WoW: Shadowlands steht vor der Tür! Wir geben euch ein paar Tipps und Tricks, wie der Einstieg in die Schattenlande gelingt.
In der Nacht auf den 24. November ist es endlich so weit. Mit dem Launch von WoW: Shadowlands geht die 8. Erweiterung von World of Warcraft an den Start, die viele Neuerungen und vor allem frische Inhalte mit sich bringt. Doch wie startet man am besten in das Addon Shadowlands? Worauf sollte man achten und welcher Fehler gilt es zu vermeiden?
MeinMMO hat eine Reihe von Einsteigertipps für euch, mit denen der Start in Shadowlands angenehmer gelingt und ihr euch eine Menge Stress erspart.
1. Rümpelt euer Inventar aus
Das ist ein Tipp, der zu jedem Addon wieder relevant wird und den viele Spieler doch gerne vergessen. Bevor ihr euch in die Schattenlande wagt, solltet ihr euer Inventar gründlich ausmisten.
Der Frust wird groß sein, wenn ihr nach den ersten 10 Quests bereits bemerkt, dass die Taschenplätze einfach nicht ausreichen und ihr inzwischen so viele neue Gegenstände habt, dass ihr im Grunde nach jeder Mission zwei oder drei beim Händler rausfiltern müsst. Spart euch also Zeit und Frust, indem ihr eure Taschenplätze gründlich ausräumt.
Vor allem von alten Set-Gegenständen solltet ihr euch nun endlich trennen. Die sind längst in der Sammlung gespeichert und können für die Transmogrifikation verwendet werden.
Das schließt übrigens auch die Bank und besonders das Ressourcen-Fach mit ein. In Shadowlands werdet ihr auf zahlreiche neue Handwerksmaterialien treffen, die alle Platz benötigen. Wer nicht schon im Vorfeld seine Bank aufgeräumt hat, der muss später mit knirschenden Zähnen Stapel zerstören oder mit argem Platzmangel kämpfen.
Wer hier vorher eine halbe Stunde in das Inventar-Management investiert, spart später viel Zeit und Frust. Dabei kann auch ein Zweitcharakter helfen, den ihr als Bank-Twink missbraucht.
2. Konzentriert euch auf einen Charakter
Zum Start einer neuen Erweiterung kann es verlockend sein, möglichst viele Klassen „anzuzocken“ und einfach mal reinzuschnuppern, was denn jede Klasse ab Stufe 50 zu bieten hat.
Doch davon ist in Shadowlands abzuraten und das hat einen klaren Grund. Wenn ihr die Story der Schattenlande einmal komplett durchgespielt habt, können andere Charaktere eures Accounts sie auf Wunsch überspringen. Ihr müsst also mindestens einmal die Kampagne durchgespielt haben, um bei anderen Charakteren direkt auf Stufe 50 (nach Ankunft in der neuen Hauptstadt) diesen ganzen Prozess überspringen zu können.
Das ist allerdings kein Muss. Wer sich sicher ist, dass er sowieso mit jedem Charakter alle Gebiete durchquesten will, kann das auch getrost ignorieren. Wer jedoch nach alternativen Level-Methoden und weniger „Quest-Zwang“ sucht, der dürfte sich zuerst auf einen Helden fokussieren, damit es später mehr Freiheiten gibt.
3. Macht euch nicht wegen der Pakte verrückt
Schon im Vorfeld wurde extrem viel über die Pakte von Shadowlands berichtet. Spieler müssen am Ende der Level-Erfahrung einen der vier Pakte wählen und bekommen damit eine ganze Reihe von Aufgaben, Fähigkeiten und Boni.
Doch hier gilt: Macht euch nicht verrückt. Während der Level-Phase könnt ihr euch alle 4 Pakte ganz in Ruhe anschauen und das Spielgefühl sämtlicher Fähigkeiten ausprobieren.
Als Neueinsteiger oder Rückkehrer werdet ihr vermutlich ohnehin nicht in absehbarer Zeit mythische Raids in Angriff nehmen. Die Wahl eures Paktes dürfte also nur geringen Einfluss auf eure Tauglichkeit in Gruppen-Aktivitäten haben.
Selbst wenn ihr später an einen Punkt kommt, bei dem ihr darüber nachdenkt, dass ein anderer Pakt besser gewesen wäre: keine Sorge. Den Pakt könnt ihr nachträglich noch ändern. Die Entscheidung ist zwar wichtig, aber nicht permanent. Fühlt euch also frei, ein wenig zu experimentieren.
Grundsätzlich gilt ohnehin: Die Wahl eines Paktes ist zwar bedeutsam, macht aber nur einen kleinen Teil der Leistungsfähigkeit eures Charakters aus. Einen „besten Pakt“ gibt es nur auf dem Papier und in ganz speziellen Situationen. Alle detaillierten Infos zu den Pakten findet ihr in diesem Artikel.
4. Sucht euch Mitspieler oder eine Gilde
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einem MMORPG, aber das soll hier noch einmal gesondert erwähnt werden.
