Die Open Beta von Diablo 4 ist vorbei. Einige Spieler haben jetzt schon bis zu 50 Stunden oder mehr investiert, dabei haben sie noch nicht einmal ein Fünftel der Welt gesehen. Die Map vom neuen Action-RPG ist viel größer und diese Neuigkeit sorgt gerade für Begeisterung.
Wie groß ist die Map? In der Open Beta von Diablo 4 konntet ihr lediglich die Zersplitterten Gipfel besuchen. Das Gebiet umfasst Akt 1 sowie mehrere Nebenquests und Dungeons. Allerdings war beim Spielen schon weit mehr von der Karte zu sehen, wenn auch nicht aufgedeckt.
. In der Release-Version von Diablo 4 sind jedoch noch mindestens 4 weitere Gebiete enthalten, die ihr erkunden könnt. Die Gipfel machen dabei weniger als ein Fünftel der aus, die ihr bereisen könnt:
- Blizzard hat bereits in einem früheren Video auf YouTube die Welt von Diablo 4 vorgestellt. Dort wurden auch alle Gebiete, die noch kommen, gezeigt.
- In interaktiven Maps wie der von Mapgenie ist schon die gesamte Weltkarte zu sehen, wenn auch noch nicht mit “Points of Interest”
Zum Vergleich hat ein Nutzer auf Reddit eine vollständige Map hochgeladen und den Teil in Rot hervorgehoben, den ihr bisher sehen konntet.
Dort ist gut zu sehen: Alleine die Gebiete an der Oberfläche, die bisher zu sehen waren, machen nur knapp 20 % der sichtbaren Welt aus. Dazu kommen noch über 100 Dungeons im fertigen Spiel, die ihr erkunden könnt.
„Nach der Beta sind alle anderen Spiele ruiniert“
Was steckt noch in der Welt? Bisher sind 4 weitere Gebiete bekannt, die in Diablo 4 stecken:
- Scosglen: wilde Wälder und ein wichtiges Gebiet für Druiden
- Kehjistan: Ruinen vieler Kriege und dämonischer Invasionen
- Hawezar: ein kränklicher Sumpf
- Verdorrte Steppen: wie der Name sagt, ein karges Steppengebiet
Außerdem gibt es bereits Hinweise darauf, dass ihr später die Hölle betreten werdet, vielleicht auch die Hohen Himmel. Bilder zur Hölle gibt es bereits, wann und wo ihr sie sehen werdet, wissen wir aber noch nicht.
Ihr sollt übrigens jederzeit in jedem Gebiet den gleichen Loot bekommen. Lediglich das Aussehen ändert sich, wodurch ihr euch eigene Outfits zusammenstellen könnt. Mehr Infos dazu findet ihr in unserem Transmog-Guide für Diablo 4.
Das sagen die Fans: Die Reaktionen auf die Map sind äußerst positiv und bereits jetzt etwas melancholisch. Die Beta ist erst seit wenigen Stunden vorbei und die Fans haben schon Entzugserscheinungen.
Es heißt etwa: Alle anderen Games wirken gerade langweilig und fade. Einige fragen, wie andere Fans mit der Leere umgehen, die herrscht, bis Diablo 4 endlich erscheint.
Das Fazit der MeinMMO-Redaktion zur Beta könnt ihr im Video sehen:
Obwohl nur wenig von der Welt zu sehen war, hat Diablo 4 offenbar vieles richtig gemacht. Die einzigen Kritikpunkte, die immer wieder angesprochen wurden, waren das Klassen-Balancing, einige UI-Elemente und die Dungeons.
Bei den Dungeons hat Blizzard bereits ein Statement abgegeben, das allerdings eher zu Unzufriedenheit führte. Hier gibt es Bedenken von Spielern, dass das Endgame langweilig wird, weil sich gerade in Dungeons alles wiederholt.
Das Balancing dagegen ist gerade ein Streitpunkt unter Fans. Noch fehlen Infos dazu, wie sich die Klassen auf Stufe 50 und im Paragon spielen werden. Aber schon jetzt gibt es ein paar Stimmen, die fordern, dass Diablo 4 härter werden soll:
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Trotz allem ist das doch nur der Östliche Kontinent von Sanktuario oder nicht? Zur Einordnung.
Müsste er sein, ja
Hätte ich nicht besser ausdrücken/formulieren können, alles auf den Punkt.
Ich bin auch nach wie vor begeistert von dem Game, habe auch beide Betas gespielt erst den Barbar dann den Necro jeweils beide bis Lvl25.
Was mir jetzt nicht so gefällt, und das wurde auch schon im Artikel gesagt, alle anderen Spiele machen irgendwie keine so richtige Lust mehr, man denkt nur noch an Diablo 4, ich würde gerne jetzt sofort weiter Spielen.
Nur noch 70-mal schlafen!
LOL, das war jetzt unerwartet, aber gut.
Spannend wird eher, ob es überwiegend Copy & Paste-Quantität ist. Eine überschaubare und durchdachte, gut gefüllte und designte Welt kann cleverer und unterhaltsamer sein, als das, worauf der erste Akt im Aufbau der Welt und Dungeons (vorerst) schließen lässt.
Mehr Fläche bietet erstmal nur mehr für die Map-/ Erfolgslisten zum Abarbeiten (gähn) und Timesink.
