Fallout hat eine Vault, die ein richtig düsteres Ende genommen hat

Fallout hat eine Vault, die ein richtig düsteres Ende genommen hat

Eine Vault in Fallout dürfte die anderen in den Schatten stellen. Denn der Vorfall war so schrecklich, dass kaum jemand überlebte …

Die Vaults von Fallout sind Dreh- und Angelpunkt der Story. Doch hinter den scheinbar so friedlichen Bunkern zur Rettung der Menschheit steht fast immer ein dunkles Geheimnis. Besonders düster ist die Story hinter der berüchtigten „Vault 11“. Wir verraten euch, was dort geschehen ist.

Spoilerwarnung: Wer die Fallout-Serie noch nicht gesehen oder die Spiele noch nicht gespielt hat, bekommt hier leichte Spoiler.

Was sind die Vaults? Um die Menschheit vor dem unausweichlichen Atomkrieg zu beschützen und sicherzustellen, dass auch nach dem großen Krieg noch genug Menschen existieren, um die Welt wiederzubevölkern, wurden von Vault-Tec die „Vaults“ erschaffen. Das sind riesige, unterirdische Bunker-Anlagen, die im Grunde autark für mehrere Jahrhunderte agieren können.

Wer besonders reich oder besonders wichtig ist, konnte sich einen Platz für sich oder seine Familie in einer Vault kaufen – zu horrenden Preisen.

Was von Vault-Tec und den Geschäftspartnern allerdings verschwiegen wurde: Die Vaults dienen auch noch einem ganz anderen Zweck. Fast jede der 120 verschiedenen Vaults ist zugleich ein Experiment. Manchmal sind das soziale Experimente, wie etwa die berüchtigt-anrüchige Vault 69, manchmal auch wissenschaftliche Experimente, oft mit moralisch fragwürdigem Vorgehen, wie etwa der absichtlichen Verseuchung der Bewohner.

Es gibt auch Vaults, in denen keine Experimente durchgeführt wurden. Das sind Vaults für das „Management“ – nur diese sind wirklich zum Schutz und zur Überwachung der anderen Vaults gedacht.

Fallout Vault Door 11

Was ist Vault 11? Die Vault mit der Nummer 11 dürften einige Veteranen bereits kennen, denn sie kommt im Spiel Fallout New Vegas vor. Was auf den ersten Blick wie eine Standard-Vault aussehen mag, birgt jedoch ein ziemlich großes und düsteres Geheimnis.

Denn nachdem die Bewohner der Vault die Kammer bezogen hatten, bekamen sie vom Haupt-Computer eine Information mitgeteilt:

Jedes Jahr muss ein Bewohner der Vault in eine bestimmte Kammer gebracht und dort geopfert werden, nur dann kann die Vault für ein weiteres Jahr betrieben werden.

Sollten die Bewohner sich nicht für die Opferung entscheiden, dann würde die Versorgung der Vault abgeschaltet werden.

Innerhalb von Vault 11 führte das dann zu dem Brauch, dass man jedes Jahr den gewählten Aufseher opferte, nachdem seine Amtszeit abgelaufen war. Somit hatte der Aufseher für ein Jahr zwar große Entscheidungskraft, wurde am Ende des Jahres aber für das Wohlergehen der Vault geopfert.

Fallout Serie Titel
Mit ihrer Vault hatte Lucy ja fast noch etwas Glück.

Was geschah in Vault 11? Die genauen Vorfälle in Vault 11 sind ziemlich düster. Es bildeten sich unterschiedliche Parteien, die versuchten, die politischen Geschicke der Vault zu leiten. Im Hintergrund wurde die Wahl zum Aufseher allerdings als Machtmittel missbraucht. So wurde eine Vault-Bewohnerin zu sexuellen Handlungen gezwungen, indem man ihr damit drohte, ansonsten ihren Ehemann zum Aufseher zu wählen.

Genau diese Frau, Katherine Stone, wurde ebenfalls Anführerin. Sie ermordete ihre Feinde und änderte das System der Vault, sodass der Hauptcomputer jedes Jahr zufällig eine Person zum Aufseher auswählen sollte.

Die politischen Gruppen innerhalb der Vault sahen ihre Macht gefährdet und versuchten diese Entscheidung zu verhindern – es kam zu bewaffneten Konflikten.

Wie endete das Experiment Vault 11? Am Ende der Kämpfe überlebten lediglich 5 Bewohner. Von den Kämpfen und dem Schock ermüdet, stellten sie sich dem Computer entgegen und sagten, dass sie keine weitere Person mehr opfern würden.

Anstatt die Lebenserhaltung abzuschalten, sagte der Computer allerdings:

Herzlichen Glückwunsch, ihr seid ein leuchtendes Beispiel für die Menschheit und habt den Test bestanden. Die Tür der Vault wird nun geöffnet.

Oder anders gesagt: Das Experiment der Vault war es, sich gegen die Anweisung zu stellen, jedes Jahr einen Menschen zu töten.

Von der Erkenntnis erschüttert, töteten sich 4 der 5 Überlebenden selbst. Der letzte trat in die Freiheit des Ödlandes – und was mit ihm geschehen ist, das weiß bisher nur das Ödland …

Was für Vaults gibt es noch? Wer ein bisschen im Fallout-Universum stöbert, der findet noch viele weitere, moralisch sehr verwerfliche Vaults. Neben den Vaults aus der Serie, also die Nummern 31, 32 und 33, gibt es aber auch noch die Vault 106. Hier wurden die Bewohner permanent auf Drogen gesetzt, die für sonderbares Verhalten sorgten.

Wie findet ihr die Geschichten rund um die Vaults? Zu abgedreht? Oder genau das Richtige für so ein Universum?

Quelle(n): fallout.fandom.com
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