Destiny 2 ist an einem wichtigen Punkt angelangt, die Karten für 2021 liegen auf dem Tisch. Im Interview mit Nexxoss Gaming sprechen wir über Kritik, Lob und die Zukunft des MMO-Shooters.
Destiny 2 ist im Wandel: Ende 2020 brachte Bungie die große Erweiterung “Beyond Light” auf den Markt. Das war für viele Spieler sowas wie ein kritischer Punkt in Destiny 2, der zeigen sollte, ob das Studio ohne Activision Blizzard zurechtkommen kann. Die Erweiterung war erfolgreich, blieb aber hinter den Erwartungen zurück und Unmut macht sich bei den Hütern breit.
Bungie hat darauf reagiert und seine großen Pläne für 2021 vorgestellt. Das hat sich MeinMMO als Anlass genommen, um mit Nexxoss Gaming im Interview über den aktuellen Zustand von Destiny 2 und die Zukunft der Franchise zu sprechen. In unserem Gespräch gab es harsche Kritik, nostalgisches Lob und eine gewagte Prognose.
Wer spricht im Interview? Wir hatten die Gelegenheit, exklusiv für euch mit Nexxoss Gaming zu sprechen. Mit seinen 58.000 Followern auf Twitch und den 98.000 Abonnenten auf YouTube ist er der größte Destiny-Streamer im deutschsprachigen Raum.
Der gebürtige Schweizer hat Streaming mittlerweile zu seinem Hauptberuf gemacht und sich seine Channels über Destiny 1 und Destiny 2 aufgebaut. Er war auch schon zu Gast bei Bungie, um hinter verschlossener Tür über den Zustand des MMO-Shooters zu sprechen und ist für uns der Ideale Kandidat, um über den Zustand von Destiny 2 zu philosophieren.
Hinweis: Wir arbeiten auf MeinMMO mit Nexxoss schon seit Jahren zusammen, binden seine Videos in Guides mit ein und auch beim wöchentlichen Xur-Besuch bereichert er unsere Artikel.
Nexxoss Gaming im Interview zu Destiny 2 auf MeinMMO
MeinMMO: Wie siehst du den aktuellen Zustand von Destiny 2?
Nexxoss: Schwierige Frage, den aktuellen Zustand von Destiny würde ich in 2 Kategorien teilen.
- Kategorie “Veteranen”: Für die ist Destiny momentan eher Wiederholung und etwas gestreckter Content, so geht es zumindest mir.
- Kategorie “Neulinge”: Für die ist das Spiel aktuell interessant, da sie theoretisch viele Dinge erledigen können, viele Waffen oder Rüstungen farmen und es doch einiges an Aktivitäten für Neueinsteiger gibt.
Ich würde also sagen, der Zustand ist für Neueinsteiger ganz gut, für Denstiny-Veteranen aber eher mau.
MeinMMO: Du hast kürzlich ein echt langes Video dazu gemacht, was bei Destiny 2 alles falsch läuft. Was sind die größten Baustellen, die heftigsten Kritikpunkte deiner Meinung nach?
Nexxoss: Die großen Knackpunkte hab ich ja schon im Video angesprochen, ganz allgemein aber das Problem was alle Spiele in diese Richtung beschäftigt, Content. Der Community dürstet es schon seit Jahren nach mehr Content.
Es scheint aber schwierig zu sein, immer viel neuen Content ins Spiel zu integrieren, neue abwechslungsreiche Dinge zu gestalten und die Community dauerhaft bei Laune zu halten.
Dieses Problem hat sich durch Destiny 1 durchgezogen und ist auch bei Destiny 2 unverändert geblieben. Vielleicht sollte man es aber einfach Positiv sehen, so hat man auch mehr Zeit für andere Games.
Hier könnt ihr euch die gesammelte Kritik von Nexxoss Gaming an Bungie und Destiny 2 in voller Länge anschauen:
Der Ton wird rauer, die Klicks weniger
MeinMMO: Spürst du als Streamer und Content Creator den Unmut der Hüter?
