WoW: Die 7 härtesten Bosse aller Zeiten – Sie haben am längsten überlebt

WoW: Die 7 härtesten Bosse aller Zeiten – Sie haben am längsten überlebt

World of Warcraft hat zahlreiche Bosse, doch nur wenige konnten den Spielern lange standhalten. Wir zeigen euch die härtesten Bosse, die über Monate ihren Thron beschützten.

Mit seinen über 18 Jahren hat World of Warcraft eine extrem umfangreiche Spielwelt und zahlreiche Schlachtzüge. Manche Bosse werden direkt am Tag ihrer Veröffentlichung bezwungen, andere leben viele Wochen oder gar Monate. Doch welche Bosse haben in der Geschichte von WoW am längsten ausgehalten? Welche Feinde hielten den Ansturm der Spieler am längsten Stand? Wir zeigen euch die 7 härtesten Bosse aus der Geschichte von WoW – zumindest in Bezug auf ihre Lebensdauer.

Hinweis: Der Artikel stammt ursprünglich aus dem August 2020. Wir haben ihn im März 2023 aktualisiert.

Platz 7: Nefarian

Lebensdauer: 77 Tage (11 Raid-IDs)
Raid: Pechschwingenhort (Vanilla)

WoW 5 Bossmechaniken Nefarian Dragon
Der schwarze Drache Nefarian – bis heute gefürchtet für seine “Class Calls”.

Wie WoW-Spieler wissen, ist der Abschluss von BWL nicht eine Bachelor-Arbeit, sondern der schwarze Drache Nefarian. Der hat die Raider zu Vanilla-Zeiten für stolze 11 Wochen auf Trab gehalten und galt für lange Zeit als unüberwindbar. Das lag nicht nur daran, dass der ganze Schlachtzug davor schon recht hart war, sondern auch an einer speziellen Voraussetzung.

Wer nämlich gegen Nefarian bestehen wollte, der brauchte zwingend einen Onyxiaschuppenumhang. Nur mit diesem Gegenstand war es möglich, die verheerende Schattenflamme zu überleben, die Spieler sonst mit einer Attacke umbringt. Da der Umhang jedoch Schuppen von Onyxia benötigt, die wiederum auch ein Raidboss ist, dauerte das Farmen der Umhänge entsprechend lange.

Nefarian benötigte darüber hinaus ziemlich gute Koordination und besitzt noch heute eine der bekanntesten Fähigkeiten überhaupt, nämlich die sogenannten „Class Calls“ – eine Mechanik, die in Dragonflight sogar zurückkehrt. Jede Klasse wurde von Nefarian gezwungen, besondere Fähigkeiten gegen Verbündete einzusetzen oder Nefarian zu helfen. Magier haben etwa ihre Freunde in Tiere verwandelt, was zu jeder Menge Chaos führte.

Platz 6: Archimonde

Lebensdauer: 79 Tage (12 Raid-IDs)
Raid: Schlacht um Berg Hyjal (The Burning Crusade)

World of Warcraft Archimonde-BC
Der originale Archimonde am Berg Hyjal – später taucht er nochmal in Warlords of Draenor auf.

Archimonde war der Endboss der Schlacht um den Begr Hyjal und gehörte zur Erweiterung „The Burning Crusade“.

Die Schlacht um den Berg Hyjal gilt als eine der langwierigsten Raid-Instanzen aufgrund ihres Aufbaus. Die Schlacht erinnert nämlich an die Map aus Warcraft III. Auch hier musste man Wellen aus Gegnern besiegen, um dem Ansturm der Legion und der Geißel zu trotzen. Scheitert man an den einzelnen Bossen oder den Wellen, muss das ganze Prozedere wiederholt werden. Zwischen einzelnen Boss-Versuchen konnte also viel Zeit liegen.

Entsprechend gemütlich konnte es sich Archimonde ganz am Ende dieses Raids machen. Kamen die Spieler endlich bei ihm an, hatte er jede Menge verheerende Effekte dabei. Tödliche Debuffs mit hohem Schaden, massive Rückstoß-Effekte, die Spieler an Fallschaden sterben lassen konnten und dazu noch ein Brunnen, der alle für lange Zeit zum Schweigen brachte, wenn sie in diesen fielen.

