Twitch-Streamer will Valorant-Team verpflichten, zieht in letzter Minute zurück und ghostet sie – Zahlt jetzt aus Scham

Twitch-Streamer will Valorant-Team verpflichten, zieht in letzter Minute zurück und ghostet sie – Zahlt jetzt aus Scham

Félix “xQc” Lengyel ist einer der meistgesehenen Streamer auf Twitch. Im März 2023 wollte er zusätzlich mit seinem eigenen E-Sport-Team an den Start gehen, doch darauf wurde wohl nichts.

Was hat es mit dem Team auf sich? Neben protzigen Gaming-Setups und sündhaft teuren Luxusschlitten scheinen E-Sport-Teams gerade das angesagte Status-Symbol unter Streamern zu sein: Ludwig Ahgren hat eins, DisguisedToast sogar zwei – dabei ist gerade nicht unbedingt die beste Zeit für den E-Sport.

Der ehemalige Overwatch-Profi xQc wollte wohl ebenfalls ein Stück vom Kuchen abhaben und sich ein Valorant-Team gönnen. Im März wollte er die Turtle Troop unter Vertrag nehmen, ein Team, das als “Free Agent” ohne eine größere Organisation im Rücken antritt.

Der Deal kam jedoch nicht zustande und Teammitglied Peter “Governor” No warf xQc jetzt vor, die Spieler hingehalten zu haben.

xQc gibt Mangel an Kommunikation zu

Wie lauten die Vorwürfe? In einem Stream mit dem Profi-Spieler Yassine “Subroza” Taoufik sprach Governor über den Vertrag mit xQc. Er wirft dem Streamer vor, das Team einen Monat lang hingehalten und sich nicht mehr gemeldet zu haben – er habe sie “geghosted”.

Der “Turtle Troop”-Spieler sagt, man habe bereits eine Art vorläufige Vereinbarung unterschrieben.

Wir hatten Term Sheets unterzeichnet und alles, aber dann hat er in letzter Sekunde einen Rückzieher gemacht und uns einfach geghosted.

Was sagt der Streamer dazu? Da xQc sowieso immer irgendwie streamt, musste man nicht lange auf eine Antwort des “Juicers” warten. Noch am selben Tag äußerte der sich in einem eigenen Stream zu der Situation rund um das Team.

xQc gab zu, dass er nicht genug mit dem Team kommuniziert habe:

Es war einfach viel los und ich war überwältigt. Mir ist klar, dass ich in diesem Zeitraum mehr hätte kommunizieren müssen. Es gab Dinge, über die ich nicht sprechen konnte.

Der Streamer erklärt auch, er habe seinen Managern die Gespräche mit dem Team überlassen und sei davon ausgegangen, dass sie die Sache klären würden.

Streamer zahlt wegen schlechtem Gewissen

Warum kam der Deal nicht zustande? Laut xQc habe es Uneinigkeit über die Zukunft des Teams gegeben. Der Streamer hatte ursprünglich geplant, 2 Star-Spieler dazuzukaufen und so ein “Superteam” aufzubauen.

Bei Turtle Troop sei man von dem Plan allerdings weniger angetan gewesen: Die Spieler wollten als Fünfergruppe zusammen bleiben. Zusätzlich zu seinen eigenen Schwierigkeiten habe xQc deswegen die Entscheidung mit dem Kauf hinterfragt.

Stehen die Spieler jetzt mit leeren Händen da? Nein. Als ehemaligem Overwatch-Profi sei xQc bewusst, wie frustrierend es für das Team gewesen sei, hingehalten zu werden. Der Streamer sagt daher, er habe sich bereit erklärt, das Team für die verlorene Zeit zu bezahlen:

Ich habe mich so schlecht gefühlt und mir war die Situation, in der ich war, so peinlich, dass ich mich bereit erklärt habe, ihnen einen Monatslohn oder einen halben Monatslohn zu bezahlen.

Die Summe sei “ziemlich groß” gewesen, so xQc.

Was bei xQc genau los war, darüber lässt sich nur spekulieren. Es ist allerdings naheliegend, dass es etwas mit der Beziehung zu seiner Ex-Freundin Adept zu tun gehabt haben könnte. Das würde zumindest dazu passen, dass der Streamer nicht über die Situation sprechen darf, die ihn vom Kauf abhielt:

Twitch: YouTuber zeigt Dokument über heimliche Ehe, Scheidung und Unterlassungs-Verfügung von xQc

Quelle(n): Dexerto, Dot Esports
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PadTrick

Auch wenn ich den Typ nicht ab kann(ist mir halt nicht symp., mehr nicht). Hat er ja ansich nichts wirklich falsch gemacht (ich gehe mal davon aus das alles so stimmt wie er behauptet), er hatte keine Zeit oder grad den Kopf dafür (gibt immer mal Situationen im Leben, da kümmert man sich lieber um pers. Probs. anstatt irgendwas Geschäftliches zu Regeln) und hats an jemanden weitergegeben, der damit bewandert ist. Ich würde hier dann mal den Manager fragen warum er nur Däumchen gedreht hat.

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