MMO-Shooter in der Krise: So steht’s um Destiny 2, Anthem, Division 2 vor 2021

MMO-Shooter in der Krise: So steht’s um Destiny 2, Anthem, Division 2 vor 2021

Das Genre „Online-Lootshooter“ oder „MMO-Shooter“ galt vor wenigen Jahren noch als der neue Trend im Online-Gaming. Doch im Laufe der letzten Jahre haben sich einige Hoffnungen zerschlagen. 2020 sah zwei große Erweiterungen für die Loot-Shooter, aber wenig Innovation. Wo stehen die Loot-Shooter Destiny 2, Anthem und The Division 2 vor dem Jahr 2021?

Das ist das Genre: Das Genre der Loot-Shooter ist im Prinzip “Diablo als Shooter.” Die Spieler sammeln immer stärkere Ausrüstung, indem sie Gegner töten, die dann wiederum stärkere Ausrüstung fallen lassen.

Das Gameplay setzt auf Shooter-Elemente, das wird um Fähigkeiten, die Skills, bereichert. Es kommt vor allem auf Beweglichkeit, Treffsicherheit und Koordination mit Teamgefährten an. Auch die Ausgestaltung des eigenen Charakters, das “Build”, spielt eine entscheidende Rolle. Dabei lockt der besondere Reiz, immer bessere Items zu sammeln und den Charakter auf die eigene Spielweise und Vorlieben hin auszubauen.

Als Vorreiter des Genres gilt Borderlands (2009). Die heutige Generation von Online-Lootshootern begann vor etwa 6 Jahren:

  • 2014 erschien der SF-Shooter Destiny – 2017 kam der Nachfolger Destiny 2
  • 2016 erschien der dystopische Taktik-Shooter The Division – 2019 folgte The Division 2
  • 2019 sah den Release von Anthem, einem Online-Shooter in einer SF-Welt

Wir schauen heute darauf, wo die 3 Titel vor dem Jahr 2021 stehen.

Destiny 2 Eramis Fallen Beyond Light Boss Titel
Beyond Light war das Highlight von Destiny 2, kam aber erst spät im Jahr 2020.

Destiny 2

Das passierte 2020 bei Destiny 2: Beim bekanntesten und größten Loot-Shooer Destiny 2 lief 2020 alles auf den Release der jährlichen Herbstweiterung hinaus. Doch der Release von “Beyond Light” verschob sich durch den Ausbruch der Corona-Pandemie auf den 10. November 2020.

Bis dahin gab es vor allem Alltags-Kost: Destiny 2 setzt auf ein Season-Model statt den früheren DLCs. Die Seasons bringen einige wenige neue Items, Aktivitäten und Inhalte, um die Zeit bis zur nächsten, größeren Erweiterung zu überbrücken. Durch Time-Locks und aufwändigen Grind streckt Bungie den Inhalt künstlich in die Länge: Die drei Monate einer Spielzeit müssen ja irgendwie gefüllt werden.

Die Glanzlichter setzen zeitlich begrenzte Events wie das gigantische Puzzle im Januar 2020, der Release von Exotics wie „Ausbruch Primus“ oder das 1. Live-Event im Juni 2020.

Viele dieser Elemente setzen auf den „FOMO“-Effekt (Fear of Missing Out): Entweder man spielt die Events zum Release, wenn sie relevant sind, oder hat sie verpasst und sie fallen raus.

Dadurch geht aber einiges der ohnehin schon begrenzten Entwicklungszeit des Teams für Elemente drauf, die Destiny 2 nicht langfristig bereichern, sondern nur für kurze Zeit einen Anlass bieten, die Welt von Destiny 2 zu besuchen. Bungie hat bereits angekündigt, von diesem Konzept in Zukunft abzurücken, doch 2020 waren FOMO und das Grinden der Season-Inhalte prägend für Destiny 2.

Destiny 2 Live Vent
Hunderttausende sahen das Allmacht-Event in Destiny 2.

Im Alltag war den Spielern in Destiny 2 dieser Mix aber doch zu grindy. Das Jahr 2020 wirkte so, als zieht Bungie wenig neuen Content weit in die Länge. Die letzte Season, Season 10, schleppte sich durch die Verschiebung von „Beyond Light“ schier endlos hin. Im September, Oktober – sonst die Blützezeit von Destiny – sank die Stimmung auf einen Tiefpunkt. Es gab einfach nichts mehr zu tun.