Zwar kann man World of Warcraft auch ohne Probleme alleine spielen, doch früher oder später wird man an gewisse Hürden stoßen. Wer noch bessere Ausrüstung haben möchte als das über Weltquests und Crafting möglich ist oder LFR-Raids für zu langweilig hält, der braucht Mitspieler.
Immerhin findet ein großer Teil der spannendsten WoW-Aktivitäten – wie anspruchsvolle Raids oder das „Mythisch+“-System für Dungeons – im Endgame statt.
Zwar lassen sich alle Inhalte grundsätzlich auch über den Gruppenfinder bestreiten, doch bleibt der Spaß hier meistens auf der Strecke. In einer Gilde sind die Anforderungen zumeist geringer als in Random-Gruppen, die fordern, dass man unbedingt eine bestimmte Skillung oder Vorgehensweise an den Tag legt. Kein Wunder, steht bei einer Gilde doch zumeist der persönliche Kontakt im Vordergrund und nicht die reine Effektivität.
Schließt euch mit Freunden zusammen, tretet einer vielversprechenden Gilde bei und seid ganz allgemein freundlich zu euren Mitspielern. Im besten Fall schließt ihr hier Bekanntschaften, die sich über Jahre zu guten Freundschaften entwickeln und euch garantieren, jeden Abend einige Mitspieler zu haben. Die Verbesserungen kommen dann von ganz alleine.
World of Warcraft macht auch nach 16 Jahren noch immer am meisten Spaß, wenn man es mit einer Gruppe aus Leuten spielt, die sich untereinander verstehen.
5. Kriegsmodus – Verbeißt euch nicht in der Entscheidung
Wer mit maximaler Effizienz spielen möchte, der kommt am Kriegsmodus nicht vorbei. Immerhin gibt es je nach Spielerstand einen Bonus von 10 % bis 30 % auf die gewonnenen Erfahrungspunkte und einige Belohnungen aus Weltquests.
Den Kriegsmodus könnt ihr über das Talente-Fenster in der Hauptstadt eurer Fraktion (Sturmwind für die Allianz, Orgrimmar für die Horde) aktivieren.
Im Kriegsmodus seid ihr allerdings permanent für PvP markiert und könnt so von Spielern der anderen Fraktion angegriffen werden, die ihr in den Schattenlanden oft treffen werdet. Diese zusätzliche Gefahr wird aber mit Extra-XP vergütet und sorgt so für schnelleres Leveln. Zumindest dann, wenn ihr nicht immer wieder im Kampf gegen andere Mitspieler sterbt. Besonders während der Level-Phase gehen viele Spieler aber „friedlich“ miteinander um und nutzen einfach den XP-Bonus, ohne wirklich PvP zu betreiben. Für Freunde des schnellen Levelns kann sich das also lohnen!
Sollte euch doch einmal alles zu viel werden, könnt ihr den Kriegsmodus in sämtlichen Ruhezonen abschalten. Sucht einfach ein Gasthaus auf und deaktiviert dort den Modus wieder in der Talente-Auswahl, wenn euch der Modus mehr einschränkt als nützt.
Habt ihr noch weitere Tipps und Hinweise, die ihr für den Start in die Schattenlande empfehlen würdet?
Euch fehlen noch Interface-Addons? Dann probiert doch dieses Tool mal aus!
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
6.) Leert Euer Questbuch! Erledigt schnell noch alle offenen Quests, damit Ihr freier im Kopf seid.
Haha kenne so viele die das vergessen (meine Frau *hust*) und dann im neuen Gebiet stehen und die Quests nicht alle annehmen können xD
Vermutlich der beste Ratschlag! 😀
Definitiv. Das Questlog mal aussortieren ist ein guter Tipp!
Wollte ja WoW neu anfangen aber das erlebnis wurde ja komplett zerstört.
Die neue Startinsel ist wirklich klasse gemacht aber alles danach ist einfach nur noch schlecht.
Nach der Tutorial Insel fängt man auf ieiner Troll Insel an und wird mit lvl 7 so behandelt wie die Wiedergeburt Jesus Christus.
Ich habe noch NICHTS im Spiel geschafft und werde als Held betitelt.
Einfach nur schlecht gemacht und das Gefühl das man von einem Nichts zu einem Held wird ist nun komplett weg.
Man startet als Held und höher geht’s eh nicht mehr.
Mein Fazit des neuen Level Systems… UNTERERDISCH und komplett WoW zerstört.
Werde dann erst mit BC bei Classic wieder rein schauen
Naja, wer bisher “auf der Troll Inse” ankam, hatte bis dahin von der Lore her eben doch einiges geschafft. Er hatte z.B. zuletzt die Legion bezwungen, davor die Invasion der Eisernen Horde aufgehalten usw.
Ja, an dieser Stelle könnten die Dialoge etwas dynamischer sein. Wer den Erfolg nicht hat, die entsprechenden Gefahren abgewehrt zu haben (also Raid Clear min. im LFR) wird nicht als Champion angesprochen… allerdings lt. Story würden die Zandalari nicht mal mit einem reden, wenn man nicht eben der große Held wäre, der man lt. Story ist.
Schließlich ist es ein MMORPG und das Ganze halt ein entsprechendes RP Element.
