Fallout 76 bekommt riesiges Update – Dabei sagen Kritiker seit 3 Jahren, dass es tot ist!

Fallout 76 bekommt riesiges Update – Dabei sagen Kritiker seit 3 Jahren, dass es tot ist!

Fallout 76 kämpft seit Jahren mit einem Ruf als katastrophales Spiel und selbst die Chefs sehen ein, dass der Launch nicht gut war. Trotzdem arbeiten die Entwickler hart an neuen Updates: Das neuste große Update heißt Stählerne Herrschaft („Steel Reign“). Spieler sind mittlerweile zufrieden, wünschen sich aber mehr.

Das ist die Geschichte des Spiels: Fallout 76 erschien im November 2018, also vor knapp drei Jahren. Bereits im Vorfeld waren viele Fans der Reihe skeptisch, ob ein Multiplayer-Fallout erfolgreich sein kann – und dann auch noch im völlig fremden Survival-Genre.

Durch die Skepsis war die Kritik an Fallout 76 ohnehin schon größer als bei anderen Releases. Dazu kamen aber haufenweise Fehler und Probleme mit den Servern. Sie versauten vielen Spielern den ersten Eindruck von Fallout 76.

Als Sahnehaube gab’s einen Skandal um die Collector’s Edition, bei der Spieler nicht erhielten, was man ihnen versprochen hatte – oder zumindest erst später und nach einigen Protesten.

Das alles zusammen ließ für viele Fans, Spieler und einen guten Teil des Internets nur einen Schluss zu: Fallout 76 ist Mist. Und sogar der Chef selbst gab schon zu: Der Launch von Fallout 76 war nicht gut.

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Die Power Armor Edition war schnell ausverkauft – aber wegen der Tasche (links oben) gab’s großen Ärger.

Wie sieht es heute aus? Dieser Ruf verfolgt das Spiel teilweise bis heute, obwohl die Unkenrufe deutlich weniger geworden sind. Schließlich wird es irgendwann langweilig, auf etwas herumzuhacken: Zudem hatte Falout 76 schon früh Stammspieler, die sich nicht an der Kritik störten.

Die Community von Fallout 76 hielt zu ihrem Spiel, auch durch die harten Zeiten und der Kern ist bis heute erhalten geblieben. Jeder ist nett zueinander, jeder ist hilfsbereit und die Community gilt als eine der positivsten im gesamten Gaming – die deutsche Community etwa beschenkte zu Weihnachten einsame Spieler.

Der Chef selbst sagte schon: Wenn sich Menschen in der Postapokalypse so verhalten wie in Fallout 76, sieht er kein Problem für die Menschheit.

Von den Entwicklern kamen in den vergangenen Jahren immer wieder Updates, darunter:

  • Wastelanders, welches die lang ersehnten NPCs brachte
  • One Wasteland, das Fallout so retten sollte wie sein Gegenstück “One Tamriel” vor Jahren das MMORPG ESO
  • Steel Dawn, durch das die legendäre Stählerne Bruderschaft ins Spiel kam
Die Stählerne Bruderschaft ist das Beste, was Fallout 76 passieren kann

Jetzt, am 7. Juli 2021, erschien das Update Stählerne Herrschaft („Steel Reign“) – ein riesiges Update, welches die Story der Bruderschaft in Fallout 76 weitererzählt. Im neuen Update stecken haufenweise tolle Features, aber auch genug, um Kritiker zum Schweigen zu bringen?

Mit diesem Story-Trailer wurde Steel Reign angekündigt.

Stählerne Herrschaft bringt Features, die Spieler schon ewig wollen

Das steckt im Update: Die beiden Haupt-Features des Updates drehen sich um die mächtigsten Gegenstände im Spiel: legendäre Rüstungen und Waffen. Das sind Items mit besonderen Eigenschaften, welche in entsprechenden Builds richtig starke Synergien hervorrufen können.

