Overwatch vs. Battleborn vs. Paladins? Die neuen Helden-Shooter im Vergleich

Overwatch – Eine Zukunftsvision mit positiver Energie

Blizzard schickt mit Overwatch sein eigenes Spiel ins Rennen, das zugleich der erste Vorstoß des Entwicklers in den Bereich der Ego-Shooter ist. Schon auf den BlizzCons der vergangenen Jahre konnte man sich einen ersten Eindruck vom Spiel machen, inzwischen befindet sich der Heldenshooter in der geschlossenen Beta und wird im Mai veröffentlicht. Die Teamgröße steigt in diesem Spiel auf 6 an, was laut den Entwicklern dafür sorgen soll, dass einzelne Teammitglieder etwas “weniger relevant” für den Gesamtsieg sind, aber trotzdem noch “großen Einfluss” auf eine Partie haben können.

Insgesamt kann aus 21 knalligen Charakteren gewählt werden, die alle in der Zukunftsvision der realen Welt beheimatet sind. Ausgestattet sind die Helden dabei mit mehreren Fähigkeiten und einer speziellen “Ultimate”, die den Verlauf der Schlacht gehörig ändern kann. Die einzelnen Runden, in denen Kontrollpunkte eingenommen oder Lieferungen eskortiert werden müssen, sind meistens nach 10 Minuten vorbei, sodass sich eine Partie ausgezeichnet auch mit wenig Zeit verbringen lässt.

Alleinstellungsmerkmale: Spontaner Heldenwechsel

Eines der wichtigsten Aspekte von Overwatch ist die Möglichkeit, nach jedem Tod in der eigenen Basis den gespielten Helden wechseln zu können. Somit ist es permanent möglich, auch während einer Partie sich neu auf das gegnerische Team einzustellen, um eventuelle Schwachstellen auszunutzen, die dann im Gegenzug wieder vom anderen Team gekontert werden.

Dies verleiht dem Spiel eine neue Dynamik und versetzt die Spieler in die Lage, auch scheinbar verlorene Runden noch herumzureißen. Auch die Möglichkeit, mehrere gleiche Charaktere in einem Team zu haben, ermöglicht viele taktische, aber vor allem auch spaßige Gelegenheiten, um den Spielen einen ganz neuen Reiz zu verleihen.

DLCs – Was gibt es nach dem Launch?

Auch bei Overwatch ist nach dem Launch noch lange nicht Schluss. Zwar hat man noch keine konkreten Pläne veröffentlicht, aber die Entwickler haben schon an mehreren Stellen durchscheinen lassen, dass es noch weitere Helden, Karten und Spielmodi geben soll.

Vor allem der “gewertete Spielmodus” steht noch auf der To-Do-Liste und soll sobald wie möglich nachgereicht werden. Ein weiteres Versprechen hat man ebenfalls abgegeben: Helden, Karten und Spielmodi in Overwatch werden komplett kostenlos bleiben. Wer für das Spiel gezahlt hat, bekommt diese Inhalte kostenlos drauf.

Blizzard will auf keinen Fall die Spielerschaft spalten und vertritt die Ansicht, dass solche essenziellen Inhalte allen zugänglich gemacht werden sollten. Jedoch behält man sich ein Hintertürchen offen, denn Mikrotransaktionen sind durchaus geplant, wie etwa bei den Lootboxen. Ob es auch gezielt Skins zu kaufen geben wird, ist noch nicht bekannt und wird wohl erst in den Monaten nach dem Release verraten.

Weitere Informationen zum Spiel findet Ihr auf unserer Overwatch-Themenseite.

Interessante Artikel sind zum Beispiel:

• Overwatch: Beeindruckender Kurzfilm zu Winston
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Fazit – Für jeden was dabei

Letztlich haben alle genannten Spiele ihre Stärken und Schwächen. Paladins wird wohl gerade für Sparfüchse eine lohnenswerte Erfahrung sein – denn immerhin wird das Spiel als einziges Free2Play sein. Overwatch und Battleborn werden Vollpreistitel.

Wer auf gewohnt hohe Qualität aus dem Hause Blizzard steht und sich der positiven Atmosphäre mit vielen freischaltbaren Extras hingeben kann, der ist mit Overwatch gut beraten.

Steht man allerdings auch auf eine spannende Handlung, die am besten auch noch mit mehreren Freunden im Co-Op erlebt werden kann, dann ist wohl Battleborn der Heldenshooter der Wahl.

Alle 3 Spiele versprechen Spaß für viele Stunden – wie tief man dafür in den Geldbeutel greifen will, muss aber wohl jeder selbst entscheiden.