In The Elder Scrolls Online wird sich bald viel ändern. Denn TESO-Chef Matt Firor hat auf der E3 2016 angekündigt, dass bald das Projekt „One Tamriel“ startet und damit dank variablen Stufen und dem fehlenden Fraktionszwang viel freieres Spielen möglich wird. Ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung!
One Tamriel bringt endlich das, was ich seit der Beta von The Elder Scrolls Online vermisse: Eine frei begehbare Spielwelt! Denn gerade die fest auf Stufen und Fraktionen zugeschnittene Welt – inklusive anfänglich fest limitierter Völker – war für mich ein großes Ärgernis, welches das Elder-Scrolls-Feeling in TESO ordentlich einen Dämpfer verpasste.
Anfängliche Irrwege
Gerade die große Freiheit und die offene Welt machten ja Elder-Scrolls-Spiele wie Morrowind, Oblivion und vor allem Skyrim so geil und zu etwas ganz Besonderem. Außerdem konnte ich früher jedes beliebige Volk spielen und durfte mich frei bewegen.
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Dies alles gab es in TESO nicht. Vielmehr durfte ich nur dann einen Nord spielen, wenn ich dem Ebenherz-Bündnis angehörte und meine geliebten Khajiit gab’s nur bei der Elfen-Fraktion. Und dann durfte ich nur mit meinen Freunden spielen, wenn diese ebenfalls in meiner Allianz waren, denn die Stadtgebiete der anderen Völker waren erst nach Erreichen der Maximalstufe zugänglich. Dazu kam dann noch das extrem nervige Phasing, dass einfach meine Gruppenmitlgeider aus meiner Version der Spielwelt entfernte, wenn diese während einer Quest plötzlich weiter waren als ich. TESO bot im Gegensatz zu den vorigen Spielen der Reihe einfach keine freie Welt, sondern ein in kleine Portionen aufgeteiltes Pseudo-MMO.
Die Richtung stimmt
Diese Kritikpunkte nahm man sich bei Zenimax und Bethesda wohl zu Herzen, denn im Laufe der Zeit wurde unter anderem das berüchtigte Phasing verbessert. Über den Kauf eines “Explorer-Pack-DLCs” waren die einzelnen Völker frei zugänglich und somit Khajiit im Norden oder Orks auf den Summerset-Inseln spielbar. Und in den DLC-Gebieten wie der Kaiserstadt, Orsinium oder den Regionen von Thieves Guild und Dark Brotherhood wurden sowohl die Fraktionszugehörigkeit als auch die Stufengrenze negiert.
Änderungen am LFG-System sorgen dafür, dass man auch mit Spielern anderer Fraktionen zusammen in Dungeons und in die Prüfungen gehen kann.
Jeder war gleichberechtigt in den neuen Ländern und konnte unabhängig seiner Loyalität und Erfahrung nach Herzenslust mit anderen Spielern zusammenarbeiten. So, wie es sich meiner Meinung nach für ein gutes Online-Rollenspiel gehört.
Auf zur Zielgeraden!
Mit dem Brief von Matt Firor zur E3 2016 schlägt The Elder Scrolls Online nun endgültig die richtige Richtung ein und wird immer mehr zu dem Spiel, das es von Anfang an sein sollte. Denn mit dem Konzept „One Tamriel“ werden Stufen und Fraktionen für das Zusammenspiel der Charaktere irrelevant. Jeder darf überall hin und in der Reihenfolge, die er oder sie haben wollen.
Stufen und Ausrüstung spielen aber nach wie vor eine Rolle, wer gutes Zeug und Erfahrung hat, ist nach wie vor besser als Anfänger, die gerade erst angekommen sind. Aber dennoch sollte durch die Skalierung der Gegner und der Beute für jeden Spieler etwas dabei sein und vor allem für ordentlich Action in allen Gebieten der Spielwelt sorgen. Und da das PvP davon überhaupt nicht betroffen sein wird, sollten kompetitive Spieler damit auch kein Problem haben. Im PvE ist es jedoch gut für die Gruppe, wenn die Spieler möglichst gut sind.
Für mich wird TESO mit One Tamriel wieder sehr interessant. Aber wie seht ihr das? Findet ihr auch, dass dieser Schritt absolut nötig war und dem Spiel auf Dauer gut tun wird? Oder findet ihr das Konzept bedenklich, da es womöglich Leistungen der Spieler relativiert und beliebig macht? Lasst es mich wissen und diskutiert fleißig in den Kommentaren!
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Es ist ein erster Schritt in die Blizzard Richtung “es allen recht machen zu wollen”. Und genau daran ist bisher jedes MMORPG verreckt. Immer weniger Rollenspiel, immer leichter, mit Gamepad spielbar, jeder kann und darf alles und der dreckige Item-Shop darf auch nicht fehlen. Ein Witz sind MMORPGs heutzutage. Mit RPG haben die alle nichts mehr zu tun. Das sind Arcade One Button Masher für anspruchslose Jungnappel.