Legendarys sind der große Fokus des Updates, was neue Features angeht:

  • legendäre Waffen und Rüstungen können nun hergestellt werden
  • Powerrüstungen, die ikonischen Exoskelette von Fallout, gibt es nun ebenfalls in legendären Varianten
  • einige legendäre Effekte wurden überarbeitet und neue hinzugefügt

Dazu kommen etliche Fehlerbehebungen, etwa die Entfernung eines ziemlich seltsamen, ungeplanten Emotes. Zusammen mit dem Update erschien auch die neue Season 5 mit endlosen Aufstiegen im Battle Pass sowie eine neue Kampagne, welche die Story vorantreibt. Die vollständigen Patch Notes auf Deutsch findet ihr auf der offiziellen Website (via bethesda.net).

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Das Video zu den Features von Steel Reign.

Wie kommt das Update an? Auf reddit werden die Änderungen fast durchweg positiv begrüßt mit einigen Verbesserungsvorschlägen, die jedoch eher Details betreffen. In einem Thread, in dem Steel Reign bewertet werden soll, erntet das Update im Schnitt etwa 7 von 10 Punkten (via reddit.com).

Die größte Kritik, die immer wieder auftaucht, ist die Länge der neuen Story. Das Update sei einfach „zu klein“ – gut, aber eben zu wenig. Viele Spieler wünschen sich mehr oder etwa, dass Steel Dawn und Steel Reign zusammen erschienen wären. Das hätte ihrer Ansicht nach dem Spiel besser getan.

Ein Wunsch kursiert, endlich bestimmte Granaten verkaufen zu können. Der Thread erhielt mit 1.200 Upvotes für sich die meisten von allen Themen zum Update (via reddit.com). Bereits 2020 beschwerten sich viele Spieler, dass Granaten ihr Inventar vollmüllen – sie wünschten sich weniger Loot.

„Wir brauchen noch ein DLC wie Wild Appalachia!“

Bei der Community klingt durch, dass Fallout 76 noch mehr Veränderung und größere Updates braucht. Solche, die das Spiel so radikal verändern wie damals das „Wild Appalachia“-Update. In einem großen reddit-Thread heißt es:

Wenn Bethesda es schafft, ein paar neue, unzusammenhängende Quests und Events an sonst tote Orte zu bringen, würde das nicht nur Fans glücklich machen oder sogar zurückbringen, sondern der Welt von Appalachia neues Leben einhauchen.

Aurora_Vorealis via reddit.com

Was machte Wild Appalachia so besonders? Das Update war der erste große Inhalts-Patch von Fallout 76 überhaupt und erschien im März 2019. Obwohl die damals schon schmerzlich vermissten NPCs noch immer nicht im Spiel waren, konnte Wild Appalachia mit einigen Features die Spieler begeistern:

  • eine neue Questreihe um Alkohol und Schnaps, mit dem Spieler lernen konnten, selbst Bier und mehr herzustellen
  • Verbesserungen am C.A.M.P., dem Bau-System von Fallout 76, welches von vielen Spielern gerne genutzt wurde und wird
  • das erste saisonale Event überhaupt, die Fasnacht mit besonderen kosmetischen Belohnungen

Obwohl keine riesigen Änderungen oder Erweiterungen der Map kamen, brachte das Update genau das, was Fallout-Spieler an ihren Spielen schätzen: mehr Erkundung, Raum für Kreativität und völlig abgefahrene Ideen. Einen solchen Schub wünschen sich viele Spieler nun erneut.

Auch wenn die neuen Inhalte geschätzt werden, so sagen selbst aktive Fallout-Fans, dass es nur die bestehenden Spieler zufriedenstellt und keinen riesigen Schub für die Spielerbasis darstellt. Fallout 76 braucht mehr neue Spieler und dafür ist ein noch größerer Wandel notwendig.

