In einem neuen Spiel auf Steam durchlebt HandOfBlood den Albtraum einer Twitch-Streamerin

In einem neuen Spiel auf Steam durchlebt HandOfBlood den Albtraum einer Twitch-Streamerin

Der YouTuber Max “HandOfBlood” Knabe (30) ist für seine unterhaltsamen Videos bekannt. In einem Video zu einem neuen Horror-Spiel auf Steam nimmt er sich eines ernsten Themas an, dennoch kommt der Spaß nicht zu kurz.

Was ist das für ein Spiel? Parasocial ist das neueste Horrorspiel des japanischen Indie-Studios Chilla’s Art. Darin schlüpfen Spieler in die Rolle einer Streamerin, die von einem aufdringlichen Fan verfolgt wird – ein echtes Albtraum-Szenario für viele Twitch-Streamerinnen.

Das Spiel ist seit dem 26. August auf Steam und wird dort von 95 % der Spieler empfohlen. Für 7,79 € könnt ihr euch ebenfalls gruseln. Zusätzlich könnt ihr auch HandOfBlood auf YouTube dabei zusehen, wie er sich dem Stalker stellt. Das ist wie gewohnt unterhaltsam, jedoch mit ernsten Untertönen.

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Zuschauer loben Mischung aus Unterhaltung und Aufklärung

Wie stellt HandOfBlood das an? Der YouTuber nimmt weder das Spiel noch sich selbst allzu ernst. So verkörpert er die Rolle der Streamerin mit einem pinken Katzenohren-Headset und kommentiert ironisch die teils etwas abenteuerliche Videospiel-Logik.

Gleichzeitig macht er aber auf die ernste Thematik aufmerksam. So berichtet HandOfBlood, dass die Geschichte des Spiels keineswegs reine Fiktion sei. Tatsächlich habe es schon mehrere solcher Fälle gegeben, wie im Spiel dargestellt, auch in der deutschen Influencer-Szene.

Der YouTuber erklärt, dass solche Vorkommnisse in der Regel nicht „an die große Glocke“ gehängt würden, um den Tätern keine Aufmerksamkeit zu liefern.

Außerdem gibt er Betroffenen Tipps, wie sie sich in bedrohlichen Situationen verhalten können und warnt davor, aus Scham nicht zur Polizei zu gehen.

Die Polizei NRW bietet auf ihrer Website Handlungshinweise für Betroffene von Stalking.
Zudem gibt es die Möglichkeit, sich neben der örtlichen Polizei an die Opferhilfe Weisser Ring e.V. zu wenden. Für Frauen steht zudem das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter der Rufnummer 08000 116 016 rund um die Uhr und kostenfrei zur Verfügung.

Das vollständige Video von HandOfBlood könnt ihr euch hier anschauen. Darin wird jedoch die komplette Handlung gezeigt. Wenn ihr die Geschichte und Schreckmomente des Spiels also selbst erleben wollt, solltet ihr das gegebenenfalls vorher machen.

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Wie kommt das an? In den Kommentaren auf YouTube loben Zuschauer HandOfBlood für die gelungene Mischung aus Entertainment und Aufklärungsarbeit. Ein paar dieser Reaktionen haben wir hier für euch zusammengetragen:

  • Dennis-hq8qv: „Als großer Bruder: vielen Dank Hänno. Ich habe das Video gestartet, mit dem Ziel meinen Sonntagabend zu verschönern, aber damit beendet dieses Video mit meinen kleinen Geschwistern zu teilen und sie zu bitten zumindest ein paar Szenen anzuschauen. […]“
  • didgiter: „Danke, dass Du auf das Thema aufmerksam machst! Ja, es war spielerisch, aber trotzdem ist dies massiv wichtig. Und aus eigener Erfahrung: Es kann auch Männer betreffen. […]“
  • Faaly: „Hänno, ich finde, du machst ehrlichen und soliden Content mit einem Hauch Lehrstunde. Und das find’ ich persönlich echt klasse! Mach bitte weiter so! Denn ich bin mir sehr sicher, irgendwer, die/der deine Videos schaut kann Ratschläge dieser oder auch anderer Art echt gut gebrauchen! […]“

Andere Zuschauer wiederum wollen sich einfach nur zurücklehnen und die Show genießen. HandOfBlood und Horror ist offenbar eine Kombination, die bei den Zuschauern bestens ankommt.

Was hat es mit parasozialen Fans auf sich? Parasoziale Fans glauben, eine freundschaftliche oder romantische Beziehung zu einer berühmten Person zu haben, in diesem Fall Content Creator. Dabei handelt es sich allerdings um eine einseitige Beziehung, von der die Angebeteten oft gar nicht wissen.

Betroffen sind nicht nur Frauen, auch Männer können von obsessiven Fans und sogar Stalking betroffen sein.

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