In Jurassic Park gibt es einen Logikfehler, der Wissenschaftler bis heute auf die Palme bringt

In Jurassic Park gibt es einen Logikfehler, der Wissenschaftler bis heute auf die Palme bringt

Jurassic Park ist ein Film, der verschiedene wissenschaftliche Ideen ins Spiel bringt. Doch bei einem Punkt gibt es einen Logikfehler, der bei echten Wissenschaftlern für hochgezogene Augenbrauen sorgt.

Die Idee von Jurassic Park ist nicht ungefährlich. Eigentlich ausgestorbene Dinosaurier werden wiederbelebt und in einem Freizeitpark gehalten. Doch was, wenn ihnen der Ausbruch gelingt und sie die Außenwelt unsicher machen?

Es wäre nicht auszudenken, was passiert, wenn die Dinosaurier unkontrolliert auf Menschen losgelassen werden. Um das zu verhindern, überlegte sich Dr. Henry Wu im Film eine Methode, um dieses Szenario zu verhindern. Er fügte den Dinos ein Gen hinzu, das die Produktion der Aminosäure Lysin im Körper verhindert.

Dieses brauchen sie aber zum Überleben und werden im Park vonseiten der Wissenschaftler damit versorgt. Bei einem Ausbruch stehen die Dinos dann aber ohne Lysin da und würden sterben. Klingt nach einem guten Plan? Nun, in der Realität würde das alles etwas anders aussehen. Mehr noch: Dieser Plan ergibt aus wissenschaftlicher Sicht keinen Sinn.

Hier seht ihr den Trailer zur 3D-Version des Films:

Echte Forscher rollen mit den Augen

Warum ist der Plan Unsinn? In diesem Film voller kleiner Details gibt es eben auch mal den ein oder anderen Fehler. Die Aminosäure Lysin ist tatsächlich sehr wichtig für Tiere und Menschen, allerdings sind sie nicht in der Lage, sie selbst im Körper herzustellen. Was in Jurassic Park durch Genmanipulation verhindert wird, geht also von Natur aus schon nicht.

Stattdessen beziehen Lebewesen Lysin durch Nahrung. Die Aminosäure ist in allen möglichen Lebensmitteln enthalten, von Gemüse über Obst bis hin zu Fleisch. Mit anderen Worten: Die Dinosaurier könnten aus dem Park ausbrechen und wunderbar weiter in der Außenwelt überleben. Nämlich indem sie Pflanzen, andere Tiere und ja, auch uns Menschen verspeisen.

Richtige Wissenschaftler wie Ben Lamm vom Unternehmen Colossal regt dieser kleine, aber doch bedeutende Fehler auf. Lamm forscht mit seiner Biotech-Firma an der Wiederbelebung von Mammuts und ärgert sich über derartige Filmfehler.

Diese Idee ist problematisch. Im Gegensatz zum Film haben wir nicht vor, bei den Tieren, die wir wiederbeleben, Abhängigkeiten zu schaffen. Stattdessen arbeiten wir daran, Arten wieder anzusiedeln, die in der Lage sein werden, allein zu überleben.

Ben Lamm via screenrant.com

Auch ein anderer Fehler aus dem Film sorgt für rollende Augen bei Wissenschaftlern wie ihm. Dabei dürften diese Logiklöcher den meisten Zuschauern nicht aufgefallen sein.

Ob Lamm und sein Team mit dem Versuch, die Mammuts zurück in unsere Welt zu bringen, Erfolg haben, wird sich zeigen. Jurassic Park kann in der Zwischenzeit auch trotz dieses Fehlers als gelungener Unterhaltungsfilm genossen werden. Übrigens sind auch andere bekannte Filme nicht frei von Fehlern: 5 Filmfehler in Hollywood-Filmen, mit denen ihr euren Freunden auf die Nerven gehen könnt

Quelle(n): sensacine.com
Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
3
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Phinphin

Arten wieder anzusiedeln, die seit Jahrhunderten ausgestorben sind, ist aber nicht problematisch? Das würde ich tatsächlich eher problematisieren, als irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Pseudofakten aus Hollywoodfilmen.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

1
0
Sag uns Deine Meinungx