Loot ist eines der wichtigsten Features in Diablo 4. Zugleich ist Loot aber auch so komplex, dass es für den Normal-Spieler äußerst schwer ist, Upgrades auszumachen. Fans haben jetzt alle möglichen Affixe zusammengetragen und eine ellenlange Liste erstellt.
Was sind das für Affixe?
- Jeder Gegenstand in Diablo 4 hat einen festen Angriffs- oder Rüstungs-Wert sowie eine feste Eigenschaft je nach Typ. Rüstungen und Schmuck können hier verschiedene feste Eigenschaften haben.
- Zusätzlich hat jedes Item „Affixe“, also zusätzliche Werte wie kritischen Trefferwert. Heilige und Vermachte Gegenstände haben mehr Eigenschaften als „normale.“
- Zählt man alle möglichen Affixe zusammen, die auf Items erscheinen können, kommt die Liste auf über 200 verschiedene Eigenschaften (via Reddit).
Das ist das Problem mit den Affixen: Die schiere Breite an möglichen Affixen bringt zwei große Nachteile mit sich:
- Wer sich nicht eingehend mit dem Loot befasst, kann Upgrades unmöglich erkennen
- Überhaupt Upgrades zu finden, ist unwahrscheinlich, weil die meisten Affixe nicht für euren Build geeignet sind
Um einen Charakter zuverlässig zu verbessern, müsst ihr auf Damage Buckets zurückgreifen, die euren Schaden multiplizieren können. Das ist laut Spielern mit den vielen Affixen aber nur schwer möglich.
Da viele dieser Eigenschaften im gleichen „Bucket“ sind, addieren sie sich lediglich, falls ihr sie überhaupt mit eurem Build nutzen könnt. Eigenschaften, die etwa mit Glückstreffern oder Barrieren zusammenhängen, sind nur für einige Klassen überhaupt sinnvoll.
Keine Lust auf Farmen? Gute Items gibt’s auch direkt bei Händlern:
„Wer hat danach gefragt?“
Spieler auf Reddit nehmen die verschiedenen Affixe gerade auseinander und erschaffen sogar „Cheat Sheets“ mit allen möglichen Eigenschaften auf einen Blick (via Reddit). Der Konsens ist jedoch: so viele Möglichkeiten seien absolut unnötig.
Im Vorgänger Diablo 3 hätte man solche Items einfach direkt verschrottet. In Diablo 4 aber braucht ihr die Items, um Legendarys herzustellen. Gelbe, also „seltene“ Items, sind im Spiel wichtiger als in vorigen Diablo-Teilen.
Da ihr davon aber beim Farmen ständig welche findet, braucht ihr viel Zeit, um bei der Menge an Eigenschaften die Items zu finden, die euch tatsächlich verbessern.
Für eine kurze Übersicht mit den besten Builds und welche Eigenschaften ihr dafür braucht, besucht unsere Tier-List:
Die Nutzer auf Reddit beklagen: sie hätten schlicht keine Zeit dafür, sich jedes Item genau durchzulesen. Websites wie D4Craft.com seien notwendig, um ohne viel Vorwissen Upgrades zu erkennen, kosten aber noch mehr Zeit. Wer arbeite und verheiratet sei, wolle diese Zeit nicht investieren.
Einige Spieler hätten deswegen sogar schon aufgehört. Path of Exile habe ein ähnlich undurchsichtiges System und genau das sei ein Grund, warum man eigentlich lieber Diablo gespielt hätte. Solche Features seien „künstliche Komplexität.“
Die gute Nachricht ist, dass das Problem vor allem „Min-Maxer“ betrifft, also die Spieler, die um jedes Prozent Verbesserung kämpfen. Für die breite Masse ist das Farmen von den besten Items in Season 1 deutlich leichter geworden:
Diablo 4: Den besten Loot gibt’s jetzt beim neuen Boss, lässt sich ganz leicht farmen
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Einfach wie bei Lost Ark einen Filter einbauen bei dem man einstellen kann welche Werte wichtig sind und wonach man sucht. Dann diese Items im Inventar markieren wenn die Kriterien passen.
Als D3 erschienen ist waren Gelbe Items schon besser als Legendarys, mittlerweile sind gelbe Items in D3 wertlos. Jetzt wird der selbe Blödsinn in D4 gemacht, du musst jedes einzelne gelbe Item nachschauen, weil es keine Filter oder sonst was gibt.