Nexxoss: Deutlich in allen Bereichen, sowohl die Aufrufzahlen der YouTube-Videos, sowie die Zuschauer-Zahlen auf Twitch gehen runter. Auch die Kommunikation der Community hat sich verändert, man spürt sehr deutlich wie die Fronten extremer werden.
Auf der einen Seite Leute, die alles verteidigen und loben was Destiny/Bungie präsentiert, auf der anderen Seite Leute, die konsequent alles kritisieren oder schlechtreden. Das ist selbstverständlich nicht die komplette Community, es gibt auch viele die es wesentlich entspannter sehen, aber dass sich solche extremen Lager bilden, sehe ich vermehrt.
Zudem haben sich die Kommentare auf Twitch und YouTube auch etwas verschärft. Dass sich einige ihren Unmut und Frust von der Seele kommentieren, ist deutlich zu spüren [lacht].
MeinMMO: Bungie hat kürzlich über große Änderungen und die Zukunft von Destiny 2 gesprochen. Was hältst du von den angekündigten Plänen?
Nexxoss: Ein extrem großes Thema, ich werde mich hier aber kurz halten.
Viele der Ankündigungen (Mit Ausnahme der Verschiebung der Erweiterung “Witch Queen”) klingen ganz gut. Ich für meinen Teil habe aber schon sehr häufig viele Ankündigungen oder Versprechungen gehört.
Sprich: Was angekündigt wurde, ist gut, jetzt bleibt abzuwarten, was abgeliefert wird.
MeinMMO: Wie stehst du zum Waffenruhestand (Sunsetting) und dazu, dass Destiny 2 sich jetzt wieder davon verabschiedet?
Nexxoss: Ich habe gemischte Gefühle. Auf der einen Seite freue ich mich, dass es wieder entfernt wird. Auf der anderen Seite habe ich mich endlich daran gewöhnt und damit abgefunden und jetzt wechselt Bungie wieder den Kurs
Es ist zwar eine gute Änderung, es wirkt aber etwas unbeständig im großen Plan von Bungie. Freue mich dennoch, dass die Waffen und Rüstungen kein festes Ablaufdatum mehr haben. Das hatte Waffen und Rüstungen immer etwas ihres Wertes genommen, es ist gut, wenn das jetzt wieder weg ist.
Das Orakel verrät: „Destiny wird nicht sterben!“
MeinMMO: Welche in deinen Augen nötige Änderung oder welches Problem spricht Bungie dabei nicht an oder vergisst Bungie?
Nexxoss: Schwierig, es gäbe viele kleinere Themen. Nehme hier mal 2 Punkte die ich wichtig finde:
Ein Thema ist PvP. Ich selber glaube, dass PvP Destiny extrem langlebig macht und dafür sorgt, dass auch “Destiny Content Dürreperioden” mit PvP ganz anständig überbrückt werden können.
Ich bin davon überzeugt, Bungie sollte sich dem Wert von PvP mehr bewusst werden.
Klar, viele Leute in Destiny zocken sehr, sehr gerne PvE und auch dieser Content sollte im Fokus sein, aber wenn der PvE Content durch ist – was er zwangsläufig irgendwann ist – wechselt dennoch ein großer Teil der Community auf PvP, zockt da gemütlich und wartet auf neuen PvE Content.
Das war in den Destiny 1 Zeiten nicht anders, als es heute in Destiny 2 ist. Dessen sollte sich Bungie mehr bewusst werden und bei großflächigen Problemen Punkto PvP wesentlich schneller reagieren.
Und der zweite Punkt ist: Ich für meinen Teil, habe zunehmend das Gefühl, dass Bungie den Fokus extrem stark auf Neueinsteiger legt und die Veteranen in dem ganzen Prozess etwas vergessen werden.
Klar, Neueinsteiger im Spiel sind wichtig, die Community soll ja auch größer werden und neue Leute sollen sich für das Spiel begeistern. Aber da draußen gibt es viele Langzeitfans […], die sollte man auf keinen Fall vergessen!
MeinMMO: Bungie hat sich jetzt für noch mehrere Jahre zu Destiny 2 bekannt und baut die Franchise aktuell sogar aus. Welche Prognose kannst du zur Zukunft des MMO-Shooters stellen?
