Entwickler spielen selbst Diablo 4, haben Probleme auf niedrigster Schwierigkeit: „Das erklärt Vieles“

Entwickler spielen selbst Diablo 4, haben Probleme auf niedrigster Schwierigkeit: „Das erklärt Vieles“

Blizzard hat ein neues Video veröffentlicht, in dem einige der Entwickler selbst Diablo 4 spielen. Innerhalb weniger Stunden haben sich unter dem Video auf YouTube und in den sozialen Kanälen negative Kommentare und ungläubige Reaktionen von Spielern angesammelt. Es hagelt Kritik am Zustand des Spiels.

Das hat Blizzard bezeigt:

  • Am Freitag, den 11. August, hat Blizzard ein „Adventure with the Devs“ auf YouTube veröffentlicht.
  • Dort zu sehen sind die Dungeon Designer Dini McMurry und Josey Meyer, wie sie den Dungeon Belfry Zakara bezwingen.
  • Die Reaktionen auf das Video sind zum größten Teil negativ, was nicht nur am spielerischen Können der beiden Entwicklerinnen liegt. Hier entlädt sich die aktuelle Unzufriedenheit über Diablo 4.

So kommt das Video an: Das Verhältnis der Likes und Dislikes lässt sich auf YouTube nicht mehr einsehen, allerdings hat das Video seit Freitag lediglich 847 Daumen nach oben erhalten bei über 256.000 Views (Stand 14. August). Daraus lässt sich ein recht schlechtes Verhältnis ableiten.

Gleichzeitig hat der aktuell größte Thread im Subreddit zu Diablo über 6.800 Upvotes und 3.600 Kommentare. Dort unterhalten sich die Fans über genau dieses Video und kritisieren, was es dort zu sehen gibt.

Gegenstand der Kritik ist dabei vor allem, was im Video den Zuschauern nicht gezeigt wird:

  • Die beiden Entwicklerinnen sprechen keines der aktuellen Themen aus der Community an
  • Es gibt keine relevante Information zum Zustand des Spiels oder der Zukunft
  • Keines der „Fachthemen“ der beiden Frauen kommt zur Sprache
  • Stattdessen gibt es nur Gameplay auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad („World Tier 1“), bei dem die Entwicklerinnen sogar noch Probleme haben, es zu spielen

Der Nutzer Battle_Fish wirft ein: Nicht jeder müsse gut sein in Videospielen. Aber man hätte doch wenigstens jemanden hinsetzen können, der schon einmal Solitär gezockt hat: „Das impliziert, dass die PR-Abteilung, die das alles organisiert hat, total auf die Entwickler scheißt.“

Auf YouTube werden die Kommentare sogar noch spitzer. Das Video sei etwa eine hervorragende Werbung – für Path of Exile und Last Epoch.

Durch das Fehlen von relevanter Information sei der Fokus vollständig auf dem Gameplay, das kein aktiver Spieler auch nur annähernd ernst nehmen könne, heißt es von anderen Nutzern: „Das Video ist in gar nichts gut. Ich habe in diesen 10 Minuten nichts gelernt.“

Das betreffende Video könnt ihr euch hier ansehen:

„Sind wir die Clowns, weil wir dieses Spiel kaufen?“

Für die Spieler ist das Video im Moment ein Zeichen dafür, dass die Entwickler selbst nicht wissen, was eigentlich in ihrem Spiel falsch läuft und wie sie es verbessern müssten. Sie nehmen das Gameplay der Entwicklerinnen als Beispiel:

  • Der Barbar im Video etwa nutzt lediglich Standard-Angriffe, keinerlei Wut und hat entsprechend eher wenig positiven Einfluss auf das Geschehen.
  • Der Dungeon ist zwar einer der schwierigeren im Spiel, aber die Fans hätten hier trotzdem erwartet, dass die Entwickler „besser“ seien.

Diablo 4 hatte kurz nach Release mit viel Kritik zu kämpfen darunter fehlende oder langweilige Endgame-Inhalte, ein mangelhaftes Loot-System und das generelle Fehlen von Action im Gameplay.

