Blizzard hat eine neue Chefin, nachdem der alte vor wenigen Tagen gehen musste. Doch manche haben Sorge, ob das ein gutes Ende nimmt …
Für viele war es eine ziemlich enttäuschende Nachricht in der letzten Woche. Nicht nur Mike Ybarra, der (jetzt ehemalige) Präsident von Blizzard verlässt das Unternehmen, sondern es gab über ganz Activision Blizzard und Xbox verteilt über 1.900 Entlassungen. Jetzt wurde die nächste Präsidentin von Blizzard Entertainment benannt, die künftig die Führung innehaben wird: Johanna Faries.
Doch ihre Ernennung löst auch einige Sorgen bei skeptischen Fans aus.
Wer ist Johanna Faries? Johanna Faries ist im Blizzard-Kosmos vielleicht noch nicht so bekannt – aber bei Activision Blizzard auf jeden Fall. Denn sie leitete die letzten fünf Jahre Call of Duty als „General Manager“ und war davor 12 Jahre lang bei der amerikanischen NFL („National Football League“) für die Marketing-Strategie zuständig.
Was sagt Faries zum Antritt? Im Zuge ihrer Ernennung hat sie gleich eine Mail an alle Mitarbeiter von Blizzard geschrieben und diese auch im Anschluss auf Twitter mit der Community geteilt.
Sie freut sich über ihre Ernennung, sieht aber auch die Fragen und Skepsis, die damit einhergehen können. Sie will sich in den kommenden Wochen und Monaten diesen Fragen stellen. Ihr ist von vornherein aber wichtig zu betonen, dass sie weiß, dass nicht alle Spiele wie Call of Duty funktionieren. Dazu sagt sie:
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Art, mit der Call of Duty jeden Tag aufsteht, um den Spielern etwas zu liefern, sich oft von dem unterscheidet, was die fantastischen Spiele von Blizzard tun: Jedes hat unterschiedliche Gameplay-Erfahrungen, Communities, die das Spiel unterstützen und unterschiedliche Modelle des Erfolgs. Ich habe das mit dem Führungs-Team von Blizzard besprochen und beginne diese Rolle mit dem Feingefühl für diese Dynamiken und einem tiefen Respekt für Blizzard (…)
Abgesehen davon zeigt sich Faries aber in der Mail sehr menschlich. Sie freut sich darauf, die Mitarbeiter alle persönlich kennenzulernen und lädt zu einem Meet&Greet ein. Gleichzeitig beteuert sie, dass ihr „Nummer 1 Job“ die Erziehung ihrer beiden Söhne sei. Davon abgesehen verbringe sie ihre Freizeit mit Yoga, Gebet und natürlich dem Spielen von Videospielen – aktuell sei sie Fan von Diablo 4.
Wie ist eure Meinung zu der neuen Präsidentin von Blizzard? Bedeutet sie Gutes für das Unternehmen und die Zukunft der Spiele? Oder seht ihr das eher skeptisch?
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und wer wird nach ihr chef bei schneesturm 😀 ?
ob Sie eine Chefin ist, ist mir egal.
ob Sie weiß, geld, schwarz ist, ist mir egal.
Was mir aber nicht egal ist, Sie ist von Activision.
Sie ist keine Gamerin.
Gut das ich mir das Add on noch nicht gekauft habe.
Wie ich schon damals sagte, der Microsoft deal wird Blizzard und WoW zerstören und hier sehen wir die ersten Trümmer, eines Vermächtnisses.
Inwiefern?
Glaube es wäre besser gewesen jemanden zum Präsidenten zu erkennen, der überwiegend bei Blizzard gearbeitet und bei so manchen Activision Titel ausgeholfen oder zumindest bei einem. Diese Person würde eben verstehen was Blizzard und Activision Games ausmachen und wie sie funktionieren.
Aber dennoch bin ich gespannt was daraus wird… Ich kann mir nicht vorstellen das man dich einen zweiten Kotick antut, auch wenn dieser Geld ins Haus gebracht hat.
Ne das wird nichts, lieber ein Hardcore WoW Gamer als Chef, der die Spiele auch selber spielt und extrem viel, sodass er versteht wo die Probleme liegen und diese angehen kann
Aus meiner Sicht muss der Chef bzw. die Chefin eines solch grossen Konzerns nicht selbst im Detail die Spiele kennen. Das wäre ein bisschen, als würden wir von Regierungschefs erwarten, dass sie sich genauso mit Wirtschaft auskennen, wie mit Medizin und Gesundheit. Viel wichtiger ist die strategische Führung, die richtigen Personen um bzw. Unter sich zu haben und eine gute Zusammenarbeitet zu gewährleisten.
Also doch wieder Mike Ybarra?
Grad das Hardcore bei WoW hatte doch immer wieder Probleme, von M+ bis M Raids.
Gilt für andere MMOs allerdings auch. Rift ist damals dran zerschellt.
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller eine HC Gilde einzubinden.
Von nem Firmenchef erwarte ich für Gaming erstmal nichts, der ist für Organisation usw da.
Nicht nur ActivisionBlizzard sondern Xbox und auch Bethesda/Zenimax
Stimmt, korrigiert.