Die Twitch-Streamerin AnniTheDuck steht seit ein paar Tagen in der Kritik, hauptsächlich aufgrund der Vorwürfe ihrer Ex-Freundin Reved. In einem Statement geht sie auf die Vorwürfe ein und erklärt, warum sie sich manchmal vor ihren Fans ekelt. Die hatte sie angeblich als “fette, schwitzige Scheiß-Fans” bezeichnet.
Wie kam es zu dem Statement? Die Twitch-Streamerin AnniTheDuck veröffentlichte am 09.05. um 12 Uhr ein Statement-Video auf ihrem YouTube-Kanal.
Der Hauptgrund dafür sind vor allem die schweren Vorwürfe ihrer Ex-Freundin Reved und deren Schilderung einer toxischen Beziehung.
Ein Thema, das bei den Fans der Streamerin Anni The Duck für Unmut sorgte, war die Aussage von Reved, dass Anni keinen Bock auf ihre ekligen, schwitzigen, scheiß Fans
habe. In ihrem Video äußert sich Anni ausführlich zu diesen Vorwurf und den anderen Themen, die gegen sie im Raum stehen.
Welche Erfahrungen die Streamerin Reved in ihrer Beziehung gemacht hat, könnt ihr sehen:
Von Fans im Cosplay angegrabscht
Warum AnniTheDuck sich manchmal vor ihren Fans ekelt: In ihrem Statement bestätigt sie, dass das Zitat von Reved vermutlich genauso gefallen ist, wie sie es beschrieben hat.
Weiter versucht Anni The Duck zu erklären, dass ihre Karriere im Cosplay begonnen hat und dass sie während dieser Zeit viele schlechte Erfahrungen mit Fans gemacht hat. So schildert sie, dass es zu der Zeit viele solcher Situationen in Meet & Greets gab. Anni The Duck sagte, sie umarme dabei ihre Fans herzlich, täusche das nicht nur vor, sondern mache eine echte Umarmung.
Dabei sei:
- ihr an den Po gegrabscht worden
- Leute hätten sich bei ihr bedankt, dass sie bei der Umarmung ihre
schwitzigen
Brüste gefühlt hätten - außerdem habe sie nach einem Meet & Greet Autogrammkarten erhalten, auf die jemand masturbiert habe
Weiterhin gibt sie zu, dass sie auch nach der Pandemie ungern Meet & Greets gemacht habe, da sie unter einer Sozialphobie leide. Sie gibt ebenfalls zu, dass sie sich vor dem Schweiß geekelt habe, sie aber natürlich auch selbst geschwitzt habe und es natürlich sei.
Trotzdem sei es ihr wichtig gewesen, die Meet & Greets zu machen, da sie selber wisse, wie wichtig Fans ein kurzer Austausch mit ihrem Idol sei. Aus diesem Grund habe sie auch Wert darauf gelegt, ihre Fans besonders fest zu umarmen.
Dennoch seien diese Momente sehr oft von den negativen Erfahrungen überschattet worden.
Sie habe es immer nur gut gemeint
Was sagt sie zu den restlichen Vorwürfen? Auch zu den restlichen Vorwürfen hat die Streamerin sich in ihrem Statement geäußert. So tue es ihr leid, dass sie ihrer Ex-Freundin ein schlechtes Gefühl bezüglich ihres Körpers gegeben habe, doch sie habe es immer nur gut gemeint. Als Beispiel dafür, dass sie ihre ehemalige Partnerin zu keinem Zeitpunkt unattraktiv gefunden haben soll, sei ihr Spitzname für Reved hübsche sexy geile
.
Auch zu den Vorwürfen der Tierquälerei äußert sie sich und gibt zu, dass sie sich nie die dritte Katze hätte anschaffen sollen und in ihren damaligen Videos durchaus falsch gehandelt habe. Viele Situationen seien nur durch eine lange Krankheitsphase einer Katze entstanden. Zudem habe sich der Stress, den sie in ihrer toxischen Beziehung mit Reved
hatte auch auf die Katzen übertragen.