 „Beyond Light“ sollte im November dann die neue Ära von Destiny 2 einleiten. Mit „Stasis“ kam eine neue Schadensart ins Spiel und mit Stasis zogen auch neue Subklassen in den Shooter ein.

Insgesamt kam die Erweiterung aber nur durchwachsen bei den Spielern an. Zwar gab es Lob für die Kampagne, aber insgesamt fehlte es den Vielspielern an neuen Items und Inhalten, um Destiny 2 langfristig frisch zu halten.

Ein Highlight zum Ende des Jahres setzte allerdings die „Next-Gen“-Version: Destiny 2 spielt sich jetzt auf PS5 und Xbox Series X endlich so gut und flüssig, wie sich das viele Konsolenspieler schon zum Release 2017 gewünscht hätten.

Titan-Anbruch-2020-Destiny-2
Destiny 2 ist immer noch ziemlich lässig.

So geht es 2021 bei Destiny 2 weiter: Bungie hat bereits angekündigt einige Probleme der Erweiterung anzugehen. Sonst soll so es weitergehen, wie gehabt. Es sind weitere Seasons geplant, Ende 2021 können wir die nächste Erweiterung “Witch Queen” erwarten. Auch 2022 wird mit “Lightfall” noch eine Erweiterung kommen. Die nächsten zwei Erweiterungen sollen mit Beyond Light eine Trilogie bilden und eine fortlaufende Geschichte erzählen.

So steht es um Destiny 2 vor 2021: Es ist doch Ernüchterung eingetreten. Bungie hat die letzten Jahre viel geschossen, aber nur wenig getroffen:

  • Der Free2Play-Gang konnte nur kurz für Aufschwung sorgen, jetzt hat Bungie viele kostenlose Inhalte gestrichen.
  • Die Idee, Waffen und Inhalte aus dem Spiel „rauszurotieren“, fand kaum wer gut. Das erntete massive Kritik, der Bungie zwar widersprach, aber es scheint dann doch, als hätten die Kritiker recht: Es fehlt Destiny nun an Inhalten und Belohnungen.
  • Das Wiederbeleben des PvP mit den Trials of Osiris und die Hinwendung zu Twitch funktionierten nur mittelprächtig. Einzelne Twitch-Aktionen machten große Streamer wie Gladd zwar glücklich und bescheren dem einen Geldregen, von den Top-Spots auf Twitch ist Destiny 2 aber weit entfernt.
Destiny-GLadd
Er verdiente 60.000 € in 30 Stunden mit einer Twitch-Atkion von Bungie.

Das letzte große Highlight bei Destiny 2 kam 2018 mit Forsaken. Nach der Trennung von Activision Blizzard kündigte Bungie an, „eine neue Ära bei Destiny 2“ habe begonnen. Das klang auf den ersten Blick wie ein Aufbruch zu neuen Ufern: Man wollte nun keine Kompromisse mehr eingehen.

Man vermutet, dass Activision Blizzard auf den Relesae eines Destiny 3 drängt, während Bungie lieber weiter an Destiny 2 arbeiten wollte.

Nach der Trennung kann Bungie nun über das Schicksal von Destiny 2 frei bestimmen.

In der Realität heißt das aber auch, dass nun weniger Leute an Destiny 2 arbeiten als früher und man bei Bungie kleinere Brötchen backen muss. Denn Activision Blizzard hatte Bungie mit Highmoon Studios und Vicarious Visions zwei Beiboot-Studios zur Hilfe geschickt und ihnen viel Arbeit beim Publishing abgenommen – all das fiel 2019 mit der Trennung von Activision Blizzard weg.

Chef von Destiny 2 meint: „Unwahrscheinlich, dass je wieder sowas wie Forsaken kommt“

Vorm Release von Beyond Light im November 2020 gestand Franchise-Chef Luke Smith sogar ein, dass es unwahrscheinlich ist, dass Bungie je wieder etwas in der Größenordnung von “Forsaken” abliefern kann.

Für Destiny ist das ein herber Schlag. Denn das Spiel wirkte für Fans immer so, als hätte Destiny 2 massives Potenzial und könnte noch so viel mehr bieten, als es gerade tut. Doch die Möglichkeiten von Bungie, das Potenzial von Destiny auszuschöpfen, scheinen eher abzunehmen, als mehr zu werden.

Zwar hat Bungie im Pandemie-Jahr viele neue Leute eingestellt, von denen arbeiten aber offenbar die meisten an neuen Projekten. Bungie will mehr als nur Destiny bieten, mehr als nur ein Spiel entwickeln.

saint-14 destiny 2
Er war einer der Highlights 2020: Saint-14.