Was braucht Fallout 76 nun? Viele Spieler sind sich einig, dass ein wenig mehr Leben in der Welt dem Spiel enorm helfen würden. Sie hoffen darauf, dass die kommenden Updates für Herbst und Winter genau das erledigen.

Wenn Fallout 76 sein volles Potential ausschöpft, könnte das vielleicht auch Kritiker besänftigen und mehr Spieler außerhalb der loyalen Fangemeinde anlocken. Ob es dafür nicht mindestens eine außergewöhnliche Erweiterung oder etwa eine neue Engine braucht? Eine, die etwas stabiler läuft, das Spiel auf eine modernere Grafik hebt und keine Fehler aus den Vorgängern übernimmt.

Bisher wissen wir jedoch nur mit Sicherheit, dass in Zukunft Pittsburgh als neuer Ort und Aliens als Thema auftauchen werden. An den legendären Gegenständen wird ebenfalls weiter gearbeitet und richtige Haustiere kommen im Winter für die Spieler.

In den letzten drei Jahren hat Fallout 76 hart daran gearbeitet, aus dem Fehlschlag einen Erfolg zu machen und ist noch auf dem Weg, das auch zu erreichen. Trotzdem hat das Spiel bereits jetzt einen Platz unter unseren 25 besten Survival-Games für PC, PlayStation und Xbox.

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Mich holt das Spiel nach wie vor 0 ab…..die grossen Patches machen in meinen Augen zwar vieles gut, aber in den wirklich WICHTIGEN Sachen versagen sie komplett. Einerseits sind die Storys dermassen kurz, das man sie in 1-2h durch hat, wenn man nen halbwegs equippeden lvl 50+ Char hat, weil Bethesda davon ausgeht das jeder die Story mit nem neuen Char spielt.

Und für mich ist bei F76 sowieso die Luft raus seit sie die Anpassung vorgenommen haben, das die Mobs immer dein Level haben, aber eben genau DIESE Anpassung NICHT bei den Waffen vorgenommen haben.

