Es wird ein großartiges Jahr für ESO – Für mich ist Necrom ein absoluter Volltreffer

Es wird ein großartiges Jahr für ESO – Für mich ist Necrom ein absoluter Volltreffer

Das MMORPG The Elder Scrolls Online hat gerade erst das neue Kapitel Necrom und die Inhalte für 2023 vorgestellt. Insgesamt reagierte die Community positiv auf die Ankündigung. MeinMMO-Autorin MiezeMelli konnten die neuen Inhalte ebenso überzeugen. Wieso, erfahrt ihr hier.

Am 5. Juni erscheint das neue ESO-Kapitel Necrom. Die diesjährige Erzählung “Schatten über Morrowind” beginnt bereits mit dem DLC Scribes of Fate, welcher für den 13. März angekündigt ist.

In dem Global Reveal wurden die neuen Inhalte und Pläne für dieses Jahr vorgestellt. Und ich muss sagen, dass die Entwickler damit in meinen Augen einen absoluten Volltreffer gelandet haben. Ich freue mich wirklich darüber, dass ich nach langer Zeit endlich wieder richtig Vorfreude auf ein ESO Update habe.

Denn für die letzten 2 Kapitel konnte ich mich wenig bis gar nicht begeistern. Das große Feature von Blackwood waren die Gefährten in ESO. Allerdings stellten diese sich für mich persönlich als nicht wirklich interessant heraus. Trotzdem war ich zu Anfang gespannt darauf, bekannte Gebiete aus Oblivion wiederzusehen.

Das Kapitel Greymoor konnte schließlich auch meiner Skyrim-Nostalgie gerecht werden. Leider sah es bei dem Kapitel Blackwood aber anders aus. Die Mainquest fand ich wirklich enttäuschend, nachdem die Story von Greymoor und Markarth die Messlatte ziemlich hoch gesetzt hatte.

Zudem bin ich kein großer Fan von Eveli Scharfpfeil. Ein NPC, der einem während der gesamten Story an den Fersen klebt. Ihre Sprüche finde ich extrem unlustig und ihre piepsige Stimme hat da auch überhaupt nicht geholfen. Einzig der Raid Felshain konnte mich überzeugen. Der war zu Anfang echt knifflig und das weckt in mir immer den Ehrgeiz.

ESO Eveli
Eveli Scharfpfeil.

Leider nahm meine Begeisterung im folgenden Jahr nicht wirklich zu, denn das Setting rund um die Bretonen in dem Kapitel High Isle konnte mich irgendwie so gar nicht fesseln. Noch dazu wurden zuvor mit dem DLC Ascending Tide accountweite Errungenschaften in ESO eingeführt. Das war in Anbetracht dessen, dass ich den Großteil meiner ESO-Zeit damit verbracht habe, schwierige Raid-Errungenschaften auf mehreren Charakteren zu schaffen, wirklich ein Schlag ins Gesicht.

Von den zahlreichen Combat-Änderungen war ich auch alles andere als begeistert. Der ein oder andere ist bestimmt mal über einen meiner Artikel gestolpert, in dem ich über geplante Änderungen gemeckert habe.

Für mich war die Ankündigung der Inhalte für dieses Jahr und die Vorstellung des Kapitels Necrom eine Kehrtwende. Ich muss sagen, dass mich wirklich jeder Aspekt überzeugt hat. Und das, obwohl ich generell immer sehr kritisch bin.

Dass ich so begeistert von wirklich jedem Aspekt sein kann, hat mich richtig positiv überrascht. Es ist einfach toll, wieder so eine brennende Vorfreude auf kommende Inhalte zu haben.

Wer spricht hier? MiezeMelli spielt The Elder Scrolls Online seit der Beta. Seit Anfang 2018 streamt sie regelmäßig ESO auf Twitch und ist seit Ende 2020 Teil des offiziellen ESO Stream Teams von Bethesda. Seit Januar 2018 erstellt sie Videos (Raid Triples, Guides, DPS Tests) auf Youtube. Sie hat insgesamt über 7000 Spielstunden auf 18 Charakteren maximaler Stufe und 2153 Championpunkten (Stand, 05.01.2023). Neuerdings findet man sie auch auf dem NA Server mit 464 Championpunkten. Auf MeinMMO ist sie seit Mai 2021 zuständig für alles Rund um ESO, insbesondere Guides.