Da muss ich dir absolut zustimmen.Wenn ich noch an die Zeit in Ultima Online denke oder in Star Wars Galaxies und mir heute dagegen WoW ansehe – du kannst da nichts falsch machen weil es nichts gibt das du irgendwie beeinflussen könntest.
Meine Freundin liebt zB die Bethesda Spiele,genauso sehr wie ich und ich hab sie letztens gefragt warum sie Wow spielt wenn sie von der Arbeit kommt und nicht ESO.ESO zockt sie nur Wochenends.Ihre Antwort war:”Grafisch,Storymässig überhaupt vom RPG Feeling ist ESO 1000 mal besser als WoW,aber wenn ich nach 9std arbeit,2 std Autofahrt (jeweils eine std hin und rückfahrt) von der Arbeit komme möchte ich micht nicht mehr auf Story konzentrieren,nicht darauf das ich falsch skillen könnte,und überhaupt bin ich dann nicht mehr richtig aufnahmefähig….da zock ich WoW”.
Mein bester Freund hat eine ähnliche Aussage getroffen.Das sagt doch eigentlich alles.
Man könnte pauschal sagen,viele Spieler sind kein kompliment für ein MMO wenn man gutes RPG mit viel Atmosphäre liebt.
Noch ist ESO Lichtjahre entfernt von WoW,was gut ist!,ich hoffe das bleibt so.
Leider sind die Hubs nachwievor fest mangels sinnvoller Gruppensuche, also drückt man sich doch die ganze Zeit in Sturmhafen/… rum.
Hab die alle weggeworfen, naja jetzt hat man sie alle wieder und kann sie jederzeit benutzen was in Pausen recht witzig ist.
2.) leider nur der mit Abo
ansonsten ist das ganze Ablagesystem nachwievor sehr unübersichtlich
dafür gibts doch add-ons 😉
http://www.esoui.com/downlo…
dies ist eigendlich schon standart für jeden rucksack ^^
Danke hab ich jetzt mal ausprobiert. Macht das ganze etwas besser. Was evtl fehlt unter Allgemein (erster Tab) eine Unterauswahl.
Ich bin seit längerem ESO-Plus-Mitglied und mag es neben Wildstar von allen aktuellen MMO’s am liebsten, aber was ich immer wieder nach längeren Spielen spüre, ist echte Langeweile, dann muss ich wieder eine längere Pause machen. Ich muss gestehen, dass ich mich bis auf Morrowind auch in den anderen TES-Games immer gelangweilt habe. ESO ist ein endloser ruhiger Fluss ohne große Höhepunkte.
Die Quests und Orte (Höhlen und Verliese z. Beispiel) sind immer die selben aus den Dungeon-Baukasten, die Struktur der Quests ist auch immer die selbe. Mir fehlt da die Abwechslung eines Wildstar oder The Secret World.
Alles wiederholt sich kontinuierlich und wirkt dadurch so stark generisch.
Was inhaltlich auch schmerzhaft fehlt, ist die Wahrnehmung der ausgewählten Rasse durch die Umwelt. Es gibt weder rassen- noch klassenspezifische Dialoge, Quests etc. Kein NPC nimmt irgendeine Notiz von der Rasse des Spielers, was gerade bei dem Umgang mit Argoniern und Kajit sehr auffällt.
Dazu kommt, dass es kaum Loot in der freien Welt gibt, der sich lohnt (jeder Weltboss in Tamriel lässt eigentlich das selbe fallen…) und wenig Abwechslung im Gameplay aufgrund der wenigen sinnvoll zu nutzenden Fertigkeiten…
Titel und Kostüme etc. kann man sich zwar erarbeiten, aber die gibt es nur sehr sporadisch… Erst mit dem Beenden der Gilden oder Allianz-Questreihen gibt es den ersten Titel, im Vergleich dazu hatte ich bei LotRo bereits mit Level 20 x-Titel zur Auswahl.
Das sind alles kleine Dinge, die zum Weiterspielen motivieren…
In ESO gibt es einfach keine Karotte vor der Nase des Esels…
Wenn es kein MMO wäre (auch wenn TESO nicht wirklich ein klassisches ist), dann hättest du schon in gewisser Maße recht, dann wäre es schon ein vor sich hinlaufender Fluss. Zwar ein riesengroßer und einer schöner zugleich, aber mit vorhersehenden Brücken. Aber zum Glück ist eben TESO ein Game, was man mit anderen zusammen zocken kann und viele coole Leute kennenlernen kann. Und gerade in diesem Sektor sehe ich eben auch den großen Mehrwert dieses Spiels. 🙂 Und wenn dann nach DLCs wie Dark Brotherhood als auch One Tamriel noch weitere solch tolle’ Neuerungen kommen, mache ich mir um die Langzeitmotivation noch keine großen Sorgen. 🙂
Finds mit den Titeln besser als bei GW2 wo du Massen hast aber keiner ist wirklich was wert.