Destiny 2 hat weiterhin ein überragendes Gameplay und ist Vorreiter in seinem Genre. Sie schleppen aber einige Probleme mit sich rum, die seit Jahren nicht gelöst sind: Was können Spieler in Destiny 2 machen, wenn gerade kein neues Add-On da ist, das eine Kampagne bietet, neue Items und Belohnungen in Aussicht stellt? Diese Frage muss Bungie beantworten und das fällt ihnen auch in Jahr 6 noch schwer.

Im Vergleich zu Destiny 1 sind PvP und Raids weniger frequentiert, das schlägt auf die Langzeit-Motivation.

Es wird immer deutlicher, dass Destiny 2 einen gewaltigen Aufwand braucht, um ausreichend Content und Items bereitzustellen, damit die Dauerzocker bei der Stange bleiben. 2018 hatte Bungie noch Hilfe durch die Beiboot-Studios von Activision, 2021 wird man das alleine stemmen müssen. Vielleicht können neue Leute wie Joe Blackburn hier Ideen liefern, die fehlende Arbeitsstunden ausgleichen. Es ist dem Spiel und dem Team von Bungie zu wünschen, dass sie Lösungen aufbieten können, um den Ausfall der Arbeitskräfte zu kompensieren.

Auf der nächsten Seite sehen wir uns die vermeintliche Hoffnung für die MMO-Shooter an.

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nVidia-may-cry

Von der Theorie her find ich alles in Division 2 sehr geil. Ich finde auch nicht, dass man mehr Inhalte braucht, ich hätte schon diese Seasons nie eingeführt, immer der selbe Kram mit anderem Endgegner, wie lame. Der zweite Raid erschließt sich mir auch nicht. Alle müssen irgendwelchen komplizierten Kram hier und dort machen, es erweckt in mir null Team Gefühl, ich meine man muss zwar vollkommen als Team zusammen arbeiten, aber man kriegt von den anderen nix mit, deshalb. Da hatte ich mir viel mehr episch gemeinsame Ballerei erhofft. Aber ok die in meinem Clan lieben es und spielen es dauernd. Das Summit Gedöns gefällt mir besser, aber immer in den Räumen rumrennen, auch lame und alle spielen nur noch das weil man nur da seinen loot und legendär wählen kann, warum nicht gleich bei allen Missionen, dann kann man endlich wieder zocken was einem Spaß macht. Und um Himmelswillen gebt uns endlich einen vernünftigen PVP Modus, null Auswahlmöglichkeiten da. Dabei ist es das wahre Endgame! Ansonsten hat mich das Rüstungs und Skillsystem da so geflasht, dass ich null Bock mehr auf Standart Shooter habe. DZ kann man ohne Clan komplett vergessen und selbst wenn man welche hat, gibt es bis auf kurze showdowns nur dummes hin und her Gerenne sobald wer stirbt.

Todesklinge

Habe die Beyond Light Digital Deluxe vorbestellt und jetzt doch enttäuscht darüber das es nichts mehr zutun gibt 🙁

Wenn ich jetzt noch lese das die Dürre so weitergeht…

TheWhiteDeath

Ich spiele jeden Tag nach der Arbeit meine paar Stunden und habe noch jede Menge zu tun.Wenn man halt auch nix anderes tut als den ganzen Tag zu zocken, dann wäre ja jedes MMO nach nach 2 Wochen langweilig

Das ist quatsch. Zumal Todesklinge nicht einmal gesagt/geschrieben hat wie häufig er/sie das Spiel spielt….herrje. Dass sich einige Fanboys sofort auf den Schlips getreten fühlen…

Oh, seh gerade die wollen das 2. DLC bei Destiny erst ende 2021 bringen? Und bis dahin nur saisons die keinen Inhalt bieten?

uiui, wollte die 3 neuen DLC‘s dann zusammen spielen, aber so gibt‘s wohl keine Rückkehr mehr zu Destiny, schade.

alle diese Spiele haben ein gemeinsames Problem – es fehlt an neuem Inhalt.
wenn mann ein Game as a Service anbieten will, muss man die gesamten Teams am Spiel lassen, nicht abziehen fürs nächste game. Solang dies passiert haben die krine Chance in Sachen Langzeitmotivation.