Allein schon die ganze Atmosphäre und das Setting von Necrom treffen meinen Geschmack einfach zu 100 %: sehr düster und rätselhaft. Das gefällt mir einfach immer gut und macht mich extrem neugierig darauf, was wir wohl zu sehen bekommen werden.

Die neuen Gebiete wecken meine Skyrim-Nostalgie

Mit dem neuen Kapitel werden wir zwei neue Gebiete erforschen können: die Telvanni-Halbinsel und Apocrypha. In dem Global Reveal konnten wir bereits einen ersten Eindruck der Landschaft erhaschen. Als absoluter Skyrim-Fan habe ich mich vor allem gefreut, einen bekannten Ort aus The Elder Scrolls V: Skyrim – Dragonborn wiederzusehen.

Da werden einige schöne Erinnerungen wach, denn eine meiner Lieblingsquests des Singleplayers spielt in der Erweiterung Dragonborn. Außerdem fand ich die Gestalt von Hermaeus Mora schon immer so richtig schön seltsam und dadurch echt interessant.

Auch freue ich mich wieder auf die Landschaft von Morrowind. Abgesehen davon finde ich es wirklich gut, dass eine ältere Region in ESO wieder an Bedeutung gewinnt. Ich finde es auch deutlich cooler, wenn die verschiedenen Kapitel von ESO irgendwie miteinander verknüpft sind.

Wenn ESO die Pläne so umsetzt, wie ich sie mir anhand der Eindrücke vom Global Reveal vorstelle, wird es richtig gut.

Die Story lässt Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen

Wir wissen bereits, dass wir mit dem daedrischen Prinzen Hermaeus Mora zusammen arbeiten müssen, um eine Bedrohung Nirns abzuwenden. Dadurch haben wir keine strikte Einteilung in Gut und Böse. Ich finde so ein Setting einfach viel spannender, da es auch viel näher an der Realität liegt.

Und da gibt es zwischen Schwarz und Weiß eben auch noch ganz viele Grautöne. Die letzte Story, die mich in ESO wirklich überzeugt hat, war die Geschichte des Kapitels Greymoor und der Fortsetzung Markarth. Dort ist es ähnlich und das hat mir schon damals sehr gut gefallen.

Ich male mir daher eine wirklich spannende Mainquest aus!

Die neue Klasse sieht echt cool aus

Optisch passt der Arkanist perfekt in die düstere Atmossphäre von Necrom. Außerdem soll er eine vollkommen neue Spielweise haben. Zwar habe ich mir nicht unbedingt dringend eine neue Klasse gewünscht, aber sie hat doch meine Neugier geweckt und ich bin wirklich gespannt darauf, wie sie zu spielen ist.

ESO Arkanist

Ein endloser Dungeon ist etwas vollkommen Neues in ESO

Darüber hinaus hieß es, dass wir auch noch einen endlosen Dungeon bekommen. Rich Lambert sprach, um genau zu sein, von einem “endless Dungeon with a buddy”. Wird es sich dann vielleicht sogar um eine Herausforderung für eine Gruppe von 2 Spielern handeln?

Das wäre einfach super cool, da es bereits auf meiner Wunsch-Liste für 2023 stand. Mehr dazu könnt ihr übrigens hier erfahren:

ESO: 9 Dinge, die das MMOPRG The Elder Scrolls Online 2023 unbedingt bringen muss

Ich stelle mir einen endlosen Dungeon als tolle neue Challenge vor, die spielerisches Können auf ganz neue Weise fordert. Und da ich in ESO immer nach neuen Herausforderungen suche, bin ich wirklich gespannt darauf, was sich die Entwickler da ausgedacht haben.

Endlich bekomme ich noch mehr Charakterplätze

Ich finde es auch echt super, dass wir mit dem nächsten Kapitel endlich mehr Charakterplätze bekommen. Ich habe schon seit geraumer Zeit die maximale Anzahl an Charakteren und habe mich immer gefragt, wann die Anzahl endlich erhöht wird. Das habe ich sogar schon Ende 2021 in diesem Artikel geschrieben:

9 Dinge, die das MMORPG ESO 2022 dringend bringen muss

Nun sollen gleich zwei neue Plätze dazu kommen, von denen die Spieler einen sogar kostenlos bekommen.