Nexxoss: Ich selber stelle die Prognose: Destiny wird nicht sterben! Kleiner Insider Witz für die Destiny-Community [lacht].
Spaß beiseite, Prognosen sind natürlich immer schwierig zu stellen. Ich selber glaube aber, dass Destiny als Franchise noch lange existieren wird.
Gerade Destiny the Game hat ja noch viele Story-Stränge die erzählt werden wollen, viele feindliche Anführer, die noch bekämpft werden müssen und viel Macht der Dunkelheit oder des Lichtes, welche erlernt werden will.
Im Game selber sehe ich nach wie vor noch sehr viel Potenzial.
Bei all den anderen Plänen, die Bungie mit dem Franchise Destiny vorhat, ist es sehr schwer zu sagen. Auf der einen Seite könnten ihre Ideen mit dem Franchise extrem gut ankommen und richtig gut werden. Auf der anderen Seite gibt es Entwickler-Studios oder Produzenten, die sowas auch schon versucht hatten und es ziemlich in die Hose gegangen ist.
Wie es ausgeht werden wir sehen, ein Versuch von Bungie ist es aber sicher wert. Als Fan vom Franchise Destiny hoffe ich natürlich das Beste.
Luke Smith wäre stolz: Ballern und mit Freunden quatschen, für Nexxoss ein Muss
MeinMMO: Warum hältst du Destiny seit Jahren die Treue, was macht es für dich so besonders?
Nexxoss: Das hat viele Gründe. Es ist ein Spiel welches einen über die Jahre immer wieder begleitet hat.
Man hat dadurch neue Leute oder sogar Freunde kennengelernt. Mit neuen oder bestehenden Freunden dann tolle Momente erlebt, die ersten Raids, Strikes, die ersten PvP Siege. Seltene Waffen-Drops und so weiter. Das sind einfach schöne Zocker-Erlebnisse, die man mit dem Spiel verbindet.
Selbst das stundenlange Quatschen mit Zocker-Kumpels auf dem Turm über Gott und die Welt gehört da mit rein.
Ich für meinen Teil habe damit natürlich auch meine YouTuber- und Streamer-Karriere begonnen. Dadurch hab ich auch neue Leute kennengelernt, einige von ihnen wurden über die Jahre zu Freunden. Ich habe dieses Hobby aus Streamen und Videos erstellen zu meinem Beruf gemacht und bin damit selbständig geworden. [In Destiny] liegen also auch meine Streaming- und YouTube-Wurzeln, wenn man so will. Ich habe über Destiny eine unglaublich tolle Community erhalten, die mich jetzt auch auf YouTube und Twitch über Destiny hinaus begleitet.
Also es ist wohl die Gesamtsumme aus Erfahrungen und schönen Momenten. Deswegen glaube ich, lösen sich die wenigsten komplett von dem Game, die meisten machen einfach eine kürzere oder längere Pause, wenn Destiny mal wieder schwierige Zeiten durchmacht. So geht es zumindest mir.
Destiny ist einzigartig aber nicht (ganz) alternativlos
MeinMMO: Hast du für unsere Hüter eine Alternative zu Destiny 2? Am besten ein Spiel, das schon draußen ist und das in eine ähnliche Kerbe schlägt oder die gleichen Zocker abholt.
Nexxoss: Destiny ist in seiner Form wie es existiert einzigartig, sicher nicht der einzige Loot-Shooter auf dem Markt, aber der einzige der PvE und PvP in seiner Form wie es existiert vereint. Also gefühlt ein Unikat auf dem Markt.
Wenn ich aber etwas empfehlen müsste, weil man gerade eine gemütliche Destiny-Pause macht, dann würde ich Borderlands empfehlen […]. Hat eine coole Story, mit viel Witz und hat auch einen großen Waffen-Loot-Pool. Mir hat es zumindest sehr viel Spaß gemacht es “durchzusuchten” mit 1 bis 2 Kumpels.
Wir danken an dieser Stelle herzlich Nexxoss Gaming dafür, dass er sich die Zeit genommen hat und auf all unsere Fragen geantwortet hat.