“jeder Weltboss in Tamriel lässt eigentlich das selbe fallen”
eigentlich nicht. Gibt diverse Sets die man sammeln kann. Allerdings kann das tlw extrem lange dauern bis man de gewünschten Stats bekommt.
Die Diebesgilden Quests usw sind zumindest anders als der Rest, falls du da noch nicht abgefangen hast solltest du mal machen..
Chinesen sind Bewohner Akavir’s. Hat Dieser einmal gelesen.
250 wären toll. Ich habe bloß 219
von wann ist dein Highend Laptop?
Mein Festrechner vor 5-8 Jahren hatte standartmäßig 500GB und der war nur Mittelklasse. 🙂
Alternativ kann man ggf. Mit externen Platten arbeiten, je nachdem welche Anschlussmöglichkeiten am LPTP vorhanden sind.
Von vor einem halben Jahr. Mein letzter Laptop von vor 3-6 Jahren hatte auch noch eine zweite Festplatte wodurch effektiv 450 GB hatte, sowie ein CD Laufwerk.
Bin definitiv gespannt. Twinken und zusammenspielen wird damit wesentlich einfacher und Neueinsteigern helfen wird dadurch auch besser (der max. lvl Spieler hat seine Herausforderung und der neue Spieler ist nicht nur als Zuschauer dabei sondern kann mitkämpfen). Ich bin auch sehr froh, dass endlich mal ein MMO diesen Weg einschlägt (ja ich weiß, das GW2 down scaling hat, aber das ist zumindest im Bezug auf die Freiheit für neue Spieler nicht das gleiche). Ich war nie ein Fan vom Twinken, da man immer isoliert war oder die Twinkgruppe sich auseinander gelevelt hat. Das ist nun endlich kein so großes Problem mehr. Für max. Level Spieler heißt das außerdem, dass auch Dolmen, Delves usw aller Zonen wieder interessant sind. Hoffentlich gibt es dann auch bald echte radiant Quests (ähnlich wie die aus Thieves Guild/Dark Brotherhood), die einen dann in die Welt hinausschicken, nachdem man mit den Story Quests durch ist.
Natürlich sehe ich ein paar Probleme. Alle Handwerksmaterialien sollen sich nach dem Level & dem Berufs-Skill richten, was dazu führt, dass ich mit meinem derzeiten Hauptchar keine niedrigen Materialien farmen kann. Das stört mich persönlich zwar nicht wirklich, da ich sowas nicht mache, aber für RPler bestimmt nicht so toll.
Ich freue mich auf jedenfall, vor allem da ja auch der Barbershop, neue Dungeons und anfang nächsten Jahres das Housing kommen sollen!
Bezüglich 1. ich hab zwar einen Highend Laptop allerdings frisst TESO 1/4 meines Speichers.
2. Mir geht es vor allem um die Questbelohnungen wo ich mir noch immer schwer tue, die Erinnerungen an die vorherigen Abenteuer nicht weg zu tuen.
3. Ich weiß das TESO als Online Spiel nicht Offline geht nur habe ich in meinem Kommentar angemerkt warum ich es derzeit nicht spiele.
Für mich hat TESO leider drei große Haken.
1. Der riesige Festplattenspeicherverbrauch
2. Der viel zu kleine Itemlagerplatz
3. Die ständige Internetverbindung.
1. Ist klar 2. liegt die Kritik vor allem am fehlenden Bankplatz, da ich von den Singleplayer Spielen gewohnt bin alles zu sammeln und das hier nicht funktioniert.
3. Liegt daran das meine Verbindung derzeit seit ich hauptsächlich wo anders bin alle 30 Sekunden abbricht und nicht nur in TESO.
Zu 1. Ist leider in der heutigen Zeit bei MMOs normal, FFXIV nimmt zB auch sehr viel Festplattenspeicher, zum Glück kann man aber auf der Konsole eine größere Festplatte einbauen (Kinderleicht sogar!), ich komm auch längst nicht mehr mit dem Standard Festplattenspeicher aus.
2. Nach der Zeit hatte ich zumindestens keine Probleme mehr mit dem Lagerplatz im Inventar oder auf der Bank, da habe ich in anderen Spielen deutlich schlimmeren Platz mangel^^
3. Es ist nun mal ein MMO – WoW & co. klappt auch nicht offline. 😉
Khajiit findet die Richtung, die TESO einschlägt, sehr gut. Khajiit war zu Anfang nicht sehr angetan von TESO, aufgrund der ganzen Einschränkungen die Jürgen erwähnt. Mittlerweile denkt Khajiit darüber nach sich TESO zuzulegen. 😛
Khajiit findet alles richtig, was Khajiit gesagt hat! 🙂
Ich rufe gerad mal den Katzenfänger an ob noch Platz im Gehege ist, wenn nicht findet sich bestimmt im Chinesischen Eintopf noch platz. Findet Khajiit bestimmt auch sehr gut x)
Khajiit gefällt dieser Artikel und findet die Entwicklung, die TESO eingeht, ebenfalls gut. Und zwar so gut, dass dieser ein Abo abgeschlossen hat.