Die Kursänderung der Entwickler war jetzt extrem wichtig

Seit Update 32 Deadlands wurde wirklich viel am Kampfsystem rumgewurschtelt. Ich hatte dabei oft den Eindruck, dass einige Änderungen nicht wirklich gut durchdacht waren. Besonders die Änderungen von Update 35 kamen nicht wirklich gut an.

Das betraf sowohl mich, als auch einen großen Teil der langjährigen Spieler. In Update 36 lief es nicht wirklich besser, da es eine Menge Bugs und andere Schwierigkeiten mit sich brachte.

Das hat sogar dazu geführt, dass in meinem Umfeld auffallend viele Spieler ESO an den Nagel gehängt haben. Merkbar war das vor allem in meinen Raid-Gilden. Plötzlich suchten die Gruppen händeringend und vergeblich nach Ersatzspielern.

Das war auch in meiner Raidgruppe der Fall, sodass wir sogar eine Zwangspause einlegen mussten, weil uns schlichtweg Spieler gefehlt haben und man einfach nicht genug Ersatz finden konnte. Die ESO Raids sind für mich ein essenzieller Teil von ESO und damit war ein ganz wichtiger Teil des MMORPGs urplötzlich weg.

Ein ESO-Post im Dezember lies mich dann aber wieder auf ein Besseres hoffen: Endlich hat es ein Ende! Um ehrlich zu sein, hatte ich mich mental beinahe darauf eingestellt, dass mein geliebtes Kampfsystem und damit auch mein MMORPG ESO für mich sterben wird.

Ich finde es auch echt wichtig, dass zwischen den Entwicklern und der Spieler-Community ein offener Dialog herrscht. Denn Fehler können eben mal passieren, aber man sollte darüber einfach komplett transparent mit der Community kommunizieren. Ansonsten fühlt es sich so an, als würde man ignoriert werden.

Daher finde ich es sehr gut, dass genau das einfach in dem Post mal ausgesprochen wurde. Kommunikation löst so viele Probleme oder lässt sie gar nicht erst entstehen.

Necrom spricht wieder viele verschiedene Spielertypen an

Die letzten beiden Kapitel brachten mit dem Gefährtensystem ein Feature, dass besonders für ESO Neulinge interessant ist. Für das Endgame sind die Gefährten hingegen leider absolut uninteressant.

Auch die Überarbeitung des Championsystems kam besonders Spielern mit niedrigem Championlevel zugute. Dadurch kann man nur noch eine begrenzte Auswahl an aktiven Championboni auswählen. Genau das führt dazu, dass es keinen weiteren Fortschritt mehr gibt, sobald man 1800 Championpunkte erreicht hat.

Das ist natürlich für Spieler mit einem hohen Championpunkt-Level frustrierend, da ein wichtiger Belohnungseffekt ausbleibt. Daher fühlten sich ESO Veteranen in den vergangenen Jahren ein bisschen vernachlässigt, wenn es um neuen Content oder Änderungen ging.

Eine angekündigte neue Klasse ist hingegen für jeden Spielertypen interessant. Genauso die geplanten Spielerleichterungen und Fehlerbehebungen im dritten Quartal. Zuerst wollte ich schon meckern, dass nicht wie gewohnt zwei weitere Dungeons geplant sind.

Aber als ich mir die Planung für dieses Jahr dann genauer anschaute, wurde ich doch sehr positiv überrascht. Dass die Entwickler die alten Baustellen nun angehen wollen und sich dafür auch die notwendige Zeit einplanen, finde ich sehr gut.

In der letzten Zeit hatte ich immer wieder das Gefühl, dass der Draht zwischen den Entwicklern und der Community ausbaufähig war. Die Ankündigung ist für mich ein deutliches Zeichen, dass die Entwickler wieder mehr auf ihre Community zugehen und sich das Feedback zu Herzen nehmen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass im dritten Quartal ebenso die Probleme im PvP angegangen werden. Aber das ist bisher nur eine Vermutung. Das würde ich auf jeden Fall sehr befürworten, da das PvP in ESO wirklich einzigartig ist und eigentlich unglaublich viel Potenzial hat.