Je höher mein Level wird, umso sinnloser sind meine Waffen, weil das Waffenlevel bei 50 bleibt….die Mobs aber dann wie ich zb level 100 sind und entsprechend schaden machen, nämlich keinen. Mit Level 50 kill ich die Standartmobs wie Roboter oder Guhle mit 1-2 Kopfschüssen als Sniper….mit level 100 verballer ich auf dieselben Gegner mit derselben Waffe (gibt ja nix anderes mehr dann) 10-15 Kopftreffer.
Die Perks gleichen das ja nicht mehr aus, weils ja keinen anderen mehr gibt…wenn man schon +100% Waffenschadensbonus mit Level 50 hat, dann sinds auch mit Spielerlevel 100+ immer noch dieselben 100% auf dieselben (lvl 50) Waffen.
Beim Leveln erhöhen die Perks noch den Waffenschaden, wenn man sie dann bekommt und aufwerten kann. Wenn man dann alle Perks auf max hat mit einer lvl 50 Waffe gehts halt nicht mehr weiter, Attributspunkte bekommt man auch keine mehr. Sprich mit 50 sollte man wählen können ob man noch EP haben will oder nicht, weil das Spiel mit jedem neuem Level “härter” wird, weil die Mobs mehr aushalten.
Rückwärtsleveln ist jetzt nicht so mein Ding….
Und was mich von Anfang an schon aufregte ist, das es ein verdammtes Onlinespiel ist OHNE die Möglichkeit mich mit den Leuten zu unterhalten, ausser über selten dämliche und kindische Emotes, bei denen man a) nur ein paar in seinem Rad haben kann und somit jedesmal gezwungen ist sie umständlich rumzuklicken, wenn ich mehr als die 5 Standartdinger benutzen will, b) nicht jeder Spieler ALLE Emotes hat (weil man sie im günstigesten fall erspielen muss und im schlechtesten im Shop kaufen), ergo viele Spieler mit bestimmten Emotes gar nix anfangen können, weil sie sie gar nicht kennen!
Mal davon ab, das ich sie nur seh, wenn der Hans und Franz da mir direkt im Sichtfeld rumgrätschen. Jedes dämliche Browserspiel hat hat nen maginalen Chat seit 2000….aber F76 aus dem Jahre 2018 nicht (ausser man improvisiert selbst), weil Toddieboy offenbar davon ausging, das nur Analphabeten das Spiel zocken.
Und mit jedem grossem Patch kommen auch SÄMTLICHE Bugs wieder, auch die sie schon gefixt hatten (hab ich ja schonmal hier irgendwo im Kommentar geschrieben zu nem anderem F76-Beitrag, glaub Wastelanders) und da hat sich bis heut nichts geändert.
Wenns hochkommt hab ich bei F76 so um die 120-140h Spielzeit versenkt und log mich auch immer wieder mal ein um zu sehen, was sich getan hat. aber selten mehr als 1-3h, je nach patch, weil man dann schon wieder alles erlebt hat, woran sie seit einem Jahr gebastelt haben^^
Zum Vergleich bei F4 hab ich bisher 1700h Stunden versenkt und spiels immer noch regelmässig und auch lange, einfach weils mir Spass macht durch die Pampa zu schleichen und Raider, Ghule und Co den Arsch aufzureissen….DIESES Gefühl hatte ich bei F76 NIE…da war es für mich eher lästig, das ich dauernd am rumschleichen war weil a) es gnenügend idioten (zumindest am Anfang) gab, die dich bei Sicht beflastert haben bis sie keine Mun mehr hatten, oder wie ein Gockel mit Emotes um sich werfend um dich rumsprangen, oder weil die Moblevel dem Serverdurchschnitt der Spieler angepasst war, was dann witzig war, wenn man mit level 10 im Anfängergebiet um den Vault rum spielte und die mobs statt lvl 6-12 um lvl 20 hatten weil auf dem Server grad 4 80er, 2 lvl 1, 1 lvl 10 (moa) und ein level 200 rumsprangen…sprich man dauernd aus und einloggen durfte um auf einem Server zu landen bei dem es halbwegs passte…exakt das war dann der Grund, warum ich mir das Abo für 1 Monat holte, damit ich endlich mal in Ruhe gegen Mobs in meinem (oder kleinerem) Level spielen konnte in den jeweiligen gebieten und ich so endlich mal die Karte erkunden konnte und dann wisste wo ich wann mit welchem Level hin durfte….was sich ja mit der “Spieler-Moblevel ist immer gleich” erledigt hatte. Mag sein das ich mitlerweile zu alt für Spiele bin, aber der Sinn eines Spiels ist Spass zu haben und egal WIEVIEL Spass ich in einem Spiel hatte, wenns sie mit diesem Drecklevel-Sacaling ankommen, dann ist das Spiel für mich gestorben. Darum gehts doch in einem Spiel, sich besser als der “durchschnitts-NPC” zu fühlen (ich bin PvEler^^)…oder im Falle der PvPler, sich anderen Spielern überlegen zu fühlen…und dann nehmen sie genau das aus dem(n) Spiel(en) raus und machen sie damit eigentlich sinnlos.
Warum sollte ich leveln, wenn ich nix davon hab, weil die Mobs ohnehin immer gleich stark sind egal wo ich bin?
Und wenns dann noch wie in f76 ist, das die Waffenlevel auf einem bestimmten Maxlevel verharren, das Spieler und folglich das Moblevel aber nicht, dann macht das keinen Spass mehr^^
Aber ist natürlich nur wieder meine Meinung nicht das sich jetzt wieder jemand persönlich auf den Schlips getreten fühlt^^

F76 hat exelentes environmental Stotytelling und gute Questgeschichten.
Ein super Spiel für Leute die keinen krassen Endgamecontent brauchen sonern einfach nur mit erkundung Crafting, farming und Story zufrieden sind.

