In einem neuen Video zeigen die Entwickler von Diablo 4, wie ihr euren Charakter immer weiter verbessern könnt. Viele der Inhalte erinnern aber stark an das, was in MMOs schon eher unbeliebt ist. Vor allem WoW-Spieler dürften einiges davon kennen.
So sieht das Endgame aus:
- Ihr könnt 100 Stufen in Diablo 4 erreichen, wobei ihr ab Stufe 50 keine neuen Skillpunkte mehr durch Level erhaltet. Das Leveln soll 180 Stunden dauern.
- Im „Endgame“ verbessert ihr euch mit dem Grind nach immer besserer Ausrüstung und dem Bauen von einem perfekten Build für eure Klasse.
- Diablo 4 zeigt jetzt endlich das Endgame und eine besondere Loot-Mechanik.
Was sind das für „langweilige“ Inhalte? Im neusten Video sprechen die Entwickler von mehreren Features, die euren Charakter mit neuer Beute versehen können. 3 davon klingen aber sehr ähnlich wie Features, die es schon in World of Warcraft gab:
- Höllenfluten: Bestimmte Gebiete werden von Dämonen angegriffen, Gegner dort verstärkt. Ihr erhaltet eine besondere Währung, die ihr gegen Loot eintauschen könnt. Exakt so funktionieren die Elementarstürme in WoW Dragonflight.
- Flüstern der Toten: Ein Baum gibt euch Quests und Aufträge, die ihr für Belohnungen erledigen sollt, vermutlich auf täglicher oder wöchentlicher Basis. „Dailies“ sind ein Bestandteil vieler MMO-Endgames und oft repetitiv.
- Felder des Hasses: In bestimmten PvP-Gebieten könnt ihr andere Spieler bekämpfen und Blutsplitter sammeln. Reinigt ihr diese, könnt ihr sie in der Stadt gegen Kosmetika eintauschen, seid dabei aber gut sichtbar. Ähnlich funktionieren wöchentliche PvP-Quests und die Attentäter-Mechanik in Dragonflight.
Diese Features sind zwar zumindest in WoW oft recht gut besucht, vor allem aber deswegen, weil jeder teilnehmen kann. Hier gibt es für verhältnismäßig wenig Aufwand guten Loot, aber aufregend oder abwechslungsreich ist das nicht.
Diablo 4 hat noch weitere MMO-Aspekte, wie etwa Weltbosse. In unserem Hub findet ihr alle Infos zu Diablo 4, das VIdeo mit den Endgame-Inhalten seht ihr hier:
Diablo 4 übernimmt auch die guten Ideen von WoW
Ist alles langweilig? Zumindest eines der vorgestellten Features klingt recht spannend, wenigstens für mich als absoluten Core-Gamer. Die „Nightmare Dungeons“ machen die weit über 100 Dungeons aus Diablo 4 schwerer.
Dazu müsst ihr Siegel einsetzen, die den Dungeon in einen Alptraum-Dungeon mit „Affixen“ verwandeln, also schwerer machen und neue Mechaniken einbringen. Genau so funktionieren auch Mythic+-Dungeons in WoW, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Wie genau diese Features in Diablo 4 umgesetzt werden und ob sie sich ähnlich schnell abnutzen wie in WoW, werden wir erst zum Release im Juni sehen. Vermutlich wird aber der stumpfe „Grind“, wie er schon aus frühen Diablo-Teilen bekannt ist, immer eine Alternative sein.
Dass Diablo 4 zusätzlich MMO-Elemente ins Spiel bringt, ist wenig verwunderlich. Obwohl das Spiel sich gegen die Bezeichnung wehrt, ist der Weg zum MMO der einzig richtige Schritt:
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Ich bringe immer noch nicht zusammen wie diese ganzen MMO-Features mit dem alten Season-Modell passen sollen.
Gruß.
Hm okay. Also Diablo zeichnet sich natürlich schon immer durch repetetiven Hardcore grind aus. Das ist doch sogar extremer als in MMOS wie zB WoW. Es geht halt wirklich im Endgame hauptsächlich nur um Item Jagd. Vielleicht bieten diese Features ja tatsächlich mal etwas Abwechslung, ob ich jetzt Bounties annehme oder ein “Daily” mache, ist ja im Endeffekt das selbe. Gleicher Inhalt, andere Verpackung.
Eine Jagd nach Itmes bringt nichts, wenn man die Items nirgendwo sinnvoll einsetzen kann.
Na dann sollen mal die Unterkomplexen Diablo Fanboys schön mindesten 70euro für den kopierten langweiligen Quatsch zahlen.
Hoffentlich pumpt ihr dann noch schön Echtgeld in den Shop. Ihr habt solche “Spiele” echt verdient.
Als Faustregel gilt das MMOs wenig RP bieten, dafür RP Server mehr und Singleplayer Spiele am meisten!
Demnach fällt die Einfachheit der Aufgaben aus. Je mehr Spieler um so primtiver die Aufgaben (weil es jeder schaffen muss). Bei RP Server ist es viel tiefgründiger weil andere darauf reagieren (häufig nicht offzielle Server).
Bei Singleplayer kann es sehr durchwachsen sein, obwohl das Potential riesig sein kann.
Also je doofer die Entwickler glauben das die Spieler sind, um so anspruchsloser die Aufgaben. Das klingt leider sehr hart aber entspricht genau der Vorgehensweise! Der Anspruch wird meist mit der Häufigkeit der Wiederholung kompensiert.