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Da man leider neu Leveln muss und wieder hunderte Euro in den Shop ballern muss, für das Mount, ist das Add-on für mich ein totaler flopp.

Compadre

Ich glaube, er meint relativ deutlich das Mount mit dem “in den Shop ballern”. Und da hat er ja nicht Unrecht. Ich habe auch kein Problem damit, wenn man Mounts exklusiv im Shop anbietet… Aber dann bitte zu einem festen Preis, damit jeder weiß, was er bringen “muss”, wenn er das Reittier möchte.

Mit “neu leveln” meint er eher die ganzen Skilllinien wie Magier Gilde usw. auf anderen Chars oder den Char an sich auf Level 50 hochzuspielen. Ist halt so die Mechanik in ESO. Ich persönlich finde die Lösung von FF14 ganz gut im Ansatz: Du hast einen Char und bei diesem einen Char musst du nur die Waffe wechseln, damit er auf die Skills der anderen Klasse zugriff hat.

Maximus106

Haben die mittlerweile was an der Fortschrittssynchronisierung für verschiedene Charaktere geändert? Habe Anfang 21 aufgehört, und hätte eigentlich noch keine Lust wieder anzufangen, wenn ich mit einem neuen Charakter wirklich “alles” nochmal machen müsste xd

Threepwood

ich bin verhalten gespannt. Die neue Klasse finde ich spannend, das Setting eigentlich wie gewohnt in ESO immer irgendwie cool.
Ich hab vor High Isle für mich die Reißleine gezogen, obwohl ich echt Lust drauf hatte. Lag einerseits an der Performance (überwiegend im PvP) und vor allem an dieser ekelhaften Monetarisierung. Ich bin Fashion = Endgame-Spieler und da ist das Spiel mit diesem Shop der Overkill für mich. Dieses Gambling, diese Überversorgung des Shops…das regt mich einerseits auf und ich weiß, wie anfällig ich da sein kann und ich wehre mich aus Prinzip dagegen Zenimax für diese Strategie, die manches Gacha in die Ecke stellt, auch noch zu belohnen.

Daran wird sich auch nichts ändern, zu mal ich weiß, wie vorwiegend ältere Gildenmitglieder dort Massen an Geld versenkt haben…es funktioniert leider mit Vollpreis-Addons, Abo und diesem Shop.

Compadre

Ich finde zwar recht deutlich, dass in ESO das Endgame nicht aus Fashion besteht, aber du hast doch so viele Möglichkeiten, an die kosmetischen Sachen im Store zu kommen, ohne Echtgeld einsetzen zu müssen.

Ich habe ESO bestimmt nun über 4 Jahre aktiv und sehr viel gespielt (gerade über die Pandemie) und wenn du dir mal ein vernünftiges Handelsnetz aufgebaut hast und weißt, wie du zuverlässig deine Million Gold pro Woche machen kannst, dann kannst du das Zeug aus dem Shop auch so leerräumen, ohne dafür Echtgeld bezahlen zu müssen.

Wo ich dabei bin, sind die Lootboxen. Die sollten aus meiner Sicht in einem Spiel mit Vollpreis-Erweiterungen und Abomodell wirklich nicht sein. Aber bei denen ist es egal, ob du Echtgeld ausgibst oder dir die Lootboxen via Gold schenken lässt, die Chance für was seltenes ist irrwitzig und daraus besteht auch nicht das Endgame.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Threepwood

Ich weiß und hab das stellenweise auch so betrieben. Dennoch bleibt dieser übertriebene Fokus auf den Shop und stellt z.B. beim Housing so manche Grenze in den Schatten. Ich wehre mich einfach auf vielen Ebenen gegen den Blödsinn, egal, ob man das mittels externen Trade-Seiten aushebeln kann, oder nicht.
Sich Dinge zu erspielen, die logisch im Spiel eingebunden sind, oder sie sich einfach zu kaufen macht für mich auch einen großen Unterschied aus. Ging mir bei GW2 auch so.

