CEO Bobby Kotick zieht Konsequenzen aus dem Skandal bei Activison Blizzard

CEO Bobby Kotick zieht Konsequenzen aus dem Skandal bei Activison Blizzard

In einem Brief hat sich Bobby Kotick, der CEO von Activision Blizzard, zur Zukunft der Firma geäußert. Die steht nach mehreren Vorwürfen zum Thema Sexismus in der Kritik. Kotick versprach nun Besserung und bat die Verwaltung darum, seine Gehaltszahlungen und Boni zu kürzen, bis die Ziele umgesetzt wurden.

Was war das für ein Brief? Der Brief wurde von Bobby Kotick an die Mitarbeiter von Activision Blizzard verschickt und zudem über Businesswire veröffentlicht (via Businesswire.com).

Darin heißt es unter anderem, dass Kotick die Firma Activision Blizzard zum einladensten und integrativsten Unternehmen der Branche machen möchte. Dazu sollen 5 Schritte unternommen werden, mit denen das Ziel erreicht werden soll:

  • Es wird eine Null-Toleranz-Politik beim Thema Belästigung geben. Wer andere belästigt, muss sofort mit einem Rauswurf rechnen. Das wird auch ein direkter Paragraf in künftigen Arbeitsverträgen.
  • Der Anteil an Frauen und nicht-binären Mitarbeitern soll um 50 % in der Firma steigen. Derzeit liegt die Quote bei etwa 23 %. Dafür werden extra 250 Millionen Dollar für die nächsten 10 Jahre in die Hand genommen.
  • Das Unternehmen verzichtet auf erzwungene Schiedsgerichte, wenn es zu Vorwürfen von sexueller Belästigung kommt. Wenn ein Mitarbeiter sich zu einer Klage deswegen entscheidet, steht die Firma dem nicht im Wege.
  • Das Thema Lohngleichheit soll weiter in den Vordergrund gerückt werden.
  • Es soll regelmäßige Fortschrittsberichte geben, ob und wie diese Pläne umgesetzt wurden.

Bis die Maßnahmen komplett umgesetzt wurden, hat Kotick die Verwaltung von Activision Blizzard darum gebeten, sein Gehalt zu kürzen. Mit 62.500 Dollar pro Jahr bekäme er laut Brief den niedrigsten Betrag, der nach dem Recht in Kalifornien für seine Position möglich sei. Zudem möchte er nicht an Boni oder Aktien beteiligt werden.

Wie wird Kotick in der Community gesehen? Der CEO ist besonders bei den Fans von Blizzard unbeliebt. Viele sehen in ihm den Grund, warum “ihr geliebtes Blizzard” sich zum Negativen verändert hat. Das Geld sei seit der Übernahme von Acitivision zu stark in den Fokus gerückt.

Er bekam zudem Anfang 2021 einen Bonus von 200 Millionen Dollar, während gleichzeitig Entlassungen bei Blizzard stattgefunden haben. Das kam bei vielen Gaming-Fans nicht gut an.

Staatliche Behörde ermittelte wegen Diskriminierung bei Activision Blizzard

Wie kam es zu dem Kurswechsel bei der Firma? Activision Blizzard steht derzeit in der Kritik, weil in der Firma eine Kultur wie in einer Studentenverbindung herrschen soll. Frauen seien das Ziel von konstanter sexueller Belästigung und würden gleichzeitig schlechter bezahlt.

Männer hingegen könnten sich alles erlauben und sogar am Arbeitsplatz Alkohol trinken. Auch die Aufstiegschancen von Frauen sollen geringer sein, als die von Männern.

Das warf das “California Department of Fair Employment and Housing”, die größte Bürgerrechtsbehörde in den USA, der Firma vor und verklagte sie vor Gericht. Eine Person im Fokus war Alex Afrasiabi, dessen Zimmer während der BlizzCon als “Cosby Suite” bezeichnet wurde.

Die Klage wuchs zu einem Skandal, der dem Unternehmenswert und dem Ansehen von Blizzard geschadet hat.

