Der Streamer Michael „shroud“ Grzesiek ist nach langer Abwesenheit zurück auf der Streaming-Plattform Twitch und will dort künftig 6 Tage die Woche für je 8 Stunden am Tag auf Sendung sein. Er hat sich für Twitch entscheiden, weil er dort „geboren und groß wurde“ und weil es die Plattform ist, die zu seinen großen Plänen passt. Er plant was im Gaming, das ihm 500.000 Zuschauer bringen soll.
Diese Optionen hatte shroud für die Streaming-Plattform: Nach dem Ende von Mixer war shroud ein „Free Agent“ konnte sich also die Plattform aussuchen, auf der er künftig streamen würde. Sein Vertrag war exklusiv an Mixer gebunden. Nachdem die Plattform aufgelöst wurde, war er frei:
- Eigentlich war von Microsoft vorgesehen, dass die Mixer-Streamer zu Facebook wechseln. Doch shroud entschied sich gegen diese Option, obwohl die sicher höchst lukrativ gewesen wäre. Man munkelt Facebook hätte ihm noch mehr angeboten als Mixer und da hatte er angeblich schon 10 Millionen US-Dollar kassiert für am Ende nur 10 Monate Arbeit
- Eine weitere Option wäre sicher YouTube gewesen, die ihr Live-Streaming gerade ausbauen und einen Star wie PewDiePie exklusiv verpflichtet haben
- Doch shroud hat sich für einen Exklusiv-Vertrag mit Twitch entschieden. Bei einem ersten Stream sahen ihm über 500.000 Leute zu.
shroud hat Gaming-Pläne, die er nur auf Twitch verwirklichen kann
Darum hat sich shroud für Twitch entschieden: Er sagt, Twitch sei einfach die beste Plattform. Das ist für ihn völlig offensichtlich. Er sei von Beginn an auf Twitch geboren und aufgewachsen.
Aber Twitch habe auch einen simplen Vorteil: Es sei die größte Plattform und exklusiv fürs Gaming. Und shroud hege große Pläne fürs Gaming.
Er könne jetzt zwar noch nicht verraten, was er plant. Aber hofft, wenn er diesen Plan dann umsetzt und auf seinem Kanal präsentiert, könnte er erneut über 500.000 Zuschauer erreichen, so wie bei seinem Comeback.
So oft will shroud nun wieder streamen: shroud sagte im Stream, er plant etwa 6 Tage die Woche auf Sendung sein und peilt etwa 8 Stunden am Tag an.
Das Pensum, dass summit1g jede Woche abreißt mit täglichen Streams bis zu 10 Stunden, schafft shroud nicht mehr. Der Typ sei ein „Grinder“, sagt shroud anerkennend. Er könne das nicht. Wenn er so viel streamen würde, wäre er sicher übellaunig und missmutig.
Er habe jetzt erst an 2 Tagen in Folge in WoW geraidet für um die 8 Stunden. Das sei schon richtig hart gewesen.
shroud zockt “in seiner Freizeit” gerne mal WoW – auf seinem Kanal wird das aber nicht so gerne gesehen. 2019 schwänzte shroud sogar seinen Job auf Twitch, um in Ruhe und ohne Zuschauer WoW Classic spielen zu können.
Plant shroud vielleicht große Turniere auf Twitch?
Das steckt dahinter: Die alternativen Plattformen zu Twitch sind YouTube und Facebook. Die sind zwar riesig, aber haben einen anderen als Fokus als das Livestreamen für Video-Games.
Weggefährten von shroud planen Dinge, die vom Gaming wegführen.:
- Dr Disrespect will eine Produktionsfirma eröffnen und arbeitet an einer eigene Fernseh-Serie über sich selbst
- Ninja setzt auf Marketing, Merchandise und will in Kinofilmen mitspielen
Für shroud, der auf seine Gaming-Skills setzt, wäre es eine logische Option, dass er große Turniere mit hohen Preisgeldern über Twitch ausrichtet, die vermarktet und über Werbe-Deals monetarisiert.
Die Turniere von Keemstar im Shooter-Bereich haben gezeigt, welch großes Potential diese Idee hat. Die Turniere zu Fortnite und CoD Warzonen erreichen über alle Plattformen hinweg oft riesige Aufrufzahlen, doch Keemstar ist eine kontroverse Figur und nicht gerade das, was man “brandsafe” nennt.
shroud könnte Shooter-Turniere mit einem starken Partner groß aufziehen. Das würde sicher auf Twitch am besten funktionieren.
Aber noch sind das Spekulationen. shroud hat noch nicht angedeutet, was sein großer Plan ist, der ihm dann 500.000 Zuschauer auf den Kanal bringen soll.
Tatsächlich ist summit1g einer der fleißigsten Streamer auf Twitch überhaupt. Aber im Moment hat er weniger Zuschauer, als zu seinen Hochzeiten. Denn summit1g ist eigentlich – wie shroud – für seine Skills in Shootern wie CS:GO bekannt, privat spielt er aber gerne MMORPGs, ebenso wie shroud. Nur läuft es da nicht ganz so rund:
Top-Streamer spielt MMORPG ESO 210 Stunden auf Twitch, aber scheitert
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“exklusiv fürs Gaming”
HA! da hat er noch nie was von Just chatting gehört wo so 80% der Streamer Garnichts mit Gaming zu tun haben nur doof rum labern und andere Videos gucken und bewerten!