Heute sehe alles anders aus und die Probleme, die damals bestanden haben sollen, seien nun nicht mehr aktuell.
Welche Vorwürfe ihr zum Thema Tierquälerei gemacht wurden könnt ihr hier nachlesen:
Auch zu ihrer ehemaligen Freundin hat AnniTheDuck sich geäußert. Als Hauptproblem nennt sie, dass Mowky wohl nicht in der Lage gewesen sein soll, Nein zu sagen. So sei es zu Problemen innerhalb der Freundschaft gekommen.
Der Bruch entstand dann letztlich, als Mowky auf ein Gespräch drängte. Anni The Duck habe sich um dieses Gespräch aber gedrückt, weil sie davon ausging, dass Mowky die Freundschaft endgültig beenden wollte, und Anni The Duck sich dieses Gespräch nicht zumuten wollte, während sie noch an der Trennung von Reved litt.
Sie mache es traurig, dass Mowky einige Teile der Freundschaft als Missbrauch erlebt habe, spreche ihr jedoch dieses Gefühl nicht ab.
Ihre damalige beste Freundin hat sich bereits auf X zu dem Statement geäußert und zeigt sich enttäuscht.
Weiter geht Anni The Duck darauf ein, dass sie Gnu angerufen habe, als diese mit dem von ihr empfohlenen Fotografen ein Foto-Shootng im Cosplay aufgenommen habe habe. Ihr Grund hierfür sei ihre eigene Unsicherheit gewesen, und sie räumt ein, dass dies nicht richtig sei, aber aus ihrer Sicht auch nicht so böse gemeint gewesen wäre.
Zuletzt geht sie noch auf das Thema der schlechten Arbeitsbedingungen ein, die sie Mitarbeitern geboten haben soll. Hierbei sagt sie, dass es früher zu vielen sehr stressigen Situationen gekommen sei, sie diese mittlerweile jedoch besser koordiniert hätte und in dieser Form nicht mehr vorkommen, laut ihrer Aussage.
Influencerin wirbt um Verständnis, stellt andere aber auch negativ da
Wie kann man das Statement zusammenfassen? Zusammenfassend kann man sagen, dass Anni The Duck nur gegenüber Gnu echtes eigenes Fehlverhalten eingesteht. Wobei sie auch das damit rechtfertigt, dass Cosplay eben ihre Welt sei und sie hier Vorarbeit geleistet habe, von der dann andere profitierten.
Die Probleme mit anderen erklärt sie sich vor allem damit, dass die selbst Probleme mit ungelösten Konflikten hätten. Anni The Duck habe sich in diesen Situation zwar nicht immer tadellos verhalten, warb aber bei den Zuschauern um Verständnis für die vielen schwierigen Situationen mit einer kranken Katze, einer wegen ihres Aussehens und Gewichts unsicheren Lebensgefährtin und einer besten Freundin, die offenbar große Probleme mit Abegrenzungen habe.
Die ersten Kommentare zeigen, dass das Statement im Internet nicht gerade wohlwollend aufgefasst wird.
Angefangen hat das große Thema um die Streamerin AnniTheDuck durch die Vorwürfe ihrer ehemaligen besten Freundin Mowky. Was sie ihr konkret vorgeworfen hat, könnt ihr hier nachlesen: In einer Doku waren sie beste Freundinnen – 3 Monate später sagt Mowky, wie furchtbar Anni The Duck wirklich ist
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Hab genug Narzissten erlebt die hart Gaslighten und sich in der Öffentlichkeit als die tollsten Kümerer darstellen und es ja immer nur gut meinen.
Ich glaube so einer manipulativen Person kein Wort. Volle Solidarität mit den Opfern.
