Die RAM-7 gehört in Call of Duty: Modern Warfare zu den Hits, bleibt aber in der Warzone meist schmollend im Schrank. MeinMMO zeigt euch, warum sich das Sturmgewehr im Battle Royale durchaus lohnt und liefert dazu ein getestetes Setup eines Profi-Warzoners.
Was haben wir hier für eine Waffe? Die RAM-7 basiert auf dem israelischen Gewehr TAR-21 und kommt in Modern Warfare mit dem kleineren Sturmgewehr-Kaliber 5.56. Sie teilt sich ihr Schadensprofil mit mehreren Waffen:
Waffen mit “28 / 23 / 18”-Schadensprofil
- Kilo 141
- Grau 5.56
- M4A1
- RAM-7
Allerdings bietet sie die höchste Feuerrate auf der Liste und entsprechend das größte Schadens-Potenzial – dafür leidet aber ihre Stabilität. In der Call of Duty: Warzone konnte das Gewehr wegen ihres eigenwilligen Rückstoßes bisher eher wenig Fans sammeln, da Allround-Gewehre möglichst punktgenaue Treffer auf bis zu 100 Meter liefern sollen.
Doch die Nerfs der stabilen Über-Waffen in letzter Zeit brachten wieder Schießeisen auf den Plan, die lange nicht auf dem Radar erschienen. Die RAM-7 ist definitiv eine davon. Mehr Details zum Sturmgewehr findet ihr in unserem Waffen-Guide zur RAM-7.
Leichtes Sturmgewehr hinterlässt starken Eindruck
Welche Stärken hat die RAM-7? Am meisten punktet das Sturmgewehr mit ihrem hohen Schaden gepaart mit der kurzen Zeit ins Visier. Trotz ihres ungewöhnlichen Ausschlags beim Feuern nach links, ist die RAM durchaus kontrollierbar. Wenn ihr derzeit mit der Kilo 141 arbeitet, liegt euch die RAM-7 womöglich auch: Beide Sturmgewehre teilen sich ihre Neigung nach links.
Im direkten Vergleich mit ihrer Warzone-Konkurrenz wird sie nur von der CR-56 AMAX abgehängt. Das schwere Sturmgewehr bringt aber auch einen eher wilden Charakter mit und braucht etwas Übung zur Kontrolle. Dazu benötigt sie gut 20 % länger ins Visier, als die RAM-7, was ihre Chancen wieder ausgleicht. Bei Brust-Treffern kann noch die Einzelschuss-Waffe FAL mithalten, die aber eher selten als Allround-Waffe für große Entfernungen in den Loadouts landet.
Richtig spannend sehen die Zahlen beim Headshot-Schaden aus, hier teilt sie brutalen Schaden aus. Die Konkurrenz sticht sie auf der wichtigen Distanz von 0 bis 40 Meter locker aus. Gegen die FAL ist hier allerdings kein Kraut gewachsen. Headshots mit der Einzelschuss-Waffe ziehen euren Feinden in unerreichbarer Zeit die Beine weg.
Welche Schwächen hat die RAM-7? Das Sturmgewehr bringt eine Menge Schaden, wenn ihr gute Schützen seid. Euer Vorteil gegen die AMAX ist eure Mobilität, doch wenn ihr zeitgleich aufeinander feuert, müsst ihr Headshots setzen oder in Deckung gehen, wenn ihr eine Chance haben wollt.
Und hier macht es euch die RAM-7 nicht leicht. Mit Aufsätzen für besseres Zielen wird die Waffe schon ganz stabil, ist jedoch kein Vergleich mit der M13, die ihr kaum nachjustieren müsst. Ihr kommt zwar super-schnell ins Visier, müsst dann aber auch die Kugeln auf den Feind kriegen. Dazu kommt, dass nur maximal 50 Schuss im Magazin Platz haben, während die Kollegen M4A1, M13 und Kilo 141 60 Schuss erlauben.
Für F2P-Warzone-Spieler ebenfalls nicht so cool: Die Waffe forderte eine Herausforderung von euch. Sie kam damals mit dem Battle Pass der Season 1 ins Spiel und gehört nicht zu den Standard-Waffen.
Warzone RAM-7 Setup vom Profi
Welches Setup sollte ich probieren? Der Warzone-Pro Nick „Nickmercs“ Kolcheff zeigt in einem seiner englischen YouTube-Videos, wie er mit seinem Team eine RAM-7-Runde locker gewinnt. Mit der MP5 als Zweitwaffe schießen sie sich durch Verdansk und sacken am Ende einen verdienten Sieg ein, mit mehr als 60-Team-Kills:
Nickmercs RAM-7 Setup
- Mündung: Schalldämpfer (Monolith)
- Lauf: FSS Ranger
- Visier: Holovisier (Korpskampf)
- Unterlauf: Kommando Vordergriff
- Munition: 50-Schuss-Magazin
Mit dem Schalldämpfer verschleiert er seine Position beim Schießen und erhöht seine Reichweite. Der Monolith-Schalldämpfer gehört zu den stärksten Aufsätzen im Spiel und ist bei vielen Warzone-Waffen gesetzt. Zusammen mit dem “FSS Ranger”-Lauf erhöht er so seine Reichweite für die 28-Schaden-Treffer auf über 40 Meter.
Der Lauf gibt euch dazu etwas vertikale Rückstoß-Kontrolle und der Kommando-Vordergriff hilft beim horizontalen Rückstoß. Kommt ihr mit dem runden “Iron Sight” (Kimme & Korn) zurecht, könnt ihr noch auf das “Gummierte Griffband” umsteigen, das euren vertikalen Rückstoß weiter vermindert.
Nach jedem Nerf einer Top-Waffe gibt es eine Phase der Findung, um die nächste Waffe zu finden, die den anderen ein kleines Stück voraus ist. Manchmal rocken dann auch die neuen Schießeisen, die regelmäßig ins Spiel kommen. Womöglich stehen die bald auch ganz hoch im Kurs:
Klar ist ein gutes Schießeisen wichtig, doch die richtige Taktik führt zum Sieg. Aufträge, Power-Positionen und eine gute Stadtkenntnis von Verdansk spielen eine große Rolle. Durch spezielle Codes könnt ihr sogar Bunker betreten, in denen ihr in jeder Runde Loot findet. Hier gibt’s die Codes und alle Bunker-Standorte.
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