Anmerkung: Streng genommen hat Archimonde noch etwas länger überlebt, da man für Zugang zu diesem Raid erst die vorherigen Raids bewältigt haben musste. Wir rechnen aber ab dem Zeitpunkt, ab dem es technisch möglich gewesen wäre, Archimonde aufzusuchen.

Platz 5: Yogg-Saron

Lebensdauer: 85 Tage (13 Raid-IDs)
Raid: Ulduar (Wrath of the Lich King)

Hearthstone YoggSaron
Yogg-Saron trieb die Spieler in den Wahnsinn. Meistens mehrfach.

Mit seinen 14 Bossen gehört Ulduar zu einem der größten Raids aller Zeiten in World of Warcraft. Vor allem der Endkampf war besonders knackig – zumindest in der härtesten verfügbaren Variante.

Wie bei fast allen Bossen in Ulduar, gab es nämlich verschiedene Hardmodes, die Bosse schwieriger machten, neue Fähigkeiten hinzufügten und damit auch die mögliche Beute verbesserten.

Bei Yogg-Saron hatten die Spieler die Möglichkeit, auf die Hilfe der Titanenkonstrukte zu verzichten. Jeder dieser Wächter sorgte für Erleichterungen im Kampf, wie etwa eine Möglichkeit, die geistige Gesundheit des Charakters widerherzustellen.

Genau diese geistige Gesundheit war auch der Knackpunkt des Kampfes. Viele Fähigkeiten raubten den Spielern den Verstand und wer all seine geistige Gesundheit verliert, der endet als Diener des Alten Gottes und wendet sich gegen seine Verbündeten. Wenig verwunderlich also, dass Yogg-Saron mit der schweren „+0“-Variante ganze 85 Tage standhielt.

Platz 4: Kel’thuzad

Lebensdauer: 90 Tage (13 Raid-IDs)
Raid: Naxxramas (Vanilla)

Kel’thuzad war damals ein Raidboss in WoW – am Ende von Naxxramas.

Kel’thuzad war nicht nur ein wichtiger Charakter in Warcraft III, sondern auch der letzte große Gegenspieler der Vanilla-Version von World of Warcraft. Er herrschte über die Nekropole Naxxramas und war der finale Endboss, bevor es mit The Burning Crusade in die erste Erweiterung ging.

Naxxramas ist gleich für mehrere Dinge bekannt gewesen. Zum einen war der Zugang für Naxxramas recht teuer, denn Spieler mussten sich die Passage erst freikaufen – je nachdem, wie viel Ruf sie zuvor gefarmt hatten, kostete das mehr oder weniger. Die weitaus größeren Schwierigkeiten waren jedoch die knackigen Bossmechaniken.

Zumindest für den Standard von Vanilla-WoW legte Naxxramas eine gute Schippe oben drauf und bot interessante, aber auch tödliche Mechaniken. Man denke nur an den berühmten „Heigan-Dance“ oder die vier Reiter, die gleich vier Tanks benötigten. Auch Frost-Resistenzen und andere Spielereien wurden hier vorausgesetzt.

Am Ende all dieser Schwierigkeiten stand dann Kel’thuzad mit einem extrem langen Kampf, in dem besonders viele Adds getötet werden mussten. Dank der Vorarbeit der anderen Bosse war es also wenig verwunderlich, dass Kel’thuzad ganze 3 Monate seine Ehre behalten konnte, bevor es der ersten Gruppe gelang, den obersten Diener des Lichkönigs zu töten.

Auf der nächsten Seite findet ihr die Plätze 3 bis 1.

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Cthul

Damals waren Online-RPGs noch eine Nische für Freaks. Da konnte man auch noch knackige Bossmechaniken bringen. Heutzutage – wo jede Oma mit den Enkeln spielt – und das komplette Genre versaut ist durch Casuals – da klappt das so nicht mehr.