Saisons sind meiner Meinung nach keine lösungen.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Biggs
TheWhiteDeath

Das ist doch auch logisch, dass die 3 dlcs im jährlichen Rythmus erscheinen. Das war schon immer in Destiny so und warum sollte Bungie, die sowieso schon wenige Ressourcen besitzen, das unterbrechen? Wenn man seine Erwartungen im Bereich des logischen Menschenverstands hält, dann wird man so enttäuscht

Compadre

Ich habe das Genre mittlerweile erst mal ein wenig aufgegeben. Ich finde, eines der größten Probleme ist, dass die Spiele sich irgendwo zwischen MMORPG und einem Onlineshooter sehen und die Entwickler häufig selbst nicht ganz wissen, in welche Richtung es gehen soll, man aber gerne sämtliche Zielgruppen gleichzeitig bedienen möchte. Das alleine ist halt schon ein Widerspruch.

Vielleicht schafft es ja irgendwann mal ein Entwickler, sich dafür zu entscheiden, ein Spiel wie ESO mit (gutem) Shootergameplay auf den Markt zu bringen.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Compadre
Jokl

Traurig finde ich die Auswahl, wenn man 3rd Person als NoGo empfindet, bleibt nur Destiny.
Was für mich auch der Hauptgrund ist, warum Destiny noch immer gut besucht wird.
Es gibt kein echtes Pendant, dass so ein komplettes Paket liefert.
Destiny hinkt weil sie den Veteranen zu wenig liefern und weil Bungie meiner Meinung nach zu gierig ist.
Da wirkt vieles nach Geldmacherei, mit möglichst geringem Aufwand.

TD2 fand ich die Story noch gut, hat es mich im Endgame noch mehr gelangweilt als Teil1.

Ja und dann ist da noch Anthem…

Wobei bei Anthem ja der Funke Hoffnung besteht, dass deren “2.0” Variante was taugt.

Chriz Zle

Anthem fand ich stark, sehr stark sogar! Allerdings bezieht sich das lediglich auf das Gameplay und die Möglichkeiten mit den Anzügen.
Leider war das Endgame ne Katastrophe.
Das Loot System war unterirdisch und viel zu gering ausgebaut.

Und trotzdem sage ich heute noch, das Anthem was richtig gutes werden kann wenn die nur wollen.

Division 2 konnte mich keine 4 Stunden fesseln, zum Glück nur 10 Euro dafür bezahlt im Sale.

Destiny 2……..darüber habe ich mich schon oft genug im entsprechenden Bereich ausgelassen.
Schon wenige Wochen nach dem BL DLC ist bei mir direkt wieder die Luft raus.

Noch zu erwähnen das hier doch Borderlands auch gut rein passen würde. Das konnte mich auch einige hundert Stunden mehr als begeistern.

Aktuell Cyberpunk, welches ein grossartiges Singleplayer Shooter-RPG ist. Danke CD Projekt, das ihr mir damit meine Gamingzeit versüsst!

TheWhiteDeath

Cyberpunk ist an Frechheit nicht mehr zu überbieten. Sowas hat sich selbst Bungie noch net erlaubt. Es hieß, dass Spiel wäre Anfang des Jahres fertig und auf ps4 spielbar. Wenn du nicht zu den glücklichen gehörst, die eine ps5 oder einen highend pc besitzen, dann bist du opfer einer der größten Abzocken der Gaming Geschichte. Traurig ist jetzt nur, dass auch noch die Entwickler die Verantwortung dafür übernehmen müssen. Die Chefs von CD Project bekommen von mir keinen Cent mehr

Chriz Zle

Zocke auf der Series X, von daher bin ich zum Glück raus aus den technischen Problemen. Mir tut es aber echt Leid für alle auf der OldGen.

Am Ende doch ganz interessant das es kein Lootshooter an Destiny vorbei geschafft hat. Vieleicht am ehesten noch Warframe. Würde das nicht auch in den Vergleich hier passen? In Warframe macht der Grind Spaß. Sowas bräuchte ich auch in Destiny. Mit den neuen Lost Sectors und den Hunts geht das ein wenig in die richtige Richtung. Auf Outriders bin ich gespannt, mehr aber noch auf den Destiny Nachfolger von Bungie. Destiny ist und bleibt für mich einfach das Soulgame. Dahin kehre ich immer und immer gerne zurück.