Dazu sollte man allerdings dazu sagen, die machen das selten tatsächlich aus Böswilligkeit oder weil sie gemein sein wollen, sondern, sie sehen ihre Welt einfach auf diese Weise
Übrigens wäre auch Narzissmus eine anerkannte psychische Erkrankung
Ja das verringert nicht den Schaden den sie bei den Opfern anrichten. Ich bin fast täglich damit konfrontiert welche Schäden Narzissten bei anderen Menschen anrichten, wie diese bis ins Erwachsenenleben schwer traumatisiert werden. Und Manche von ihnen schaffen nie es mehr ein eigenständiges Leben zu führen. Also diese Relativierung der vermeintlichen Objektivität, fällt bei mir nicht auf fruchtbaren Boden.
Ich will damit eigentlich nichts relativieren, nur sagen, dass, sollte sie narzisstisch veranlagt sein, sie wohl tatsächlich selbst überzeugt ist davon, dass das alles so war, gemeint war und ist, wie sie es sagt. Auch, wenn viele im (ehemaligen?) Umfeld das ganz anders wahrgenommen haben.
Ich will ihr aber gar nicht unterstellen, narzisstisch veranlagt zu sein
Sorry ich kann bei dem Thema nicht objektiv sein. Das sollte auch kein Angriff gegen dich persönlich sein, dafür bitte ich um entschuldigung, das ich dich da so angegangen habe.
Passt scho
Hab vor ein paar Tagen etwas zur Dunklen Triade gehört.
Frage mich, ob das auch darunter fällt…
Bei allem Respekt aber ich glaube ihr das nicht, denn Ich habe eine Sozialphobie und zwar seit 13 Jahren.Kann nichtmal mit leuten im discord reden, Freunde hab ich deswegen auch nicht mehr, also wenn sie was hat, dann bestimmt keine Sozialphobie…
Das macht auch überhaupt keinen Sinn mit einer Sozialphobie das Streamen anzufangen.
Mich nerven solche Aussagen weil damit die Krankheit trivialisiert wird. Anni ekelt sich vor ihren Fans weil ein paar schwitzige dicke Nerds ohne Freundin darunter sind, die sie den ganzen Tag lang umarmen wollen Punkt.
Es gibt leichtere Formen von Sozialphobien , sowie es verschiedene Formen von Depressionen gibt.
Es kommt auf die Erfahrungen die man gemacht hat und wie weit das einen beeinflusst.
Meistens ist eine sozialphobie eine Begleiterscheinung von etwas grösserem.
Und kann leichte Störungen verursachen wie: Unwohlsein und Nervosität wenn jemand zu nah ist.
Oder Panikatacken die sich dahingehend äußern das man einfach einfriert oder die Flucht antreten möchte und es sehr viel Kraft kostet es nicht zu tun.
Wenn man weiss was man hat und Medikamente nimmt sowie Therapeutisch/Psychologische betreut wird gibt es Möglichkeiten das so hinzukriegen das es nicht zur höchstgrenze aggoraphobie kommt.
Ich möchte hier auf keinen fall behaupten das die Dame es nun hat oder nicht hat aber erklären das nicht jede sozialphobie sich gleich stark äußert.
Quatsch. Meine Gefährtin ist Autistin mit Sozialphobie. Sie geht nicht mal in einen Supermarkt. Beim Sport im Studio bricht sie regelmäßig ab und verlässt das Gebäude. Und trotzdem möchte sie streamen. Es ist einfach etwas anderes auf einem Bildschirm zu schauen und mit Leuten zu reden oder mit Leuten in einem Raum zu sein.
Kenn ich nur zu gut, Einkaufen ist Horror und ans streamen ist gar nicht zu denken.
Richtig, und mehr ist da auch nicht bei Ihr.👍
“Weiterhin gibt sie zu, dass sie auch nach der Pandemie ungern Meet & Greets gemacht habe, da sie unter einer Sozialphobie leide”
Glaube ich ihr nicht, die hat so extrem viel mit anderen und mehreren gemacht und ging auf so Events, das wäre mit Sozial Phobie nicht möglich. Heutzutage wird sehr viel mit den Begriffen um sich geworfen, kann nur mal eben von mir erzählen der richtige sozial Phobie hat.