Gelbe Items haben ein viel höheren Wert in D4 als Legendarys, alleine diese Tatsache ist schon schwach umgesetzt… man könnte die Legendarys auch entfernen und einfach Aspekte droppen weil die besten Legendarys entstehen aus Upgrades durch Rares.🙄
Mir würde schon reichen, wenn Affix, wie in bisher so ziemlich jedem arpg eine gescheite sortierung hätten. sprich +skills immer oben, crit chance/dmg immer unten oder umgekehrt.
so ist halt einfach alles durcheinander geschmissen und macht kein “spaß” zum angucken.
in diablo 2/3 und zum teil POE sieht man auf den ersten blick ob man ein Item direkt wegwerfen kann oder nicht
Dem könnte mal wieder ein simpler Lootfilter entgegenwirken. Eintragen welche BiS werte man für seinen Build haben möchte für jeden Slot, angezeigte drops dann ab 2 von 4 werten z.b. Erhöht den Spielfluss immens, spart das aussortieren und vergleichen, mehr Hack n Slash.
Sowas möchte Blizzard ja anscheinend ja nicht. Vor ein paar Tagen gabs einen blauen Post im Forum der das Tool TurboHud4 verboten hat. Eins der Hauptfunktionen von dem Ding war wohl das genaue Filtern von Loot und das man quasi direkt im Inventar gesehen hat was man haben will und was nicht und konnte direkt Items zerlegen/verkaufen in weniger als 10Sekunden und ab ins nächste Dungeon.
An sich ne geile Sache, würde viel Zeit sparen das Spiel auch weniger ermüdend und flüssiger machen als ständig sich nach dem Dungeon und vollem Inventar 10Minuten in die Stadt stellen und Loot zu durchforsten.
Das Problem dabei ist nur, jetzt kommt die Gegenseite die das dann als Faulheit abtut oder argumentiert, man würde seinen Char dann nicht lernen und dergleichen. Wenn man aber mal ehrlich zu sich selbst ist, die ersten 100mal, da ist das noch völlig in Ordnung aber danach wird es dann langsam immer nerviger vor allem weil man ja genau weiß was man will. Ich für meinen Teil würde einen solchen Lootfilter begrüßen, vor allem weil ich meine D4 zeit deutlich besser nutzen kann, schließlich hab ich mit Frau und Kind auch nicht mehr 8 Stunden und mehr Zeit zum zocken.
Das weitere Problem und wohl auch ein Kernproblem, durch die gewonnene Zeit würden aber wohl viele Spieler noch mehr am fehlenden “Endgame” meckern. Daher wird es sowas wohl nie geben, weil das durchschauen von Tausenden von Items, schließlich kostenlose “Streckung von Inhalt” ist.
Schade, mir gefällt das Endgame von D4 eigentlich ziemlich gut, könnte hier und da etwas mehr sein aber das ist für den Moment schon OK. In D2 gab es im Endgame auch nicht mehr, sogar weniger und man hat eigentlich nichts anders am Tag gemacht als Baal, Mephisto, Diablo Runs für das 2-3 Items die nie droppen wollten. Hatte man sie, war das Spiel quasi vorbei, man ist noch paarmal mit seinem OP Char durch die Gegend gerannt aber da man sich nicht mehr verbessern konnte, hatte man irgendwann nen neuen Char gemacht. Viel anders ist es in D4 auch nicht, höchstens, dass man ab 70-75 kaum noch Items brauchte um bis Lvl 100 zu kommen. Etwas verbessern kann man sich da zwar dennoch aber man muss natürlich auch einiges an Zeit investieren zum hochlvln. Man muss das ganze einfach als Zahl sehen. Ob man jetzt mit Level 80 seinen Char soweit ausgebaut hat oder mit 100, ist doch Wumpe. Man ist irgendwann mit dem Char und dem Build fertig und dann hört man entweder bis zur nächsten Season auf oder spielt einen neuen Char, vor allem da die Klassen sich alle gut spielen wobei ich meine Sorc am meisten Liebe, so ein Diablo 2 Ding bei mir 🙂
“man würde seinen Char dann nicht lernen und dergleichen.”
Wenn man sich nicht ausgiebig mit seiner Klasse und den zur verfügung stehenden Affixen auseinandersetzt, kann man auch keinen Lootfilter richtig einstellen mit dem was man braucht.
Das ist nur hohles Gerede seitens Blizz, Lootfilter sind moderner Standard.
“durch die gewonnene Zeit würden aber wohl viele Spieler noch mehr am fehlenden “Endgame” meckern.”
Auch Blizzards Problem, nicht das der Spieler die sich zu tode langweilen.
Natürlich kann man den Lootfilter einstellen, selbst wenn man seinen Char nicht kennt. Genau wie bei den Builds guckt man einfach in einen Guide und schon hat man den passenden Lootfilter.