What_The_Hell96

Die lost sectors sind in der tat noch mit spass verbunden um die neuen exos zu kriegen. Nur sind das pro char 2 stück und 1 run lost sector dauert so 7-8min im schnitt würde ich meinen (der e15 eher 5-7min)
Das ist je nach lootglück ne spielzeit von sagen wir mal 4-5stunden und dann hat man das neue aber auch schon wieder. Langzeitmotivation heisst für mich aber irgendwie was anderes?

Ja sicher aber es ist auf jeden Fall eine Sache auf die man bauen kann. Das System könnte sich auch für andere Dinge lohnen um Godrolls zu farmen. Wenn man positiv bleiben will nimmt man das einfach mit als eine gelunge Sache die ausbaufähig ist.

TheWhiteDeath

Warframe hat sich mittlerweile aber auch eher in Richtung langeweile entwickelt. Du grindest um irgendwann noch effektiver zu grinden. Viele Spieler haben davon mittlerweile auch genug gesehen. Destiny lebt auch nur noch wegen dem einzigartigen Gameplay. Wenn Bungie da net im Laufe des Jahres irgendwas tut, dann wird das aber irgendwann auch erlischen

Banana Joe

war Anthem nicht eine Fehlgeburt die schon tot zu Welt kam?
Bei D2 war ich raus als die noch mal 40 eier für das Spiel dass gleich am anfang hätten kommen sollen, verlangt haben.. Dh 60 kack vanilla, 40 beide nutzlosen DLCs.. und dann noch mal 40 für das eigentliche Spiel… ne

Matima

Der Beweis und Armutszeugnis was in der Spielindustrie abgeht.
Geiles Marketing machen aber nichts abliefern. Hauptsache in den ersten zwei Wochen kräftig verkaufen und danach ciao!

Der Grund wieso ich nichts mehr vorbestelle und zum Vollpreis kaufe. Wird alles nur noch zum maximal günstigen Keyseller gekauft oder mit VPN in Russland.

Die Studios sollen es nicht leicht haben, schlecht verdienen und gezwungen werden mit Qualität zum kauf zu überzeugen…

Also Anthem , das das nix wird , da war ich mir schon Monate vor release sicher.Und es kam noch schlimmer als ich vermutet hatte, meine Güte wie kann man so einen Scheiss produzieren.

Division hab ich den ersten Teil vielleicht um die 30 Std. gespielt, war nicht meins, 20 Minuten auf manche Kugelschwaemme zu schiessen , voellig langweiliger Unsinn für mich. Setting und so find ich aber Klasse bei Division….

Destiny – Ja Destiny, ja…… Tolles Spiel an sich aber seit jeher , also seit D1, zu wenig Content. Hat mich und meinen Clan etwa 1 1/2 Jahre so grad bei Laune gehalten. Dann waren alle erstmal raus für ca. 1 Jahr. Dann wieder paar Monate gezockt und wieder dasselbe, raus und tschüss.

So ging das immer bei Destiny, es war mir und meinem damaligen Clan nach ca 1 Jahr Sonnenklar, dass Bungie nie das abliefern wird was es soll.

Dann kam irgendwann D2, und es war nicht mal mehr das was D1 noch gewesen ist, es war von Anfang an zu wenig Content in meinen Augen.

Ein kleiner Lichtblick war dann die Erweiterung Forsaken , dabei ist’s seit dem auch geblieben. Laut L. Smith wird nie wieder sowas kommen wie Forsaken , also weiss man wo man dran ist – Verarsche mit Ansage.
Und laut L. Smith ist reskinning nie nur copy u Paste, aha Luke aha… Ganz ehrlich, erbärmlich und verlogen bis zum Erbrechen die Statements von Bungie.

Und – seit der Trennung von Activision ist bei Bungee der Ofen aus , nicht mehr, nicht weniger. Der Content der kreiert wird is zweifellos nice , nur leider viel zu wenig.
Das was allerdings jetzt in diesem Jahr gelaufen ist , von Contentarmut über Reskinning bis Sunsetting und ohne Ende Bugs die monatelang nicht gefixt werden , ist eine bodenlose Frechheit. Ich werde diese Leute nicht mehr geldlich unterstützen.

Und zum Schluss, Fortnite….. Ja MHH, kein Game für mich und mir absolut unverständlich das das Erfolg hat. Aber Geschmack ist verschieden…

Was ein Shooter mit MMO Elementen braucht, weiss auch ein 15 Jahre alter Dussel . Als ob das die Entwickler nicht genau wissen, was die Leute wollen, wievielten Content es braucht etc etc etc…

Aber daran liegt es halt nicht , dass der Status Quo so ist wie er ist, nein….