Blizzard hat über Wochen hinweg nachgebessert, so weit, dass Spieler sogar einige Dungeons regelrecht feiern. Selbst auf Reddit, wo sich im Moment fast nur negative Threads finden lassen, wird die Stimmung wieder langsam besser.

Für viele Fans ist das neue Video nun aber ein Rückschlag, nachdem sich Blizzard gerade von der heftigen Kritik an Diablo 4 erholt hat. Durch die Überarbeitungen sei vieles besser geworden und auch in Zukunft gibt es schon einige Lichtblicke:

Diablo 4: Patch 1.1.2 kommt am 15. August – Patch Notes auf Deutsch

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Compadre

Aus meiner Sicht wie so häufig nur eine toxische und unnötige Diskussion. Ein Entwickler muss sein Spiel natürlich nicht kompetitiv auf höchsten Niveau spielen können, er muss sein Spiel aber verstehen und wissen, wie es die Spieler mit Erfolg/Spaß spielen können sollten.

Gamer fühlen sich häufig getriggert, wenn jemand eSport nicht als “normalen Sport” werten möchte. Und im Sport außerhalb des eSports können Trainer oder andere Funktionäre die Sportart auch nicht (mehr) auf höchsten Niveau spielen und trotzdem wissen sie, wie sie funktioniert. Das eine hat mit dem anderen häufig recht wenig zu tun.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Compadre
Chanjo

Als Konsolenspieler besitze ich den Elite Series 2 tatsächlich ganze 3 mal. 2x in Schwarz und 1x in rot. Ich liebe diesen Controller. Dazu noch einen DualSense Edge. Mangels 2 Tasten weniger ist dieser jedoch nicht so gut wie der Series 2.
Letzterer ist für Diablo 4 absolut gold wert. Dadurch hat man deutlich mehr Möglichkeiten. Vielleicht ist ein normaler Controller auch für die Entwickler nicht das gelbe vom Ei. Ich habr mittlerweile große Probleme mit einem normalen Controller zu spielen und erwische mich jedes Mal dabei sie ich bei einem normalen DualSense versuche die hinteren Tasten zu nutzen, obwohl dieser keine hat. Einen normalen Xbox Controller besitze ich gar nicht mehr.

Vintersol

Ich habe D4 für XBox als auch den PC und ich muss sagen, dass an Tastatur & Maus gar nichts rankommt. Ich habe auch den Elite Controller, der bringt mir aber einfach nicht die Freiheiten wie am PC.

Beast

Das Verhältnis der Likes und Dislikes lässt sich auf YouTube nicht mehr einsehen

Doch. Das Video steht aktuell bei 985 Likes und 42.496 Dislikes.

T.M.P.

Du hast dir extra ein Addon runtergeladen, um Dislikes sehen zu können?^^

Firefix

Wollte auch dazu gerade schreiben, dass es dafür Mods gibt,

SilkBot

Man hätte es in einem Nebensatz anmerken und auf diesen Umstand hinweisen können. Schließlich ist das ein sehr beliebtes Add-On und je mehr Benutzer es verwenden, desto genauer wird die Schätzung.

Beast

Nein, ich habe Android und nutze YouTube ReVanced. Dort ist die Option Dislikes zu sehen standardmäßig aktiviert.

SilkBot

Ich habe es überall, bei ReVanced, im Kiwi-Browser und auf dem Desktop auch.

ReVanced hat das Add-On Return YouTube Dislike mit eingebunden.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von SilkBot
T.M.P.

Die Kommentare auf Youtube sind jetzt deaktiviert worden.

Ist übrigens nicht das erste Video von “Adventure with a Dev”. Anscheinend kommt alle 2 Wochen eins. Dies war jetzt das dritte, soweit ich das sehen kann, und jedesmal wird das Gameplay bemängelt.

Jedesmal spielen sie im selben Zimmer, wohl an der selben Konsole und Controller. Vielleicht spielen sie sonst ja mit Mouse/Keyboard und es läuft deswegen nicht gerade rund.
Nebenbei diskutieren ist auch nicht gerade förderlich..

