Mit der neuen Erweiterung Jenseits des Lichts schlägt Destiny 2 nun ein neues Kapitel auf – für viele Spieler ein entscheidendes. Doch wie sehen die Entwickler das Ganze? Steht und fällt das Spiel mit Beyond Light? MeinMMO-Autor Sven Galitzki hat sich mit Bungie in einem Interview darüber unterhalten.
Was hat es mit Beyond Light auf sich? Bei Destiny 2 bricht mit Jenseits des Lichts, der neuen großen Erweiterung, sowie der Season 12 nun das nunmehr 4. Jahr an. Und dabei wird sich so einiges in dem Action-MMO von Bungie ändern.
Für einige Spieler verkörpert diese neue Erweiterung dabei einen kritischen Punkt in der Geschichte von Destiny. Für so manchen steht und fällt damit die Zukunft von Destiny 2 als Spiel.
Wir haben das als Anlass genommen und in einem Interview dem Studio hinter dem Game einige Fragen zu Beyond Light sowie dessen Bedeutung für Destiny 2 gestellt.
Wer spricht im Interview? Im Gespräch standen sich Guillaume Colomb, der Narrative Lead von Bungie, sowie Sven Galitzki, Shooter-Experte von MeinMMO und passionierter Hüter, gegenüber.
Er ist Destiny-Fan der ersten Stunde und hat enorm viel Zeit in beiden Teilen des Franchise verbracht. Wenn es ein Spiel gibt, das für immer einen Platz in seinem Herzen hat, dann ist das Destiny. Doch auch unzählige Stunden in verschiedenen „Call of Duty“-Ablegern, sowie der Division- und der Battlefield-Reihe gehören zu seinem Portfolio.
Das hat uns Bungie im Interview zu Beyond Light und Destiny 2 verraten
MeinMMO: Bei Beyond Light könnte man das Gefühl bekommen, dass es sich um eine Art Neuanfang für Destiny 2 handelt, vielleicht eine Art Destiny 2.5. Es gibt einen neuen Start, eine Menge Inhalte verschwinden, aber es kommt auch zahlreicher neuer Content und viele Neuerungen hinzu. Und es handelt sich um das erste wirklich große Ding ohne Activision. Wie blickt ihr bei Bungie Jenseits des Lichts entgegen? Wie wichtig ist es für euch?
Guillaume Colomb: Ich würde sagen, dass jede neue Erweiterung wichtig ist. Definitiv. Ich würde jetzt nicht sagen, dass Beyond Light Destiny 2.5 ist, aber wir hatten eine Vision, was Destiny sein sollte – ein großes Ganzes, ein Action-MMO. Und seit sich diese Idee herauskristallisiert hat, versuchen wir jedes Mal, da immer näher heranzukommen. Und Beyond Light ist definitiv ein großer Schritt in diese Richtung. Aber es ist kein brandneues Spiel, es ist immer noch dasselbe Game, das nun aber einige Dinge besser macht. Wir kommen damit unserer Vision also näher.
Und wir haben schon einige Seasons ohne Activision gearbeitet, es ist also nicht wirklich unser erstes großes Ding ohne Activision. Man wird eine kontinuierliche Linie von Shadowkeep zu Beyond Light sehen, vieles wird besser – unter anderem die New-Light-Erfahrung. All das ist etwas, was wir selbst machen wollten.
MeinMMO: Wie ist denn die Entwicklung gelaufen? Gab es beispielsweise Probleme, wo ihr euch gewünscht hättet, die zusätzliche Power der beiden Activision-Studios zur Verfügung zu haben? Oder seht ihr eher Vorteile darin, jetzt euer eigenes Spiel machen zu können – besonders im Hinblick auf Beyond Light?
Guillaume Colomb: Ich kann dir sagen, dass das einzige Problem, was wir mit Beyond Light hatten, die große Corona-Pandemie war, die uns gezwungen hat, von Zuhause aus zu arbeiten. Das hat die Produktion von Beyond Light wirklich komplett von allem anderen unterschieden, was wir bislang gemacht haben.
Im Hinblick auf die Produktion ist es aber immer das Gleiche. Jeder große Release ist gleich – wir versuchen da immer, das bestmögliche Spiel zu machen – ob nun mit oder ohne Activision. Es ist nicht wirklich etwas, was uns wirklich direkt trifft.