Es liegt an der Gier von Leuten , die wenig Arbeit leisten wollen und möglichst viel einnehmen wollen, fertig.

Und das alles nur wegen Corona ?! MHH , lachhaft.
Wir alle machen unsere Jobs weiter wie vorher, teilweise im Home oOffice, aber viele Arme Typen können kein Home Office machen. Das sind die Leidtragenden, nicht Leute die im Home Office (wie ich) arbeiten.Nicht Programmierer die mit ihrem fetten Arsch von zu Hause aus arbeiten können, das ist nun mal die blutige Wahrheit.

Das auf Corona zu verschieben ist eine Verblendung der Tatsachen, da es genau so schon ewig geht bei Bungie , und nicht erst seit Corona erst …..Nein….

Das ist nicht der Virus Corona, nein es ist zumindest bei Bungie der Virus GIER !!!

Keine Unterstützung mehr für solcherlei Verhalten.
Ende der Story

Wurstwagen

Also bei Destiny 2 ist komplett die Umsetzung schuld. Der Multiplayer verbuggt wie noch nie.Stasis ist komplett OP ein Titan steht unsichtbar in der Wand,rutscht über die halbe Map, macht alles im Kreis von 15 Metern eingefroren wenn er seine super aktiviert. Und wenn man nun sich denkt” komm ich will kimpetitiv spielen”, ist komplett unmöglich was anderes zu spielen als Stasis es ist ein rumgespamme wie aus dem Bilderbuch wobei Titan noch einer der schlimmsten ist. Und natürlich ist wiedermal der Jäger die “mobile” Klasse der Langsamste.Achso und der Warlock Super auszuweichen braucht Mann gar nicht erst zu versuchen die Kugeln treffen auch wenn sie an dir vorbei fliegen interessanterweise.
Beyond Light im PVE macht eigentlich echt Spaß man darf bloß auf gar keinen Fall in den PvP gehen. Den hat Bungie vollends verhunzt.

What_The_Hell96

Der jäger ist die stärkste stasis klasse, wenn dud as anderst siehst spielst du ihn einfach nicht richtig. In trials wird man von gletschergranaten und dem aspekt zerschmettern die ganze zeit instant über den haufen geklatscht da kommt keine andere klasse ran

Wurstwagen

Hab noch nicht alle Aspekte deswegen ist bei mir Grad der Warlock und der Titan stärker als der Jäger

Brohn

Doch die Möglichkeiten von Bungie, das Potenzial von Destiny auszuschöpfen, scheinen eher abzunehmen, als mehr zu werden.

Treffender kann man es kaum beschreiben. Grundsätzlich finde ich Beyond Light in Sachen Story wirklich gelungen. Aber so ziemlich alles außerhalb der Story kann ich nur zähneknirschend hinnehmen. Sobald die Story vorbei ist, stellt sich sofort der gleiche repetitive Grind loop wie bei Shadowkeep wieder ein und damit habe ich noch nicht mal die dreiste Reduzierung des Glanzstaubs aus den wöchentlichen Bountys gemeint (Es gibt nur noch die Hälfte des Glanzstaubs für den exakt gleichen Aufwand).

Was Division 2 angeht, empfinde ich es bisher als relativ spaßig (Mit 2 Freunden), aber das kan natürlich auch daran liegen, dass ich es schon länger nicht mehr angefasst habe. ;D

Tja und Anthem? Eigentlich warte ich nur noch auf die Ankündigung, dass es eingestellt wurde. Schade eigentlich, sehr schade. Es hat (immernoch wie ich finde) so viel Potenzial.

Marki Wolle

Kann dem Artikel so zustimmen, als
Autor kann man natürlich nur selten mit Superlativen arbeiten, aber kurz zusammen gefasst kann man wohl Folgendens festhalten:

Destiny 2: Mal wieder auf schneller Talfahrt nach BL

Division 2: Schon seit längerem relativ weit unten

Anthem: Quasi nicht existent

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Marki Wolle
Furi

Naja ich kann mich insgesamt nicht beschweren über The Division 2 und Destiny 2.
Anthem hat mich nicht begeistert und ist nach ein paar Stunden von der Platte geflogen.
In TD2 hab ich gut 3.000h und in D2 jetzt so 2.000h rein gesteckt. Irgendwann ist man halt mal “durch” – hat alles gesehen, alles probiert, alles geholt was es so zu holen gibt.
Es bringt halt nix, sich dann über “Content-Flaute” etc. aufzuregen. Kein Entwickler der Welt kann so schnell liefern 😉
Ich behalt jetzt mal Outriders Anfang 2021 im Auge und Plan 8 schaut auch sehr gut aus. Nach einiger Zeit Pause macht dann vielleicht auch eine Rückkehr zu den “alten” Spielen wieder Spaß 🙂

Alitsch

Ich vergleiche Destiny gerne mit CoD es ist eben zur eine Cash Cow geworden egal wie schlecht oder Düre herrschte, hat Destiny Ihre stabile 200-300K Community die es reicht was Bungie abliefert, also hat Bungie sich entschlossen sich zu Neuen Ufern zu begeben um sich nicht zu sehr von einen Produkt abhängig zu sein. Aus einer Gamer Clique ist eben Unternehmern geworden( Activision waren wohl keine schlechte Lehrer)
Also denke Ich fest daran das Projekt Matter der große neue Star bei Bungie ist und es wird kaum noch an Innovativen bei Destiny geben.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Alitsch
Marki Wolle

Warte noch 3-4 Wochen dann werden sich z.b. die Steam Zahlen bestimmt wieder bei rund 45.000- 50.000 einpendeln, was bei Destiny allerdings der Tiefpunkt ist

Wenn man jetzt noch die Konsolen Zahlen wüsste? Wäre schon interessant ob man wirklich an die 200k ran kommt

What_The_Hell96

Genaue zahlen weiss ich nicht aber bei trials report siehst du das ca 77k spieler auf xbox, 77k auf steam und 80k auf playstation trials gespielt haben
das dürfte ja dann auch nur ein bruchteil der aktiven spielern sein da ja viele den modus gar nie betreten

Coreleon

Bei den Titeln wurde halt viel vermurkst und man merkt das die Leute da nicht aus dem MMO Bereich kommen. So ein wirklicher Lerneffekt ist aber auch nicht da, wobei die Devs eben halt auch nicht einfach machen können was die wollen.
Stellt sich da einer hin und sagt “Hey wir brauchen mehr Leute um das Ding zu renovieren und müssen hier XYZ Sachen umbauen” heist es dann ganz schnell “Ja haha, nein, mach dir nen Kopf”.
Das sind halt alles keine MMO Schmieden sondern Studios die sonst Shooter auf den Markt werfen.
Bioware hingegen sollte es besser wissen und auch können, DA:O ist Technisch deutlich besser als Anthem und ist von 2009, da gibt es dann halt auch keine Ausreden mehr.

Es wird gefühlt immer billiger und schlampiger Zeug auf den Markt geworfen, dann noch ein bisschen hin und her patchen damit die Leute da noch Kohle liegen lassen und weiter zum nächsten Teil, wird ja trotzdem gekauft.

Das wird wohl eher noch mehr Anthems geben als das es besser wird… :/

Alzucard

wenn sich leute wünschen, dass ihre ps4 und xbox alles flüssig spielt….
schwachsinng sowas. das wird auch der ps5 und der xbox so gehen. in 5 jahren.
Und spieler werden meckern.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Alzucard
JoJoRabbit

Destiny hat angefangen, „Game as a Service“ mit den Versprechen stetig Content zu liefern. The Division kopiert mittlerweile das Konzept genauso schlecht.
Anthem ist einfach nur ein Stumpfer Lootshooter geblieben, ohne Content.

Die Sache ist das doch die Studios sich vornehmen mit einem Spiel die Leute über Jahre zu Melken. Der Content soll jährlich extra bezahlt werd, was ja ok wäre. Wenn der Inhalt sich wirklich erweitern würde.

Aber in Destiny 2 macht man seit Einführung der Seasons immer wieder das gleiche. In The Division 2 spielt man nach 2 Jahren und einem DLC zu 70% Jahr 1 Content. Und die Ligen sind Time Trails oder Modifikatoren im Selben Tag 1 Content.

Dann kaufe ich mir lieber Jährlich ein Assassins Creed. Da macht man überwiegend auch das selbe, aber es wird wenigstens anders verpackt.

Bei Destiny und The Division macht es eben kein Unterschied, wie man den Content spielt.Wirklich neu ist da nie etwas, wenn etwas neues Released wird.

Alzucard

ac ist aber nicht mehr ac und das derzeitige ac ist halt immer das selbe. egal wie es verpackt ist.
da kann amn lieber skyrim mods bis zum umfallen spielen und hat immer halbwegs gute stories. anstatt in ac einfach nur grind
Oder halt neue spiele, wenn sie rauskommen.

JoJoRabbit

Mir ist das auch bewusst das AC keine Riesen Entwicklung hat. Aber am Ende Springe, laufe und Klettere ich lieber durch eine Neue Story und erlebe so etwas Neues.

Destiny bietet Story mäßig etwas für 2h, danach jagt man Lore hinterher und das ist auch nicht immer das gelbe vom Ei.
Bei The Division sieht es sogar noch viel schlimmer aus.

Tronic48

Es ist schon traurig, mit anzusehen, wie gute Spiele, in dem Fall, Shooter den Bach runter gehen, und das nur weil es entweder an Mitarbeiter mangelt, und oder Erfahrung, was aber viel schlimmer ist, ist wenn der Hersteller sich keine Mühe gibt, oder es nicht will, oder es nicht kann.

Da hat man, wie z.B. bei Bungie einer der Besten Shooter, und die lassen den absaufen, das kann ich nicht verstehen, genauso sehe ich das auch bei Bioware mit Anthem, dieser Shooter könnte echt der Hammer sein, aber auch da, lässt man den absaufen, ist mir unbegreiflich, wieso, weshalb.

Im Moment habe ich bei Destiny 2 noch Spas, bei Anthem geht es gerade noch so, sehr oft kommt man rein, und es sind keine anderen Spieler da, bei Destiny 2 ist es nur noch ein frage der zeit, wie lange noch, vielleicht bis die neuen kommen, aber dann wird die Luft um diese Beiden, Destiny 2 und Anthem sehr viel dünner werden.

Denen beiden müsste man echt diese beiden Games wegnehmen, und einem Hersteller geben, der das Potenzial dieser Shooter sieht/erkennt, zu schätzen weis, und sich da richtig reinkniet das diese nicht unter gehen.

Na ja, Gott sei dank kommen da demnächst noch andere gute Shooter, wie z.B. Outraider, Scavengers, und oder Plan 8, ob besser oder schlechter, das wird sich zeigen, jedenfalls Konkurrenz.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Tronic48
Hauhart

zu einfach, zu schnell equipt, zu viel season pass, zu viel shop, zu viel gier, zu viel gleicher content, zu schnell alles gesehen und erlebt ….selber Schuld!

K

Also ich hab division 2 und 1 sehr viel gespielt. Echt wirklich gutes Spiel und das Gameplay ist der Hammer. Lootsystem und das theocrafting war auch cool. Neue builds ausprobieren und so, war echt viel möglich. Was mich echt gestört hat ist das Looking for Group Tool. Man hat ne Gruppe oder Mitspieler für den höchsten Content gesucht und man konnte die Leute nicht vor dem Annehmen inspecten ob der build passt etc. Dadurch musste mal echt Glück haben den passenden Mitspieler zu finden. Auch aus der Gruppe kicken wenn man die randoms keinen dmg machen ging nicht.
Sollen sich einfach angucken wie wow das macht. Mit erfolgen wenn man was geschafft hat zum Nachgucken für die anderen und gruppentools mit Beschreibung was man sucht etc.
Auch mythic + und pvp ranking System für die seasons mit ordrntlicher gruppensuche. Dann wäre das echt gut Langzeit motivierend.
Versteh nicht wo das Problem ist sowas einfach einzubauen.

JoJoRabbit

Ich verstehe ja das man den Content effektiv abschließen will. Aber das was du schreibst ist zum kotzen. Dann such dir feste Leute die nach deinen Vorstellungen spielen und nicht die Möglichkeit dir die Spieler zurecht zurücken. Aber anscheinend fehlen dir die Mitspieler, was man irgendwie auch verstehen kann.

Sveasy

Du merkst auf der einen Seite an dass Division sich auszeichnet durch Build Bastelei um im nächsten Atemzug zu kritisieren dass man Mitspielerbuilds nicht inspizieren kann um Mitspieler auszusortieren die nicht die 1-2 “akzeptierten” metabuilds spielen?

Im Endeffekt lief es doch auf das eine aus, alles auf rot gebaut und die Baker als Main Waffe, wehe ein Spieler hat mal was anderes versucht dann war er spätestens nach dem ersten Lauf raus.

Jetzt ist das Balancing eigentlich nicht schlecht aber jetzt spielt kaum noch jemand (von denen die ich kenne) und bei mir ist die Luft nach 600h+ auch raus.

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