In der Overwatch League machen die Profis immer wieder Pausen oder steigen ganz aus. Einer der Spieler hat sich aber eine ganz besondere Auszeit genommen – mitten in einem Wald irgendwo in Schweden.
So lief die „Auszeit“ ab: Der schwedische DPS-Spieler Simon „snillo“ Ekström war für die gesamte Off-Season vor Season 2 von Dezember 2018 bis März 2019 nicht für die Overwatch League und sein Team erreichbar.
Sein Teamkollege Elijah „Elk“ Gallagher erzählte in einem Stream des Streamers Avast, warum snillo nicht zu erreichen ist und wo er steckt:
Übersetzung: “Als ich zum Start von Season 2 ins Teamhaus kam und fragte, wo snillo ist, sagten sie mir, sie könnten ihn nicht erreichen. Als er endlich aufgetaucht ist, sagte er, er hat mit seiner Großmutter in einem Wald in Schweden gelebt und Pilze gesammelt.”
Auf die Frage, wo er nun stecke, in der Off-Season vor Season 3 der OWL, antwortete Elk: „Vermutlich wieder in Schweden im Wald.“
Wer ist snillo? Snillo ist ein Spieler des OWL-Teams Philadelphia Fusion, wo er bereits zur Eröffnungs-Saison im Teamkader spielte, aber erst Mitte der Season eingesetzt wurde. Mit dem Beginn der Season 2 im Jahr 2019 wechselte er zum Nachwuchs-Team von Fusion, Fusion University, welches bereits wegen seines Namens Probleme hatte.
Das Team selbst ist eines der stärksten in seinem Bereich. Es konnte 2019 sämtliche erste Plätze in seinen gespielten Major- und Minor-Turnieren der Contenders gewinnen, bis auf die Season 2 in Korea – hier allerdings ohne snillo. Das Team wechselte zur koreanischen Liga, weil es für den Westen irgendwann zu gut wurde.
Die OWL und seine Spieler
Dass Spieler sich eine Auszeit von der Overwatch League nehmen, ist keine große Seltenheit. Es gehen immer wieder Spieler zeitweise oder dauerhaft:
- der Profi Dafran ging, um lieber auf Twitch zu „chillen“
- bereits vor ihm ging der Profi Seagull, um sich ebenfalls wieder Vollzeit seinem Stream zu widmen
- der Profi Pine musste sich wegen Depressionen eine Weile schonen
Seagull erklärte in seinen Streams im August 2019, woran es liegt, dass so viele Profis aufhören: Overwatch sei einfach zu komplex, verglichen mit anderen Shootern wie CS:GO oder eSports-Titeln wie LoL und Dota. Mit jedem Balancing ändere sich zu viel.
Es sind allerdings nicht nur die Spieler, die der OWL gerade wegrennen. Auch mehrere Mitarbeiter gehen:
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Klingt eigentlich ganz cool. Er hat sich dort definitiv gut erholt 😀
Wer weiß schon von was für Pilzen da die rede ist :silly: