ESO: 9 Dinge, die das MMOPRG The Elder Scrolls Online 2023 unbedingt bringen muss

ESO: 9 Dinge, die das MMOPRG The Elder Scrolls Online 2023 unbedingt bringen muss

Im Jahr 2022 gab es in dem MMORPG The Elder Scrolls Online einige Änderungen und als Story das ganzjährige Abenteuer “Vermächtnis der Bretonen”. Doch was fehlt in ESO noch? MeinMMO Autorin MiezeMelli hat sich mit der Frage beschäftigt und einige Ideen zusammengestellt.

2022 ist im Gegensatz zu den Vorjahren kein neues Feature ins Spiel gekommen. Dafür wurde das Gefährtensystem, welches ein Jahr zuvor erschienen ist, um 2 weitere Charaktere ergänzt.

Was sind die Gefährten in ESO? Die Gefährten sind NPCs (engl.: non-player character), die ihr durch eine Quest freischalten und dann als Verbündete im Kampf herbeirufen könnt. Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, dann schaut euch unseren Guide an:

The Elder Scrolls Online: So könnt ihr die neuen Gefährten freischalten

Außerdem hat es mit dem Kapitel High Isle ein Tavernen-Spiel ins MMORPG geschafft. Dabei verbirgt sich unter dem Namen “Ruhmesgeschichten” ein Kartenspiel.

Dennoch blieb ein richtiges Feature in diesem Jahr aus, was viele Spieler mit Bedauern aufgenommen haben.

1. Wir brauchen wirklich, wirklich mehr Platz im Inventar

Wenn man ESO spielt, kommt man früher oder später an den Punkt, wo man seine 200 bzw. 400 (mit ESO+ Mitgliedschaft) Bankplätze gut gefüllt hat. Mit Homestead kam das Housing dazu und damit kamen insgesamt 4 Lagertruhen mit jeweils 60 Plätzen und 3 Lagerkassetten mit jeweils 30 Plätzen.

Das klingt insgesamt erstmal nach sehr viel Lagerplatz. Allerdings fügt Zenimax mit jedem Kapitel oder DLC eine Menge an neuen Items zum Spiel hinzu. Darunter eine Menge an Housing-Items und neue Ausrüstungssets. Das führt früher oder später dazu, dass auch diese Menge an Lagerplatz einfach aufgebraucht ist.

Besonders, wenn man in ESO Housing betreibt, kennt man dieses Problem. Es ist keine Seltenheit, dass ESO-Veteranen ganze Häuser oder den Inventarplatz zusätzlicher Charaktere als Lager benutzen. Auch in den Streams von Bethesda ist es schon eine häufig gestellte Frage, wann zum einen mehr Housing-Plätze dazu kommen und zum anderen, ob es irgendwann ein Extra-Inventar für Housing-Items geben wird.

Dabei ist schon vielfach die Idee geäußert worden, dass man ein zusätzliches Housing-Inventar bringen könnte, welches dem Handwerksbeutel ähnelt. Den Handwerksbeutel bekommt man mit der ESO+-Mitgliedschaft und er kann unendlich viele Handwerks-Materialien fassen.

Ich selbst, als Housing-begeisterte ESO-Spielerin, kenne das Lager-Problem nur zu gut. Meine kompletten Lagertruhen und -kassetten sind vollgestopft mit Housing-Items und sogar ein riesiges Heim mit insgesamt 700 Plätzen dient nur dem Lagern von Housing-Items.

Für einen entsprechenden zusätzlichen Lagerplatz würden die ESO-Spieler vielfach auch Echtgeld bzw. Kronen investieren. Dem kann ich mich persönlich absolut anschließen.

Diese 8 Housing-Items in ESO sind stylish und dazu noch richtig praktisch

2. Mehr Interaktionsmöglichkeiten mit der Gilde

Leider hat sich das Gildensystem in ESO seit Release kaum bis gar nicht verändert:

  • Man kann bis zu 5 verschiedenen Gilden beitreten.
  • Für jede Gilde gibt es einen zugehörigen Gildenchat.

Und das war es im Endeffekt auch schon mit den Interaktionsmöglichleiten. Deshalb organisieren sich die meisten Gilden zusätzlich über externe Programme (meistens Discord), um Gilden-Aktivitäten zu unternehmen.

Gerade für ein MMORPG ist die Kommunikation mit anderen Spielern ja essenziell. Deshalb sollte ESO das gemeinsame Spielen durch zusätzliche Interaktionsmöglichkeiten innerhalb einer Gilde mehr ins Auge fassen.

3. Interessante Belohnungen für das Erreichen hoher CP

Mit Update wurde das Championpunktsystem in ESO grundlegend überarbeitet und verändert. Dabei ging es den Entwicklern darum, die Summe an passiven Verbesserungen und prozentualen Verbesserungen der Kampfstats zu verringern.

Solche Werte müssen permanent bei jeder Aktion im Kampf berechnet werden und können die Performance somit stärker beanspruchen. Da ESO seit geraumer Zeit immer wieder mit der Serverperformance zu kämpfen hat, war dies eine Maßnahme zur Stabilisierung.

Gleichzeitig wurde die notwendige Erfahrung zum Aufstieg der Championpunkte stark verringert. Das war zwar anfangs für alle Typen von Spielern bequem, allerdings gibt es nun einen riesigen Nachteil:

Nachdem man insgesamt 1800 Championpunkte erreicht hat, wird der Charakter nicht mehr stärker. Der Grund dafür sind die aktiven Championpunkte. Man kann von jedem Championbaum maximal 4 aktive Championpunkte auswählen.

Außerdem ist die Anzahl an passiven Championpunkten begrenzt, sodass man bei 1800 CP alle möglichen passiven CP geskillt hat. Man kann aber trotzdem ein CP-Level von bis zu 3600 CP erreichen.

Aber es bringt gar nichts mehr. Und das ist frustrierend. Deshalb sollten sich die Entwickler unbedingt etwas für die hohen CP-Level ausdenken. Immerhin befinden sich dort auch ein großer Teil der treuen und langjährigen Spieler.

4. Eine gute Balance zwischen anfängerfreundlich und beständig

In den letzten Patches haben sich die Entwickler auf den Gewinn neuer Spieler fokussiert. Leider wurden dabei einige Male die langjährigen Spieler vergessen. In einigen Fällen wurde sogar das ausgiebige Spielen weniger interessant gemacht.

Das hat vor allem in den letzten 4 Patches für ziemlich viel Unbehagen in der Veteranen-Community gesorgt und auch eine Welle ausgelöst, in welcher zahlreiche langjährige Spieler mit dem MMORPG aufgehört haben.

Natürlich muss man als Spiel-Entwickler neue Spieler anwerben. Allerdings ist es auch wichtig, die stammspieler, indem auch der fortgeschrittenere Content interessant gestaltet wird. Denn was nützen neue Spieler, wenn diese nicht bleiben?

5. Die alten Gebiete könnten ein wenig frischen Wind vertragen

Während die neuen Gebiete (vor allem kurz nach Release) von Spielern überlaufen werden, sind die alten Gebiete nahezu ausgestorben. Viele Spieler würden sich wünschen, dass die alten Gebiete ebenfalls überarbeitet werden, sodass sie für sie wieder interessant werden und es einen Anreiz gibt, in die alten Gebiete zu reisen.

Das Gleiche betrifft auch die Dungeons aus dem Grundspiel, die älteren DLC-Dungeons und die älteren Prüfungen. Denn zu Release des Contents gab es ganz andere Anforderungen an die Spieler.

Außerdem ist der maximal mögliche DPS im MMORPG konstant angestiegen, sodass sichBosse aus altem Content sich für erfahrene Spieler so einfach wegbursten lassen, dass es nicht mehr notwendig ist, die Mechanik des Kampfes zu beachten.

Da der maximal mögliche DPS ausnahmslos mit beinahe jedem Patch angestiegen ist, sind ältere Inhalte in ESO für erfahrene Spieler kein Anreiz mehr.

Mit jedem Kapitel kommt eine neue Prüfung ins Game. Allerdings passiert dies ja nur einmal im Jahr. Für die Spieler, die aktiv raiden, bedeutet das jedes Jahr erneute “Wartezeit”, bis das neue Kapitel veröffentlicht wird.

Die alten Gebiete könnte man wieder beleben, indem man die Spieler in den Questreihen der neuen Kapitel wieder in die alten Gebiete führt. Eine weitere Idee sind neue Weltenbosse, die an den aktuellen DPS angepasst sind.

Mit dem Kapitel Greymoor wurde außerdem die Grafik sichtbar verbessert. Die alten Gebiete sind bei dem optischen Aufhübschen aber leer ausgegangen. An diesem Punkt würde sich ebenfalls eine Gelegenheit bieten, um die alten Gebiete wieder interessant zu machen.

6. Stabile Server, bessere Performance und Bug-Fixes

Das altbekannte Problem der Server-Performance ist gerade für die langjährigen Spieler inzwischen ein sehr frustrierender Umstand. Vor allem in Prüfungen und im PvP macht sich dieses Problem massiv bemerkbar.

