Vor 24 Jahren konnte der Zelda-Held etwas heute undenkbares tun: Einen NPC töten

Vor 24 Jahren konnte der Zelda-Held etwas heute undenkbares tun: Einen NPC töten

Der freundliche Held Link aus The Legend of Zelda rettet immer wieder die Bewohner der Welt. Doch ein menschlicher NPC kann sterben.

Wenn man an die verschiedenen „The Legend of Zelda“-Titel und damit den Helden Link denkt, dann kommen einem sofort Erinnerungen an Deku-Schleudern, Meisterschwerter oder Feen in Flaschen in den Sinn. Obwohl Action und Abenteuer immer Teil des Spiels waren, war Link ein recht klassischer Held – denn er rettete die NPCs der Spielwelt vor allen möglichen Gefahren.

„Getötet“ wurden dabei in aller Regel immer nur Monster und finstere Kreaturen, die entweder von Ganon oder sonst einem fiesen Wesen erschaffen wurden. Alle „humanoiden“ NPCs, gerade in den Städten, wurden niemals getötet, im schlimmsten Fall nur besiegt und K.O. geschlagen – mit einer einzigen Ausnahme.

Ein neues Zelda wurde erst vor einigen Monaten vorgestellt:

Um welchen NPC geht es? Die Rede ist von Sakon. Das ist ein NPC aus dem Spiel „The Legend of Zelda: Majora’s Mask“, das ursprünglich für die N64-Konsole erschien. Sakon ist ein Dieb. Er lauert der Besitzerin des Bombenladens in der Nacht auf und überfällt sie, um die Beute später auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen und so seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Wie wird Sakon von Link getötet? Link hat mehrere Optionen, um Sakon aufzuhalten, doch einige davon nehmen kein gutes Ende.

Wenn Link den Dieb mit dem Schwert schlägt, dann lässt dieser seine Beute fallen und flieht, was Link letztlich die Bomben-Maske als Belohnung für die Rettung der Beute beschert. X-User ZeldaAnecdotes zeigt dagegen, dass es noch eine andere Möglichkeit gibt:

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Sollte Link auf Pfeile oder den Enterhaken zurückgreifen und Sakon damit aufhalten, dann explodiert Sakons Beute – es sind eben Bomben. In dem Fall ist nicht nur die Beute vernichtet, sondern auch Sakon stirbt.

Warum war das besonders? Dass Link NPCs und gerade Menschen tatsächlich töten kann, ist für die Zelda-Reihe extrem ungewöhnlich, da Link in aller Regel als heroisch und wenig brutal dargestellt wird.

Allerdings hatte „Majora’s Mask“ auch die Besonderheit, dass eine Entscheidung niemals von langer Dauer war. Denn das ganze Spiel handelt davon, dass Link die drei letzten Tage der Welt wieder und immer wieder durchlebt und alle Ereignisse am Ende der drei Tage zurückgesetzt werden – mit Ausnahme der wichtigsten verdienten Gegenstände.

Selbst wenn man den Schurken Sakon also „aus Versehen“ in die Luft sprengt, ist das nur ein temporäres Vergehen. Denn nach einem kleinen Lied auf der Okarina wird die Zeit zurückgedreht und Sakon ist einmal mehr bereit, die alte Dame zu überfallen. Heutzutage überraschen eher andere Dinge in Zelda – wie etwa ein Kochtopf.

Quelle(n): jeuxvideo.com
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