MeinMMO: Wenn man einen Blick in die Community wirft, so sieht man, dass für eine Menge Spieler, besonders für viele Veteranen, jetzt im Prinzip alles von Beyond Light abhängt. Für sie steht und fällt Destiny 2 mit dieser Erweiterung. Seht ihr das genau so?
Guillaume Colomb: Du als gestandener Destiny-Spieler wirst wissen, dass jedes Jahr, in dem es eine neue Erweiterung gibt, wir immer wieder das Gleiche von der Community hören. Es ist aber nichts, worauf ich persönlich viel achte, weil wir eben jedes Mal versuchen, das bestmögliche Spiel zu machen. Wir versuchen nie, es schlechter zu machen, als wir können. Wir arbeiten stets ambitioniert und versuchen etwas herauszubringen, was möglichst vielen gefallen soll.
Dabei gehen wir auch Risiken ein, Destiny hat sich im Laufe der Jahre auch stark gewandelt. Einige Dinge kommen dabei bei Spielern gut an, andere weniger. Ich denke, auch Beyond Light ist mit einigen Risiken verbunden. Aber ich denke, wenn man Destiny liebt, wird man auch Beyond Light lieben. Und wir haben auch noch andere Erweiterungen angekündigt und sehen darin eine strahlende Zukunft für das Spiel. Wir freuen uns nicht nur auf Jenseits des Lichts, sondern auch auf das, was in den Jahren danach folgt. Wir sind bei Beyond Light nicht nervöser, nicht ängstlicher, als bei anderen großen Releases in der Vergangenheit.
MeinMMO: Aus deiner eigenen Perspektive – was sind die 3 wichtigsten Änderungen von Beyond Light im Vergleich zum bisherigen Stand von Destiny 2?
Guillaume Colomb: Ok, das erste ist definitiv Stasis. Das hat große Auswirkungen auf den Spieler und die Sandbox. Und es ist wirklich aufregend und spaßig, zu spielen – im PvE aber auch im PvP. Wir sind schon sehr gespannt, welche Wege die Spieler entdecken werden, Stasis zu nutzen, an die wir nicht gedacht haben.
Was ebenfalls großen Einfluss haben wird, ist die Content Vault. Ich glaube aber nicht, dass Spieler die damit einhergehenden Vorteile schon unmittelbar spüren werden, weil sie mit Beyond Light erstmal hauptsächlich sehen, wie Inhalte verschwinden. Da wird man sich einige Seasons in Geduld üben müssen. Dann kommt beispielsweise die Gläserne Kammer zurück. Und uns selbst hilft das für die Zukunft ungemein, um sich beispielsweise auf bestimmte Geschichten zu konzentrieren. Denn wir können nicht überall und für jeden Geschichten erzählen. Sich so fokussieren zu können, wird eine große Änderung, die aber definitiv helfen wird.
Und was damit noch unmittelbar zusammenhängt, ist New Light 2.0. Es ist eine massive Verbesserung. Wir bringen das Kosmodrom zurück, es gibt eine Menge Nostalgie. Ich denke, Spieler werden sich wirklich freuen, diese Location zu sehen und dadurch auch etwas besser verstehen, welche Möglichkeiten die Content Vault bietet. Die New-Light-Erfahrung, die wir mit Shadowkeep auf die Beine stellten, war das Beste, was damals möglich war. Es war aber auch etwas, was wir unbedingt weiter verbessern, woran wir unbedingt noch weiterarbeiten wollten. Und nun haben wir einen neuen Charakter – Shaw Han. Wir haben eine, ich will nicht sagen Kampagne, aber ein paar Missionen und Quests, die neue Spieler wirklich an die Welt von Destiny heranführen.
Das sind Dinge, die uns dabei helfen werden, in Zukunft bessere Geschichten und Erweiterungen fertigzustellen.
MeinMMO: Wo wir gerade von Nostalgie sprechen: Wie viel Nostalgie können wir noch erwarten? Schließlich umfasst die Content Vault auch alle Inhalte aus Destiny 1. Und wir wissen bereits, dass irgendwann der Raid „Die Gläserne Kammer“ zurückkommen wird.
