Der Trainer Brandon Tan gehört in Pokémon GO zu den bekanntesten Spielern. Er wird oftmals der “beste Spieler” genannt. Wie steht es aktuell um den Trainer aus Singapur und was macht die Konkurrenz?
Das ist Brandon Tan: Über Jahre hinweg galt er als bester Spieler in Pokémon GO – immerhin erreichte er als erster Trainer den Meilenstein von einer Milliarde EP. Das ist das Maximallevel 40, aber 50 Mal.
Dieses Ereignis ist mittlerweile ziemlich genau ein Jahr her und der Trainer aus Singapur spielt fleißig weiter – sogar noch erfolgreicher als zuvor. Doch es gibt auch Konkurrenz für Brandon Tan, denn andere Trainer haben ebenfalls schon die eine Milliarde EP erreicht.
500 Millionen EP in einem Jahr – Wie geht das?
Das sind die jetzigen Zahlen: Damit ihr einen Eindruck habt, wie sich seine Zahlen verändert haben, geben wir euch hier einen Überblick. Die Zahlen stammen von Anfang September 2020:
- 1.484.000.000 EP hat er mittlerweile – Also fast 500 Millionen EP mehr, als im September 2019
- 966.000 gefangene Pokémon – Ein Plus von etwa 270.000 Pokémon
- 17.700 Kilometer hat er zurückgelegt – das sind 3550 Kilometer mehr als noch vor einem Jahr
Vor allem bei den EP ist er noch mit weitem Abstand Spitzenreiter. Auf Platz 2 liegt, laut einer internen Liste der besten Spieler, ein Trainer aus Paris. Er hat immerhin noch über 1,1 Milliarden EP. Laut dieser Liste gibt es nur 5 Trainer (Stand: 1. September 2020), die die Grenze der 1 Milliarde EP überschritten haben.
Die Zahlen zeigen einen deutlichen Trend nach oben. Während er für die erste Milliarde immerhin etwa 3 Jahre brauchte, erreichte er 500 Millionen in gerade mal einem Jahr.
Ist er jetzt der beste Spieler der Welt? Das ist schwer zu sagen. Es gibt in Pokémon GO nicht das eine Ziel, was jemanden zum “besten Spieler” macht. Die EP-Rangliste führt Brandon Tan an, doch bei den gefangenen Pokémon ist er “nur” auf Platz 6. Dort steht aktuell HelsinkiTrolli aus Finnland auf Platz 1. Er hat bereits fast 1.2 Millionen Monster gefangen.
Wenn man also nur auf die EP schaut, dann ist Brandon Tan tatsächlich der beste Spieler der Welt. Doch bei anderen Kategorien gibt es Trainer mit besseren Werten.
Wie kann Brandon Tan noch erfolgreicher spielen? Den Großteil seiner EP bezieht Brandon Tan aus den Raids. Mittlerweile kann man auch aus Entfernung in Raids kämpfen und ist nicht mehr an den Raid-Zeiten in seinem Ort gebunden. So kann Brandon Tan beispielsweise mitten in der Nacht in Singapur zu einem Raid in den USA eingeladen werden. So hat er also noch mehr Möglichkeiten für die Raids, die so viele EP bringen.
Der Trainer aus Singapur zeigt auch, dass er die Raids fast überall macht. So fing er beispielsweise ein 100 % Rayquaza beim Duschen:
Außerdem gab es durch die Corona-Anpassungen in Pokémon GO noch bessere Möglichkeiten, um effektiv zu spielen. Die Spawns wurden erhöht und die Eier-Distanz reduziert. Dadurch kann man dann also nochmal mehr Erfahrungspunkte einsammeln.
Ansonsten spielt er so, wie man es von Brandon Tan gewohnt ist. Er fährt mit seinem Auto durch Singapur und macht einen Raid nach dem anderen. So entstehen auch Videos, wie er am Tag 50 Raids gemacht hat. Die meisten davon fängt er dann im Übrigen nicht, denn das würde zu viel Zeit kosten:
Brandon Tan in der Kritik – Schummelt er?
Das war passiert: Im September 2018 wurde Brandon Tan von Niantic für 30 Tage gesperrt. Er bot einen Fangservice an – er wurde dafür bezahlt, dass er Raids für andere machte und die legendären Pokémon fängt. Das verstieß gegen die Richtlinien von Pokémon GO und er wurde gesperrt.
Nach dieser Sperre gab es aber keine negativen News mehr zu dem Trainer. Er spielte fleißig weiter und erarbeitete sich diese Meilensteine.
Schummelt Brandon Tan? Es kommt immer wieder das Gerücht auf, dass Brandon Tan doch nicht selbst so viel Zeit in Pokémon GO investiert und auch andere Trainer an seinem Account mitarbeiten.
Das ist aber nur ein unbestätigtes Gerücht.
Es ist also einfach für viele Trainer unglaublich, dass man solche Meilensteine erreichen kann. Brandon Tan begeistert aber immer wieder seine Community – so war es auch im Dezember 2018. Dort erreichte er 100 Millionen Sternenstaub.
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