Macher von emotionaler WoW-Dokumentation arbeiteten erst drei Jahre daran, bevor sie Blizzard um Erlaubnis fragten

Macher von emotionaler WoW-Dokumentation arbeiteten erst drei Jahre daran, bevor sie Blizzard um Erlaubnis fragten

Die Qualität der Animation der Dokumentation „Das fantastische Leben des Ibelin“, die das Leben eines todkranken World-of-Warcraft-Spielers widerspiegelt, ist so hoch, dass es eine Mitarbeit von Blizzard voraussetzt. Oder? Nun, tatsächlich soll das Entwicklerstudio erst viel später über die angehende Doku informiert worden sein.

Was ist das für eine Dokumentation? Am 25. Oktober 2024 erschien „Das fantastische Leben des Ibelin“ auf der Streaming-Plattform Netflix. Durch seine Krankheit, Muskeldystrophie Duchenne, körperlich eingeschränkt, konnte der norwegische Junge Mats Steen nicht am Leben teilnehmen wie andere Jungs in seinem Alter. Als er 25 Jahre alt ist, verstirbt er infolge seiner Krankheit.

Das MMORPG World of Warcraft half dem Jungen dabei, am sozialen Leben teilzunehmen. Die Dokumentation erzählt seine Geschichte und beruht dabei zum größten Teil auf Animationen der WoW-Charaktere.

Die Dokumentation berührte die Herzen vieler WoW-Spieler, und sie pilgerten im Spiel zu einer Gedenkstätte von Mats Steen.

Einen ersten Eindruck der emotionalen Dokumentation erhaltet ihr mit dem Trailer:

Hochwertige Animationen auch ohne Blizzards Mitarbeit

Das Magazin Polygon führte Nachforschungen zu den Hintergründen der Netflix-Dokumentation. Der Regisseur Benjamin Ree und der Animator Rasmus Tukia erzählten dem Autor, dass sie zunächst drei Jahre gewartet hätten, bis sie Blizzard von der Dokumentation in Kenntnis setzten.

Kurz vor der Fertigstellung des Films wandten sich die beiden an das Spielestudio: „Wir haben einfach die Rechte genommen und versucht, danach um Verzeihung zu bitten.“

Blizzard wollte den Film sehen und die Filmemacher waren aufgeregt, ob die WoW-Entwickler ihnen die Rechte an dem Material geben würden. Doch nach dem Screening gab Blizzard den Filmemachern grünes Licht. Anscheinend seien die Chefs von dem Film sehr berührt gewesen.

Wie sind solch hochwertigen Animationen ohne Blizzard möglich? Der Animator Rasmus Tukia begann bereits im Alter von 12 Jahren World of Warcraft zu spielen und nutzte die Charaktere, um simple Animationsvideos für YouTube zu erstellen. 2015 fing er an, mit einer Software zu arbeiten, die die Community entwickelt hatte, um Charakter aus dem Spiel in andere Animationsprogramme zu befördern.

Die Qualität seiner Arbeit stieg rasant an und er konnte qualitativ hochwertigere Animationen erstellen. Regisseur Benjamin Ree entdeckte den YouTube-Kanal von Rasmus Tukia und fand in ihm den perfekten Kandidaten, um seine Idee einer Dokumentation über Mats Steen zu verwirklichen.

Netflix hat einige Inhalte zu den verschiedensten Videospielen auf ihrer Seite. Eine der beliebtesten Netflix- und auch Videospiel-Serien ist Arcane. Sie erzählt die Geschichte diverse Charaktere aus League of Legends und eine zweite Staffel wird sehnsüchtig erwartet: Arcane: Neuer Trailer zur 2. Staffel deutet an, was viele nach dem Ende von Staffel 1 vermutet haben

Quelle(n): Polygon
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N0ma

War zum Glück nicht Nintendo 😉

Oneo

Naja sowas ist wie Honig …Emotional,ein Bischen Kitsch ,Familie ,Freunde,Krankheit u.s.w. da würde keine Firma nein sagen ….die würden da stehen wie Satan Persöhnlich und ein Simples Ja macht sie zu Engeln.

Das es so ist merkt man ja auch an dem Haustier Fuchs.

Versteh mich nich falsch nichts dagegen hab ihn miur sogar geholt weil ist n Guter Zweck und man weis nie was einem Selbst mal passiert.

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