Wer bei den Builds guckt was er braucht hat sich ja damit beschäftigt. Glaube kaum das einer der Frost Mage spielt im Filter mit 0 Ahnung +% fire dmg rein knallt, oder Ultimate Skill dmg wenn er gar keine nutzt. Und es ist ja auch nicht so als ob man erst studieren gehen muss damit man irgendwas im Spiel kapiert.
Eigentlich sollte ich aufhören hier überhaupt irgendwas zu lesen. Jetzt ist es schon zu schwierig und zeitraubend in einem Action-RPG sich mit dem Loot auseinanderzusetzen… meine Güte. Kein wunder das Handyspiele mit ihren scheiß Shops so erfolgreich sind. Die Spieler wollen es halt doch ganz einfach und simpel und im Bestfall mit Leuten mithalten, wo es nicht mal einen Wettbewerb gibt.
Schauen wir mall wann es P2W wie in asien gibt. Dann kann man sich gleich noch OP kaufen…
Frag ich mich bloß wie sie das bei dem Dauervergleich Diablo 2 damals gemacht haben. Da musste man sogar nen Char neu beginnen wenn man sich verskillt hat. OMG man soll mehr als 4 Wochen Zeit in einem Spiel verbringen können bevor man alles gesehen hat? Bloß nicht. Dann schaffe ich den Battlepass in Spiel XY nicht abzuarbeiten (Betonung liegt hier auf ARBEITEN!)
Es macht auch nur bedingt Spaß, so etwas zu schreiben. Mein Arbeits-Ablauf sieht vor, dass ich jeden morgen schaue, was sich in der Community so tut. Und wann immer Reddit an der Reihe ist für die Prüfung, muss ich vorher schon schaudern. Das ist wie Doomscrolling, aber man findet im Moment kaum jemanden, der positiv über DIablo 4 spricht… obwohl das Spiel super gut ankommt. Das ist wirklich ne verhältnismäßig kleine Menge an Leuten, die da Kritik äußern. Darum versuche ich schon immer, möglichst nur das aufzugreifen, was irgendwie Substanz hat.
Aber ja, auch bei uns in der Redaktion kam schon durch, dass es nicht so cool ist, ständig nur zu meckern. Wir schauen gerade, wie wir das Spiel begleiten können, ohne zu häufig sowas aufzugreifen.
Willst du jetzt echt sagen, das D4 für das Jahr 2023 neue Maßstäbe gesetzt hat? Im Genre ARPGs?
Wo genau soll das in seinem Kommentar stehen?
Fakt ist, dass die Spielerzahlen und die erstellten Chars der Season eine andere Sprache als der Tenor auf Reddit sprechen. Wie Benedict schon richtig sagt, auf Reddit ist nicht der Großteil der Spielerschaft, auch wenn die dort denken, sie seien der Nabel der Welt.
Das glaub ich dir gern. Das ist auch der Grund weswegen ich bei Reddit irgendwann aufgehört habe in Gaming-communities zu schauen. Es verursacht schlicht schlechte Laune. Dass ihr aus beruflichen Gründen darüber schreiben müsst sehe ich auch ein. Beneide euch aber auch gleichzeitig nicht darum.
Generell fand ich deine Artikel zum Spiel auch nie schlecht. Die “Probleme” die die Community nur immer wieder hat, werden irgendwie von Woche zu Woche absurder. Da frag ich mich dann doch, warum sie das Spiel denn überhaupt spielen.
Aber ja, es sind einfach die Minderheiten die sich aufregen und alle anderen schütteln den Kopf und spielen weiter oder sie haben schon aufgehört das Spiel zu spielen.
Sorry, kann deine Kritik nicht nachvollziehen. Das Loot / Item System ist einfach Blödsinn, wie so vieles in D4. An jeder zweiten Ecke hat man das Gefühl, das die Entwickler / Entscheider sich nie wirklich mit der Materie Action RPG und Mechaniken auseinandergesetzt haben, wie man es für ein D4 im Jahre 2023 auch erwarten kann. Was AB hier geliefert hat ist eine Frechheit. Gerade für den Preis den sie für dieses Stück “Dreckssoftware” verlangt haben. Der Begriff “Bananensoftware” wurde hier auf ein ganz neues Level gehaben.
Und fein, das du viel Spaß mit D4 hast. Sei dir auch wirklich gegönnt.
Aber kannst du mir bitte mal deine gespielten ARPGs aufzählen, die du in den letzten Jahren gespielt hast?