Das kurioseste Ereignis war mal ein offizieller Stream zu irgendeiner Veröffentlichung und während der Inhalt selbst mäßig angenommen wurde, feierte die Masse die Items aus der PreOrder und vor allem des kommenden Shop-Updates. Das war irrsinnig und völlig verkehrte Welt. Daher bin ich mir auch klar, dass Zenimax nichts ändern wird. Es läuft ja und sie haben sich ihre Zielgruppe gut rangezüchtet. Mit einem tollen Spiel als Kulisse dafür, zugegeben.

Endgame definiert ja auch jeder selbst. Fashion bleibt, Items werden gern mal irrelevant. Daher wiegt das für mich seit jeher mehr.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Threepwood
Compadre

GW2 kenne ich nicht, aber bei ESO ist das doch nur kosmetischer Schnickschnack, den du dir ingame auch mehr oder weniger mit Gold erspielen kannst.

Ja, sieht jeder für sich anderes und ich kann natürlich nur für mich reden, aber wie gesagt, prinzipiell kannst du dir aus dem Shop alles selbst mit Gold erspielen. Wenn man das Endgame dann für sich selbst damit verbindet, Stilseiten und sonstige Fashiondinge zu sammeln, dann musst man halt auch Zeit aufwenden, ähnlich wie ein Prograider Zeit für die Progression in Raids aufbringen muss. Mit Reselling und anderen Handelsstrategien bringt man es mit regelmäßig durchschnittlichen Aufwand zu ner Menge Gold, mit dem du dir die Shopitems schenken lassen kannst.

Threepwood

Dann scheinst du vielleicht einer von gefühlt maximal 5% zu sein, dem das Aussehen des Charakters egal ist. Fashion als Meta-Endgame ist in allen Spielen zu finden. Blizz hat nicht umsonst von, ich meine, SWG und EQ2 Skins und Transmog abgekupfert. Die Shops sind überall voll mit Cosmetics. Vor allem in ESO werden für Seiten irre Summen bezahlt.

Damit sage ich nicht, dass PvE, Itemgrind und PvP kein Endgame ist! Das ist eben die vergängliche Beschäftigungstherapie.

Klar kann ich stumpf Gold grinden und dann in einem vom Spiel losgelösten Shop irgendwas kaufen. Mega lahm. Es darf und sollte (in meinem Verständnis) logisch ins Spiel eingebaut sein, wo ich was finde.
GW2 lässt Spieler Gold ganz offiziell in Shop-Währung tauschen. Es ist auch ein Spiel, wo der coolste Kram zu 90% im Shop landet und es dann heißt: hier ist dein Content aka Gold grinden, wechseln und im Shop einkaufen gehen. Yay.
Aber immerhin ist der Wechsel offiziell. Zenimax duldet die Trades ja nur und hat den Support bei Scams (letztes Jahr?) eingestellt. Warum wohl… 😉

Alles nicht schlimm, es ist da was Prinzipielles bei mir. Mich kotzt dieser Shop-Shit einfach an.

Compadre

Warum ist ingame Item Grind vergänglich und ingame Cosmetic Grind nicht?

Zumal du bei ESO auch ingame enorm viele Möglichkeiten hast, Cosmetics zu grinden. Sei es in Raids, Dungeons oder in dutzenden von daily Quests in verschiedenen Gebieten…

Ich habe nicht gesagt, dass mir Cosmetics egal sind. Ich kleide meine Chars auch gerne besonders und verbringe damit auch gerne Zeit. Ich habe aber – ohne jemals einen Echtgeldcent für Cosmetics ausgegeben zu haben – so viele Montur- und Stilseiten, dass ich locker 30, 40 Chars mit besonderen Stilen, Skins, Reittieren usw ausrüsten kann. Und wenn ich Bock auf ein cooles Reittier oder coolen Monturstil aus dem Shop habe, dann schiebe ich in meiner Gilde jemanden zwei Millionen Gold zu, der mir das dann “schenkt” und sich über die zwei Millionen Gold freut.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Threepwood

Wir schreiben anscheinend aneinander vorbei. 😄

Threepwood

Weil dir nun keine Erklärung einfällt, weshalb Cosmetic Grind oder der Grind nach Gold in GW2 keine “vergängliche Beschäftigungstherapie” ist? 😀

Du hast es zwar wieder gelöscht, aber ja, wir schreiben aneinander vorbei, wenn du mehrfach aufzählst, dass man ja alles über Trades bekommen kann. Ich habs doch oben geschrieben, mir ist das bekannt und ich hab einiges auch so “erspielt” – wenn man das so bezeichnen will.

