7. X-Men
Release: 2000
2000, 8 Jahre vor dem Start des MCU, erschien mit X-Men der erste Teil einer großen Reihe. Die ikonischen Figuren wurden gut gecastet und auch die Geschichte funktioniert bis heute ziemlich gut. Die entgegengesetzten Seiten von Professor X und Magneto sind beide verständlich. Die Frage nach den Rechten von Mutanten ist hier der Fokus.
X-Men ist auch vom Look ein richtiger Film der 2000er und das erzeugt Nostalgie. Die Action, der Stil und die Kostüme sind teilweise vielleicht albern; in einer Welt mit glatt geleckten MCU-Filmen hat X-Men einen immer noch eigenständigen Stil. Großes Lob auch an Patrick Stewart und Ian McKellen, die hier sichtlich Spaß haben und den Figuren die nötige Präsenz verleihen.
6. X-Men: Erste Entscheidung
Release: 2011
Eigentlich sollte so ein Prequel nicht funktionieren, doch X-Men: Erste Entscheidung tut es. Im Film wird die Geschichte in die Zeit der Kuba-Krise verfrachtet und funktioniert zu großen Teilen wie ein Agenten-Film. Der Fokus auf einen naiveren Professor X ist spaßig und interessant und auch die Gegenspieler haben interessante Motivation.
Auch hier wird wieder der Kern der X-Men verstanden. James McAvoy, Michael Fassbender und Jennifer Lawrence sind auch echt gut und fangen die Figuren im Schauspiel ein.
5. Deadpool 3
Release: 2024
Der aktuellste Film auf dieser Liste ist Deadpool 3. In dem Film merkt man wieder, wie sehr Reynolds Deadpool und eben Wolverine mag, ein Aufeinandertreffen, das sich Fans schon lange wünschen. Die Cameos machen Spaß und auch viele der Witze.
Trotz der langweiligen Bösewichte und der Kritikpunkte ist der Film ein spaßiges Erlebnis. Man merkt die Liebe zu Mutanten und zu Marvel-Filmen, die dank des MCU eigentlich lange vergessen wurden. Vor allem im Kino mit vielen Zuschauern eine wahre Freude.
Mehr zu Deadpool 3 findet ihr hier: In Deadpool & Wolverine behält Reynolds eine seiner humorvollsten Fähigkeiten – Kein anderer darf sie haben
4. Deadpool 2
Release: 2018
Deadpool 2 ist der beste Deadpool-Film, weil er der chaotischste ist. Die Witze funktionieren hier am besten und die Nebenfiguren funktionieren richtig gut mit der Performance von Reynolds. Bei Zazie Beetz und Josh Brolin merkt man auch einfach, wie viel Spaß ihnen die Rolle macht.
Die Geschichte ist albern und versucht auch nie, etwas Ernsteres zu sein, was genau zu Deadpool passt. Auch die Bösewichte sind die besten der Trilogie. Das, was wir mit Wolverine und Deadpool dieses Jahr bekommen haben, hatten wir 2018 schon mit Cable und Deadpool.
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Für mich ist Logan auch großartig – das war schon bei Dark Knight und Watchmen so, wenn Superheldenfilme ihre Prämisse wirklich akzeptieren und konsequent weiterdenken, sind es für mich die besten Filme.
Ich hab auch Spaß mit Guardians of the Galaxy die ja wirklich quatsch sind und den lockeren neuen Spiderman-Filmen, aber wirklich zum Nachdenken bringen mich diese düsteren Filme, die dann eigentlich immer den Superheld an sich dekonstruieren.
Logan kann man auch immer wieder sehen, obwohl es auch da an einem guten Schurken fehlt. Aber dadurch, dass Wolverine selbst eben nicht so übermächtig ist, wie sonst, ist es spannend- und dass er eben gegen sein jüngeres, wildes Ich ran muss, ist auch ein Top-Einfall.
X-Men ist schon schwer als Film, finde ich, weil es einfach so viele Figuren gibt. “Phoenix” funktioniert für mich nie – schon in den Comics damals nicht. Ich finde auch Jennifer Lawrence als Mystique immer irgendwie eine Verschwendung. Das 70er-Jahre-Szenario fand ich insgesamt aber eine sehr coole Idee und gut gemacht mit der alternativen Zeitlinie. Das ist einfach toller Stoff für Filme.
Letztlich läuft es immer darauf hinaus, dass Magneto in beiden Versionen die coolsten Szenen hat.
Deadpool altert, glaube ich, schlecht. Als das rauskam, war es toll – wenn man den heute sieht, merkt man, dass sich die Art von Humor schon abnutzt. Wobei ich jede einzelne Interaktion mit “Negasonic Teenage Warhead” großartig finde – das ist einfach alles pures Gold.