Ich habe es mir anfangs insgesamt ein wenig weniger “Lost Ark”-ig gewünscht, vor allem was die Dungeons angeht. Am Ende war ich aber dann häufiger den gleichen Dungeon farmen, ohne den Boss zu killen, sondern nur auf der Suche nach Elites. War nicht so schlimm, wie ich erst dachte und kein so furchtbar großer Unterschied zum Grind in D2 und D3.
Bin trotzdem gespannt, wie genau das Endgame nun aussehen wird.
Ich hatte auch irgendwo unter einem Artikel geschrieben, dass es aussieht wie Diablo und sich wie Lost Ark anfühlt.
Allerdings bieten selbst die lahmen Chaosportale mehr Splattergrind ala Diablo, als Diablo selbst. Das ist schon irritierend.
Wobei das halt auch Endgame ist. Das… fehlt mir für die Einschätzung in D4 halt noch total, davon habe ich noch überhaupt nichts gesehen, was mich ziemlich ärgert 😀
Ich habe Lost Ark nie gespielt. Kannst du erklären was du damit meinst? Evtl. könntet ihr auch beide Spiele in einem Artikel gegenüber stellen. Das fände ich sehr interessant. Ich fand die Beta cool bin aber nicht so gehyped wie ihr. Vermutlich weil ich einfach Destiny und Shooter Main bin.
Lost Ark ist bezüglich Item-Spirale und Upgrades eine ganz andere Nummer, Korea eben.
Die Dungeons und Raids in Lost Ark sind schon krass und echt cool gemacht, sowas wird man nie in Diablo erwarten.
Der Aufbau der Map, nun auch halbwegs als MMO-light, Shop, Seasons, das Abarbeiten von Erkundung, Kills etc pro Map/ Akt für Boni und sich bereits jetzt arg wiederholende Keller und Dungeons erinnern im Aufbau und Feeling sehr an die schnell lahme Daily-Routine von Lost Ark. In Lost Ark gibt es Chaosportale, ähnlich mini-Rifts in Diablo 3, wo man Materialien farmt. Reinstes, kurzweiliges Hack&Slay ala Diablo, was in D4 bisher eher zu kurz kommt.
Lost Ark hat man gern vorgeworfen einen auf Diablo zu machen und Diablo 4 ist irgendwie ein Hybrid aus D3 und Lost Ark geworden. Halb MMO, Shop, Seasons, Weltbosse, in vielen Dingen aber eben nicht koreanisch und natürlich teils anders konzipiert.
D4 hat sich für mich mehr nach Lost Ark als nach Diablo angefühlt, eben mit der tollen Optik und Artdesign von Diablo. Aber eben doch irgendwie Lost Ark aus dem Westen.
Und bezüglich Grind, also Zeit = Ertrag werden sich beide im Endgame nichts nehmen. Das wird wohl in beiden Spielen rein für die Hardcore-Fans gedacht sein.
Für mich ist was du schreibst eher Grund sich auf D4 zu freuen. Tatsächlich würde ich mir Raids auch in D4 wünschen. Generell mag ich das es mehr MMO orientiert ist.
Die D3 Beta war nur bis zum Skelettkönig in Akt 1.
Da haben wir in der D4 Beta schon mehr vom Spiel gesehen.
Hallo liebe MeinMMO Gemeinde. 🙂
Versteht die bedenken nicht was Dungeons und Endgame angeht, was erwarten die Spieler denn noch? Bisher war vieles in Diablo am Ende grinden und Rüstung verbessern oder Rüstungssets sammeln. Neuer Content kommt dann bestimmt auch Stückweise hinzu.
Ich konnte die Beta an beiden Wochenenden spielen und fand es bisher sehr gelungen. Die Welt sieht schön düster aus, Dungeons sind sehr toll designed und das schnetzeln macht auch sehr viel Spaß. Oft habe ich eine freie Kamera vermisst um mal die Wandgemälde auch von anderer Perspektive zu bestaunen.
Für mich hat Diablo 4 alles was ein Nachfolger haben sollte und noch einiges mehr. Nur hoffe ich das Blizzard beim Release die Server Probleme bewältigt hat, denn ein Spiel das so sehr auf online Verbindung setzt macht kein Spaß wenn es ständig ruckelt, laggt oder man auf dem Bildschirm hin und her geschoben wird (rubberbanding)
Zum Thema Endgame erwarten die Spieler mehr Abwechslung als es innerhalb der Diablo-Spiele bisher der Fall war. Du hast zwar grundsätzlich Recht, dass es in dem Genre am Ende um Minmaxing und Ausrüstung farmen geht. Aber die Leute wollen halt nicht stumpf der gleichen Aktivität nachgehen. (Diablo 3: Rift>Rift>Rift… / Diablo 2: Mephisto Farm).
Vor allem weil Blizzard mit Diablo 4 ein Game-as-a-Service System anstrebt, wollen die Spieler mehr und sind noch skeptisch.
Als Beispiel, wo es besser gemacht wird ziehen viele immer die Genrekonkurrenz Path of Exile ran. Das habe ich zwar selbst nur angespielt, bis ich meinen Charakter durch eigenes Skillen an die Wand gefahren habe, und kann das Endgame daher nicht beurteilen, aber dort loben viele dass es im Endgame mehrere recht unterschiedliche Aktivitäten zum verfolgen gibt, die auch alle ihren Sinn haben.