Heute Abend versammeln sich die besten Hüter in Destiny 2 zum Worlds First im Vermächtnis-Raid “Crotas Ende”. Doch bevor sich die ersten Day-One-Helden in den Kampf stürzen, hat Bungie eine traditionelle Ankündigung gemacht: die Deaktivierung bestimmter Items. Was ihr konkret heute Abend Raid nicht nutzen könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Was hat Bungie für den Raid angekündigt? Der Raid „Crotas Ende“ kehrt heute als Vermächtnis nach Destiny 2 zurück, und die Community kann es kaum erwarten, sich den Gefahren und Rätseln erneut zu stellen.
Vor allem, weil euch Bungie eine garantierte Drop-Chance für das neue Exo im Wettbewerbsmodus gewährt. Viele haben bereits ihre Fireteams reanimiert und wollen sich diese Chance auf keinen Fall entgehen lassen.
Los geht es heute um 19:00 Uhr und alle notwendigen Infos zu den Anforderungen der Teilnahme findet ihr in diesem Artikel:
In diesen 48 Stunden wird Bungie allerdings auch streng darauf achten, dass der Raid fair bleibt und alles mit rechten Dingen zugeht.
- Ausrüstungsgegenstände, Fähigkeiten und Waffen, die im Spiel Spaß machen oder gerade noch mit Bugs behaftet sind, werden als zu mächtig für einen Raid-Wettkampf angesehen.
- Die Hüter sollen sich auf Teamarbeit und taktisches Spielen konzentrieren, anstatt auf übermächtige Ausrüstung zu setzen.
Aus diesem Grund wurden einige Items und Fähigkeiten deaktiviert. Und MeinMMO sagt euch, welche.
Eine Vorschau, was euch heute Abend erwartet seht ihr hier:
Alle gesperrten Items in der Übersicht
Viele Teams planen ihre Loadout und Fähigkeits-Builds für den Raid sehr genau. Doch da Bungie nun erneut mehrere starke Items für den Raid-Start deaktiviert hat, müsst ihr diese Auswahl jetzt vielleicht wieder überdenken.
MeinMMO listet hier auf, welche Items betroffen sind und sagt euch warum sie im Contest-Modus nicht verwendet werden dürfen.
Exotisches Fusionsgewehr „Flächenschuss“
Darum wurde die Waffe gesperrt: Die Arkus-Super des Warlocks hat es dem Fusionsgewehr „Flächenschuss“, die Vorbesteller-Waffe zu “Die Finale Form”, ermöglicht, den alternativen Schuss unbegrenzt zu verwenden, ohne Granatenenergie zu verbrauchen.
Warlock – Strang-Aspekt „Gewebegang“
Darum wurde die Fähigkeit gesperrt: Mit dem Strang-Aspekt „Gewebegang“ haben die Spieler eine enorm hohe Schadensresistenz, wenn sie im “Geist-Modus” unterwegs sind. Dieser Aspekt hemmt jedoch auch alle Waffen- und Spielinteraktionen, sodass man eigentlich nicht mehr viel tun kann. Warlocks wurde zwar zu „unbesiegbaren Göttern“ konnten aber auch sonst nix mehr.
Der Effekt des „Gewebegangs“ ist also vermutlich von Bungie durchaus gewollt und sollte sich eben nur auf diese Schadensresistenz beschränken.
Allerdings scheinen sich hier Fehler eingeschlichen zu haben, die von den Warlocks recht schnell entdeckt wurden.
- Im Modus “Rift” konnten Warlocks mit aktivem „Gewebegang“ den Orb unbehelligt ins gegnerische Ziel hämmern.
- Mit einer Glefe und „Gewebegang“ war die Nahkampfoption der Waffe noch nutzbar.
Das heißt, Warlocks mit Glefe und dem Strang-Aspekt wären im Raid nahezu unverwundbar gewesen und hätten mit ihren Glefen alles getötet.
Titan – Strang-Aspekt „Kriegsbanner“
Darum wurde die Fähigkeit gesperrt: Der Titan „Kriegsbanner“ machte den Titan zum Schwertkiller und Heiler. Das Strang-Banner auf seinem Rücken strahlt dafür Energie aus, die regelmäßig Verbündete in der Nähe heilt und den Nahkampf- und Schwert-Schaden erhöht.
Es wurde jedoch eine Synergie festgestellt, dass sich der Aspekt „Kriegsbanner“ mit mehrere Titanen stapeln ließ. Rüstete man dann noch das Exo „Synthoceps” dazu aus, hat das Bosse in Sekunden zum Schmelzen gebracht.
Auch die Wirkung des Aspekts bei Schwertern wies einen Bug auf, wie der YouTuber CheeseForever feststellte.
- Schwerter ohne Munition verursachten mit dem Aspekt in manchen Fällen höheren Schaden als Schwerter mit Munition.
- Durch wiederholtes Drücken der Sprung- und Ausweichknöpfe konnten Titans so nahezu endlosen Schaden verursachen.
