In FIFA 21 will der Karrieremodus euch mehr Möglichkeiten geben, um euren Verein kleinteilig zu organisieren. Die neuen Kontrollmöglichkeiten machen euch immer mehr zum Manager kleinster Karriere-Schritte.
Das ist der Stand beim Karrieremodus: Der Karrieremodus ist wohl der größte Offline-Modus, den die FIFA-Reihe zu bieten hat. Hier könnt ihr die Kontrolle über euren Lieblingsverein übernehmen und ihn an die Spitze der Welt führen.
Ihr übernehmt das Management von Budgets, regelt das Talent-Scouting, trainiert euer Team und versucht natürlich, gute Transfers für euren Verein abzuwickeln. So wird eure Mannschaft immer stärker.
In den letzten Jahren hatten sich Fans des Karrieremodus immer wieder eine umfassende Überarbeitung des Modus gewünscht. Gerade in FIFA 20 hatte der Modus mit Fehlern zu kämpfen. Einen von Grund auf neuen Karrieremodus braucht man auch dieses Jahr nicht erwarten – allerdings bietet EA Sports in FIFA 21 ein paar neue Features, die euch noch mehr Kontrolle über euren Verein geben. Die stellen wir euch hier vor.
Mehr Möglichkeiten bei der Spielerentwicklung
So kontrolliert ihr die Entwicklung: Wer im Karrieremodus Erfolg haben will, muss sich mit den talentierten, jungen Spielern auseinandersetzen, die der Modus bietet. Sie haben das Potenzial, zu den stärksten Spielern im Spiel zu werden. Dafür müsst ihr sie aber trainieren und ihnen die Zeit geben, sich zu entwickeln.
Im Karrieremodus von FIFA 21 werdet ihr mehr Möglichkeiten bekommen, eure Talente zu fördern und zu den Spielern zu formen, die ihr benötigt. So sollt ihr einzelne Parameter der Spieler gezielt austrainieren können. Habt ihr beispielsweise einen Spieler, der besonders stark bei Kopfbällen ist, könnt ihr diese Fähigkeit weiter ausarbeiten.
Zu diesem Zweck wurde auch das Trainingsmenü überarbeitet. Ihr seht nun besser, wofür ihr welche Übungen durchführt und könnt Trainingsgruppen für diesen Zweck bilden.
Positionen können verändert werden
Das ändert sich bei Positionen: Besonders interessant ist die neue Spielerentwickung mit dem neuen Positions-Wechsel-Feature. Ja nachdem, welche Fähigkeiten eure Spieler mitbringen, könnt ihr nun überlegen, sie „umzuschulen“. Wenn etwa euer Rechtsverteidiger ein wenig Offensivdrang und Tempo vermissen lässt, dafür aber gutes Positionsspiel beweist und eine gute Spieleröffnung hat, könnt ihr überlegen, ihn eher zum Innenverteidiger aufzubauen. Das geht übrigens nicht nur mit Talenten, sondern auch mit bereits etablierten Spielern.
Die Möglichkeiten euer Team zu bauen, werden dadurch merklich vielseitiger. Die Entwickler erklärten allerdings auf einem Vorstellungsevent zu FIFA 21, dass es theoretisch zwar möglich ist, einen Stürmer zum Innenverteidiger umzutrainieren, dass aber ziemlich lange dauert. Wer also beispielsweise Cristiano Ronaldo in die Verteidigung stecken will, sollte sich auf einen langen, beschwerlichen Trainingsweg gefasst machen.
Übrigens: Wenn eure Spieler auf der falschen Position spielen müssen, wirkt sich das auf ihre Leistung aus. Sie sind dann unglücklich, was sich sogar direkt negativ in ihren Stats widerspiegelt. Das solltet ihr also nicht zu oft von ihnen fordern.
Behaltet den Kalender im Auge
Darum ist der Kalender wichtig: Bei allen neuen Entwicklungsmöglichkeiten sollte man seine Spieler nicht überfordern. Darum solltet ihr auf die neue Wochenplanung achten: Ist der Spielplan voll, könnt ihr zwischendurch einen Tag zur Erholung anordnen. Habt ihr ein paar Tage spielfrei, kann es sich anbieten, mehr zu trainieren.
Auch der Gegner ist nicht zu vernachlässigen: Gegen Real Madrid will man im Vollbesitz seiner Kräfte spielen, für ein Vorbereitungsspiel vor der Saison hingegen braucht man vielleicht weniger Power. In FIFA 21 sollt ihr die Wochen genau planen können.
Die Interaktive Match-Simulation gibt euch direkte Kontrolle
Das ist die Match-Sim: Zu guter Letzt hat der Modus auch noch die neue „Interaktive Match-Sim“ als eine der wichtigsten Neuerungen aufzubieten. Die erlaubt es euch, ein Spiel zu simulieren. Die Partie springt aber nicht direkt zum Ergebnis, sondern lässt euch die Situation anhand eines Radars direkt mitverfolgen.
Ihr könnt während der Simulation live eingreifen, indem ihr die Aufstellungen ändert. Setzt beispielsweise auf eine defensive Ausrichtung, wenn ihr 3:0 führt, oder wechselt in die Offensive, um einen Rückstand aufzuholen.
Das beste Feature ist allerdings der direkte Eingriff. Ihr könnt jederzeit ins Spiel bringen und die Partie übernehmen. Dann zockt ihr wie gewohnt und könnt den Gegner abschießen. Es ist auch möglich, aus der Partie zurück in die Simulation zu springen. Das ermöglicht es euch beispielsweise, Situationen wie Freistöße oder Elfmeter kurz selbst auszuführen, und danach weiter zu beobachten, wie eure Mannschaft sich ohne euch schlägt. Oder ihr springt einfach direkt zum Ergebnis.
Im übrigen verspricht EA Sports im Karrieremodus mehr Realismus, als zuletzt. So werden etwa die Ergebnisse anderer Mannschaften realistischer, und auch die Transfers sollen sich näher am realen Fußball orientiert anfühlen. In Ultimate Team hingegen verfolgt EA Sports einen verstärkten Fantasie-Ansatz.
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