Technisch war es zu Beginn echt Scheisse aber da wurde durchaus was getan. Ich habe letzten November bis im Februar gespielt und es eigentlich nahezu stressfrei zu Spielen (wenn auch nicht bugfrei).

Unter Garantie werde ich mir Anfang 2023 wieder mal die Zeit nehmen aber bis Ende Jahr bin ich völlig ausgebucht selbst wenn New World nix wird hätt ich keine Chance…

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Bodicore
HerrDizlike

Ich mag es schon Anfang. Tot ist es definitiv nicht. Eher viele Nörgler.

Daniel

Auch wenn viele sowas nicht gerne hören. Bethesda ist einer der weniger Publisher/Entwickler die auf eine Kerncommunity setzen und sie dann sich pflegen.
Wenn man sich deren Spiele ansieht, leben alle ausschließlich von Leuten die treu zu dem Spiel stehen.
Andere Publisher sind da anders. Spiel raus, Geld ziehen und Spiel sterben lassen. Es sei den auf irgendeine Art lässt sich noch mehr Geld verdienen.
Sicher ist Bethesda kein Engel unter dem Publisher, aber darin unterscheiden die sich von den Anderen.

Phoesias

Ich spiels seit ein paar Tagen wieder und ich finds absolut genial.

Es ist für mich mittlerweile das beste Fallout überhaupt und hat sich zu einem der der besten Bethesda Games gemausert.

SO viel content, so viel zu erleben und entdecken und die Welt ist nun Dank NPC’s so wie wir alle sie haben wollten. Hätte das Game Day1 so ausgesehen, alle wären begeister gewesen.

Die Atmosphäre ist grandios, dass Gameplay maximal entspannt und das gelegentliche, zwanglose Aufeinandertreffen mit anderen Spielern ist perfekt dosiert auch für Solo-Gamer.

Hin und wieder liefert man sich einen fight, es ist spannend und das Crafting motiviert ungemein und es hat mehr content als alle bisherigen Fallout Games zusammen.

Wer jetzt nicht einsteigt ist selber schuld, Fallout war nie besser und mir macht es mittlerweile mehr Spaß als ESO

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Phoesias

Es ist für mich mittlerweile das beste Fallout überhaupt und hat sich zu einem der der besten Bethesda Games gemausert.

es hat mehr content als alle bisherigen Fallout Games zusammen

Du hast ganz offensichtlich Teil 1 und 2 nie gespielt. Und selbst wenn man die beiden weg lässt, hat 76 nicht mehr Content als 3, NV und 4 zusammen. So ein Unsinn.

Nichts dagegen, dass man 76 inzwischen gut findet, ich spiel es selber total gern, aber man muss schon realistisch bleiben, sonst nimmt einen niemand ernst.

Phoesias

Ich habe selbstverständlich alle Fallout Games gespielt und ich wüsste absolut nicht im geringsten wo und wie Fallout 1 oder 2 besser waren. Da ist für mich reine Glorifizierung. Was genau hat den F1 & 2 so viel besser und anders gemacht ? Das sind doch alte Gurken die nur noch im Kopf besonder toll waren, klar, für die damalige Zeit weltklasse, aber das kannst du doch bitte nicht mit F76 vegleichen, sind halt aus den 90ern, isometrischer Sicht in 2D mit ner Pippi-Map im Vergleich zu heute.

Fallout 76 ist doch in allen belangen überlegen, einzig allein die Mainquest kann nicht mithalten aber sonst ? Die Abenteuer die man erleben kann sind doch “mittlerweile” einfach nur noch klasse.

Ja es ist etwas “anders”, in den alten Teilen gab es kl. Städte die man besuchen konnte, dass ganze Fraktions-Ding war ausgepräkter, dafür gleicht Fallout 76 dies durch die wohl mit Abstand abwechslungsreichste Welt aus, allein was die topografie und Biome betrifft. Und Du hast eben auch hier Storylines, ich mein das Ganze Ding mit der Bruderschaft ist doch ebenfalls klasse gemacht. Es gibt jedenfalls an allen Ecken super viel zu tun und das Crafting ist das umfangreichste der Serie.