Ich kann weder in Bussen oder Bahnen einsteigen, 3 Leute in einen Raum ist mir schon zuviel, bekomme da Herzrasen, Unwohlsein, Schweißausbruch und der immer stärker werdende Gedanke ich muss hier weg Nachhause und zwar ganz schnell. Ich kann auch nicht einkaufen gehen, bestelle Lebensmittel immer zu mir hin. Selbst an der Tür Paket oder Lebensmittel annehmen bringt mich teilweise schon zur Verzweiflung, obwohl es nur ein Mensch dann ist.
Es gibt auch nicht sowas wie leichte Sozial Phobie oder schwere, man kann sich natürlich durchringen irgendwo einmal hinzugehen, aber sicher nicht so oft wenn sie diese Phobie hätte, wie sie.
Wieso sollte es keine leichte oder schwere Form davon geben?
Habe auch Zweifel, dass sie wirklich eine hat, aber absprechen würde ich es ihr auch nicht.
Gerade bei psychischen Erkrankungen gibt es von Person zu Person Unterschiede, von der Außenwirkung mal ganz zu schweigen.
Hat sie. Sogar ganz offiziell diagnostiziert. Hat sie zumindest mehrmals schon in Youtube Videos gesagt.
Das würde ich ihr also nicht absprechen
Mit einer Phobie vor Menschen etwas so extrovertiertes wie Cosplay zu machen kommt mir auch etwas seltsam vor. Und selbst dann wären Umarmungen nochmal eine ganz andere Geschichte.
Ich denke du hast schon recht, viele wissen gar nicht was eine Phobie ist. Ich selbst habe auch keine, ich hatte früher mal die Türklingel als Trigger für eher leichte Panikattacken und ausserdem Depressionen. Bürokram fällt mir dank negativer Erfahrungen immer sehr schwer. Für Aussenstehende auch schwer nachzuvollziehen.
Stress ist ätzend.^^
Aber ich finde, man kann das schön bei der Höhenangst oder Angst vor Spinnen sehen. Wirklich anfassen mag Spinnen ja kaum eher, das ist aber halt noch lange keine Phobie.
Manche ertragen es dagegen nicht einmal diese im Fernsehen zu sehen.
Diese Extreme sind nur für viele nicht verständlich, weil sie automatisch davon ausgehen, dass die Gedankenwelt aller Menschen gleich ist.
“Stell dich nicht so an, das ist doch kein Problem.” hast du sicher schon öfter gehört.
Das es unterschiedliche Stärken der Phobie geben kann glaube ich allerdings schon.
Zum Beispiel versucht man ja sie nach und nach abzuschwächen, wenn man eine Konfrontationstherapie macht.
Einerseits finde ich es gut, dass Leute offen über sowas sprechen. Was aber einer Phobie entspricht und was nicht, sollte man meiner Meinung nach, Profis überlassen. Also Leute, die gelernt haben wissenschaftlich Diagnosen zu stellen. Das gilt übrigens auch für Krankheiten wie Depressionen. Mir wurden z.B. auch Depressionen diagnostiziert. Von einem Psychologien, der darauf speziallisiert ist und mit mir über Monate gearbeitet hat. Trotzdem gehe ich mehr oder weniger normal arbeiten. Ich bin also zum Glück nicht so weit, dass ich nicht mal mehr das Bett verlassen kann. Obwohl beides Depressionen sind, sind es doch massiv andere Zustände. Die eine Variante davon ist weit ausgeprägter. Ich will niemandem die Schwierigkeiten, die die Person hat, absprechen. Im Gegenteil. Aber man muss immer differenzieren können. Von sich aus auf andere schliessen ist keine gute Idee. Einerseits, weil immer verschiedene Kombinationen von Krankheiten, Veranlagungen, Lebensumstände etc gibt und auch, weil Menschen auf gleiche Bedingungen völlig unterschiedlich reagieren können. Long story short: Man sollte meiner Meinung nach anderen nicht ihr Wahrnehmen, Erleben und Fühlen absprechen, weil sie vielleicht “weniger betroffen” sind.