In Diablo 4 stehen bald die 1. Erweiterung Vessel of Hatred sowie Season 6 an. Die Änderungen konntet ihr vorher schon auf dem PTR testen und in den Patch Notes nachlesen. Blizzard hat jedoch einige der Neuerungen nicht aufgeführt, darunter starke Besserungen für die Spielqualität.
Was ändert sich mit Vessel of Hatred?
- Ihr könnt in Vessel of Hatred einen neuen Story-Abschnitt in der Region Nahantu spielen und bekommt mit dem Geistgeborenen eine neue Klasse. Hier findet ihr alle Infos zu Vessel of Hatred.
- Gleichzeitig, am 8. Oktober, startet Season 6 und bringt etliche Änderungen am Gameplay, darunter: Runenwörter, ein überarbeitetes Level- und Paragon-System und neue Schwierigkeits-Stufen.
- Vom 4. bis zum 11. September hat Blizzard den öffentlichen Testrealm (PTR) geöffnet, um die Änderungen zu testen. Dort fanden Spieler und Experten etliche Inhalte, die nicht angekündigt waren.
Das sind die geheimen Änderungen: Die meisten und größten Neuerungen stehen bereits in den offiziellen Patch Notes zu Patch 2.0, der Season 6 und die Features von Vessel of Hatred ins Spiel bringt.
Allerdings gab es auf dem PTR noch weitere Änderungen:
- Es gibt neue kosmetische Anpassungen für viele Charaktere und ihr könnt von überall über euer Charakterblatt auf den Kleiderschrank zugreifen.
- Die Ruhm-Stufen 4 und 5 wurden vertauscht, sodass ihr schneller an Paragon-Punkte kommt – ideal für neue Spieler in Vessel of Hatred.
- Die Obolus-Kosten beim Glücksspieler wurden verändert, Waffen, Schmuck, Kopfteile und Handschuhe kosten mehr, andere Rüstung und Schlüssel weniger.
- Die Wahrscheinlichkeit, einzigartige Gegenstände vom Glücksspieler zu bekommen, ist offenbar höher.
- Beim Alchemisten könnt ihr nun Edelstein-Fragmente in Fragmente anderer Farben umwandeln.
- Vollendung benötigt nun nur noch Obduzit. Ingolith und Niedereisen sind entfernt.
- Die Laufzeit von Buffs wird nun beim Mouseover angezeigt.
- Geflüster können nun große Edelstein- und Gold-Kisten gewähren.
Große Veränderungen gab es vor allem bei den Über-Bossen. Hier wird ihr Loot und ihre Stärke nun durch die neuen Schwierigkeits-Stufen bestimmt und es gibt nur noch die Gequälten Versionen. Beschwörungen sind ebenfalls leichter: Ihr braucht weniger Material und Stygische Steine sind komplett entfernt.
Außerdem zählen Bosse nun für die Kopfgelder vom Baum des Geflüsters, wodurch ihr ohne Mehraufwand an mehr Loot kommt. Dazu kommen kleine Änderungen wie neue Reittiere und überarbeitete Kisten und Truhen.
Die Kollegen von wowhead haben alle Änderungen im Detail zusammengetragen. Hier gibt es allerdings einen kleinen Fehler: Hergestellte Mythics könnt ihr nicht auf Stufe 1 tragen, das hat Community Manager Adam Fletcher bereits richtiggestellt. Bedenkt, dass es sich hier um PTR-Änderungen handelt, die bis zum Release möglicherweise geändert werden.
Großartig um Alts zu leveln
Mit wenigen Ausnahmen kommen die Änderungen bisher bei den Spielern gut an. Insbesondere die Änderungen an der Vollendung stoßen auf Lob. Es sei „wundervoll“, dass man nicht mehr den lästigen Zwischenschritt über den Alchemisten gehen muss (via Reddit).
Auch die Änderungen an den Bossen sorgen für viel Freude. Leichtere Beschwörungen und vor allem weniger Grind für Stygische Steine sowie die Möglichkeit, Bosse als Geflüster zu erledigen, seien „die beste Änderung überhaupt.“ An mehr Loot zu kommen, freut sowieso jeden.
Was dagegen gar nicht gut ankommt, ist die Entfernung des Lagerfeuers aus dem Charakter-Screen. Das gehört für viele Spieler schlicht zum Flair dazu und erinnert an die Zeit von Diablo 2.
Ohnehin werden die Änderungen von Season 6 im Moment eher kritisch beäugt. Im Test war es generell sehr viel schwerer, an guten Loot zu kommen und das Vollendungs-System bestraft hier zusätzlich mit Zufälligkeiten. Blizzard wird hier vermutlich noch nacharbeiten und das Feedback aus dem PTR berücksichtigen: Der Test zur 1. Erweiterung ist zu Ende, aber viele Spieler sind unzufrieden mit dem, was sie schon sehen durften
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Jetzt müssen sie nur noch alle Klassen grundsätzlich überarbeiten.