Guillaume Colomb: Ich glaube nicht, dass wir da einen spezifischen Plan für die nächsten Jahre haben. Wir sind da noch bei Möglichkeiten. Wir haben selbst einige Zeit gebraucht, um zu verstehen, was die Content Vault letztendlich werden und was sie umfassen sollte. Jetzt schauen wir auf die Storys und den Content, von dem wir denken, dass er für Spieler am interessantesten ist. Ich denke also nicht, dass wir da eine Roadmap für den Content haben, aber es liegt so gut wie alles auf dem Tisch, wenn wir das Gefühl haben, dass es das Richtige für das Spiel ist.
MeinMMO: Destiny 2 New Light, also die Free-to-Play-Erfahrung bekommt zwar einen neuen Anfang, aber verliert auch viele Inhalte. Gibt es Pläne, diesen Verlust etwas abzufangen? Möglicherweise kommende neue Inhalte? Gibt es Pläne, New Light wieder auszubauen?
Guillaume Colomb: Die New-Light-Erfahrung ist eine interessante Sache. Wir wollen nicht, dass es im Hinblick auf die Zeit zu groß ist. Denn Destiny ist ein Spiel, das man mit seinen Freunden spielt. Und wenn man einen Freund hat, der sagt: „Hey, lass mal Destiny ausprobieren“, dann will man nicht, dass dieser erst X Stunden spielen muss, bevor ihr dann zusammen losziehen könnt.
Wir müssen also die richtige Länge finden. Und mit dem ersten New Light haben wir etwas zu viel herumprobiert. Diesmal haben wir es (den Anfang) länger gemacht und dort die Spieler stärker an die Hand genommen. Nun werden wir schauen, wie die Spieler darauf reagieren. Es könnte in Zukunft also noch einige Änderungen geben, aber wir wollen keine riesige Kampagne mehr haben, wie es beispielsweise bei „Red War“ der Fall war, die 15-20 Stunden dauerte. Das war viel zu viel.
MeinMMO: Wie wollt ihr neue Spieler an weitere wiederkehrende Inhalte aus Destiny 1 heranführen? Die meisten von ihnen dürften nicht wissen, wie all die Sachen ins Spiel passen – beispielsweise mit dem „Vault of Glas“-Raid. Ist da etwas abseits des neuen Anfangs für geplant?
Guillaume Colomb: Ich denke, neue Spieler werden zu Destiny kommen, weil sie an Destiny selbst interessiert sind. Es gibt viel Nostalgie für alle Destiny-1-Spieler, aber das ist etwas, dessen sich neue Spieler gar nicht bewusst sein dürften. Wenn es um neue Spieler geht, versuchen wir also, primär zu sehen: Was ist Destiny heute? Dazu machen wir die bestmögliche Einführung mit New Light. Und der Content, der zurückkommt, der richtet sich eher an Veteranen – wie die Vault of Glas. Wir schauen dann, ob dieser Content ins Spiel passt. Wie beispielsweise beim Mond in Shadowkeep. Dort brachten wir den Mond zurück, aber dieser war Teil der aktuellen Story. Veteranen haben diesen geliebt, weil er zurückkam. Neue Spieler konnten ihn als neuen Schauplatz entdecken. Es kommt also darauf an, wo wir in der Zukunft eine Geschichte erzählen wollen.
MeinMMO: Was ist das Aufregendste, worauf sich neue Spieler in Destiny 2: Beyond Light freuen können?
Guillaume Colomb: Wie gesagt, ich denke, für neue Spieler wird Destiny an sich interessant sein. Ich glaube dabei, dass kein anderes Spiel ein solches Action-MMO-Feeling erzeugt – als Hobby, mit eigenen Ritualen. Viele Spiele versuchen da mitzuhalten, aber wir beweisen immer noch: wir sind noch da. Wie du schon sagtest, jedes Jahr haben einige immer wieder das Gefühl „Oh, vielleicht ist jetzt das Jahr, in dem Destiny 2 nicht mehr erfolgreich sein wird“. Doch jedes Jahr sind wir mit Liebe und Talent dabei und erschaffen einige neue Dinge, die Spieler halten können, aber auch neue Spieler bringen – auch solche, die immer wieder zurückkommen wollen. Genau dieser besondere „Action-MMO-Shooter“-Aspekt ist es, worauf sich neue Spieler freuen können. Stasis ist auch cool, dürfte aber keine neuen Spieler anziehen. Das ist eher etwas für aktive Spieler.