Items für Stats und Sets werden in Themeparks nunmal irgendwann entwertet. Sei es durch Patches, die an irgendwas schrauben, oder durch Erweiterungen, dier komplett neue Sets einführen und alles davor obsolet machen. Das ist in ESO doch auch an der Tagesordnung. Es gibt eine Handvoll Sets, die alle jagen und der große Rest ist leider unbrauchbar.
Das ist es, was ich als “vergänglich” beschreibe. Skins, Mounts, Pets, Häuser, Möbel und eben der ganze Fluff steht über solchen Dingen, da sie unabhängig von Addons und sonstigen Entwicklungen des Spiels erhalten bleiben.

Ich hab zudem nie geschrieben, dass ESO im Gegensatz zu GW2 irgendwas schlechter macht, sondern das sie sich hier sehr ähneln und ich es bei beiden kritisiere. Es wird regelmäßig der Shop gefüllt und der Währungsgrind für einen Wechsel in Shop-Währung wird als Content verkauft – auch von Spielern noch gehyped, was absurd ist.
Allerdings hat GW2 kein Abo und sie bieten den Wechsel wenigstens offiziell im Shop an und verhindern so Scams, die auch in ESO dazugehören.

Es betrifft, wie im Eingangspost geschrieben auch nicht nur Skins, sondern auch den ganzen Kram, der üblicherweise in ihre Lotto-Boxen gesteckt wird. Da sind die Mounts, Pets, Spielzeuge etc. zu finden, der sich auch gut ingame erspielen ließe….in einem fcking MMORPG. Und von den Echtgeld-Preisen der Housing-“Inhalte” fang ich mal nicht an. Das ist nur noch dreist.

Für ein gänzlich auf F2P konzipiertes Spiel wäre das alles vielleicht(!) akzeptabel. Für Abo (Hallo Materialtasche), zig DLCs und Vollpreis-Erweiterungen ist es mindestens kritiserbar, was Zenimax da abräumt. Und ich schrieb auch, dass es ja für sie funktioniert und die Leute wie blöde kaufen. Oder passiv durch Trades auch unterstützt wird, denn auch dahinter stehen Leute, die im Shop einkaufen.

Compadre

Ich habe es weider gelöscht, weil wir nicht aneinander vorbeireden, sondern weil hier zum Teil Tatsachen nicht ganz korrekt dargestellt werden und das aus meiner Sicht zu nichts führt. Du tust in deinem Kommentar so, als müsste man im Shop einkaufen, wenn man seinen Char nicht wie eine wandelnde Mülltonne herumlaufen lassen möchte. Das ist so halt einfach nicht der Fall. Du musst dafür halt nur etwas Aufwand in Kauf nehmen und grinden.

Es betrifft, wie im Eingangspost geschrieben auch nicht nur Skins, sondern auch den ganzen Kram, der üblicherweise in ihre Lotto-Boxen gesteckt wird. Da sind die Mounts, Pets, Spielzeuge etc. zu finden, der sich auch gut ingame erspielen ließe….in einem fcking MMORPG. Und von den Echtgeld-Preisen der Housing-“Inhalte” fang ich mal nicht an. Das ist nur noch dreist.

Wie gesagt, ich habe 12 Chars, alle haben einzigartige Monturen an, alle haben diverse Skins, die es aus Quest, Dungeon oder Raid Errungenschaften gibt… Auch wenn ich friedliche Begleiter nicht mag und diese nicht ausrüste, habe ich auch von denen locker dutzende und könnte 40 Chars mit verschiedenen Begleitern herumlaufen lassen. Es gibt genüngend Möglichkeiten, in dem Spiel locker für 100 Chars einzigartige Settings für ihre Kleidung, ihre Begleiter oder ihre Reittiere zu erstellen, ohne dafür auch nur einen einzigen Cent auszugeben.