„Kokain auf der Toilette, Sex in der Lounge“ – Skandal um WoW-Entwickler Blizzard eskaliert

Was wurde bereits seit der Klage unternommen?

JAllenBrack-Entschuldigung
Blizzard-Chef, J. Allen Brack verließ die Firma in den Nachwehen des Skandals.

Auch an dem Spiel WoW wurden einige Änderungen vorgenommen:

Wieso wird Blizzard noch verklagt? Neben der Klage der Bürgerrechtsbehörde läuft ein weiteres Verfahren, dass die Mitarbeiter von Activision Blizzard selbst in die Wege geleitet haben.

Dort heißt es, dass sich die Mitarbeiter unterdrückt fühlen. Sie dürften nicht offen über ihr Gehalt sprechen, wären in der Kommunikation in den sozialen Medien stark eingeschränkt und dürften keine Gewerkschaft gründen.

Mitarbeiter verklagen Activision Blizzard – Fühlen sich von Chefs unterdrückt

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Desten96

Das sie wow nun zurecht schneiden finde ich schrecklich. Wer stört sich an den emots ? Mann kann es auch übertreiben. Es ist nur ein Spiel. Das Frauen durch Männer ersetzt werden ? Sexismus gegen Männer gibt es nicht ? Das der Anteil an Frauen in der Firma wächst sehe ich auch skeptisch. Werden die nur genommen weil sie Frauen sind oder weil sie in dem Bereich etwas drauf haben und gute arbeit leisten können ? Naja teilweise finde ich das gut aber einige sachen regen schon zum nachdenken an.

ThisIsThaWay

Das mag auf den ersten Blick ja ganz nett sein, aber letztendlich ist es doch auch nur wieder Fassade.

Es ist schön das an der internen Firmenpolitik etc. etwas geändert wird. Das war auch zwingend notwendig. Aber durch die 23% Frauenquote/Diversitätsquote wird Diskriminierung an den Männern betrieben. Durch die Gehaltskürzung bringt es jetzt auch keine großen Veränderungen die sich positiv auswirken (außer man würde das abgezogene Gehalt auf alle Mitarbeiter verteilen). Was die Null-Toleranz betrifft, definitiv ein positiver Schritt. Wenn auch ein Zweischneidiges Schwert.

Fortschrittsberichte – kann ich aus Erfahrung sagen – Ist nur kurzzeitig eine Hilfe. Danach ist es nur noch Stress weil die Obrigkeit die Deadlines Grundsätzlich zu niedrig ansetzt weil der Schnöde Mammon ruft. Also keine Sinnvolle Änderung.

Um das ganze gemecker auf hohem Niveau abzuschließen:

Die Zensurwelle hilft dem Spiel nicht weiter! Man kann einer Ziege einen Wrack anziehen, aber dadurch wird sie auch nicht seriös!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von ThisIsThaWay
Todesklinge

Echt traurig.
Man tut das nur um in der Öffentlichkeit schöner darzustellen und nicht um bessere Spiele zu machen.

Doktor Pacman

Na bei nem Bonus von 200 Millionen Dollar kann man schon mal paar Jahre mit 62500 pro Jahr überleben. Kein Problem. Aber schon mal ein Gutes Zeichen.

We will increase the percentage of women and non-binary people in our workforce by 50% and will invest $250 million to accelerate opportunities for diverse talent –Today, approximately 23% of our global employee population identifies as women or non-binary.

Ich habe halt russisch in der Schule gelernt. Aber bedeutet das nicht um 50% erhoehen, sprich auf 35%?