MeinMMO: Wo wir davon sprechen: Was sind die 3 spannendsten Dinge, auf die sich Veteranen und bestehende Spieler in Beyond Light freuen können?
Guillaume Colomb: Ja, definitiv Stasis. Wie schon erwähnt, das wird eine große Änderung der Sandbox, auf die sich Spieler freuen dürften. Und sie werden überrascht sein, auf welchen Wegen sie Stasis einsetzen können.
Dann natürlich noch die Rückkehr der fremden Exo und von Variks. Wenn man Destiny 1 gespielt hat, dürfte man viele offene Fragen zu diesen Charakteren haben und in Beyond Light werden wir viele davon beantworten. Es wird zwar weiterhin einige Geheimnisse geben aber wir sprechen beispielsweise viel darüber, wer die Fremde ist, wo sie herkommt und was sie will.
Und als letztes auch die ganzen Mysterien rund um den neuen Schauplatz Europa und Clovis Bray. So ist der neue Raid zum Beispiel die Tiefsteinkrypta, die seit Langem ein großes Mysterium für Veteranen verkörpert. Dort wird es viele Geschichten geben. Und nochmal: wir werden nicht alle Geheimnisse lüften. Es wird noch viel im Spiel sein, was man entdecken kann.
MeinMMO: Ok, Meine letzte Frage und ich mach’s auch kurz: Gibt es irgendwelche Pläne über das Jahr 2022 hinaus? Nach der 3. geplanten Erweiterung von Destiny 2? Du musst nicht ins Detail gehen. Wird es da immer noch ein Destiny geben?
Guillaume Colomb: Das ist schwer, zu planen (lacht). Aber ich kann dir eins sagen: Wenn wir an Storys denken, dann schauen wir jetzt schon auf Witch Queen und Lightfall [2. und 3. Erweiterung nach Beyond Light]. Aber wir blicken auf Lightfall nicht nach dem Motto: Ok, dann sind wir mit Destiny 2 fertig. Und machen jetzt etwas anderes. Es wird mehr Geschichten über Destiny 2 nach Lightfall geben.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Guillaume Colomb, der sich für uns die Zeit genommen hat. Und nun seid ihr gefragt:
Wie blickt ihr auf Destiny 2: Beyond Light? Seid ihr jetzt zum Release dabei? Oder wartet ihr erstmal auf Reviews und entscheidet danach? Falls ihr wirklich tiefer in die Story von Beyond Light eintauchen wollt, empfehlen wir euch die komplette Vorgeschichte zu Beyond Light – Endlich Zeit für Erklärungen
Übrigens, wir werden den Release und die Inhalte von Beyond Light sowie der Season 12 hier auf MeinMMO intensiv begleiten und dazu täglich mehrere Artikel bringen – ob nun News, Specials, Guides oder Analysen. Falls ihr rund um Destiny 2 stets auf dem aktuellsten Stand sein wollt, könnt ihr MeinMMO gerne regelmäßig einen Besuch abstatten.
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Für mich hat das Spiel leider völlig an reiz verloren. Ich mag Seasons in Spielen nicht gerne, weil sie einen dazu “zwingen” möchten das Spiel viel zu spielen um alles zu bekommen bevor es aus dem Spiel verschwindet. Zusätzlich gibt es jetzt wieder eine Art neustart bei dem viele lieb gewonnene Schauplätze und Exotics verschwinden. Ich weis das in anderen MMO’s alter Content auch an Bedeutung verliert, aber wenn ich hier mal Guild Wars 2, WoW oder SWToR als Beispiele nehme, wird selten etwas komplett aus dem Spiel genommen und man kann in allen Spielen immer mal hin und wieder rein schauen. So spiele ich am liebsten – wenn ich keine Lust auf WoW habe, spiele ich mal GW 2 und wenn mir die Lust dort vergeht, gibt es ein Abo bei SWToR und ich spiele dort die Story weiter. Destiny gehörte auch mal zu diesen Spielen, aber seit den Seasons habe ich das Spiel deinstalliert 🙁
Richtig. Habe im Sommer wieder mit GW2 angefangen. Tolle Abwechslung und durch die nicht vorhandene Item Spirale konnte ich direkt den neuen Content spielen. Es gibt zwar neue Ausrüstung. Diese ist aber nicht zwingend notwendig um im Spiel voran zu kommen.