Also lieber 100 schwache Gegner killen als einen besonders schweren. Weil man glaubt das 99% der Spieler das nicht schaffen… weil so schlau und so (Achtung ⚠ Sarkasmus).
Ich nehme mir ein bisschen Mut vom Herrn und behaupte, dass das Diablo (Bier) eine verbesserte Kopie des Diablo Immortal ist. Das Spiel ist 30 € wert. Warum die 100 € für ein Spiel wollen, ist mir schleierhaft. Möglicherweise wollen die den Umsatz von WoW übertreffen. Immerhin hat Blizzard laut MEINMMO-Artikel mit WoW im Jahr 2022 einen Umsatz von 14 Milliarden US-Dollar verdient. Eventuell wollen sie mit Diablo-Bier die 20 Milliarden US-Dollar-Marke durchbrechen.🙄
Am Ende des Tages ist daa Spiel eine Loot Karotte und Ende.
klingt bisher nicht schlecht außer das mit dem PvP und das mit Alptraum-Dungeon mit „Affixen“. Wenn die genauso sind wie in Wow werde ich die wohl nicht so häufig spielen. In Wow kann ich die Dinger auch nicht leiden.
In WoW werden die Affixe jede Woche für jeden festgelegt oder?
So ist das in D4 nicht.
Man sammelt ein bestimmtes Item bzw. stellt es her.
Das Item rollt dann mit einem Zufälligen Dungeon und, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, mit zufälligen Affixen.
Wenn man das benutzt wird ein Dungeon in einen Alptraumdungeon umwandelt.
Wenn einen irgendwas davon nicht passt kann man den Dungeon einfach mit einem neuen Item rollen oder von vornherein das Ding zerlegen und neue herstellen.
Also die Paragon-Leaks sind damit wohl bestätigt: Von den rund 160 Punkten da im Board sind über 150 “nur” die vier Statuspunkte, Leben, Mana, Rüstung oder Resistenzen…
Ebenso sehe ich mit dem “Endgame” meine Befürchtungen noch weiter bestätigt:
-Höllenfluten: Soll gezielt die Spieler im Endgame sichtbar machen um die Cosmetics zu “fördern”
-Baum: “Fomo” bzw. “Dailys” um die Spieler zum Einloggen zu bringen
-Felder: Um auch noch die PvP-Community ins Boot zu holen
Und ich sehe diese Alptraum-Siegel da immer noch im Shop, immerhin müssen/können die auch “gefunden” werden….
PoE und änlichen Games hast du auch +5 Stats im Skilltree. Finde nicht dass das ein Problem ist. Die Höllenfluten würde ich nicht einzeln betrachten. Die ganze Open World ist dafür da die Skins zu pushen. Weltbosse, Towns, Gruppen Events und eben Höllenfluten. Beim Baum kann ich mir kaum vorstellen dass der nur Daily/Weekly ist weil der laut Leaks Craftingsmats gibt welche man braucht um Legys umzuschmieden. Die Alptraum Siegel können gefunden und hergestellt werden falls du dich über die Formulierung im Video gewundert hast. Da kommt nichts im Shop. Das wäre der Tod für Diablo.
PoE hat die auch ja, aber mit dem unterschied dass die dort zum standartmäßigen Skilltree gehören, die Skills selbst gewisse Voraussetzungen haben und Unmengen an weiteren Bonis drin sind.
Und bezüglich der Siegel wäre ich mir nicht so sicher, immerhin gab es die bei Immortal auch Ingame + Shop 😀
Persönlich sehe ich keinen großen Unterschied zu PoE. Bei D4 sind die Skills und die builddefinierenden Boni in zwei Systeme unterteilt. Ob das dann schlechter oder besser ist wird man wohl mit den Seasions und neuen Paragonboards sehen.
Ach und weitere Boni gibt es bei den Paragonboards noch durch Glyphen. Die haben dann auch deutlich mehr als nur +5 Stats.
Falls halt wirklich Siegel in den Shop/Premium Pass kommen kann man ja jederzeit aufhören das Spiel zu zocken.
Diablo 4 versucht möglichst viele unterschiedliche Spielertypen anzusprechen, sehe darin kein Problem, solange einzelne Aktivitäten keine Pflicht werden bzw. deutlich mehr oder besseren Loot bieten.
Ich hab irgendwie das Gefühl, du weißt nicht so recht was du willst.
Warum? Nur, weil ich Diablo als MMO gut finde, muss ich doch nicht alle Ideen lieben, die das Team so hat?
Ob sie in D4 ebenfalls öde werden, kann ich ja auch noch gar nicht sagen. Nur in WoW waren sie nicht atemberaubend.
Naja die bisherigen “MMO Feature” auf die du Lobhymnen geschrieben hast sind doch genau aus der gleichen Schublade und gleich wenig Innovativ.
Sie müssen doch nicht das Rad neu erfnden, um gut zu sein? Dinge übernehmen (und ggf. anpassen) kann ja durchaus in Ordnung sein, wenn sie gut sind. Nur schlechte Aspekte kopieren ist halt keine gute Idee.
Hmm… Wo genau ist das Problem? Hab den Skandal überlesen…
Gibt keinen. Das Thema Diablo 4 bringt aktuell nur viele Klicks 😀