Mithrandir

Korrekt. Die Zielzahl ist auch “Mindestens 1/3” am Ende, da passt das dann ja

Rosco

Ich sehe hier Männerdiskriminierung. Wenn nur 23% der Mitarbeiter Frauen sind und diese auf 50% angehoben werden soll, werden entweder nur noch Frauen eingestellt, unabhängig davon ob die Qualifikationen von Männern besser sind oder nicht. Denn sonst rückt die 50% Quote immer in weitere Ferne ODER es werden Männer entlassen um Frauen einzustellen, was wahrscheinlich wieder rechtliche Schritte nach sich ziehen würde. Beide Möglichkeiten hören sich ziemlich bescheiden an. Auf Biegen und Brechen irgendeine Quote durchdrücken, welcome 2021! 🤦🏽‍♂️

N0ma

“Anteil an Frauen und nicht-binären Mitarbeitern”
Kannst ja sagen bist kein Mann, oder nicht nur, das reicht für die Kategorie.😶
1/3 als Quote find ich aber ok.

YaNein

Es gab jahrelang eine Quote für Männer: Man wurde eingestellt, weil man männlich ist. Anders sind die Unterscheidungen ja nicht zu erklären, oder?

Diese nicht öffentlich kommunizierte, eher durch die Struktur des Unternehmens bedingte “Männerquote” durch eine Frauenquote auszugleichen und dies als “Männerdiskriminierung” zu bezeichnen, zeigt, welch weiten Weg wir in der gleichen Behandlung von Mann, Frau und X in modernen Unternehmen – als auch anderen Organisationen, wie Ämtern, wobei hier der Gesetzgeber “einfacherer” handeln kann – noch vor uns haben, wobei, das muss man sagen, diejenigen, die eben diese abstruse Vorstellung von “Männerdiskriminierung” durch Frauen-/X-Quote artikulieren, ja im großen Maße nicht diejenigen sind, die dafür verantwortlich wären, wer in Unternehmen eingestellt werden würde oder eben auch nicht.

Führungspersonen in Unternehmen sehen das mit der Männerdiskriminierung mit Bezug auf ein gesundes Team, welches sich aus gleichen Teilen zusammensetzen sollte, anders, als derjenige, der aus Angst vor einer Frauenquote “Männerdiskriminierung” skandiert, da er weiß, dass wenn es zu so einer Frauenquote flächendeckend kommen würde, er sich plötzlich in stärkerer Konkurrenz mit anderen Männern stehen sähe. Nur derjenige, dessen Fähigkeiten für diesen doch sehr kapitalistischen Konkurrenzkampf nicht ausreichen, faselt was von “Männerdiskriminierung”, was in diesem Fall natürlich sein, bzw. dein, gutes Recht ist. Ich würde allerdings, bevor ich eben den Begriff “Männerdiskriminierung” verwende, in mich gehen und prüfen, ob die Angst vor einer Frauenquote nicht auf der Angst bzw. dem Fehlen eines starken Selbstvertrauens in die eigenen Fähigkeiten basiert.

Angekratzte Männlichkeit im 21. Jahrhundert ist nichts unübliches, sind die Rechte, die sich der Mann vor XXX Jahren “gottgegeben” einfach nehmen konnte – bspw. Sex in der Ehe auch gegen den Willen der Ehefrau – doch erodiert und so steht man als Mann plötzlich im Kreuzfeuer des Austauschs von Privilegien von einem zum anderen Geschlecht.

Ich weiß, ist schwierig. Ich sehe es so – also meine egoistische Perspektive darauf: Gibt es eine flächendeckende Frauenquote kann/darf meine Frau in Zukunft in mehreren Stellen arbeiten als das zuvor möglich gewesen ist, teilweise eben auch mit entsprechender, hoher Gehaltserwartung, während ich mich zuhause um die Kinder kümmern kann anstatt mich 40/5 von einem nervösen, männlichen Chef durch die Gegend hetzen zu lassen.

GG für alle.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von YaNein

Ich weiß auch nicht in welcher Welt Menschen wie du eigentlich leben,aber bei uns in der westlichen Welt,also auch Deutschland,steht es beim Thema Gleichberechtigung und Frauen mittlerweile ziemlich gut,im Vergleich zum Rest der Welt.
In den letzten 100 Jahren haben wir mehr Fortschritte gemacht als ein Großteil der anderen Länder.