Hero Siege, Wolcen, Diablo 2 Ressurected und Path of Exile.
Was, außer schlecht machen und unbegründete Anschuldigungen/Behauptungen aufstellen willst du mit deinem Beitrag denn sagen?
Was daran ist denn bitte schlecht, was nicht einfach nur deinen Geschmack nicht trifft?
Du hast nicht die Serverprobleme seit Season 1 erwähnt oder dass der Grind beim den Höllenfluten erhöht wurde.
Ich finde auch nicht alles gut an dem Spiel, aber das sind alles ziemlich subjektive dinge. Deswegen ist das Spiel nicht gleich scheiße, sondern ich finde es aus diesen gründen nicht so gut wie Spiel X.
Und gerade was den Preis angeht: Es gibt so viele F2P-Spiele. Spiel die doch lieber und kauf dir am besten nie wieder ein Vollpreistitel. Erst wenn sie in den Sale kommen. Da muss man mittlerweile nicht mal mehr lange warten.
Hast du in der letzten Zeit mal irgend ein halbwegs modernes ARPG gespielt? Da ist ein selbst einstellbarer/konfigurierbarer Lootfilter Standard. Bei LE meiner Meinung nach am benutzerfreundlichsten gelöst und sollte so Standard in jedem neuen ARPG sein das erscheint. In PoE sind die Einstellungsmöglichkeiten des Lootfilters sogar komplexer und umfangreicher als das gesamte Paragonboard in D4. Sowas im Jahre 2023 nicht in seinem neu Entwickelten ARPG integriert zu haben ist eigentlich einfach nur noch traurig. Man hat das Gefühl die Entwickler haben sich nicht ein einziges anderes ARPG angesehen.
Nein, wie ich zu dem anderen Kommentar aufgezählt habe, ist Wolcen wahrscheinlich das Modernste. Auch wenn es sich nicht so angefühlt hat.
Aber Last Epoch hab ich nicht angerührt weil ich keine Lust mehr darauf habe, die Vorfinanzierungsrunde zu sein. Early Access ist schon zu oft für mich nach hinten los gegangen. Neben PoE bedarf es zugegebener maßen auch eigentlich kein anderes ARPG 😉 Diablo hat da eine historisch begründete Sonderstellung.
Aber ja, Lootfilter wären für viele vielleicht eine Lösung. Aber man kann die Lootmenge von PoE auch nur schlecht mit der Menge von D4 vergleichen. Das hat bei PoE andere Ausmaße mMn. Denn immerhin dropt in D4 auch zu 80% zeugs was die eigene Klasse wenigstens nutzen kann.
Bei PoE kommt es eben auch viel weniger auf deine gewählte Klasse, als auf die tatsächliche Skillung an. Dadurch kann man also zu Beginn tatsächlich gewissermaßen fast alles als potentiell nützlich betrachten.
Wie genau die Lootfilter, die pro Season neu importiert werden müssen allerdings aufgebaut sind hab ich mir nie angeschaut.
Dank dem Training von PoE glaube ich auch, dass man sich recht gut daran gewöhnen kann, den Lootfilter im Kopf zu haben. Denn selbst das was noch durch den Filter kommt, ist gewissermaßen vielfältig und bedarf einer Betrachtung. Vorausgesetzt man will handeln. Denn dann schaut man wiederum nicht mal nur für die eigene Klasse.
Dass das Publikum von D4 das vielleicht nicht möchte ist allerdings was anderes.
Weiterhin ist D4 auch gerade mal einen Monat alt. Path of exile ist wesentlich älter. 10 Jahre glaub ich? Und da waren Lootfilter auch nicht von Anfang an dabei. Falls Blizzard D4 mal etwas länger mit Inhalten in den Seasons versorgen möchte, dann kann es durchaus ja Lootflter geben. Wäre schon cool. Auch andere dinge wie eine abwechslungsreichere Umgebung wären schön. Aber wie gesagt, ein Spiel, dass nur 1 Monat alt ist mit einem Spiel zu vergleichen, das 10 Jahre alt ist und pro Jahr vier neue Mechaniken und damit oft auch große Überarbeitungen erfährt zu vergleichen ist nicht sonderlich fair. Auch wenn das die “gamer” heute ständig machen, ist es eigentlich nicht sinnvoll.
Hätte Blizzard D3 nicht vernachlässigt sondern kontinuierlich weiter mit Inhalten versorgt, wäre es jetzt sicher auf einem anderen Stand. Aber das wollte man ja scheinbar nicht. Warum auch immer. Das wäre auch mein bevorzugtes verhalten gewesen.