Twitch-Star Asmongold ist genervt von Zuschauern: „Hört auf so zu tun, als seien Streamer eure Freunde“

Twitch-Star Asmongold ist genervt von Zuschauern: „Hört auf so zu tun, als seien Streamer eure Freunde“

Zack, besser bekannt als „Asmongold“, ist der wohl größte MMORPG-Streamer auf Twitch. Dafür ist er auf seine Zuschauer angewiesen – doch eine bestimmte Art Fan geht ihm so richtig auf die Nerven.

Wer ist Asmongold? Mit über 3 Millionen Followern gehört Asmongold zu den größeren Streamern auf Twitch, zurzeit streamt er jedoch auf seinem Zweitkanal mit durchschnittlich ca. 13.000 Zuschauern. Dort kritisierte er in einem Stream kürzlich eine bestimmte Art Fan.

Wenn ihr mehr über den Streamer und seine Karriere erfahren wollt, schaut ins Video:

Um diesen Stream geht es: Am 9. September reagierte Asmongold auf die Comeback-Ankündigung des ehemals größten Twitch-Streamers Tyler „Ninja“ Blevins. Dieser war in die Kritik geraten, nachdem er augenscheinlich einen Burnout vorgetäuscht hatte, um Hype für ein Comeback zu erzeugen.

Fortnite: Twitch-Streamer Ninja täuscht Burnout vor, kündigt Comeback an – Asmongold ätzt „Hätte einfach zu YouTube gehen sollen“

So bewertete Asmongold die Aktion: Der sagte zwar, dass Ninjas Verhalten seltsam gewesen sei, einen Teil der Kritik konnte er jedoch nicht nachvollziehen: Den Vorwurf einiger seiner Zuschauer, die ganze Aktion sei nur ein Publicity-Stunt gewesen.

Was zur Hölle dachtet ihr denn, was es war? Es war auf Twitter, natürlich war es ein Publicity-Stunt. Das ist sein Job.

Asmongold via Twitch

Asmongold möchte keine parasozialen Zuschauer

Daran stört sich Asmongold: Er sieht die Aufregung um Ninjas Comeback offenbar als Zeichen dafür, dass Zuschauer ihre Beziehung zu Streamern falsch einschätzen. Sie sollten aufhören, so zu tun, als seien Streamer ihre Freunde.

Ihr habt nichts gemeinsam mit Leuten, die in der Top 10 oder der Top 100 der Twitch-Streamer sind. Ihr habt nichts gemeinsam, außer, dass ihr das gleiche Videospiel spielt. […] Hört auf, so zu tun, als würdet ihr diese Leute kennen oder sie verstehen.

Asmongold via Twitch

Dieser „parasoziale Mist“ hätte schon vor 10 Jahren aussterben sollen. Es sei einfach nur unangenehm, nervtötend und ekelhaft.

Was bedeutet eigentlich parasozial? Unter parasozial versteht man eine einseitige Beziehung, in diesem Fall zwischen einem Streamer und seinen Zuschauern. Zuschauer können das Gefühl bekommen, am Leben des Streamers teilzunehmen, Zeit mit ihm zu verbringen und regelrecht mit ihnen befreundet zu sein. Ein größerer Streamer agiert mit seiner Community jedoch oft eher als Ganzes und weniger mit dem Individuum, wodurch eine asymmetrische Beziehung entsteht.

Auch Zuschauer, die versuchen, einen Streamer bei so einer Aktion zu „überführen“ kamen nicht gut weg: Man sei nicht clever, nur weil man dahinterkäme, dass ein Streamer monetarisiert sei oder einen Sponsor bewerbe. Das sei schließlich offensichtlich.

Darin sieht Asmongold vor allem Missgunst. Leute, die Sponsorships verabscheuen würden, seien meistens gar nicht in der Position, selbst Sponsoren zu bekommen.

Wie seht ihr das Ganze? Sind euch diese einseitigen Beziehungen mancher Zuschauer zu „ihren“ Streamern schon aufgefallen? Könnt ihr Asmongolds Kritik nachvollziehen? Lasst uns gerne einen Kommentar mit eurer Meinung da.