“So ein Unsinn”

Ach ist das so ? Laut Entwicklern ist die F76 Map allein 4 x größer als F4.

-Fallout 4: 30 Quadratmeilen
-Fallout New Vegas: 19 Quadratmeilen
-Fallout 3: 17 Quadratmeilen
-Fallout 1 (1997) & Fallout 2 (1998) sind nichtmal in größe angegeben, weil es z.B. Fallout 1 gerade mal 12 (richtig,12) Locations auf der Map gab während es in Fallout 2 gerade mal 24 waren. Die Maps sind lachhaft klein, logisch, sind halt 90er jahre gewesen.

-Fallout 76: 120 fucking Quadratmeilen

quelle: Fallout Wiki

Ich verstehe das die Geschmäcker unterschiedlich ausfallen aber Fallout 76 hat objektiv betrachtet alles was ein waschechtes Fallout benötigt und noch viel mehr. Außer eben die weniger belebte Spielwelt, dafür eben die Online Coop und/oder PvP Erfahrung.

Allerdigns war es ja in Fallout auch noch nie so, dass die Welt jetzt vor Leben nur so sprühte, auch in Fallout 4 hat man hier und da mal nen NPC getroffen, ansonsten ist man weitestgehend eben allein durch die Apokalypse gelaufen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Phoesias
Mithrandir

Ich glaube, das Problem beim Content von FAllout 76 ist halt, das er für Leute, die seit 1 in der Lore drin sind, oft “unpassend” wirkt. BEdeutet eine technisch aufwändige Story in coolen Biomen “wirkt” aber nicht so stark, wenn sie bisherige Setzungen einfach stumpf bricht oder ignoriert. Dann wirkt sie eher “hingeklatscht, weil cool” und nicht wie ne gute Story.

Das ist beispielswweise mein Hauptproblem. Das ganze Storyarcs und Worldbuildung-Prämissen ignoriert werden, damit man coole Sachen in 76 bringen kann. Dadurch wirkt es aber auf mich, trotz der Qualität und Grafik, nicht “aus einem Guss” sondern stellenweise unsinnig.

edit: (Zumindest ist mein Eindruck halt eher, das man das bisherige Worldbuilding ignoriert und nicht einen “echten Retcon” macht. Das wäre zwar auch “ungewohnt”, aber an sich halt etwas, mit dem man Arbeiten kann, weil man dann wüsste, alle folgenden Geschichten und Spiele bauen eben auf der geretconnten Story auf)

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Mithrandir
Phoesias

Ich kann jetzt keinen Bruch erkennen, weder in der Inszenierung der jeweiligen Quests, dem Writing, der Lore oder dem World Building.

Ist alles auf klassischen Fallout Niveau – imho.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Phoesias
Mithrandir

Weder das “so schnell aus dem Bunker und da ist kein Ödland” noch das “Brotherhood of Steel direkt nach oder sogar schon vor dem Krieg-“Ding sind bisheriger Lorestand.

Und again: Wenn das jetzt per Retcon angepasst wird ist das eine Sache. Aber es fühlt sich halt nicht wie ein Retcon an, sondern wie “Die Leute mögen die Brotherhood, also knallen wir die rein.”

Hauhart

Ich mache das so wie bei No Man’s Sky, einfach mal ein paar Jahre warten und hoffen das es besser wird.
Zu Release habe ich den Golfplatz Hopping Trick benutzt, keine Ahnung, ob das noch geht. Wurde aber recht schnell langweilig, weil das Inventar ruck zu mit Legendarys voll war und alles mit dem 2Händer One Hit war.
Mal schauen, wie sich F76 so in 3-5 Jahren spielt, dann schau ich mal wieder rein ^^

Mr. Killpool

Fallout 76 ist für mich wie eine zweite Welt dargestellt, wo man zusammen mit seinen Freunden alles erkunden kann.
Es macht einfach Spaß Monster zu bezwingen und dabei trotzdem auch Mal im Camp ein bisschen zu chillen, Dekorieren, kochen oder Waffen bauen kann.
Diese sozialen Möglichkeiten machen es für mich zu einem persönlichen Favoriten.

