Chef von Final Fantasy XIV war bestürzt über persönliche Angriffe nach Launch von Dawntrail

Chef von Final Fantasy XIV war bestürzt über persönliche Angriffe nach Launch von Dawntrail

In einem Interview sprach Naoki Yoshida, seines Zeichens Director und Producer von Final Fantasy XIV, über das Feedback der Community zur aktuellen Erweiterung Dawntrail. Die Kritik an einer Sprecherin hat ihn dabei hart getroffen.

Um welche Kritik geht es Naoki Yoshida? Nach dem Launch von Final Fantasy XIV: Dawntrail hatte MeinMMO darüber berichtet, dass die englische Stimme der weiblichen Hrothgar Wuk Lamat von Teilen der Community scharf kritisiert wurde.

Der Producer von Final Fantasy XIV erklärt im Interview auf checkpointgaming.net, dass ihn die Reaktionen einiger Spieler richtig mitgenommen haben.

Es gab Kommentare darüber, dass wir die Vielfalt zu sehr akzeptieren – einige Leute scheinen das zu missbilligen. Ich fürchte, dass eine unserer Mitarbeiterinnen sehr negative Kommentare erhalten hat, und es fühlte sich wie ein persönlicher Angriff an, was mir das Herz bricht, weil sie wirklich hart gearbeitet hat und diese Kritik überhaupt nicht konstruktiv war.

„Überhaupt nicht konstruktiv“ bedeutet dabei, dass Sena Bryer, die englische Synchronsprecherin von Wuk Lamat, transphobische Beschimpfungen sowie Todesdrohungen erhalten hat. So eine Art von Feedback wird laut Naoki Yoshida niemals zu einem besseren Spielerlebnis führen, und trifft zudem die völlig falsche Person.

Das führt zu nichts anderem, als dass die Mitarbeiter die Motivation verlieren, und das könnte am Ende die Qualität unseres Spiels beeinträchtigen und von dem ablenken, was dieses Spiel so interessant macht.

Wenn es also irgendeine Art von Kritik gibt, bringt sie zu mir, denn ich bin derjenige, der dieses Material genehmigt. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass wir von persönlichen Angriffen gegen unsere Mitarbeiter Abstand nehmen sollten.

Der Launch-Trailer von Final Fantasy XIV – Dawntrail:

Patch 7.1 profitiert von der Kritik an Dawntrail

Was sagt Naoki Yoshida noch? Mit dem kommenden Patch 7.1 möchte man einige der Lektionen, die man durch das Feedback der Spieler zu Dawntrail gelernt hat, bereits anwenden, so der Chef-Entwickler des MMORPGs.

So möchten die Autoren mit den nächsten Story-Kapiteln besser herausarbeiten, was die Figur von Wuk Lamat so großartig macht. Zudem erwartet euch die volle Palette an Features, die ihr von einem großen Content-Patch zu Final Fantasy XIV gewohnt seid.

Die Entwickler liefern beispielsweise den ersten Teil des Allianz-Raids Echos aus Vana’diel, den Dungeon Forschungsstation Yuweyawata, die Prüfung Gok Tajaal – Ewige Königin, Fatale Raids (Eine zweite Zukunft), die Wolke der Dunkelheit in der chaotischen Allianz-Raid-Version, eine neue Traumprüfung und vieles mehr.

Das erste Content-Paket für die aktuelle Erweiterung Dawntrail hört übrigens auf den Namen Crossroads und soll Mitte November 2024 auf den Liveservern landen. Eine vollständige Übersicht über die Inhalte von Update 7.1 des Square-MMORPGs findet ihr hier: Der erste Content-Patch von Final Fantasy XIV: Dawntrail wird riesig, erscheint schon bald

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AlakinGlasya

Ich mag Wuk Lamats Stimme, wie Rubyurek sagt, ihm gefällt sie nicht als wechselt er auf japanisch. Das ist ok, jeder hat Stimmen die er nicht mag. Bei mir ist es zum Beispiel Tataru auf japanisch, die Stimme ist nicht schlecht, nur trifft sie bei mir nen Nerv.

Aber das ganze Thema wegen der Synchronsprecherin von Wuk Lamat, weil sie Trans ist. Das hat nichts mit der Qualität der Arbeit zu tun oder mit den Eigenschaften der Person.

Und Yoshi P. bringt es mit seiner Aussage aufm Punkt. Kritik die nicht konstruktiv ist, oder auch einfach nur angreifend hilft niemandem.
Diese Leute sind genauso drauf wie Karens.

Marc

Ich habe damals die Kritik auch einfach null verstanden. Ich wusste am Anfang nicht mal den Hintergrund. Erst als der “Shitstorm” kam, wie man es denn wagen kann da eine Transfrau einzustellen. Da habe ich mir auch gedacht “Dürfen Transsexuelle jetzt nicht mal mehr Jobs bekommen?”

Während die Leute immer darauf pochen, es sei okay, solange es nicht aufgezwungen wird, hat man da gesehen, dass es schon reicht, wenn die Person dahinter Transsexuell ist um als “Woke” zu gelten, oder, wie Yoshida sagte: “Es gab Kommentare darüber, dass wir die Vielfalt zu sehr akzeptieren”

Ab und zu war die Stimme nicht ganz so “emotional”, aber es hat sich immer weiter verbessert. Ich fand, dass die Stimme zum Charakter gepasst hat.

Rubyurek

Meiner Meinung nach passt die stimme einfach gar nicht zu wuk lamat. Der syncsprecher kann gute Arbeit leisten aber wenn die Stimme aus meiner Sicht nicht zum Charakter passt, dann ist es so.

Bin deswegen auf japanisch umgestiegen und finde die stimme da deutlich angenehmer

Zuletzt bearbeitet vor 1 Tag von Rubyurek
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