Vielleicht ist das Format ja auch einfach doof.^^
Vielleicht sollten sie einfach mal ne Runde konzentriert spielen (oder spielen lassen), und später das Video nutzen, um über ihren Job zu reden.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von T.M.P.
Peter Nuhn

Das ist übrigens praktisch immer so, dass Entwickler/Spiele-Journalisten geflamet werden, wenn man ihnen live beim Spielen zuschaut. Bei Destiny wurde DeeJ so hart geflamet, dass er danach nie wieder einen Controller live auf Sendung angefasst hat. Eine Gaming-Journalist mit Spezialist “Wirtschaft” wurde richtig zerstört wegen Cuphead.

Das ist zum Teil auch echt viel Schwachsinn, weil das einfach nichts mit ihrer Qualifikation zu tun hat: Der Gaming-Journalist hat ein riesiges Gaming- und Insider-Wissen, auch wenn er bei Cuphead scheiße aussah. Marcel Reif muss ja auch keinen Außenrist-Schuss ins Eck bringen, um kompetent über Fußball reden zu können.

QA-Mitarbeiter oder “richtige Spieletester” können meist gut spielen. Caster vielleicht auch. In der Regel gilt: Je jünger die Leute sind, desto besser können sie zocken.

Aber der Job eines “normalen Devs” erfordert nicht, dass er das Spiel auf hohem Niveau beherrscht. Das ist sowieso ein Szenario, bei dem du nur verlieren kannst: Die Leute auf reddit kritisieren ja sogar Elite-Esportler knallhart für angeblich falsche Entscheidungen oder falsche Leistungen. Ich hätte auch null Bock, dass mir 1000 Backseat-Gamer erklären, welche Cousine ich in Crusader Kings 3 heiraten soll. 🙂

Das ist halt schon was, was zum Beispiel Riot Game gut macht: da lässt man eigentlich nur Leute “an die Öffentlichkeit”, die mit Gamern auf Augenhöhe sprechen können und die richtig Ahnung haben. Den Rest versteckt man ein bisschen. Aber ich würde nicht davon ausgehen, dass jeder Grafiker und Sound-Engineer, der an LoL arbeitet, irgendwie 8.000 Stunden drin hat. 🙂

Bungie hat das früher btw. ganz gut gemacht: Da hat man Luke Smith, einen Gaming-Nerd, nach vorne geschoben. Und Mark Noseworthy, der eher so der Business-Typ war, im Hintergrund nicken lassen. Das war ein gutes Gespann, so musst du eigentlich an die Öffentlichkeit gehen.

T.M.P.

Kann ich mir gut vorstellen.
Ein, zwei “echte” Gamer, die zocken und dann die Devs, die das live kommentieren. Das könnte ein interessantes Format werden. Dann ist man auch das Multitasking los, und kann sich voll auf eine Sache konzentrieren.

Man darf sich auch mal fragen wer da eigentlich meckert.
Wenn da ein Schüler, der vielleicht 80 Stunden die Woche das gleiche Spiel daddeln kann, sich über das Gameplay in einem Developer-Video mit Schwerpunkt Design aufregt, dann hat er eigentlich den Sinn des Videos nicht kapiert.
Den negativen Kommetar bekommt man aber natürlich trotzdem.

Dazu kommt: Viele Spieler würden sich wundern wie bescheiden ihr eigenes Gameplay aussieht, wenn sie mal das Replay analysieren. Viele Fehler fallen während des Spielens ja gar nicht so auf. Gern sind da am verlorenen Spiel eher die “dummen Teammates” schuld, man selbst ist ja absolut fehlerfrei..^^

Threepwood

Wenn D4 der Kracher wäre, vor allem der Hauptinhalt Dungeons, wäre das Video nicht mal schlimm. Denn das würde bedeuten, dass irgendjemand seinen Job richtig gut gemacht hätte. Unabhängig von dieser Öffentlichkeitsarbeit.
Dem ist aber nicht so. Dann mit 50 im WT1 Dungeon rumgimpen, zwei Buttons zu nutzen und den “coolen Boss” zu feiern grenzt tatsächlich an Trolling und festigt “theoretisches Wissen reicht eben nicht!”.
Erneut, ich finde es unverantwortlich diese Videos hochzuladen, solang da nicht Shely und Co sitzen. Die Verantwortlichen.