Destiny2 ist ein Spiel das man mögen oder lieben muss als ich die ersten beiden DLC.s durch hatte und der content auf sich warten ließ hatte ich aufgehört aber ich muss sagen mit schadow kepp und bayond Light wird es entlich wider interesand also ich freue mich
Für mich ist Destiny nichts anderes als ein herkömmliches Spiel. Ich spiele es wann ich lust habe um Abwechslung von anderen spielen zu bekommen. Diese Raids und so hab ich kein Interesse da diese für mich mehr Frust statt Spaß sind weil die zu schwer sind.
Normal in der Welt umherziehen die Kampagne/Story machen was Solo zu schaffen ist.
Ja da spiele ich gerne Destiny 2. 🙂
Diese neuerungen das altes in eine Vault kommt, finde ich eine super Idee das bringt Abwechslung ins Spiel und wird mit neuen Inhalten nicht überrannt.
So kann z.B. wenn Inhalte zurückkommen, komplett überarbeitet werden das zwar das ein oder andere einem bekannt vorkommt. Aber doch einiges nun anders ist aufgrund der Auswirkungen.
Ich finde das wirklich sehr Interessant.
Vorab: Danke für das Interview! Sollte man als journalistisches Mag öfters machen, eigener Content ist King. Wenn man das öfter macht, geht es auch leichter von der Hand, auch bei kritischen Nachfragen/Themen…
Eine Stelle in diesem Interview fasst für mich die momentane Situation – wie sie sich für mich in Destiny darstellt – recht gut zusammen: Die Frage nach dem Vault, der Nostalgie und der Umgang mit diesen Inhalten. Und als Antwort kommt nur:
So eine Aussage ist für mich doch sehr befremdlich, wenn man sich überlegt was für ein tiefer Einschnitt eine solche Entscheidung in allen Spielbereichen (einschließlich der Lore) darstellt, man aber anscheinend keine Vorstellung hat, wie man damit in Zukunft umgehen soll.
Ich hoffe wirklich inständig, dass es entsprechende Konzepte und Pläne für die kommenden Seasons und Erweiterungen gibt…
Für mich entstehen durch das Interview leider viele neue, kritische Fragen, aber morgen spiele ich erst einmal BL an, dann sollten die Server ja wieder normal laufen 🙃
Hört sich zwar Kacke an aber: ich hoffe dass Bungie mit diesem oder spätestens mit dem nächsten Dlc so richtig auf die Nase fällt. Vielleicht überdenken die dann ihr Seasonpassmodell, ihre Everversum Politik und kümmern sich mehr um abwechslungsreichen Content wie z.B. 3 neue Strikes pro Dlc und 1 neuen Strike pro Season. Und bitte nicht immer diese “Verteidige dieses Objekt vor Gegnerwellen” Aktivität als Seasonaktivität verkaufen. Und bitte Sunsetting abschaffen
Amen, sprichst mir aus der seele. Ich hoffe ja inständig das sie wieder zu nem dlc model übergehen. Und sei es zwischen den großen erweiterungen im herbst nur eins im april z.b dan aber mit nem raid 3 strikes und 5 oder meehr story missions. Dieses season modell ist alle 3 monate das selbe, farm level und spiel horde modus welcher teilweise echt schlecht ist. Ist aber sehr unwahrscheinlich. Das season modell hat sich über die jahre etabliert und wird so schnell leider nicht verschwinden. Aber man kann ja noch hoffen oO
Genau lieber 2-3 Gut geplante Dlcs In dir viel Zeit investiert wurde.
Aber das Seasonpassmodell gibt es erst seit Shadowkeep und das stört mich. Dass die die Belohnungen von diesem Horde Modus hinter einer Paywall verstecken sowie die Story Missionen
Aaaaahja, und wovon soll Bungie die drei neuen Strikes pro DLC denn bezahlen, wenn sie ihr Everversum und Season Pass Modell überdenken sollen. Die Menschen die da arbeiten, leben sicher nicht nur von Luft und Liebe.
