WoW: Die 7 härtesten Bosse aller Zeiten – Sie haben am längsten überlebt

WoW: Die 7 härtesten Bosse aller Zeiten – Sie haben am längsten überlebt

Platz 3: C’thun

Lebensdauer: 113 Tage (17 Raid-IDs)
Raid: Der Tempel von Ahn’Qiraj (Vanilla)

WoW Ahn'Qiraj Cthun
Der erste Alte Gott in World of Warcraft überlebte auch am längsten.

Auf fast 4 Monate schafft es der Alte Gott C’thun am Ende des Tempels von Ahn’Qiraj und sichert sich damit Platz 3 der langlebigsten Bosse aller Zeiten in World of Warcraft.

C’thun war für gleich mehrere Dinge gefürchtet. Zum einen hatte er einen massiven Pool an Lebenspunkten, dazu jede Menge starke Adds und den gefürchteten Todes-Laser. Der bewegte sich im Kreis herum und alle Spieler, die von ihm erfasst wurden, starben sofort. Eine Mechanik, die in den kommenden Jahren immer wieder ihren Weg in neue Bosskämpfe finden würde.

Allerdings muss man sagen, dass sich C’thun seinen hohen Platz in dieser Liste nur ergaunert hat. Denn zum Release war C’thun schlicht und ergreifend unbesiegbar. Spieler konnten Blizzard nachweisen, dass es mathematisch unmöglich war, den Alten Gott zu bezwingen.

WoW Classic Cthun Key Art Ahn Qiraj titel title 1280x720

Erst nach viele Wochen kam ein rettender Patch, der C’thun bezwingbar machte und dann ging alles ganz schnell – schon wenige Stunden nach dem Patch musste der Alte Gott sich geschlagen geben und endlich seine Beute rausrücken.

Kleiner Funfact: Der Spieler, der die mathematische Unmöglichkeit von C’thun errechnet hatte, war Ion Hazzikostas – der ist heute der Game Director von World of Warcraft.

Platz 2: Kael’thas Sonnenwanderer

Lebensdauer: 130 Tage (19 Raid-IDs)
Raid: Das Auge (The Burning Crusade)

Wow Kaelthas festung der stuerme
ENERGIE, KRAFT – MEIN VOLK IST SÜCHTIG DANACH.

„Es wäre unfair, euch gegen meine vier Berater gleichzeitig kämpfen zu lassen, aber … mein Volk wurde auch nie fair behandelt.“

Auf dem zweiten Platz findet sich der Blutelfenprinz Kael’thas Sonnenwanderer am Ende des Raids „Das Auge“ aus The Burning Crusade. Mit 130 Tagen Lebensdauer hat sich der Sonnenkönig seinen Platz fast an der Spitze erkämpft – oder eher ergaunert. Denn viele verschiedene Faktoren sorgten dafür, dass Kael’thas für lange Zeit schlicht unbesiegbar war und daher wenig für seinen Vorsprung erledigen musste.

  • Spieler mussten erst die Freischaltung für „Das Auge“ abschließen. Alleine das dauerte in vielen Fällen Wochen oder Monate.
  • Mehrere Bosse waren verbuggt. Der Boss Al’ar, der erste Boss des Raids, hielt die Spieler für Wochen auf und war bekannt dafür, gerne einmal mal zu resetten oder ganz zu verschwinden.
  • Kael’thas selbst war ebenfalls verbuggt. Mit dem Beginn von Phase 4 des Kampfes verloren Tanks ihre Bedrohung komplett, während Heiler diese jedoch behielten. Das sorgte dafür, dass Kael’thas – klug wie er eben war – erstmal alle Heiler ausgeschaltet hat und sich erst dann den Tanks widmete.

Doch auch nachdem alles gepatcht wurde, war Kael’thas noch immer ein harter Kampf. Er bestand aus mehreren Phasen, vielen kleinen Minibossen und interessanten Mechaniken, die den Kampf für jeden einzelnen Spieler fordernd gestalteten. So war es sogar notwendig, die Minibosse an der korrekten Stelle sterben zu lassen, damit sie später in guter Position auferstehen und leichter zu bezwingen sind.

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Hier gibt’s die Sprüche von Kael’thas.

Die zweite Probe war dabei die Geduld der Spieler, die Mal für Mal strapaziert wurde. Denn der Kampf gegen Kael’thas besaß jede Menge Monolog-Sätze des Blutelfen-Prinzen, die in jedem Kampf abgespielt wurden.

„Energie, Kraft … mein Volk ist süchtig danach.“

Sprecht die Worte einfach mal zu einem alten Veteranen aus „The Burning Crusade“. Das dürfte so manch eine posttraumatische Belastungsstörung triggern.

Platz 1: Ragnaros

Lebensdauer: 154 Tage (22 Raid-IDs)
Raid: Der Geschmolzene Kern (Vanilla)

WoW Ragnaros 5 Dinge Classic
Ragnaros, der Feuerfürst. Der erste richtige Endboss eines Raids – bis heute ungebrochener Rekordhalter.

Bis heute ist der Feuerfürst in seiner ursprünglichen Variante, wie er im Geschmolzenen Kern vorkommt, der langlebigste Endboss aller Zeiten. Fast ein halbes Jahr haben die Spieler benötigt, um Ragnaros in die Knie zu zwingen und seine gefürchtete Söhne-Phase zu meistern.