Wie seht ihr das, spricht Nexxoss euch aus der Seele oder habt ihr doch eine andere Ansicht. Teilt sie doch mit uns und den anderen Lesern in den Kommentaren. Aber denkt dran, den höflichen Umgangston zu wahren, schließlich bekämpfen sich Hüter nur im PvP, wenn Lord Shaxx aufpasst.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich habe das große Problem dass ich seit Vanilla D1 alles, was ich spiele, mit Destiny vergleiche…
Und ich habe noch nichts gefunden, was mich von Destiny zu einem anderen Spiel wechseln lassen würde.
Ich habe GOW gespielt, Horizon Zero Dawn (meine erste Platin-Trophäe 😀 ), Tomb Raider 1-3, Outriders Demo, TD 1 & 2, Anthem, Warframe, etc…
Einige dieser Spiele haben mich echt ein wenig abgeholt, weil sie gut gemacht waren.
Aber ich komme immer wieder (trotz Content-Flaute, verbogenem PvP durch Stasis, etc.) nach kurzer Zeit zu Destiny zurück… – Warum?
Weil das Character-Movement und das Waffen-Handling einfach bei keinem anderen Spiel passt (meine Empfinden) – Bungie hat da leider sehr viel richtig gemacht.
Wenn Bungie nun noch einen stetigen Fluss an Content bereitstellen würde – Ja, ich weiß! Bungie und stetiger Content-Fluss in einem Satz, klingt nach einer Geschichte von Jonathan Frakes 🙂 – Wäre das ein Spiel welches ich für eine sehr lange Zeit nicht weglegen würde.
Naja, als Neueinsteiger wenig bis gar nichts zu tuen wäre glaube ich kein gesundes Modell.
Deswegen wundere ich mich über den Weg aktuell, der ist wie Nexxos schon anmerkt nicht Veteranenfreundlich genug.
Ein solches Spiel lebt doch auch vom Langzeitmotivator und nicht vom ersten Eindruck.
Ich hab letztes Jahr im März aufgehört und bin im Januar wieder eingestiegen, ich hab zu 90% nur am WE mit 2 anderen gespielt, bis auf den Raid ist alles durch.
Dem PL hinterherrennen ist für mich kein Content, doch sonst wäre noch weniger zu tuen.
Ich hab dann gerne die Spitzenwaffenqs gemacht, aber da gibts nix.
Die Jagd danach sieht aktuell so aus, Youtuber XY macht nen Video mit “Godroll” Waffe, farmbar da und dort.
Dann grinden einige wie irre und haben viel Glück, andere warten noch heute auf ihre 1k Voices ^^.
Was ich sagen will, Grind ist gut und Part of the game, aber das kann meines Erachtens nicht so was wie die Luna/NF Questreihe ersetzen oder den Gipfel usw.
Ja da war teils viel Arbeit mit verbunden und es war manchmal lästig, aber ich wusste immer wofür ich das mache und warum ich meine Zeit damit verbringe.
Jetzt, mache ich 20 Gambitmachtes, hab 5 Rolls BD die alle eher mau sind, meine Sister, die PvP hasst und der das Wurst ist, bekommt eine mit Gesetzloser und Toben + Stabi MW, beim 2. Spiel.
Ka ob das nur mir so geht, aber mich ödet das recht zügig an und wegen u.a. dieser Dinge ist nach nicht mal 3 Monaten schon wieder sehr viel Luft raus.
Also ich bin Neueinsteiger (vor zwei drei Monaten angefangen) und muss sagen es gibt paar Planeten und erstmal jede Menge zu tun. Und vor allem durchzublicken wo wie was wer. Spiele allein und nur PvE. Irgendwann wird das Spiel für mich bestimmt langweilig werden und ich ziehe weiter. Ist aber normal. Momentan bin ich schon von dem umständlichen Spielaufbau generft (Gehe dahin aktiviere Dies, wieder ins Menü dann bestätigen, fliege wieder woanders hin um was abzuholen, Mods wechseln usw.)
dass ich nix mehr an Mods ausrüste und keine Beutezüge mehr mache. Tummle nur noch bisschen auf den Planeten rum und fertig. Spielt sich ohne den ganzen Mod-Kram auch nicht anders. Und eh ichs vergesse….tolle Exotiks habe ich schon bekommen und kann mich garnicht entscheiden welche ich nun anlege. An liebsten würde ich jeden Platz damit ausrüsten, denn wozu hab ich denn die Dinger! Vllt habe ich es noch nicht rausgefunden, aber kann man Ausrüstung abspeichern und gibt es irgendwo einen versteckten Schießstand im Turm?