Ja! WoW hat das komplette Rollenspielsegment versaut!

Brachlandchat ist überall!

Nudelz

Kompletter Unfug. Nicht ein Boss in Classic von Molten Core bis Naxx hat den Schwierigkeitsgrad von Mythisch Bossen in der 2. Hälfte eines Raids der letzten 3 Addons.

Nico

blödsinn. Ich würde nicht sagen das die schwieriger sind…… lass mal in 6 -8 Jahren irgendwelche shadowlands, bfa oder dragonflight raids Mytisch raiden, dann wird das auch easy going durchgespielt weil dann viele die Mechaniken kennen und weil dann der Stand vom balancing etc nicht ansatzweise sein wird im damals in den Addons. Sieht man z.b. sehr gut an vanilla/classic. Da gab es ettliche skilldmg anpassungen im Laufe des Spiels. Und das war bei Classic dann einfach von Anfang mit drin.

Das hat man z.b. sehr gut bei Cthun und co gesehen. Aber hey hauptsache die Spieler kommen sich stark vor.

Semmelknödel

Darum konnte man in Classic alle Raids in der ersten ID mit Randoms clearen.

Wir haben damals einfach schlecht gespielt, selbst die damaligen Guides in den Print Magazinen waren kompletter Humbug. Man war damals komplett verskillt und hatte oft das vollkommen falsche Gear.

Scaver

Ja gegen Kael’thas… da habe ich heute noch Hassgefühle, wenn ich nur den Namen höre, lese oder die Fratze sehe. Er ist auch der Grund, wieso ich auf den neuen SL Raid keine Bock habe.
Naja er und der “Tanz”-Boss.

Weizen

C’thun zählt nicht da er unkillbar war bis zum Patch.

Scaver

Richtig, steht aber auch im Artikel.

Weizen

Warum dann überhaupt erwähnen?

Klaphood

Naja, der Titel lautet ja “… am längsten überlebt”. Und wenn ein Gott 17 Wochen unsterblich ist, dann hat er so lange auch überlebt. ?

Aber man hat ja nicht nur bei C’Thun gesehen, wie lange die heute noch überleben würden.

Saavik

Man hätte vielleicht noch die Erstbezwinger hinzufügen können jeweils bei der Auflistung.

Herlitz

Die “härtesten” Bosse klingt nicht richtig.
Eben weil es (wie im Text erwähnt) bei dem eher einfachen Ragnaros an 60ern mangelte, während C’thun schlicht unbesiegbar war.

Nico

trotzdem waren die kämpfe damals schwärer in classic/BC. Das heutige classic hat ja nicht so wirklich was mit dem damaligen classic zu tun.

Das Problem seh ich aber darin das die heutige Itemspirale viel viel viel zu groß ist.

Scaver

Das heutige Classic und das damalige Vanilla sind was die Schwere (nicht mit ä -.-) angeht identisch. Allerdings C’Thun und Co. halt PrePtach, da stand 1.12!

Was es leichter macht ist, dass die Spieler tausend mal mehr Erfahrung mit dem und vor allem schwereren Bossen haben.
Ein Kael’thas würde heute auch in Woche 1 liegen! Auch wenn es eine 100%ige 1:1 Kopie zum Release des Raids wäre! Einfach weil man heute die perfekte Taktik kennt, die man sich damals über WOCHEN erspielen musste (ganz vorne weg die Top Gilden).

Die Itemspirale von damals und heute ist ebenfalls identisch, nicht nur bei Classic. Seit Vanilla hat sich daran nichts geändert. Bei jedem neuen Content fängt man von vorne an mit den Items.
Ist aber auch der Grund, wieso über 90% überhaupt spielen. Ohne neue Belohnungen die einen stärker machen wäre WoW schon lange nicht mehr existent.

Nico

nein mit späteren patches kamen skilldmg anhebungen bei z.b. magiern etc.

Und ich habe nicht von der Itemspirale von damals geredet, sondern von der heutigen, die ist so groß das die bosse dadurch schneller fallen als damals.

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