Außerdem gibt es mittlreweile auch die Möglichkeit, an diese ganz seltenen Reittiere aus den Lootboxen zu kommen. Dafür sind zwar 16.000 dieser “neuen” Währung (kam glaube ich vor zwei Jahren ins Spiel) nötig und man braucht ein paar Monate dafür, aber man kommt an sie ran, je nachdem welches gerade in diesem Shop für die neue Währung angeboten wird. Rüstungen, “normale” Reittiere, Monturen, Begleiter jeglichen anderen Stuff gibts ebenfalls in diesem Shop.

Housing ist genau das gleiche Thema. Skizzen, Baupläne… Kannst du alles ingame farmen. Es gibt sogar ingame einen extra Händler, bei dem du besondere Dinge mit Schriebscheine kaufen kannst.

Wie oben geschrieben, ich teile deine Einschätzung bezüglich Lootboxen, aber ich bin definitiv anderer Meinung, dass man die kaufen muss, weil man sonst zu den 5% Spielern gehören soll, denen es angeblich egal ist, wie ihr Char aussieht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Nein

Ich sehe das eher wie Threepwood, eigentlich machst du nichts anderes in ESO, außer Designs zu sammeln.

Klar du kannst einmal alles auf 100 % bringen, aber sonst im Großen und Ganzen, levelst du auf Max Level, machst dann Daily dein Champion Zeug und chillst dann in der Welt herum.

Die meisten sammeln eigentlich nur Designs, Posen und andere belanglose Dinge.
Wirklich PvP spielt kaum noch einer.

Compadre

Ich sehe das eher wie Threepwood, eigentlich machst du nichts anderes in ESO, außer Designs zu sammeln.

Okay und was habe ich dann im ersten Lockdown mit meiner Raidgilde über Monate in Raids progressiert? Also ich weiß jetzt nicht, was du mit “einmal alles auf 100%” meinst. Die Platin Trophäe auf der Playstation? Prog mal einen Triffecta in einem Vetraid, dann siehst du es vielleicht ein wenig anders, als bisschen Stilseiten zu sammeln und ansonsten nur chillen zu können im Spiel.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Nein

Also wenn ich mir Videos anschaue, sind die Raids nicht mal ansatzweise so komplex wie in anderen Spielen und tatsächlich sehr einfach.

Nur sind sehr viele Spieler in ESO extrem Casual, sodass selbst eine Fläche ablegen zu einer Herausforderung wird.

Wenn du dir teilweise Videos anschaust oder auch mal Streams und du dann siehst, wie einige es nicht hinbekommen, 2 Meter irgendwo raus zu laufen, dann siehst du schon, was für eine Community da spielt. (Was nichts Negatives ist)

Ich glaube, das einzige, was ESO schwer macht, ist das ständige Wechseln der Action Bars mit Animation Canceln.

Das Problem ist, dass du als neuer Spieler nicht wirklich in Raidgilden reinkommst, da du kein Champion Level von 100000000 hast.

Compadre

Okay, also du kennst Raids nur aus Videos und bist der Meinung, dass sie deshalb nicht derart komplex sind, damit sie zentralen Inhalt im Endgame einnehmen. Dann mach dir doch mal den Spaß, such dir eine Raidgilde und progressiere einen Triffecta. Gerne würde ich dich auch mal in einem Hard Mode tanken sehen. Bestimmt komplett easy.

Nimms mir nicht übel, aber anhand deines Kommentars kann man ausreichend entnehmen, wie weit du das Endgame von ESO überhaupt überblicken kannst.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Nein

Na ja, aber welche Mechanik ist den in ESO aktuell schwer? (Ernst gemeinte Frage)

Alles, was ich bis dato gesehen hab, ist hier und da mal was tanken, da mal ausweichen und ansonsten nichts Spannendes. Also eher so der Standard “Raid” Kram.