Gruß
Zweiter Teil deiner Frage…Nein.
Erster Teil…ich empfehle dir da eine 3rd Party App wie den DIM (Destiny Item Manager, sowohl fürs Smartphone als auch PC), die neben dem “Gefährten” (offizielle Bungie-App) oder anderen Anbietern die wohl sinnvollste Ergänzung zum Spiel als solches. Dieser bietet dir die Möglichkeit, Loadouts abzuspeichern, Items zu transferieren, Duplikatsprüfungen und und und…
Vielen Dank für den Hinweis! Aber so externe “Dinger” kommen für mich nicht in Frage.
Wenn ich meine Xbox anmache und ins Spiel gehe möchte ich Sowas Ingame haben und mich nicht noch extra bei der halben Welt anmelden.
Gruß
Das verstehe ich und es ist einer der Kritikpunkte an Destiny (neben vielen anderen Themen). Aber sie möchten halt “Ihre” App pushen…deshalb siehst du neuerdings auch immer dieses kleine Gefährten-Symbol auf der Uebersichtsmap (?).
Ich habe mich mittlerweile sehr daran gewöhnt; alleine der Umstand, dass ich ansonsten zig Items zwischen den Charakteren via Tresor hin- und herschieben müsste, würde mich doch gewaltig abtörnen (wobei mir dies in D1 nie was ausgemacht hat, als ich die App noch nicht kannte)
Die app “Kleines Licht” : ohne möchte ich gar nicht mehr spielen. Ich find die Waffen u. Rüstungen wesentlich schneller als im Tresor. Loadouts speicherbar. Was habe ich für einen Roll auf der Waffe? (Ausnahme die ganz neuen Sachen, die rücken so peu a peu nach). Unverzichtbar für mich, und mal ehrlich, wer stand nicht schon mal im Raid und musste sich noch schnell mal eben ne andere Wumme senden? Das sind schon tolle Helfer.
Hi Erich, kann ich verstehen. Division kenne ich nicht. Ich find’s halt praktisch, solch eine Möglichkeit nutzen zu können. Und nebenbei, die app die ich nutze ist nicht von Bungie, deren eigene finde ich auch “überarbeitbar”. Weiterhin viel Spaß bei deinen Aktivitäten Servus Boo
Destiny mag vielleicht nicht sterben, aber grundsätzlich ändern wird sich da auch nichts.
Das Spiel hat einen langen Weg hinter sich und in all der Zeit krankt es immer und immer wieder an den gleichen Problemen.
Und Bungie hat auch nicht wirklich einen Plan das zu ändern, was man an dem ständigen hin und her ja sieht.
Für Neueinsteiger mag sich das am Anfang alles richtig gut anfühlen, doch auch diese werden irgendwann dahinter kommen. Für Veteranen ist es wohl wirklich nur noch ein Spiel, in das man alle 3-6 Monate mal rein schaut und dann wieder was anderes spielen möchte, nichts mehr wo man Stunden einfach nur Spaß im Kosmodrom hatte.
Das „alte PvP“ fehlt mir ab und zu doch schon, aber das Ärgern über die ständig gleiche PvE-Mechanik und die vielen unsinnigen Tode (weil das Game irgendwo Schaden machen muss und diesen häufig scheinbar per Zufall (egal ob Deckung oder nicht) zuteilt) und auch ständige Stampfen der Gegner, von der Map (mein Gott, die Welt ist doch eine Scheibe) geworfen werden.
Das vermisse ich überhaupt nicht mehr! Und wenn Destiny nicht gestorben ist, schaue ich nächstes Jahr auch sicher (vielleicht) mal wieder rein, auch wenn sich bis dahin sicher nichts geändert hat.