Zudem ist es für westliche Studios ein riesiges Problem, sich auch nur ansatzweise an asiatische und vor allem japanische Studios anzunähern. Da sind mit Sicherheit auch nicht alle Pro-Gamer, aber fck…schau dir die FF16 Präsentation an, wie der Dev den Hardmode Boss zerlegt. So funktioniert Außenwirkung, sogar bei Leuten, denen das eigentliche Spiel egal ist. Es suggeriert, dass Gamer für Gamer entwickeln. Und genau das wirft man (stellenweise zurecht) Blizz seit einigen Jahren vor nicht zu tun. AGS kann mit New World von diesem Thema ebenfalls ein Lied singen.

Theorie reicht vielleicht, um über etwas zu berichten, zu kommentieren grob einschätzen zu können usw. Aber ein funktionierendes Spiel braucht Devs, die selbst als Gamer merken, was funktioniert. Das beginnt ja beim Konzept.

Coreleon

Ja das die nun nicht Hardcore Zocker sein müssen sehe ich ebenso, gleichwohl ist das nicht nutzen von grundlegenden Klassen Mechanismen schon etwas das Fragen aufwirft. Man muss hier aber auch fragen was genau deren Job ist? Dungeon Designer ist ja breit gefächert, man muss ja auch die 3D Strukturen entwickeln, Artwork, Mob 3D Modelle usw. da muss man halt überhaupt nicht spielen können und sich auch 0 mit irgendwelchen Mechanismen beschäftigen.

Da ist die Kritik dann schon ziemlich dünne, als Class Dev wäre das dann schon ne ziemlich andere Sache und wäre fatal wenn der nicht mal die eigenen Mechaniken bespielen kann und da könnte man auch so reagieren.

Ardyn

Bin selbst von M/T auf Controller gewechselt ist einfacher als man denkt und die Steuerung ist auch sehr gut daran sollte es eig nicht liegen vor allem nicht wenn man mehrmals an einer Konsole Spielt ist die Steuerung spätestens beim 2ten mal drin allerhöchstens beim 3ten mal

T.M.P.

Ich hab nach langer Zeit ohne Controller (PS1/PS2 Zeit) erst wieder zu Rocket League einen Controller angefasst. Fühlte sich anfangs wirklich ganz seltsam an, und brauchte ne ganze Weile bis das Steuern wieder völlig “automatisch” ging.
Aber ich werd auch langsam alt.^^

Zugegeben, Diablo dürfte etwas einfacher sein. Ich nehme an, die Steuerung ist wie beim Twin-Stick-Shooter. Würde mich anfangs aber sicherlich auch ausbremsen.

Firefix

Ahh. Da kommt mein Klugscheisser raus. Maus, Keyboard, Joystick, Gamepad. Alles Controller. Hast du jetzt mit einem Gamepad oder nem Joystick gespielt?

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Firefix
David

Ähm, ich weiß grad echt nicht was schlimmer wiegt, die Tatsache, dass Blizzard mal nen scheiß Stream hatte oder aber, dass der moderne Journalismus offenbar mehr oder weniger aus Copy und Paste Zitaten von “seriösen Internetseiten wie Metacritic und Reddit” bedient…..dass auch mein MMO dazu beiträgt, dass Leute ihre Jobs verlieren nur weil ein Spiel laut user xy keinen Content bietet und sich paule13 dazu entschließt dem Lynchmob an zu schließen wird dabei nicht bedacht. Ist Kritik am Spiel ok, ja….ist ne politische Debatte um ne Spieleschmiede die vermutlich länger existiert als die Hälfte der Trolle….mag ich zu bezweifeln….aber naja….draufhauen ist einfacher als der rest ne…..

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von David
Peter Nuhn

Die Leute verlieren ihre Jobs, weil Activision Blizzard entscheidet, dass man kein Community-:Management in Deutschland mehr braucht und dass man zu viele “Nicht-Spiele-Entwickler” für die Anzahl an Spielen beschäftigt und daher, trotz Rekordgewinne, mal eben 1.300 Stellen abbaut.