Ich kann mich wage daran erinnern, dass D1 nie ein Seasonpassmodell hatte und das Everversum war nicht so vollgepackt wie jetzt und trotzdem kamen gute Dlcs raus. D2 hatte bis Shadowkeep auch kein Seasonpassmodell und davor kam ein gutes Dlc (Forsaken) raus.
Also irgendwie hat es doch funktioniert.
Jetzt weiß ich nicht wie die Finanzpolitik bei Bungie aussieht, ob jeder Mitarbeiter seit dem Erfolg von Forsaken das doppelte Gehalt bekommt und sie deswegen finanziell nicht so gut dastehen und deshalb die Finanzen über den seasonpass und das Everversum versuchen rein zu bekommen. Aber in der Vergangenheit haben wir gesehen, dass es auch ohne klappt.
Zumal ich auch viele Videos gesehen habe in denen sich die Leute ausserrhalb der Gebiete geglitched haben und man hat dann sehr viele Texturen und Gebiete gesehen, die man normal garnicht gesehen/betreten kann. Dann sollen die Mitarbeiter weniger Zeit in solche Sachen investieren und mehr in Sachen die die Spieler sehen und nutzen können.
Bei D1 wurde auch eine Vollversion im Handel verkauft und mit jedem Add on kam dann wieder eine erweiterte Fassung in den Handel. Das sind alles Einnahmen. Destiny 2 hatte anfangs auch eine Vollversion im Laden stehen und bis Forsaken gab es auch hier eine erweiterte Version zu erwerben (wieder Einnahmen). Erst mit der Trennung von Activision hat sich Bungie zwar die Unabhängigkeit erkämpft, zahlt dafür aber jetzt den Preis keinen Publisher mehr zu haben, der das eigene Spiel in den Handel stellt und somit wieder Einnahmen generiert. Jetzt hat Bungie nur noch das Everversum und den Season Pass als Einnahmequelle und muss davon mehr als tausend Mitarbeiter unterhalten. Die werden schon nicht am Hungertuch nagen. Ich wollte damit nur beschreiben, dass man als Entwickler für entsprechenden Content auch die Manpower und den finanziellen Background benötigt. Und das ist eben weniger geworden, weil die Einnahmen durch den Umstieg auf Free2Play eben weniger geworden sind.
Steige endlich ein und nach kurzer Zeit reisst die Erzählung wieder ab, schade. Massiv überlastete Server. Mal sehen ob das Menü ab jetzt schneller startet als bisher
Ich kritisiere nur ungern Redakteure, die Interviews führen, weiß ich doch, dass das gar nicht so einfach ist.
Allerdings verstehe ich nicht, warum diese Steilvorlage nicht genutzt wurde:
“Aber es ist kein brandneues Spiel, es ist immer noch dasselbe Game, das nun aber einige Dinge besser macht”
Ja welche Dinge macht es denn besser?! Die Antwort bleibt das Interview weitestgehend schuldig. Ich lese von gekürztem, dafür anderem Content. Ich lese von einer gekürzten Kampagne und noch schnellerem Progress. Ich lese von wir wissen noch nicht wie die Spieler reagieren, der eine so der andere so. Das liest sich für mich wenig überzeugend und klingt nicht nach Verbesserung, eher nach als das schon jetzt abzusehende “Wir brauchen mehr Content-Dilemma”.
Doch warum ich als ehemaliger Destiny Fan wieder zurückkommen soll und was Beyond Light jetzt wirklich besser macht, lese ich hier nicht. Schade.
Stimme dir da zu. Vor allem wurde hier innerhalb der Community ausreichen kritisiert, dass Strikes wegfallen, gleichzeitig mit Beyond Light nur ein Strike hinzukommt. Wo soll diese Entwicklung hinführen? Was ist mit PVP? Da herrscht seit Ewigkeiten Stillstand und auch Beyond Light bringt nahezu null reinen PVP Content hinzu – keine neuen Karten, keine neuen Modi und seit Ewigkeiten bekommen wir nur Map Recycling? Hat man diese Sparte mittlerweile aufgegeben? Also das Interview hätte man wirklich für weitaus mehr nutzen können.
