Herschel „Guy“ Beahm, besser bekannt als „DrDisrespect“, hatte 2024 einen großen Skandal, der ihn Freunde, Werbepartner und Einnahmen von YouTube kostete. Doch auf seine Zuschauer kann sich der ehemalige Twitch-Streamer offenbar verlassen.
Welche Beziehung hat DrDisrespect zu YouTube? Nach seinem permanenten Bann von Twitch im Juni 2020 begann DrDisrespect, auf YouTube zu streamen. Im Gegensatz zu Streaming-Kollegen wie Valkyrae und Ludwig, die lukrative Deals mit der Video-Plattform abgeschlossen hatten, ging er allerdings leer aus: durch seinen Bann bekam man ihn „umsonst“, statt ihn teuer einkaufen zu müssen.
Als einer der größten Gaming-Streamer auf YouTube konnte der Doc zumindest seinen Kanal monetarisieren. Damit war 2024 allerdings ebenfalls Schluss: Als die Gründe hinter seinem Bann von Twitch bekannt wurden, setzte die Video-Plattform die Monetarisierung seines Kanals jedoch aus: Somit kann der Streamer kein Geld mehr darüber verdienen, dass Werbung auf seinem Kanal ausgestrahlt wird.
Im Oktober konnte der Streamer eine erneute Prüfung seines Falls beantragen – doch YouTube wies ihn ab. In der Zwischenzeit ist der Doc auf die Großzügigkeit seiner Fans angewiesen.
Der Bann von DrDisrespect galt lange als großes Rätsel.
Wie verdient der Streamer jetzt Geld? Infolge seines Skandals ist DrDisrespect ein großer Teil seiner Einnahmequellen weggebrochen: Nicht nur YouTube drehte ihm den Geldhahn zu, er verlor auch Werbepartner und wurde von seinem eigenen Studio hinausgeworfen.
Somit bleiben dem Doc jetzt noch Donations, also „Spenden“ von seinen Zuschauern. Und die scheinen dem Streamer im Oktober die Treue gehalten zu haben. Wie aus Daten der Seite Streamlabs hervorgeht, kassierte DrDisrespect im vergangenen Monat mehr als 20.000 US-Dollar an Donations. Das sind rund 18.000 Euro.
Die größte Donation beträgt dabei 5.000 $, gefolgt von gleich 2 Beträgen über 4.000 $, die vom selben Nutzer zu stammen scheinen.
Für den laufenden Monat steht DrDisrespect nach aktuellem Stand, am 4. November 2024, bislang bei über 500 $ an Donations aus der Community.
Am 25. Oktober kündigte der Streamer zudem eine neue Merch-Kollektion an (via X). Damit muss er nun über die Runden kommen, bis er bei YouTube in knapp 2 Monaten erneut in Berufung gehen kann.
DrDisrespect ist durch seinen Bann in einer misslichen Lage, denn offenbar will ihm keine Plattform einen lukrativen Deal anbieten. Nach der Demonetarisiernug auf YouTube und einem Zerwürfnis mit Kick ist für den Doc aktuell nur noch die Website Rumble im Gespräch.
Rumble gilt als eine Alternative zu YouTube, jedoch mit einer stärkeren politischen Ausrichtung nach rechts. Ähnlich wie Kick könnte sich die Plattform als Auffangbecken für Content Creator erweisen, die von den „familienfreundlichen“ Plattformen wie Twitch und YouTube ausgeschlossen werden. Wenn es nach dem Chef der Website geht, ist mit Twitch ohnehin bald Schluss: Brechen den Streaming-Millionären bald die Einkommen weg? CEO von Rumble sagt das Ende von Twitch voraus
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