Zudem muss man im Rahmen der Intro Quest ja auch die Töchter der Herrscher der beiden Gebiete (Allianz oder Horde) retten und schafft das auch sehr gut. Auch aus dem Grund wäre die Behandlung als Held schon gerechtfertigt.
Die Alternative wäre, jeder neue Spieler müsste JEDEN Content, also jedes AddOn komplett durchspielen. Das hieße aber auch, jeder müsste dann auch immer zwischen drin den Raid der die aktuelle Story abgeschlossen hat durchspielen (zumindest im LFR), bevor er in der Story weiter spielen kann. Das dürfte auch nervig sein, da es a) trotzdem niemals genug Spieler für eine volle Gruppe auf dem Level geben dürfte oder b) man sich jemanden suchen muss, der schon 50/60 ist und einen da durch zieht.
Davon ab… in anderen MMORPGs ist es auch nicht viel anders, wenn die mehrere Jahre auf dem Buckel haben und nach und nach das Ganze anpassen, damit es einsteigerfreundlich bleibt/wird.
Und in WoW war es bisher ja auch nicht anders. Ich queste mit nem neuen Char 2-3 Gebiete, bevor ich in die Scherbenwelt fliege. Dort schaffe ich maximal 1 1/2 Gebiete, bis es nach Nordend geht. Dort auch maximal 1 1/2 Gebiete, bis nach Cata. Da nicht mal ein Gebiet, bis ich nach Pandaria kann. Dort waren es dann auch max 2 Gebiete bis man nach Dreanor konnte. Dort waren es glaub auch nur 1 oder 2 Gebiete, bevor man dann in Legion doch mal wieder etwas mehr machen musste.
Ich habe mit dem Char im Laufe dieses Questens GAR NICHTS erreicht und wurde auch schon immer als Champion bezeichnet und behandelt. Es ist also gar nichts neues. So war es schon immer für Neueinsteiger und Widerkehrer!
Ganz ehrlich, am Ende dürfte dieses kleine Element aber auch kaum jemanden stören. Und wenn das alles ist was dich stört… na dann Glückwunsch, da stört mich an WoW gerade wesentlich mehr und ich spiele es trotzdem gerne 😉
Naja für mich pure Langeweile gewesen und habe es darum wieder gelöscht.
Ich bleibe bei Classic und habe viel mehr Bezug zu der ganzen Welt von Warcraft.
Bei Classic erlebt man jedes Gebiet so intensiv (weil man da auch ewig drin steck lol) und bei Retail kommt mir das nur noch wie ein durchlaufen vor.
Naja mir macht das alles auf alle fälle kein spaß und unterhalten wollte sich auch keiner obwohl das Anfangsgebiet gut besucht war.
Bei Classic ist mehr leben drin.
Wenn du von der Startinsel kommst, dann hast du nicht “nichts gemacht” – du hast einen verschollenen Trupp der Horde / Allianz gefunden und gerettet und nebenbei einen Kult nekromantischer Oger aufgehalten.
Das ist schon recht “besonders” und eigentlich ein guter Grund, warum man dich als “Champion” oder “Held” sehen kann.
In relation zu dem was man in Classic gemacht hat schon in frühen Quest ist das garnichts.
Das die Trolle einen mögen ok aber das die ganze Horde oder Allianz mich als Held sieht und ich überall bekannt bin wegen der einen Sache… Naja schlechtes Designe was sich ja aber schon durch die letzten Addons zieht
Meinst damit das du 500 Mobs 30mal mit der gleichen Taste den gleichen spell reingedrückt hast und nach jeden 2ten mob erstmal 10sec mana Regen musstest?
Nein
Wayne
Keine Angst, ich verstehe dich schon 😊
Und wenn du es so empfindest ist es dein gutes Recht es so zu sehen und deine Meinung zu äußern.
Warum du so viele down votes hast versteh ich nicht, da du hier einfach deine Empfindung schilderst und da es wow classic gibt, spricht doch nichts dagegen das du es mehr magst.
So ähnlich wie dir ging es einem Kumpel der jetzt anfangen wollte auch.
Da er aber in seinem Umfeld viele Leute hat die spielen, konnten wir ihm persönlich unter die Arme greifen, du hast recht, für absolut neue Spieler ist der aktuelle zustand noch dramatischer wie er vorher schon war 😅
Deine Erfahrung was die Gebiete und die Verbindung zur Welt angeht, ja das ist definitiv so.
Bis Nordend kann ich dir die Karten der Gebiete wahrscheinlich bis ins Detail auf ein Blatt Papier zeichnen. Während dieses Gefühl der Welt ab cata immer mehr abgenommen hat.
Mir macht retail als mmo auch Spaß, die Story verfolge ich sehr gerne. Sobald ich allerdings am Ende angekommen bin hielten mich die letzten 3 addons gerade mal 1 bis 2 Monate und pro update wieder ca 1 monat.
Und für meinen richtigen mmorpg Hunger habe ich wow classic, final fantasy 14 und ab und zu mal eine runde eso oder gw2 je nach Lust und Laune 😊