Fortnite mehr spielen, wird sonst wahnsinnig
Darum ist er gewechselt: Tfue scheint ein Problem mit dem aktuellen Zustand von Fortnite zu haben. Das Spiel sei im Moment „Müll“, sagt er. In den Malen, als er Fortnite spielte, beschwerte sich der Twitch-Streamer vor allem darüber, dass Fortnite große Server-Probleme hat und häufig laggt. Tfue ist besessen von seinem Ping in Fortnite und wollte deshalb schon mal 1500 Kilometer umziehen. Da kann man sich vorstellen, wie sehr ihn Lag in den Wahnsinn treibt.
Aber “Fortnite ist doof” – das sagt Tfue in verschiedenen Variationen, seit man ihn kennt.
Diesmal geht es nicht nur um den aktuellen Zustand des Spiels. Tfue ist einfach Fortnite-müde:
„Was ihr mal verstehen müsst: Eine Menge Kids, die Fortnite grade spielen, haben es noch nicht gespielt, als ich’s gespielt hab. Ich hab es gespielt, als es grade rauskam.
Du kannst ein Spiel nicht jahrelang am Stück zocken. Ich halte es normalerweise zwei oder drei Jahre maximal in einem Spiel aus. Du kannst kein Spiel 5 Jahre am Stück zocken. Da wirst du ja irre.“
Turner Tfue Tenney
Tfue fällt aus dem Twitch-Olymp bei gesehenen Stunden
Wie wirkt sich das aus? Der Wechsel eines Hauptspiels schlägt sich fast immer negativ auf die Zuschauerzahlen nieder. Da bildet Tfue keine Ausnahme.
Tfue war 2019 mit Abstand der meistgesehene Streamer in Fortnite. Dort hatte er einen gewaltigen Vorsprung vor allen anderen. 2019 war Tfue ohnehin der Streamer, der weltweit am meisten gesehen wurde. Mit 92,7 Millionen Stunden lag er vor summit1g (64,5 Millionen Stunden) und shroud (62,78 Mio Stunden).
Bei Call of Duty ist Tfue in den letzten 30 Tagen nur auf Platz 4, hinter Streamern, die sich schon früh dem Spiel zugewandt haben wie NICKMERCS oder TimTheTatman.
In den letzten 180 Tagen ist Tfue bei den gesehenen Stunden nur noch auf Platz 7. Streamer wie summit1g, xQc, Anomaly oder Nickmercs haben ihn überholt. (via sullygnome)
Wer gewinnt 2020 Twitch? Nachdem Tfue die Krone von Twitch 2019 spielend leicht gewann, liegt im Moment der Veteran summit1g vorne. Der war vor allem mit Valorant enorm erfolgreich, zuletzt wendete sich summit1g den MMORPGs wie The Elder Scrolls Online zu.
Allerdings ist auch xQc noch im Rennen – der aktuelle Trend um Fall Guys scheint dem Liebling der jungen Twitch-Zuschauer in die Karten zu spielen.
Vor einigen Monaten haben wir einen seltenen Einblick in das Privatleben von Tfue erhalten. Dort hat er über seine Jugend und seine Anfänge als Content-Creator gesprochen. Tfue kommt aus einer Familie, in der es etwas anders zugeht, als man das sonst so kennt. Vertrauen in das Schulsystem hat man dort nicht:
Tfue ist dank Twitch und Fortnite Millionär, sagt: „Ich bin nie wirklich zur Schule gegangen“
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Also jetzt wo wegen den Affen fortnite kaputt ist weil ständig ja alles geändert worden ist für die fangen sie jetzt an andere Spiele kaputt zu machen. Meiner Meinung nach gehört fast jedem zweiten verboten zu Streamen.Bevor Fortnite so überströhmt wurde von den ganzen Streamern war das ein richtig tolles Spiel .Aber dann kamen die ganzen Streamer und die wurden immer höher in den Himmel gehoben epic ist denen ja bis zum Anschlag in den Hintern geschlupft.
Jetzt läuft das Spiel aus dem Ruder weil alles was gut war weg gemacht wurde. Die season ist beschissen.
Die Erneuerungen in der Welt Auto ,haie und so finde ich klasse aber das Gameplay ist scheiße .
Die Gegner sind durchsichtig und sterben nicht weil man ihnen nur Ghos Hits verpasst und seit das Match making draußen ist alles nur noch ein Spießrouten Lauf auch wenn epic behauptet das es wieder drin sei. Man wird nur verarscht und bis auf den battlepass sind die viel zu teuer. Und ich kann nur hoffen das die Ära Streamer bald vorbei ist was nämlich kaum einer sieht ist das die alle Spiele klein bekommen. Sobald die anfangen ein Spiel zu Spielen dauert es keine 4 Wochen und die die Spiele sind kaum noch spielbar.
So Spakos hat man früher auch nicht gebraucht und die Firmen haben genug Geld eingenommen.
Keine 5 Jahre? Da hat er ja noch über ein Jahr Zeit 😀
Ich würde sagen Fortnite ist dadurch das es sich immer weiter entwickelt länger spielbar als andere Spiele zumindest wenn man es nicht täglich 24/7 spielt da wird jedes Spiel langweilig ^^
Da hat er mal Recht. Bei mir war es bei GTAO oder Fortnite so, dass die Spiele in eine Richtung gehen seitens der Hersteller auf die ich kein Bock mehr habe. Bei GTAO z.B. wollte RStar viele Cashcards verkaufen, ich wollte aber in-Game viel verdienen. Auf die ständigen Änderungen bei Fortnite hatte ich auch keine Lust mehr.