Hast du dich überhaupt schon mal mit Frauen unterhalten,also einfache Frauen nicht irgendwelche Aktivistinnen der Grünen ? In meinem großen Freundeskreis und der Familie kenne ich nicht eine einzige Frau die ernsthaft sagt sie fühle sich in Deutschland auf Grund ihres Geschlechts diskriminiert.
Aber Leute wie du meinen ja jeden Tag das die kleine Minderheit für die sie meinen zu sprechen für alle sprechen,wenn eine Frauenrechtsaktivistin meint Frauen in Deutschland werden ganz schrecklich diskriminiert,spricht sie natürlich stellvertretend für alle anderen Frauen.😑

Wenn du dich über Diskriminierung beschweren willst,rate ich dir mal Koffer zu packen und Urlaub im Iran oder Saudi Arabien zu machen,dann weißt du wie Diskriminierung von Frauen wirklich aussieht und was für ein Witz unsere “Probleme” dagegen sind.Das gleiche gilt auch für Homosexuelle und Transgender 🙄
Ich habe eine Freundin die aus dem Iran kommt,mehrere andere aus verschiedene afrikanische Länder darunter Nigeria,die lachen sich jedes mal schlapp,wenn man ihnen erzählen will wie schlimm die Diskriminierung in Deutschland angeblich ist und erzählen dann gerne munter wie düster das bei denen in der Heimat aussieht.
Also in Deutschland wirst du nicht mit der Rute verprügelt oder verhaftet,weil deine Kopfbedeckung nicht richtig sitzt…wie im Iran.

Aber du führst hier ja sowieso deinen kleinen Kreuzzug,der daraus besteht jeden Frauenfeindlichkeit,Homo/Transphobie oder Rassismus zu unterstellen,der nicht denkt wie du.

Für Menschen wie dich gibt es Rassismus nur durch Weiße,aber nicht durch Farbige und nur Frauenfeindlichkeit aber keine Männerfeindlichkeit.
Wenn eine Frau rumläuft und meint alle Männer seien Schweine wird gejubbelt und geklatscht,macht das umgekehrt ein Mann ist er einfach nur frauenfeindlich.
Wenn ein Ausländer einen Einheimischen als schei** Deutschen/Europäer bezeichnet hat er absolut Recht,wenn ein Einheimischer einen Ausländer als schei* XYZ bezeichnet ist er Rassist.

Das hat auch nichts mit “Angst” zu tun,wenn man solche Quoten kritisiert.

Aber bei einem wie dir,der die Weisheit mit Schaufel bekommen hat,ist es sowieso völlig sinnlos das zu erzählen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von TD
monk

Man wurde eingestellt, weil man männlich ist.

ahja, interessant.

welch weiten Weg wir in der gleichen Behandlung von Mann, Frau und X in modernen Unternehmen

gleichbehandlung alle gruppen erlangen wir also durch benachteiligung einer gruppe?

YaNein

Welche Benachteiligung habe ich, wenn ich mich bei einem Unternehmen bewerbe, dass 50% Männer und 50% Frauen angestellt haben möchte?

Ich glaube, du hast folgenden Denkfehler:
Durch die Geschichte hat sich der Mann genommen, was ihm zusteht. Das hat zu Strukturen und Verhältnissen geführt, dass in manchen Unternehmen eben bspw. 70% Männer und 30% Frauen arbeiten. Die Rücknahme dieser ungerechten Privilegien ist keine Benachteiligung einer Gruppe, sondern die Abbildung gesellschaftlicher Verhältnis in der Arbeitswelt.

Es ist ein Herstellen eines Status Quo von dem aus wir uns dann gerne detailliert über Männerdiskriminierung unterhalten können. Solange aber primär Männer diejenigen sind, die “das Sagen” haben, ist von Freiheit & Gleichheit nur ein laues Lüftchen zu spüren dessen Kraft eben nicht ausreicht eine Diskriminierungsdebatte zu tragen, die darauf abzielt, diejenigen als “Diskriminierte” darzustellen, die eben die Privilegien der letzten Jahrhunderte erhalten haben.