Auch der Twitch-Streamer Sodapoppin, der mit Asmongold zusammen Teil der Organisation OTK (One True King) ist, distanzierte sich kürzlich von seinen Zuschauern:

Twitch-Streamer sagt: Er hält 90 % der Leute im Chat für Verlierer, aber man braucht sie halt

Quelle(n): YouTube
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Nüschtis

Die Leute hier in den Kommentaren sind genau so blöd wie Asmons zuschauer, grüße gehen raus

Dr34mC4tch3r

Dann hör auf von der Kohle dieser Leute zu leben, du Lappen… *augenroll

Zwergli09

Sehr ironisch, über die zu lästern mit dennen man Millionen machte. Die twitch Streamer verhalten sich genau so das sie solche Leute wie oben genannt anziehen um erfolgreich zu werden. Als ob asmongold jemals was erreicht hätte wenn er von Anfang das gesagt hätte. Ich bin kein Fan von den “parasozialen” aber noch weniger von den Streamern die solche bewusst ausnutzen um Geld zu machen. Also wer ist das größere Problem? Der eins hat oder der es fördert!

Sina

ich habe noch nie getan, als wenn streamer meine freunde seien…die meisten sind nicht meins und die paar, denen ich zuschaue, sind ab und zu unterhaltend…mehr nicht

Koronus

Ich denke, wenn man nicht möchte, dass Streamer für Freunde gehalten werden, dürfen Streamer nicht mit dem Chat interagieren. Aber das ist dann schon mehr Let’s Play.

Sgt. Butterbread

Ne so einfach ist das nicht. Interaktion mit dem Chat ist ja gerade das coole für viele, auch für Leute die genau wissen das der Streamer nicht ihr Kumpel ist. Schwierig ist, dass einerseits viele Zuschauer es einfach nicht kapieren und in genau solche Denkweisen abrutschen. Jemand der zuhört, sich freut wenn er eine Donation oder einen Sub bekommt… Mensch der mag uns wohl, so nach dem Motto. Andererseits gibt es auch viele Streamer die sowas aktiv pflegen. Amouranth ist garantiert nicht nur wegen ihrem Content beliebt sonder auch wegen einer scheinbar engen Verbindung mit dem Chat. Hololive ist fast ausschließlich nur deshalb so groß geworden. Einige von denen sind schon talentiert, aber bei allen wird eben auch aggressiv das parasoziale gefördert. Deshalb sind die Charaktere ja auch so designt, dass jede ihren Fanclub erreicht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Sgt. Butterbread
Koronus

Ich sage nicht, dass es einfach ist. Ich sage nur, dass es nun mal halt zum Beruf gehört. Wäre für mich wie ein Musiker der sich darüber aufregt, dass man ihn nach Autogrammen fragt.

N0ma

genau, und gebt denen nicht euer Geld

Huehuehue

Da hat der Mann hat Recht. Das ist wirklich seltsames Verhalten, für das es aber sogar noch eine Steigerung gibt, nämlich, dass es tatsächlich Leute gibt, die Streamingplattformen für Partnerbörsen halten, auf denen sie Liebesbeziehungen mit Streamern finden.

Croaker

Gehört das in die Kategorie: Berühmte letzte Worte?
Shooter: Ich geh nur mal gucken
MMORPG: Lerroy Jenkins
Streamer: ist genervt von Zuschauern.

Gaminator

Aus welchem Grund? Ist man als Streamer das Eigentum der Zuschauer und muss zu 100 % nach deren Pfeife tanzen? Gehst du nach Hollywood und schreibst dem Ressigeur vor, was er ins Drehbuch zu schreiben hat? Weil man zahlt ja für den Film. Glaubst du, dass das so funktioniert? Der Hase läuft nun mal so, dass jemand sein Ding durchzieht, egal ob beim Film, beim entwerfen eines neuen Autos oder beim Streamen – kommt es gut an, machst du Kohle, kommt es nicht gut an, haste Pech. Wenn jetzt alle Zuschauer von Asmongold so ticken, hat er Pech, wenn es welche mit gesünderen Menschenverstand gibt, denen man die Welt nicht immer wieder erklären muss, kann er sich solche Aussagen erlauben.

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