In Cyrodiil (dem großen PvP-Gebiet von ESO) sind die Performance-Probleme so ausgeprägt, dass viele Spieler diesen Content teilweise als nicht spielbar empfinden. Tatsächlich muss ich diese Beobachtung aus meiner eigenen Erfahrung leider bestätigen.

Gerade wenn viele Spieler im PvP-Gebiet aufeinandertreffen, gehen Fertigkeiten oft verzögert oder im schlechtesten Fall gar nicht raus. Das verringert natürlich das positive Spielerlebnis.

7. Content der für 2 Spieler ausgelegt ist

In ESO gibt es die Auswahl zwischen Solo-Content, Content für 4 Spieler (Dungeons und 2 Arenen) und 12-Spieler-Content (Prüfungen). Aber wie wäre es mal mit Content für 2 Spieler?

Ich habe selbst oft die Erfahrung gemacht, dass selbst der 4-Spieler-Content manchmal an der Organisation scheitert oder man endlos lange in der Warteschlange hängt. Und wie oft hängt man nur mit einem Freund oder einer Freundin im Discord und irrt irgendwo in Tamriel rum?

Ich selbst kann mich auch noch daran erinnern, dass ich zu meiner Anfangszeit in ESO relativ scheu war und mich nicht direkt mit vielen Leuten in einen Sprachchannel getraut habe. Ich denke, so geht es bestimmt einigen Spielern und insbesondere ESO Anfängern auch.

Content für 2 Spieler wäre dafür einfach perfekt. Da es sowas bisher gar nicht in ESO gibt, würde es außerdem frischen Wind in das MMORPG bringen.

8. Bitte kein weiteres Umwälzen des Kampfsystems

Seit Update 32 Deadlands. Das mag für neue ESO Spieler nicht von Bedeutung sein, aber gerade bei den langjährigen Spieler sind diese Veränderungen eher auf Widerstand getroffen.

Denn immerhin ist das Kampfsystem für viele Spieler DER Grund dafür, dass sie sich für ESO als ihr MMORPG entschieden haben. 8 Jahre nach Release grundlegend am Kampfsystem zu schrauben, ist für viele nicht ganz nachvollziehbar.

Besonders Update 35 von ESO hat für viel Kritik gesorgt.

9. Seit Elsweyr gab es keine neue Klasse mehr

Eine der wohl häufigsten Fragen im ESO-Stream von Bethesda ist “Wann kommt eine neue Klasse?” Außer der 4 Klassen, die im Grundspiel enthalten sind, gibt es noch 2 weitere Klassen, die später hinzugefügt wurden.

Der Hüter fand 2017 mit dem Kapitel Morrowind nach Tamriel. 2 Jahre später kam mit dem Kapitel Elsweyr der Nekromant hinzu. Seitdem gab es keine neue Klasse mehr.

Was euch in der Welt von ESO erwartet, erfahrt ihr regelmäßig über unseren ESO Event-Ticker. Diesen werden wir immer aktualisieren, sodass ihr immer wisst, wann euch ein neues Event erwartet und wie ihr am besten an die Belohnungen kommt.

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Xhnnas

Globales AH wäre ich dabei. Dieses ständige Suchen nach Items nervt. (Wobei hab schon seit über einem Jahr nicht mehr gespielt) Ich wäre für ein oder zwei neue Waffen, damit jede Klasse was davon hat. Hellebarde/ Speer + Schild/ Katana, es wäre noch viel zu integrieren.

Oder Schießeisen und gleich damit einen neuen Beruf “Tinker” der Munition und Dremer Geräte herstellen kann?

Saisonale Dungeons, damit die alten Dungeons nicht vergessen werden. Es ist schwer nicht aktuelle Inhalte zu spielen.

Mehr liebe für PVP wäre auch ganz nett.

MiwakoSato

Am Dringensten ist Punkt 6 die Performance ist Grauenhaft bei PC besonders über steam

KohleStrahltNicht

Musst du über Steam spielen?
Ich habe am PC und auf der XBox keine Probleme…..spiele aber auch niocht über Steam.
Steam ist Mist…

Thornwulf

Mehr Platz zum Lagern besonders beim Housing wär mal nice, dazu hat man doch auch mit ein Haus! Die paar Truhen/Lagerplätze sind schon mager und allgemein könnte man mal mehr Interaktionsmöglichkeiten beim Housing bringen!

Zum Thema Gilden und Handel stört mich das System bei ESO schon seit Jahren. EIN großes Auktionshaus wie es bei allen anderen großen MMORPGs üblich ist fände ich da viel passender! Es ist so nervig alle Gildenhändler abzuklappern und die Preise zu vergleichen oder etwas zu suchen, dazu verkauft sich vieles schlecht oder garnicht weil es viel zu umständlich ist alles. Die meisten Gilden fungieren eh nur als Handelsgilden, das mit den Beiträgen/Spenden ist auch blöd um für gute Händler immer wieder bieten zu müssen. Das System ist für mich eins der nervigsten Dinge in ESO und gehört grundlegend überarbeitet, da es den Handel unter den Spielern hemmt und auch an sich der Sinn einer Gilde dadurch irgendwie verzerrt wird!

Zum dritten bräuchte ESO mal eine richtig GROSSE Erweiterung und nicht immer nur anderthalb neue Gebiete und paar Dungeons pro Jahr mit einer belanglosen Story! Wenn man sich mal WoW anschaut wie da die neuen Erweiterungen inszeniert werden und sich das Spiel immer wieder mal mehr mal weniger neu erfindet. Dagegen ist es schon ganz schön mau was einem bei ESO präsentiert… aber immer zum Vollpreis verkauft wird! Ich hoffe 2023 kommt wirklich mal etwas Großes, ein neues großes Gebiet(e), ein neuer Plott der das ganze Spiel beeinflusst. Vor allem fände ich auch mehr Events nice bzw. wiederholbare Aufgaben die aber auch mehr Spaß bringen als die typischen Daylis und Ereignisse die es bisher gibt.

Ansonsten muss ich schon sagen das ESO im Gesamtpaket schon ein ziemlich gutes MMORPG ist im Vergleich zu den ganzen anderen. Es gibt kaum ein anderes was mich immer wieder motiviert es anzuwerfen und regelmäßig zu spielen!

Threepwood

Rein praktisch gesehen fände ich ein globales AH auch toll – und würde die Server wahrscheinlich entflammen.
Und dennoch mochte ich immer die Händler, die Preis-Recherche im Netz und Sprints zu einem Händler, um dort etwas günstig zu kaufen. Also aus RP Sicht mag ich das total.

Die Preispolitik inkl. Addons, Shop und Co ist eine Katastrophe, ja.

Threepwood

Ich fände es mittlerweile angebracht, die alten DLC entweder zu einem symbolischen Preis rauszufeuern, oder besser noch, schlicht gratis freizugeben. Ihr Konzept trennt die Spieler für mein Empfinden zu sehr.

Das Abo trägt sich allein durch mehr Komfort und meinetwegen der jahresaktuellen Veröffentlichung. Dazu noch die Addons und der abartige Shop. Da kippte das Verhältnis vor vielen Jahren.

Ich bin gespannt auf die neuen Server und ob Zeni versucht die ganzen eingefahrenen Strukturen ein wenig aufzubrechen.

Nico

da fehlt soviel mehr…

Anstatt ne neue Klasse zu bringen, wäre es mal wünschenswert neue Waffen zu bringen. das würde jede klasse bereichern.

2er content sollte nicht nur mal hier oder da sein. Alleine beim leveln sollte es auch herausforderungen geben, alles weghauen ohne sich gedanken zu machen was man da eigentlich macht ist nun nicht das gelbe vom Ei.

Performance etc bei ESO ist sowieso ein Thema das sie schon seit Anfang an predigen es zu bessert, viel tut sich da aber meist nie

Nico

gruppenspiel außerhalb vom endgame? selbst dungoens beim leveln würde ich nicht groß als gruppenspiel betiteln, das ist eher wie in der open world nur halt instanziert, durchrennen und draufhauen ohne mechaniken groß zu beachten?

Mal mehr neues an features als immer wieder das gleiche das nur anders verpackt ist. z.b. mal storylines mit gewissen npc´s wo man freundschaften schließen kann z.b. zu einer Bardin die dann in deinem heim singt? vlt auch romanzen. Würde ja gut zu ESO passen…

Aber allgemein das die NPC´s mehr drauf eingehen was man ist, z.b wenn man Vampir/werewolf ist usw.

Ne neue Rasse wäre doch auch mal was… oder von mir aus für jede Fraktion eine

Da gibts noch soviel mehr….

Eso ist ein solides mmo das seine Playerbase hat, aber auch die merkt mit den Jahren das da nichts passiert

Huehuehue

 z.b. mal storylines mit gewissen npc´s wo man freundschaften schließen kann z.b. zu einer Bardin die dann in deinem heim singt? vlt auch romanzen. Würde ja gut zu ESO passen…

Also quasi das, was…Begleiter…sind?

Oder noch mal was ganz Anderes?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
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