Der Grund für die lange Lebensdauer ist allerdings nicht nur die damals knackige Schwierigkeit des Feuerfürsten, sondern auch ein deutlich weniger spektakulärer Fakt:

Ragnaros und der geschmolzene Kern waren bereits zum Release in WoW Classic enthalten. Damals mussten die Spieler allerdings erst noch Leveln und Stufe 60 erreichen. Solide „Speed-Level“-Methoden gab es damals noch nicht und viele Feinheiten des MMORPGs waren noch unerforscht.

Es dauerte also Wochen und Monate, bis viele Spieler überhaupt in die Reichweite kamen, um Ragnaros angreifen zu können. Dennoch ein mehr als verdienter Platz für einen der wohl bekanntesten Bosse, die World of Warcraft je gesehen hat.


Gibt es einen Boss, den ihr in dieser Liste stattdessen erwartet hättet? Eure persönlichen besten Endbosse hatten wir euch auch schon vorgestellt.

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Cthul

Damals waren Online-RPGs noch eine Nische für Freaks. Da konnte man auch noch knackige Bossmechaniken bringen. Heutzutage – wo jede Oma mit den Enkeln spielt – und das komplette Genre versaut ist durch Casuals – da klappt das so nicht mehr.

Ja! WoW hat das komplette Rollenspielsegment versaut!

Brachlandchat ist überall!

Nudelz

Kompletter Unfug. Nicht ein Boss in Classic von Molten Core bis Naxx hat den Schwierigkeitsgrad von Mythisch Bossen in der 2. Hälfte eines Raids der letzten 3 Addons.

Nico

blödsinn. Ich würde nicht sagen das die schwieriger sind…… lass mal in 6 -8 Jahren irgendwelche shadowlands, bfa oder dragonflight raids Mytisch raiden, dann wird das auch easy going durchgespielt weil dann viele die Mechaniken kennen und weil dann der Stand vom balancing etc nicht ansatzweise sein wird im damals in den Addons. Sieht man z.b. sehr gut an vanilla/classic. Da gab es ettliche skilldmg anpassungen im Laufe des Spiels. Und das war bei Classic dann einfach von Anfang mit drin.

Das hat man z.b. sehr gut bei Cthun und co gesehen. Aber hey hauptsache die Spieler kommen sich stark vor.

Semmelknödel

Darum konnte man in Classic alle Raids in der ersten ID mit Randoms clearen.

Wir haben damals einfach schlecht gespielt, selbst die damaligen Guides in den Print Magazinen waren kompletter Humbug. Man war damals komplett verskillt und hatte oft das vollkommen falsche Gear.

Scaver

Ja gegen Kael’thas… da habe ich heute noch Hassgefühle, wenn ich nur den Namen höre, lese oder die Fratze sehe. Er ist auch der Grund, wieso ich auf den neuen SL Raid keine Bock habe.
Naja er und der “Tanz”-Boss.

Weizen

C’thun zählt nicht da er unkillbar war bis zum Patch.

Scaver

Richtig, steht aber auch im Artikel.

Weizen

Warum dann überhaupt erwähnen?

Klaphood

Naja, der Titel lautet ja “… am längsten überlebt”. Und wenn ein Gott 17 Wochen unsterblich ist, dann hat er so lange auch überlebt. ?

Aber man hat ja nicht nur bei C’Thun gesehen, wie lange die heute noch überleben würden.

Saavik

Man hätte vielleicht noch die Erstbezwinger hinzufügen können jeweils bei der Auflistung.

Herlitz

Die “härtesten” Bosse klingt nicht richtig.
Eben weil es (wie im Text erwähnt) bei dem eher einfachen Ragnaros an 60ern mangelte, während C’thun schlicht unbesiegbar war.

Nico

trotzdem waren die kämpfe damals schwärer in classic/BC. Das heutige classic hat ja nicht so wirklich was mit dem damaligen classic zu tun.

Das Problem seh ich aber darin das die heutige Itemspirale viel viel viel zu groß ist.

Scaver

Das heutige Classic und das damalige Vanilla sind was die Schwere (nicht mit ä -.-) angeht identisch. Allerdings C’Thun und Co. halt PrePtach, da stand 1.12!

Was es leichter macht ist, dass die Spieler tausend mal mehr Erfahrung mit dem und vor allem schwereren Bossen haben.
Ein Kael’thas würde heute auch in Woche 1 liegen! Auch wenn es eine 100%ige 1:1 Kopie zum Release des Raids wäre! Einfach weil man heute die perfekte Taktik kennt, die man sich damals über WOCHEN erspielen musste (ganz vorne weg die Top Gilden).

Die Itemspirale von damals und heute ist ebenfalls identisch, nicht nur bei Classic. Seit Vanilla hat sich daran nichts geändert. Bei jedem neuen Content fängt man von vorne an mit den Items.
Ist aber auch der Grund, wieso über 90% überhaupt spielen. Ohne neue Belohnungen die einen stärker machen wäre WoW schon lange nicht mehr existent.

Nico

nein mit späteren patches kamen skilldmg anhebungen bei z.b. magiern etc.

Und ich habe nicht von der Itemspirale von damals geredet, sondern von der heutigen, die ist so groß das die bosse dadurch schneller fallen als damals.

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