KFC Manager

Das Spiel ist alles andere als tot, auf der Xbox ist es jedenfalls sehr aktiv wie ich festgestellt habe, kann natürlich auch an Game Pass liegen. Auf der Playstation scheint es auch noch gut zu laufen nach aussage einiger Freunde und dank der vielen positiven Updates der letzten Jahre, ist es auch ein recht gutes Spiel geworden.

Es nerven zwar noch einige Bugs, die sind aber verschmerzbar.

Andy

Es gibt eh diese Goldene Regel dass jedes Spiel welches erscheint eine Todgeburt ist. Das sollte doch jedem bekannt sein…
Aber man muss allerdings sagen dass dieses ungeschriebene Mmorpg Gesetz doch aber auch auf viele Spiele zutrifft

Jo sogar WoW har 2005 sein Leben ausgehaucht…
Wir sind keine Spieler wir sind alles Necromanten

Belpherus

Naja genau wie wenn gute Spiele es nicht schaffen zu überleben ist hier der Fall das ein schlechtes Spiel von Publisher und treudoofen Fans zwangsbelebt wurde. War ja damals mit ESO genau so.

Mr. Killpool

Was soll das denn heißen?
Nur weil das Spiel weiter verbessert wurden ist und somit zu einem meiner Lieblings Spiele geworden ist, bin in treudoof?
Wieso sollte man Potential Verschwenden, Guck dir doch Mal Anthem an. Wenn EA es nicht aufgeben hätte , könnte es heute eines der meist gespielten Games sein.

Belpherus

Nicht ganz. Was ja nicht wann du angefangen bist aber wenn du es seit Launch spielst und nicht nach ner Stunde aufgegeben hast, dann ja, ich würd sagen das du treudoof warst
Wenn du immer mal wieder zurück gekommen bist um zu sehn ob diese anfängliche Geldverschwendung endlich ein brauchbares Spiel ist dann schon wieder nein.
Bethesda und Fallout 76 haben deine Zeit und deinen Support nicht verdient gehabt, Potential hin oder her.

Mr. Killpool

Ich habe über 200 Stunden in Fallout verbracht und musste nie ein dlc oder so Kaufen. Bethesda hat den richtigen Weg gewählt und das Spiel kostenlos verbessert. Dafür respektiere ich sie sehr, und werde es auch immer Mal wieder spielen.
Wie schon gesagt hat EA Anthem sterben lassen und alle Spieler nach Strich und Faden verarscht. Da kann man froh sein das es noch Studios gibt die für ihre Fehler gerade stehen.
Wenn dir das Spiel nicht zusagt ist es deine Meinung dazu, und dass respektiere ich auch. Aber es ist meine Meinung ( und die der ganzen anderen Fallout 76 Spieler) das es ein super Spiel ist. Ich hoffe dass du das auch akzeptieren kannst, da wir ja alle Gamer sind.

Belpherus

Was ich definitv sehe ist das Fallouts Devs und Spieler die mit Abstand saubersten Partein in dieser Beziehung waren. Womit ich ein Problem habe ist Bethesda. Anthem und EA haben zwar auch extrem viel scheiße gebaut, aber bei Fallout 76 war gelinde gesagt bösartig was da abgegangen ist.
Schön für dich das es ein gutes Spiel geworden ist, auch wenn ich finde das Bethesda ins besondere deine Zeit nicht verdient hatte.

Jona

Es ist nicht das Spiel geworden dass es hätte sein sollen. Ich hab meinen Kauf jedoch nie bereut 🙂

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