Fairerweise muss man dazu aber auch sagen, dass der Narrative Lead für solche Fragen auch der falsche Ansprechpartner gewesen wäre …
Bei so einem Interview kommen unterschiedliche Faktoren zusammen. Dieses Interview sollte speziell das größere Bild umreißen und auch Leute abholen, die Destiny nur flüchtig kennen, neu in der Franchise sind oder Rückkehrer. Dementsprechend sind die Fragen auch aufgebaut. Wir haben auch schon Interviews hier, die sich sehr spezifisch auf Gameplay beziehen.
Dann kommt noch hinzu, wer überhaupt der Interview-Partner ist und wo seine Expertise liegt. Einem Artist zB stelle ich ganz andere Fragen als einem CEO oder Lead Designer. In dem Fall haben wir mit dem Narrative Designer gesprochen, dessen Job es ist die Geschichte des Spiels hollistisch ins Spiel zu integrieren.
Also das Interview hätte man wirklich für weitaus mehr nutzen können.
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So läuft das nicht.
Nach der letzten großen Ankündigung war Luke Smith, der Oberduper-Guru im Live-Stream von DrLupo.
Der hat alle kritischen Fragen der Community gestellt in einer Live-Situation. Das ist also die ideale Umgebung, um da “was Brisantes und Kritisches rauszubekommen”, das dann live über den Bildschirm geht und das keiner zurücknehmen kann.
Und es ist, glaube ich, keine einzige relevante Antwort daraus gekommen. Ich hab das Interview gesehen und kann mich echt an wenig Interessantes erinnern.
Was passiert ist: Luke Smith wurde mit jeder Antwort defensiver und hat aufs Ende gedrängt. Er müsse jetzt aber wirklich weiter.
Die guten Interviews gab’s mit Luke Smith, als es um nichts ging, als er mit Jahren Verzögerung auf Destiny 2 zurückblicken konnte in einer ganz entspannten Atmosphäre mit leichten, sanften Fragen in einer Wohlfühl-Atmosphäre in einem Podcast, wo er irgendwie 5 Fragen zum Eingewöhnen kriegt und dann ins Plaudern kommt.
Dann hat er gesagt: Ja, das war nix und das war nix.
Da war dann mit Jahre zeitlichen Abstand plötzlich jedes Wort spannend und interessant. Da hat er über Produktionsabläufe gesprochen und eher über Internas. Aber im Vorfeld eines Releases, dass er da was Kritisches zu seinem eigenen Spiel sagt: Bitte.
Das hat er einmal gesagt, mit “Geld gegen den Monitor werfen” und das wurde ihm x Jahre vorgehalten. Sowas passiert nicht mehr.
Wir haben schon oft Interviews gemacht, auch an die verschiedensten Leute: Diese Idee, man überrumpelt den anderen jetzt und kriegt dann die heißen Infos, die sonst keiner kriegt … nee.
Ich kann dir blind die Antworten sagen, die man auf “Kritische Fragen” erhält:
Das gilt auch nicht “nur für Bungie” – das kannst du bei jeder großen Firma in jeder Situation beobachten. Ich les ja immer die Investment-Calls, wo die Verter “des Kapitals” die harten Fragen stellen und die Oberbosse da antworten müssen.
Auch das ist dann echt nicht so, wie man sich das vorstellt.
P.S.: Die entscheidende Info in dem Interview ist, dass Destiny 2 nach 2022 weitergeht offenbar. Das war mir neu. Das sieht dann wirklich nach World of Destiny aus.
Das große Kernproblem ist das Bungie nie bis kaum was kommuniziert deshalb kommt es auch immer wieder zu solchen Aussagen der Spieler.Das ist ja nicht verwunderlich!
Das nächste ist ja wo sind den die Vorschläge geblieben der Spieler die das Spiel besser macht?Wir haben euch gehört wir tun was und am Ende kommt alles anderst.Nämlich genau so,und dann wird in der Geheimnisschachtel rum gekramt und geäußert es wird euch gefallen und das tut es dann nicht.Es ist schlimmer als vorher am Ende.
Deswegen schiessen Sie sich deshalb immer wieder selbst ins Knie und sollen so dumm sein und das kaufen.
Die Spieler haben recht,seit Jahren wird das Pvp vernachlässigt und es kommt nichts neues alles bleibt gleich und wird von Metas beherrscht.Und bei dem Dlc jetzt nicht mal ein Strike zu präsentieren ist auch dürftig,das war schon mal anderst gewesen.Inhalte verschwinden das geht noch.Vieles ist ja auch unnütz.
