Ein neuer Patch für World of Warcraft steht an. Dieser bringt einige Änderungen an Dungeons und Klassen mit sich. Besonders die Änderungen an Magiern, Paladinen und Druiden dürfte vielen Spielern gefallen, da die drei Klassen im PvP ein wenig ihrer Stärke einbüßen.
Was sind das für Änderungen? Im kommenden Hotfix passt Blizzard drei Klassen im PvP speziell an:
- Druiden: Konvokation der Geister kann im Kampf gegen andere Spieler nicht länger Vollmond oder Wilde Raserei wirken. Der Zauber gehört zu den Nachtfae, dem stärksten Pakt für viele Druiden.
- Schutz- und Vergelter-Paladine verursachen im Kampf mit anderen Spielern 20 % weniger Heilung mit Wort der Herrlichkeit.
- Heilig-Paladine haben nun 30 Sekunden Abklingzeit auf Göttliche Gunst (vorher 25 Sekunden) und die erhöhte Zaubergeschwindigkeit beträgt 30 % (vorher 60 %).
- Der Effekt von Höllische Kaskade vom Magier wird um 33 % im Kampf gegen Spieler verringert und Dreieiniger Schutz gewährt nur noch 50 % der Barriere.
Die Änderungen sind mit dem Server-Neustart am 27. Januar 2021 aktiv.
Warum ist das wichtig? Paladine gelten als eine der stärksten Klassen, weil sie selbst in einer Schadens- oder Tank-Spezialisierung ihren Partner etwa in einer Arena enorm stark heilen können. Das schränkt Blizzard nun wenigstens ein bisschen ein.
Feuer-Magier zählen zu den aktuell beliebtesten Klassen in der Arena, da sie eine Runde mit ihren starken Zaubern unter Umständen schon nach wenigen Sekunden entscheiden können, etwa indem sie den gegnerischen Heiler direkt töten. Bisher halfen da nur Immunitäten.
Druiden gelten ebenfalls als äußerst lästig. Vollmond ist ein Zauber, der eigentlich vier Sekunden lang gewirkt werden muss und dann mehrere zehntausend Schadenspunkte zufügt. Konvokation der Geister wirkt vier Sekunden lang zufällige Druiden-Zauber.
Wenn Vollmond direkt zu Beginn einer Konvokation auftaucht, muss es also nicht erst vier Sekunden lang gewirkt werden, sondern tritt spontan auf. Unter Umständen konnten Druiden so Spieler töten, noch ehe sie den Zauber unterbrechen konnten.
Weitere PvP-Änderungen und Dungeon-Nerfs
Was ändert sich noch im PvP? Der Hotfix bring zusätzlich zu den Nerfs an den drei Klassen noch weitere Änderungen, die ein wenig an der Balance schrauben sollen:
- In 2v2-Arenen beginnt „Dämpfung“ nun bei 20 %, wenn beide Teams entweder einen Tank oder einen Heiler haben.
- Spieler fügen den Begleitern von Jägern, Todesrittern und Hexenmeistern 20 % weniger Schaden zu.
- Die Fähigkeit Fleischformung der Nekrolords kann nun im Startbereich von Arenen und Schlachtfeldern genutzt werden.
- Die Minenwagen in der Silberbruchmine nehmen nicht länger Schaden von Zaubern und Fähigkeiten.
Im Vergleich zu den Nerfs von Magiern, Druiden und Paladinen sind dies allerdings eher kleine Anpassungen.
Das sind die Änderungen an Dungeons: Zudem erhielten etliche Dungeons und der Schlachtzug Schloss Nathria einige Anpassungen. Gleich vier der Dungeons von Shadowlands erhalten einen dicken Nerf.
Mit den Änderungen sollten einige der schwereren Instanzen leichter und der mythische Modus des Raids für einige Gilden angenehmer werden. Die Änderungen treten ebenfalls am 27. Januar in Kraft.
Wie findet ihr die Änderungen in PvP? Haben euch Magier, Paladine und Druiden in den Arenen und Schlachtfeldern ebenfalls genervt oder findet ihr die Nerfs zu stark? Für welche Klassen würdet ihr euch in Zukunft noch ein Balancing wünschen? Schreibt es uns in die Kommentare.
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Rollenspielatmosphäre pur! Der Spielleiter tut Dinge!
Könnte man fast schon Interaktion nennen.