Scardust

Naja das mit der Quote kann auch nur funktionieren, wenn es entsprechende Fachkräfte gibt die weiblicher / sonstiger Natur sind.
Was wenn es nunmal nur männliche Fachkräfte in einem Bereich gibt? Sollen die Firmen dann niemanden einstellen? Wenn auf eine offene Position mit gleicher Qualifikation sich ein Mann/Frau/sonst. bewirbt kann man ja der Quote entsprechend auswählen. Kommt eine Firma aber zu dem Entschluss, die Frau passt zwar von der Quote her und der Mann/sonst. nicht aber vom Profil und den Aktivitäten her nicht, was soll man dann unternehmen? Oh lass uns lieber die Frau nehmen sonst werden wir wegen Diskriminierung diskreditiert? Das ist auch nicht der richtige Weg.
Somit wählt man dann eine Frau/sonst. die evtl. nicht zur Kultur passt, muss sie aber wählen weil es sonst einen auf den Deckel gibt. Das verändert das Betriebsklima, aber Hauptsache die Quote wurde erfüllt.

Es ist halt nicht alles schwarz und weiß. Es ist viel schwieriger dem Gerecht zu werden, selbst für Unternehmen die sich Mühe geben.

YaNein

Es muss nicht unbedingt um Gerechtigkeit gehen. Wenn es nur männliche Fachkräfte in einem Gebiet gibt, dann stell ich halt Männer ein.

Die Sache ist doch die – und das scheinen hier viele auszublenden:
Blizzard ist in der jetzigen Lage, weil dort hauptsächlich Männer gearbeitet haben. Aus unternehmerischer Sicht bin ich jedoch daran interessiert, dass mein Unternehmen nicht in den Schlagzeilen ist, weil sich dort Frauen nach einem Business Trip das Leben nehmen.

Nein, als Unternehmen will ich Profit machen. Rein (oder fast nur) männliche Teams scheinen dahingehend dysfunktional zu sein.

Wie löse ich das Problem, jetzt hier als Blizzard?
Ich versuche dem Problem dieser “Uebermännlichkeit” mit Hilfe der Frauenquote Herr zu werden.

Ich glaube halt auch nicht, dass es Blizzard hier um “Gerechtigkeit” geht. Nein. Blizzard steckt in der Schei*, weil man eben bisher wohl primär Männer eingestellt hat und die eben für diesen – und andere – Skandale verantwortlich sind.

Das ist der Beweggrund von Blizzard – mMn.

Oder seh ich das falsch? Also, dass der Sexismus-Skandal einen anderen Grund als ausgeuferte, toxische Männlichkeit hat? Wenn ja, welcher andere Grund wäre das?

@Monk Wie siehst du das denn? Trolle ich hier wieder? Auf einen von dir verfassten, inhaltlichen Debattenbeitrag der über Ad-Hominem-Shit hinausgeht, würde ich mich freuen.

monk

also wenn ein mann und eine frau sich auf dieselbe stelle bewerben, der mann viel besser qualifiziert ist, aber trotzdem die frau genommen wird, nur weil aktuell 50 männer und 49 frauen angestellt sind.. das ist gleichbehandlung?

du willst feuer mit feuer bekämpfen. du sagst bisher wurden männer eingestellt, weil sie männer sind. jetzt forderst du, dass frauen eingestellt werden, weil sie frauen sind. das verstehst du aber schon oder?

Alex

Ich sage eine quote ist eher eine diskriminierende Maßnahme für die jenigen die es betrifft, wie armselig würde ich mich fühlen nicht aufgrund meiner Leistung sondern aufgrund meines Geschlechts eingestellt zu werden und in der Pflege ist das leider oft genau der Fall wo ich mich genau dagegen wehre, weil ich nur weil ich Mann bin nicht von Station zu Station springen will um überall die schweren Leute zu heben oder mehr Geld genau dafür Bekommen soll.

