Twitch-Streamer trauert, dass er einen Deal über Millionen $ ausschlug: „Es lässt mich nachts nicht schlafen“

Twitch-Streamer trauert, dass er einen Deal über Millionen $ ausschlug: „Es lässt mich nachts nicht schlafen“

Der Twitch-Streamer Chance „Sodapoppin“ Morris hatte 2019 die Chance, für einen Millionen-Betrag zur Microsoft-Plattform Mixer zu wechseln. Er schlug das Angebot aus – eine Entscheidung, die ihn auch Jahre später noch um den Schlaf bringt, wie er jetzt zugab.

Wer ist der Streamer?

  • Sodapoppin ist ein Urgestein auf Twitch und schon seit 2011 auf der Plattform, er selbst bezeichnet sich daher auch als den „Twitch-Typen“
  • Mittlerweile folgen ihm 8,8 Millionen Menschen auf Twitch, 20.000 sehen seine Streams im Schnitt
  • Angefangen hat er als WoW-Streamer, inzwischen hat er einen Content aber breiter aufgestellt: Vom Sex-Dungeon in VR bis zur Burgerbude in GTA ist alles dabei
  • Eigentlich kann er also auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken, doch eine Entscheidung bereut der Streamer bis heute

Soda ist schon seit Ewigkeiten bei Twitch und erlebte einige Veränderungen auf der Streaming-Plattform mit. Eine der wichtigsten haben wir euch im Video vorgestellt:

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Verpasster Deal wurmt ihn noch Jahre später

So kam es zu der Aussage: In einem gemeinsamen Stream mit Nick „Nmplol“ Polom wurde Soda gefragt, welche verpasste Gelegenheit er mit seinem heutigen Wissen nicht verstreichen lassen würde. Sodapoppins Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Mixer!“

Sodapoppin erklärte, er habe einen lukrativen Deal von Mixer im Wert von 10 Millionen $ angeboten bekommen, diesen jedoch abgelehnt. Nmplol konnte kaum glauben, dass man sich eine solche Chance entgehen lassen würde und bezeichnete Soda als Idioten. Der erwiderte, das wisse er selbst.

Das steckt dahinter: Microsoft hatte 2019 mit Mixer einen Konkurrenten zum Streaming-Giganten Twitch aufbauen wollen. Dafür griff man tief in die Taschen und kaufte einige der größten Twitch-Stars einfach ab.

Große Streamer wie Ninja und shroud machten mit ihren Mixer-Deals richtig viel Geld, doch für Microsoft ging die Rechnung nicht auf: Mixer scheiterte und die Streamer gingen einfach wieder zurück zu Twitch, als sei nichts gewesen. Kleine Mixer-Streamer blieben jedoch auf der Strecke.

Sodapoppin hätte sich also das Geld schnappen können, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen.

Ich hätte unterschreiben können, sie hätten dicht gemacht und wären pleite gegangen. Sie hätten den Vertrag erfüllen und mir zahlen müssen, was sie schuldig gewesen wären. Das wären Millionen gewesen und ich wäre einfach zurückgekommen. Ich habe es nicht unterschrieben. Moral!

Sodapoppin via Twitch

Seitdem scheint Sodapoppin die verpasste Gelegenheit umzutreiben. Der Streamer sagte, es halte ihn nachts wach. Erst kürzlich ärgerte er sich darüber, die Chance damals nicht ergriffen zu haben.

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Das würde Soda heute anders machen: Damals hatte Sodapoppin den Deal aus moralischen Bedenken ausgeschlagen, heute scheint ihn sein Gewissen nicht mehr zu plagen: Er würde den verdammten Deal unterschreiben, gehen und das verdammte Geld mitnehmen.

“Wenn Soda geht, dann geht das Schiff Twitch unter”

Warum hat Soda dann nicht unterschrieben? Sodapoppin ist für seinen trockenen Humor bekannt und spottet auch manchmal über die eigenen Zuschauer. Doch Twitch so einfach den Rück zuzukehren, das brachte er wohl doch nicht übers Herz.

Er glaubt, Mixer wollte ihn haben, weil er eben schon so lange auf der Plattform war, länger als jeder andere:

Mir haftet dieses Image an, Soda ist das Original, er ist der Twitch-Typ. Er ist länger als irgendjemand sonst auf Twitch, wenn er geht, dann bedeutet das, dass das Schiff untergeht, richtig? Das ist eine große Verantwortung.

Soda via Twitch

Offenbar machte Soda sich Sorgen, dass sein Weggang signalisieren könnte, dass es für Twitch zu Ende geht.

Wie seht ihr das? Ist das Größenwahn oder hätte Sodapoppins Weggang wirklich derartige Auswirkungen auf Twitch gehabt? Lasst uns gerne einen Kommentar mit eurer Meinung da.

Ähnlich wie Mixer damals versucht auch YouTube nun eine Konkurrenz zum Streaming-Giganten Twitch aufzubauen. Dabei kauft man ebenfalls einige der größten Streamer und Streamerinnen ein, geht dabei jedoch geschickter vor. Einer der größten Twitch-Streamer ist jedoch der Ansicht, dass andere sich unter Wert verkaufen.

Der größte Streamer auf Twitch sagt: Leute verkaufen sich viel zu billig an YouTube – Fordert irrwitzige Summe für einen Wechsel

Quelle(n): sportskeeda
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chris

wer im schnitt 20k zuschauer hat braucht vllt nen jahr um millionär zu werden..

Osiris80

Wo kann man spenden?

Koronus

Und ich habe einige Nächte lang nicht geschlafen weil ich Idiot einen funktionierenden Nintendo eShop 50€ Guthaben Code beim aufrubbeln ruiniert habe.
Scheiße Passiert.

Huehuehue

“Wenn nur diese Moral nicht wär’, wär’ ich längst schon Millionär.”

N0ma

“Moral!”
Wenn das stimmen würde, würde er heut nicht jammern.

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