Es müsste mehr so Interviews geben vielleicht bekommt ihr mehr einen Draht zu Bungie und es denen auch durch eine Frage denen den nötigen Schmalz zu geben das ihr vorhaben die Spieler das gar nicht wollen.
Aber auch hier lese ich wieder recht viel Distanz von Bungie raus mit einer sehr weit aufgerissenen Klappe.
Das kommt mehr so rüber wir wissen es das wir es verkackt haben aber dies hat uns ein Stein in den weg gelegt und dies habt bedauern.Das nächstemal wird besser,versprochen und ja beim nächstenmal ist es genau wieder das selbe.
Das will keiner mehr hören,das ist jömmerlich.Jeder möchte Destiny besser machen und würde es auch wenn er könnte.
Ihr seit irgendwo Reporter und habt das gelernt,stellt denen ruhig mal kritische Fragen.Das ist ja gerechtfertigt,die wollen Werbung machen für eine Erweiterung das man es kauft.
Da ist es nur fair die wollen ja an unser Geld.
Vergleich ich Shadowkeep mit Beyond muss ich sagen das Shadowkeep,deutlich zu beginn von Jahr 3 mehr zu bieten hatte wenn ich die Roadmap vergleiche.
Das die Trials Eisenbanner raids wieder kommen hat in einer Roadmap nicht zu suchen.Das ist nur hinhalten.Da hätte ich als Reporter auch mal kritisch nachgefragt.
Und das darf man und nicht nur immer Bully Bully machen nur weil es Bungie ist.
Ich verstehe hier beide Seiten,den Frust der Spieler und auch die Arbeit der Moderatoren/Reporter.Nur ist euer Job den Spieler zu informieren und das beginnt wenn der Publisher anfängt den Mund auf zu machen.Das er es schwer hat ist auch klar vorallem möchte man immer eine Zielgruppe erreichen wo es gut finden die anderen weniger gut.
Laut der Umfrage haben mehr als 50% das Spiel gekauft das zeigt wo die Community steht.
ja wirst schon recht haben, da wird man vermutlich nur die Standardfloskeln zu hören bekommen. Schade eigentlich, habe den Eindruck, dass es da auch immer Ausnahmen gibt. Bspw. habe ich damals noch über FB dem CD Projekt Moderator ein paar Fragen bezüglich Witcher 3 gesendet und war doch überrascht darüber, dass hier auch recht aufmerksam drauf geantwortet wurde.
Die neue Erkenntnis rund um D2 nach 2022 ist zwar spannend, gleichzeitig sind das für mich persönlich auch schockierende Neuigkeiten, da uns ein D3 so vermutlich erst Mitte des Jahrzehnts erwarten dürfte. Ich kann mir zumindest nur schwer vorstellen, dass man D2 endlos fortführen wird.
Es kommt da wirklich ganz drauf an, wen man vor der Nase hat, was der Rahmen des Interviews ist oder aus welcher Kultur der Interview-Partner kommt. Amerikaner sind im Gespräch ganz anders als Deutsche oder Asiaten.
Es kommt tatsächlich aber ganz entschieden darauf an, wie sicher sich dein Interview-Partner fühlt. Viele stellen sich das immer so vor, dass man doch einfach mal richtig kritisch nachbohren muss und auf den Tisch hauen – das ist aber keine schöne Gesprächs-Atmosphäre, in der sich Menschen öffnen.
Genauso kommt es auch drauf an, wie viel PR-Training der Interview-Partner hat. Deshalb machen Interviews mit Indie-Studios auch viel Spaß, weil die Leute noch sehr unbefangen an Interviews herangehen und auch keine Scheu haben über ihre Probleme zu reden. Das wird ihnen aber natürlich von der Öffentlichkeit auch schneller verziehen.
Steht und fällt das Spiel mit Beyond Light?
Mal ganz ehrlich, ich glaube nicht. Ich hatte auch die letzten Seasons und die letzte Zeit immer bei meinen Freunden über das Spiel geschimpft, aber irgendetwas hat Destiny an sich, was mich dazu bringt, es immer wieder mit Freunden zu spielen.
Also wenn Bungie nicht etwas ganz fatales macht, geht es weiter.
nun schon seid über 6 Jahren.