Zumal man dann weniger ernst genommen wird von denen die nicht davon profitieren, eine quote hilft absolut niemand und an den Vorständen von alten weisen Männern wirds auch nichts ändern, als ob sich keine Frau finden würde die da einfach hingesetzt wird ohne wirklich irgendetwas sagen zu dürfen wenn der preis stimmt. Ist halt einfach sowas von blauäugig deine Herangehensweise an viele Dinge, da muss ich einfach nur lachen, meine frau tut das übrigens auch als ich ihr gerade deinen text gezeigt habe.
Deine Texte erinnern mich immer an weise die über Rassismus reden ohne mit People of Color ebenfalls darüber zu reden und selbst wenn nicht NUR die eingeschworenen Aktivisten zu Wort kommen zu lassen sondern auch die Meinung derer einfließen zu lassen die anderer Meinung sind. Denn auch hinter aktivismus steckt oft ein geschäftsmodell in der heutigen Zeit weil es genug getriggerte gibt die ihre Probleme lieber auf Systemische Dinge projizieren als bei sich selbst anzufangen und über solche Leute sich Bestätigung holen. Es gab jetzt erst eine Studie die belegt hat das Frauen und Männer durchaus unterschiedliches Interesse haben, klar gibt es auch immer Ausnahmen, ich arbeite selbst als Mann in einem Beruf der eher Frauen zugeschrieben wird. 50/50 im Beruf wird es nie geben weil man dann den strick auch umdrehen müsste und Männer dazu zwingen müsste in berufen zu arbeiten in denen sie garnicht Arbeiten wollen, genauso umgedreht, Eine Frau kann in Deutschland jeden Beruf ergreifen den ein Mann Ausübt, ohne Probleme, meine Frau ist tischler und wird überall liebend gern genommen und das hier im Osten dem man immer eher anderes unterstellt, Tatsache ist das hier aber schon zu DDR Zeiten ganz normal gewesen das auch Frauen “Männer Berufe” Ausüben. 50/50 hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun 50/50 ist Utopie die jeglichen realen Aspekt ausblendet.

62.000$ Jahresgehalt reichen immer noch locker um damit ein vernünftiges Leben zu führen,da er aber sicherlich bisher ohnehin schon eine ordentliche Summe verdient hat,dürfte das an seinem Lebensverhältnissen aber wohl nichts ändern.

Durch die oben genannten Änderungen ist WoW für mich aber so oder so Geschichte.
Mich hängt diese überzogene politische Korrektheit einfach so dermaßen zum Hals raus,jedes Mal wird dabei nach der Pfeife einer Minderheit getanzt die meint sie hätte das Recht dem Rest der Menschen ihren Willen aufzuzwingen und wenn man es kritisiert heißt es jedes Mal “Du bist nun mal rassistisch/frauenfeindlich/homophob/transphob!” um jede Form der Kritik im Keim zu ersticken.

Diese ständigen Quoten sind auch nichts anderes als “positive” Diskriminierung,im Notfall heißt es nämlich das man Leute nicht nach ihrer Qualifikation einstellt,sondern wie sie gerade z.B. auf Grund des Geschlechts gebraucht werden (was nun auf keinen Fall heißen soll das Frauen oder andere schlechter als weiße heterosexuelle Männer sind! Um diesen Vorwurf gleich mal vorzubeugen!)

L4ch3s1s

Er sollte eher seinen 200mio Bonus zurück zahlen dann wäre es glaubwürdig. Wenn mir wer 200mio gibt gebe ich mich danach auch mit weniger als 65k zufrieden. Schlechtes Marketing.

