Neun Monate nach dem Release im Epic Games Store ist Voidtrain gestern, am 9. Mai, auch auf Steam eingezogen. In diesem Koop-Survival-Titel steuert man alleine oder in einer Gruppe bis zu vier Personen einen interdimensionalen Zug. Diesen muss man sich jedoch erstmal aufbauen.
Worum geht es in Voidtrain? Um in der Landschaft des sogenannten Voids, der Leere
, zu überleben, kann man alleine oder mit seinen Freunden spielen. Spielende werten ihren eigenen Zug auf, stellen Waffen her und bekämpfen verschiedene Feinde. Zu erkunden gibt es einzigartige Orte, Bahnhöfe und schwebende Inseln voller Rätsel.
Auch Crafting-Fans könnte Voidtrain ansprechen, denn: Der Spieler baut seinen Zug, der durch den Weltraum rast, von Beginn an selbst. Von winziger Draisine zu vollständigem Zug mit mehreren Waggons, inklusive anpassbarer Optik, Lagerräumen, Werkbänken und Dekoration. Ressourcen zu sammeln, um nützliche Konstruktionen herstellen zu können, gehört ebenfalls zum Mechaniker-Alltag im Void.
Anpassbare Waffen und Ausrüstung unterstützen den Spielcharakter im Kampf ums Überleben. Neben Feinden wie Soldaten oder Haien trifft der Spieler auf seiner Reise auf Wesen, die aussehen wie riesige drachenartige Schlangen.
Die Meinungen sind zwiegespalten
Was sagen die Spieler bisher zu Voidtrain? Dadurch, dass das Spiel im August 2021 auf Epic erschienen ist, gibt es bereits mehrere Bewertungen. Auch auf Steam findet man schon einige Meinungen dazu.
Laut GameStar mache das Spiel vieles richtig und halte sich an die Survival-Gebote. Frustrierend sei das beschränkte Erkunden rund um den Zug herum, denn: Man ist an ein Seil festgebunden. Dass man nicht auf eine Sauerstoffleiste achten muss, löse Glücksgefühle aus.
Der YouTuber Markiplier zeigt sich in einem Let’s Play-Video beeindruckt. „Das ist cool. Das ist wirklich cool“, wiederholt er mehrfach, während er Materialien zum Bauen sammelt. Er habe keine Idee gehabt, wie das Spiel so sein wird. Als er den Trailer sah, dachte er: „Es scheint eine coole Optik zu haben.“
Die Steam-Community sieht das allerdings anders. Nur 66 % der bisherigen Rezensionen sind positiv. Gelobt wird insbesondere die gute Performance und die beklemmende Atmosphäre in der Leere. Ein paar Nutzer vergleichen den Survival-Titel mit Raft, „aber im Weltraum, was ein interessantes Konzept ist.“




Andere kritisieren, dass Voidtrain schnell langweilig werde und zu linear sei. Ein Steam-Nutzer schreibt „ich wünschte, es gäbe eine neutrale Rezensionsoption für das Spiel.“ Das ist besonders bitter, weil Voidtrain vor Release eines der meistgewünschten Spiele auf Steam war (via GameStar).
Und dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Viel Anderes bleibt allerdings nicht übrig, denn die „offene Welt“ wirkt aufgrund des Schienensystems zumindest zu Beginn eher linear. Das Sammeln von Ressourcen empfand ich schnell als repetitiv, hinzu kam das unfassbar kleine Inventar. Die Lagerkisten mit je vier Lagerplätzen halfen wenig.
Aufgrund des geringen Bewegungsspielraumes ist man beim Erkunden massiv eingeschränkt. Fliegende Inseln und Felsen sind erkennbar, aber nicht erreichbar. Insgesamt eine interessante Idee mit einer ansprechenden Optik, aber fraglich, was die weitere Entwicklung bringen wird.
Gut zu wissen: Beim Öffnen des Spieles öffnet sich eine Website, auf der man sein Steam mit dem Epic Games Konto verknüpfen kann. Auch befindet sich das Spiel weiterhin im Early-Access-Status, obwohl es bereits im August 2021 auf Epic Games in den Early Access ging.
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