Keine Ahnung, ob ich was übersehen habe, aber da man ja nur seine 2 Leisten hat, ist man ja auch relativ easy mit den Skills durch. Sofern man den Ring spielt, hast du ja sogar nur noch eine Leiste, wodurch du schon mal nicht auf deine Rota achten musst.

Wie gesagt, Raid Gilden findest du ja nur, wenn du keine Ahnung, Champion Level 100000 bist.

Als frischer Spieler nimmt dich keine gute Gilde auf und du musst dich dann in Casual Gilden rumschlagen, mit denen du dann natürlich ewig an den Bossen versagst. Ist ja wie in WoW.

Compadre

Spiel doch einfach Mal ein paar Raids, dann siehst du ja, was die Raids schwer machen kann. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich dir diese “ernst gemeinte Frage” anfangen soll zu erklären. In sehr vielen Raid Encountern hast du sehr wohl Gruppen- und Einzelmechaniken, in denen jeder Mechaniken spielen muss und vor allem trotzdem währendessen seine Arbeit im Raid zuverlässig machen muss. Das heißt, der DD muss trotzdem zuverlässig Schaden fahren, während er die Mechaniken nicht verkackt. Auch der Heiler muss zuverlässig Buffs und Heals oben halten, während er Mechaniken spielt. Und der Tank sowieso, der Spot pro Boss/Add hält in ESO gerade einmal 15 Sekunden. Jeder kleinste Fehler führt in einem Hard Mode schnell zum kompletten Wipe, auch bei einem DD, weil es die Mechaniken in Hard Modes oft gar nicht hergeben, hier und da easy beliebig zu rezzen. Bei Triffecta Runs, die no death sein müssen, ist der Run eh schon komplett vorbei, wenn ein DD auch nur einmal vergisst einen one-hit für DDs zu blocken oder was bei einer Mechanik falsch macht.

Was glaubst du denn, weshalb es Raidgilden gibt – in einer dieser ich auch schon mal war – die WOCHENLANG dreimal wöchentlich zu festen Zeiten einen Raid progressieren? Weil der so einfach ist und das alles Casuals sind? Alleine mit der Frage, was daran schwer sein soll, sagst du selbst so viel darüber aus, wie wenig du das überblicken kannst.

Wie gesagt, Raid Gilden findest du ja nur, wenn du keine Ahnung, Champion Level 100000 bist.

Das ist so auch nicht korrekt und auch diese Aussage zeigt recht gut, wie wenig Erfahrug du bezüglich Raidcontent hast. Für Vet Raid Gilden musst du lediglich nachweisen, dass du im Raid einen Mehrwert hast und das machst du als DD bspw. mit einem DPS Test. Die Voraussetzungen für 99% aller Vet Raid Gilden schaffen gute Spieler auch easy mit CP 160, weil es viel mehr auf die Rotation und dein Light Attack Weaving ankommt als auf deine CP Punkte. Und da das aus deiner Sicht ja alles nicht so schwer ist, sollte das ja dann auch kein Problem für dich sein. Aber auch wenn du diesen Nachweis nicht schaffen solltest (was ja eigentlich nicht sein kann, da es lt dir ja einfach sein soll), gibt es auch Anfängergilden ganz ohne Voraussetzungen, da kannst du die Raids und ihre Mechaniken erst mal auf normal lernen (wobei lernen muss das ja eigentlich niemand, man muss lt dir ja nur ab und zu mal eine Fläche raustragen und hier und da muss der Tank mal was tanken). Kleiner Spoiler: Zwischen Normal und Vet Raids liegen Welten in der Schwierigkeit und die Hard Modes auf Vet sind dann ebenso nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Geroniax

Freue mich auch schon auf die Erweiterung. Neue Klassen finde ich immer super, zumal das “Zauberweben” es nie un das Spiel geschafft hat. Seit der letzten änderung am Kampfsystem habe ich nicht mehr wirklich rein geschaut ins Spiel – aber eher weil durch die geänderten DoT Zeiten der DK sich einfach unrund anfühlt verglichen mit vorher, und nicht weil ich das attack weaving vorher besser fand. Außerdem freut mein Dunmer sich schon auf eine erneute Heimkehr und auf ein Wiedersehen mit seiner lieblings Assassinin 😄

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