Scardust

Es ist immerhin ein Zeichen das gesetzt wurde. Den Bonus hat er sich verdient, da muss man eher diejenigen hinterfragen die solche Bonis überhaupt einräumen bzw. die Grundlage dafür schaffen.
Natürlich hat er leicht reden, nachdem er sowas kassiert hat. Jedoch hat er die Vorgaben erfüllt die dafür auferlegt wurden, somit hat er sich den Bonus verdient, ob man das jetzt gut findet oder nicht. Ich persönlich finde sowas sollte weltweit gedeckelt werden. So viel Geld, braucht kein Mensch.

Daniel999

Warum eine 50% Frauenquote?

Müsste man dann nicht wenn schon die Quote der Bewerber nehmen?

Es ist unfassbar sexistisch bei 4 freien Stellen und 100 männlichen + 2 weiblichen Bewerbern beide Frauen nur aufgrund ihres Geschlechts einzustellen

Wiggleman

Stimme ich zu. Jeder sollte gleich behandelt werden. Und genauso sollten auch die Leute angestellt werden, die mit Leidenschaft dabei sind und etwas können, und nicht um eine künstliche “Quote” zu erfüllen.

Ungeachtet des Geschlechts. DAS ist doch Gleichstellung… oder?

Horteo

Sehe ich auch so. Umgekehrt wird man ja auch als Mann diskriminiert wenn man versucht eine Stelle in einer Frauendomäne zu erhalten. Ein Kollege hat sich auf eine Stelle in einer Kindertageskrippe beworben. Als Mann musste er einen zusätzlichen psychologischen Prozess durchlaufen den Frauen nicht machen mussten (Um Tendenz zu P*** auszuschliessen). Die Stelle hat er nicht bekommen. Trotz nahezu 90%+ Frauenquote…

Ich selbst finde es diskriminierend gegenüber Männern bei Stellen bei denen sich primär Männer bewerben die Frauen zu bevorzugen. Fördern ok aber nicht bevorzugen.

Geschieht aktuell vor allem in Männerdomänen wie IT, Transport (insbesondere Pilot), Baugewerbe, Polizei, Ingenieurswesen.

Umgekehrt aber nicht. Bei Lehrern, Sozialwesen, Betreuung und Pflege kriegt man als Mann keine Bevorzugung sondern Steine in den Weg.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Horteo
Zord

Sowas gabe es mal bei einer Firma in der ich gearbeitet hatte, ein Mann ist in den Betriebsrat gekommen obwohl er kaum Stimmen hatte, weil sonst die Männer zuwenig Sitze gehabt hätten. Mehrere Frauen mit mehr Stimmen mussten draußen bleiben. Finde Quoten bescheuert, die zementieren die Geschlechter Schranken eher noch als das sie der Gleichberechtigung nutzen

HerrDizlike

Blizzard hatte mit Activision viel Stress gehabt. Früher war Blizzard echt gut für ihre Community und jetzt viel Geheimnisse ohne die Community und das war eine schlechte Idee. Das nur meine Meinung.

ThisIsThaWay

Der Meinung schließe ich mich an. Man nehme als Beispiel die Zensuren in WoW. Bis da endlich ein Statement kam ist das Kind schon halb in Brunnen gefallen gewesen. Das Statement hat dann den letzten Schubser noch gebracht. Dann noch die Aussage das Starcraft jetzt nimmer fortgesetzt wird, das Debakel bei so ziemlich jeder Blizzcon… das da die Community sauer reagiert ist ja offensichtlich.

Mein Vater sagte immer: Wer mit offenen Karten spielt, dem kann man keine Unfairness im Spiel vorwerfen.

HerrDizlike

Das gut gesagt von deinem Vater👍
Würdest du jetzt noch Blizzard vertrauen?

ThisIsThaWay

Mit Sicherheit nicht mehr 😄 also zumindest nicht blind. Die einzigen Spiele auf die ich noch ein Auge habe sind sowieso aktuell OW2 und D4. Aber bei beiden spielen warte ich erstmal noch ein Weilchen nach Release bis ich sie mir hole.

Früher hätte ich die Vorbestellungen schon direkt an Day 1 raus geknallt wie damals bei WC3 Reforged aber das war ja SO ne Bruchlandung…

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