Exotischer Jäger-Helm: „Feindfinder“
Darum wurde das Rüstungs-Exo gesperrt: Mit dem „Feindfinder“ hat Destiny 2 einem eingestaubtem Exo in Season 22 zu neuem Glanz verholfen.
Tests von Spielern haben ergeben, dass der „Schadensbonus“ mit „Feindfinder“ 10 Sekunden lang 25 % beträgt. Und das ließ sich sogar noch steigern. Auch unsere Destiny-Redaktion war von diesem Rework begeistert, denn der Schadensboost im PvE ist großartig und einfach auszulösen.
Für den Raid ist das Exo damit jedoch zu stark und würde die Spieler dazu verführen statt auf taktisches Spielen mit dem „Feindfinder“ auf übermächtige Ausrüstung zu setzen.
Elementarmunitions-Mod
Darum wurde der Mod gesperrt: Der Elementarmunitions-Mod in Destiny 2 ist ein Vorteil, der es Spielern ermöglicht, schwere und spezielle Munition zu erhalten, indem sie Feinde töten. Seine Sperrung scheint mit der Deaktivierung der Loadouts zusammenzuhängen und eine ungewollte Interaktion mit der Strang Super „Fadenläufer“.
Bei den Loadouts wurde zuvor ein Fehler gefunden, der es den Spielern ermöglichte, Spezialmunition zu generieren, indem Sie schnell zwischen ihren gespeicherten Builds wechselten.
Dienstvergehen und Überladungs-Handfeuerwaffen-Mod
Darum wurde der Mod und die Waffe gesperrt: Der Buff-Stack des Mods in Kombination mit der exotischen Handfeuerwaffe „Dienstvergehen“ und der Exo-Rüstung „Glückshose“ des Jäger verursachte absurde Schadensmengen. Deswegen wurde sowohl die Handfeuerwaffe als auch der Mode gesperrt.
- Die Explosionsgeschosse wurden hier für die Stapel auf den Schaden der „Glückshose“ angerechnet.
- Auf diese Weise stieg der Schaden fast doppelt so schnell auf 10 Stapel.,
„Ekstatische Stapel“, Reserve- und Rüstungsladungs-Mods
Darum wurden die Mods gesperrt: Das Ausrüsten der Mods konnte eine Reihe von Exotics, und Fragmenten überlasten. Das ging so weit, bis man über eine unbegrenzte Rüstungsladung ohne Verfall verfügte.
Ebenso wurden damit einhergehend alle Reserver-Mods für Munition gesperrt. Hier könnte insbesondere die Deaktivierung der Munitionsreserven große Auswirkungen haben, da dadurch die Spieler bei DPS-Checks gegen Bosse aufgrund der begrenzteren Munitionsverfügbarkeit stärker unter Druck gesetzt werden.
Warlock-Exotic „Sekantenfilamente“
Darum wurde das Rüstungs-Exo gesperrt: Auch dieses Exotic des Warlocks interagiert mit der Handfeuerwaffe “Dienstvergehen”. Bungie sah hier wohl ein Problem, dass man vielleicht im Raid zusätzlichen Schaden damit anrichten könnte und sperrte es präventiv.
Wo sind die Items überall gesperrt? Speziell “Ekstatische Stapel”, Reserve- und Rüstungsladungs-Mods sind spielweit in Destiny 2 gesperrt. Alles andere könnt ihr außerhalb des Raid-Contest wie gewohnt nutzen.
Wann werden die Items wieder aktiviert? Bisher ist noch nichts dazu bekannt, wann Bungie plant, die Items wieder zu reaktivieren.
Normalerweise sollte der Großteil bereits nach Ablauf der 48 Stunden, wenn der Wettbewerbs-Modifikator aus dem Raid entfernt wurde, wieder im Spiel verfügbar sein. Hüter, die also erst nach dem Contest den neuen Raid „Crotas Ende“ auf der Schwierigkeitsstufe Normal entdecken wollen, werden sie also wahrscheinlich schon wieder nutzen können.
Haben die Sperrungen eure Planungen zum Raid-Start über den Haufen geworfen? Verratet es uns in den Kommentaren. Auch ob ihr überhaupt Day-One beim Raid dabei seid oder alles lieber auf Twitch und YouTube aus der Ferne genießt.
Für alle, die sich fragen, was beim Day-One-Raid so toll ist: Es ist ein garantierter Exo-Drop:
Jeder kann das neue Raid-Exo von Destiny 2 bekommen, ihr müsst nur gut genug sein
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So, Crota sollte mittlerweile besiegt sein. Wer hat gewonnen?
😂👍😂😅
😋 😂
Sind die jetzt im gesamten Spiel gesperrt oder nur im RAID?
Nicht ganz: Der Überladungs-Mod nur im Raid ebenso wie Feindfinder. Die restlichen anderen Sachen werden spielweit gesperrt. Also “Ekstatische Stapel”, Reserve- und Rüstungsladungs-Mods.
Denkt dann auch daran: Wenn ihr da noch Rüstungsteile oder Waffen von ausgerüstet habt, während die gesperrt sind, dann habt ihr dadurch negative Auswirkungen auf das Powerlevel. Die stehen dann nämlich bei Null und ziehen euch mit runter.