Content wird im Bereich PVE mE immer ein Problem bleiben. Beispiel der neue Strike. Wie lange brauchten die Entwickler wohl dafür? Umgekehrt als Spieler: in ein paar Minuten durch. Für das Saison-Siegel gleich mehrmals hintereinander. In einer halben Stunde alles mehrfach gesehen und gespielt. Die einzige Abwechslung ist dann noch die Dämmerung.
Nun, ich habe mir vor geraumer Zeit sein Video mal angeschaut, in dem er fast eine 3/4 h über Destiny reflektiert. Natürlich deutlich aussagekräftiger (besonders die letzten 5 min.), was aber den Artikel nicht schmälern soll.
Meine ersten Destiny-Schritte habe ich auch erstaunlicherweise unter Zuhilfenahme seiner Guides & Tipps gemacht. Mannomann Kinder’s, wie die Zeit vergeht.
Immer ruhig, freundlich, sehr sachlich und komplett unaufgeregt. Irgendwie typisch Schweizer. 😉
btt., ich sehe vieles ähnlich pragmatisch, wenngleich ich an ein “ewiges Universum” nicht recht glauben mag. Dies hängt aber weniger mit exklusiv Destiny, als mit der Tatsache zusammen, dass in heutigen Zeiten der Sättigungsgrad hinsichtlich “Content” extrem schnell erreicht ist. Immer kürzere Release-Intervalle namhafter Hersteller/Publisher zeigen dies relativ deutlich bzw. tragen so auch noch zu einer “Verschärfung” dieses Dilemmas bei. Und die Community fordert immer lautstarker, immer vehementer. Strange Gaming-World.
Insofern muss man schon sehr deutlich feststellen, dass für die sog. Veteranen Destiny heute und zukünftig wohl eher nicht konzipiert sein wird. Grundmechaniken wiederholen sich, Inhalte werden immer und immer wieder durchrotieren, wenig Innovatives wird released (Und mal ehrlich…den Sche*** mit diesen ständigen lauwarmen Aufgüssen kann doch niemand mit nur ein wenig Anspruch an sich und ein Game ernsthaft langfristig abfeiern. Sorry, da bin ich dann raus mit meinem Verständnis.).
Für Neulinge aber ist und bleibt Destiny ein tolles Game und zu recht ein Genre-Vorreiter. Viel Spaß damit. Und der Rest dödelt halt so vor sich hin und findet immer eine Beschäftigungsnische. Denn ehrlicherweise gibt es wenig bis kaum Alternativen.
Mit Borderlands bin ich schon durch…
Aber SONY hat ja mom. auf die Pandemie regiert und stellt kostenlose Games zur Verfügung. Da sind echte Perlen dabei. Ich hab also ggf. genug Alternativen.
Dem kann man nur zustimmen, nicht in allem aber zum meisten.
Ich werde Destiny 2 auch so lange spielen wie es das gibt, den es gibt kein vergleichbares Game dieser Art.
Sorry an Nexxoss aber Borderlands als alternative zu nennen ist schon echt krass, alleine schon wegen der Grafik die ist ja mal Potthässlich, (jedenfalls ist das meine Meinung), klar ist das immer eine Geschmackssache, dennoch ist das einer der gründe warum ich Borderlands nicht Spiele, habe Teil 1 und habe es auch mal ein paar Stunden versucht, Sorry aber es geht einfach nicht, diese verdammte Grafik, wie ich schon öfter sagte, vollkommen egal wie gut ein Game ist, wenn es nicht gefällt war es das.
Dazu muss ich aber noch was sagen, hätte Borderlands die Grafik von Destiny 2 und oder Division, oh man, ich denke da hätte Bungie mit Destiny 2 eine sehr starke Konkurrenz und natürlich müsste es auch eine Art Open World haben, einfacher gesagt, Borderlands mit all dem was Destiny 2 hat nur eben mit anderer Story, das würde ich schon längst Spielen, und wer weis wo Destiny 2 da wäre.
Bei einem Punkt muss ich aber Nexxoss ganz besonders recht geben, nämlich das mit dem Content, so hat man immer Zeit zwischen den Dürren auch andere Spiele zu Spielen, wie z.B. Magic Legend das ich im Moment sehr suchte, den es macht sehr viel Spas, und wenn wir schon dabei sind, vielleicht Spielt das noch wer, den da hätte ich eine Frage.
Bin gerade auf der letzten Map Tolaria und der vorletzten Aufgabe, wo man diese 4 Verstecke finden soll, und gleich bei der ersten Aufgabe habe ich das Problem, den diese befindet sich in eine Art Brunnen, also ein leicht erhöhter -vorsprung und darin diese Aufgabe zum anklicken, geht aber nicht der Char kommt nicht ran, hoffe einer hatte das selbe oder weis was Zutun ist, oder was auch immer, wäre schön, Danke
“schließlich bekämpfen sich Hüter nur im PvP, wenn Lord Shaxx aufpasst.” Grad erst gelesen, Spitze ?
Ich stimme Nexxos voll zu, als Neueinsteiger wäre ich wahrscheinlich erstmal total überfordert, man kann so viel ergrinden, die Exorüstungen und Waffen, dann mit allen drei Chars jeden Fokuss auszuprobieren, das kostet enorm viel Zeit. Ich bin Pvp PVE Spieler und wenn der Spitzenloot für Solospieler bzw. im 3er Trupp abgegrast ist geht’s für mich den Rest der Woche ins Pvp. Ich habe auch immer viel zu meckern aber solange ich Zeit habe, werde ich dieses Spiel spielen, es gibt für mich nichts vergleichbares, ich schalte beim Spielen einfach den Kopf aus, denke nicht mehr an meine Umwelt. Sunsetting zu deaktivieren war die richtige Entscheidung, natürlich dürfen kommende Spitzenwaffen nicht stärker als Exowaffen werden, sonst haben wir wieder das Gipfel Spinne Widerruf Problem. Fazit Solange es Destiny geben wird, sich verändert und nicht stehen bleibt, werde ich es, wenn die Zeit es zulässt, spielen
Echt ein sehr sympathischer Kerl, der Nexxos. Eine zeitlang mein Wegweiser im Destiny. Reflektiert u. ruhig. Und mit guter Beurteilung der Situation. Zu sehen, wie das Spiel für Neulinge ist, machen wenige. Und wir Veteranen? ? Wir werden älter u. sind halt nicht unbedingt die Zielgruppe, die als allererstes angesprochen werden soll. Aber es gibt ja zum Beispiel Die Feuerprobe für uns. Im Vergleich zu den ersten 1,2 Jahren hat Destiny 2 wirklich viel Content. Und ich wünsche jedem neuen Hüter eine spannende Zeit in Destiny.
Mich persönlich fasziniert die Story im Destiny Universum. Bin seit D1 dabei, da war aber mehr der Focus auf den Loot, den Waffen und die Exos die es nicht so leicht gab, Story eher weniger. D2 entwickelte sich dann mehr in Richtung Story, was ich willkommen hieß. Der Loot hingegen wurde mehr und weniger relevant weil auch leichter zu bekommen. Eine Richtung wo beides im Einklang ist wäre mir persönlich am liebsten. Gute Story und auch schwieriger Loot.
Die story in D1 war in die Lore gemeißelt.
Aber das weißt du ja als destiny veteran sicherlich,,,,?
Natürlich ist Destiny Momentan in einer schwierigen Lage und ich persönlich finde es wichtig, dass es auch Kritik gibt. Mal harte und mal sarkastische. Aber eins werde ich dem Spiel nie vergessen. Es hat mich und viele andere von Tag 1 bis heute gepackt. Es gibt mal Dürrephasen, aber da bin ich garnet böse drum. Ich hab durch das Spiel einige Leute kennen gelernt mit denen sich bis heute richtige private Freundschaften gebildet haben
Ich bin es von destiny gewöhnt. Etwas mehr Content wäre nice, aber die Pausen zwischendrin sind schon wichtig für mich da ich dann andere Spieler spielen kann.
Wenn man den Werdegang von Destiny kennt, wüsste ich nicht, was man momentan besonders loben könnte, es läuft halt vor sich hin!
Natürlich kein Vergleich zu Vanilla Destiny 2, aber auch nichts Signifikantes, was es nicht auch schon in D1 gab