Die Leute verlieren keine Jobs, weil auf einer Internetseite kritisch über PR-Schnitzer diskutiert wird, die genau deshalb entstehen, weil man aus Kostengründen zu viel Kompetenz abgebaut hat.

Es ist extrem auffällig, dass Activision Blizzard am laufenden Band schwere PR-Patzer passieren, seit sie erheblich Stellen im Bereich Community-Management/PR abgebaut haben.

David

Stellt sich dahingehend die Frage, ob wir hier tatsächlich noch kritisch beäugen und ab wann das draufgekloppe anfängt…..sicherlich mag es zutreffend sein, dass Blizzard Jobs eingestellt hat und Stellen gestrichen wurden. Wenn die gaming Industrie als ganzes aber durch onlineplattformen und deren Einflussnahme beschließt ein Spiel oder deren Entwicklung sei scheiße, wohin führt das wohl? Richtig, gipfelt in Verlusten des Absatzes ergo Abbau von Stellen, ergo müssen Schmieden schließen alles erlebt in den letzten 30 Jahren

Peter Nuhn

Die Lösung kann doch nicht sein, dass man komplett auf kritische Berichterstattung verzichtet. Da setzt man an der völlig falschen Stelle an.

Da könnte man ja gleich sagen: Über die Niederlagen eines Fußballvereins darf nicht geschrieben werden, sondern nur über die Siege, sonst ist am Ende der Journalist Schuld, wenn der Trainer gefeuert wird.

Wir “machen” ja keine Nachrichten, wir berichten über Dinge, die passieren. Es ist nicht die Aufgabe eines Gaming-Magazins die Realität so bekömmlich zu zeichnen, dass sich alle damit wohlfühlen.

“Wo beginnt draufhauen?” – Das ist tatsächlich eine relevante Frage. Die Antwort ist: Wenn nichts passiert und die Stimmung am Boden ist, dann noch negativ über Diablo 4 zu schreiben, da ist draufhauen.#

Dass Spiele-Firmen zumachen, ist nichts Schlechte, Sondern das ist der Markt: Wenn ein Studio schlechte Arbeit abliefert, muss es schließen und macht damit Platz für bessere Firmen.

So funktioniert das System.

David

Die Argumentation sehe ich durchaus stimmig und schlüssig, wenn wir da nicht den Destiny Hype hätten bei dem ich mich bis heute frage wie kann man da noch positiv Bericht erstatten, bei nem Studio was bewusst alten Content recycelt ihn als neu anpreist, dafür Beträge a la Neupreis für 30 Stunden Spaß anbietet? Ein kleines Studio namens cdpr hat es fast zerrissen sogar noch nen Jahr später weil immer weiter gekünstelt wurde um das Thema alive zu halten und Klicks zu generieren, Hogwarts Legacy auch so ein Beispiel, EA und sein Microtransaktionswahnsinn…..da sind einige Beispiele dabei die haben heut noch Bestand. Ob es klug ist indirekt die virtuelle Hand zu beißen die einen als Plattform am Leben hält find ich da doch bisschen sehr optimistisch….aber gut, genug philosophiert

Peter Nuhn

Ob es klug ist indirekt die virtuelle Hand zu beißen die einen als Plattform am Leben hält find ich da doch bisschen sehr optimistisch….aber gut, genug philosophiert

Das ist völlig falsch gedacht. Als journalistische Seite ist das wichtigste Gut, deine Glaubwürdigkeit.

Wenn der Eindruck entsteht: Die sind so abhängig von Spiel X, die können das gar nicht kritisieren, wäre das ein großes Problem für uns.

Die Idee, wir wären abhängig von Destiny: Nee. Überhaupt nicht. Deshalb haben wir uns ja in den letzten Jahren viel breiter aufgestellt, um genau so eine Falle zu vermeiden.

Wenn wir von Destiny abhängig wären, hätten wir spätestens 2016 ein riesiges Problem gehabt.

Ich glaube, wir haben über kein Spiel in der Geschichte unserer Seite so kritisch berichtet wie über Destiny. Mit CD Projekt Red haben wir wenig zu tun, mit Hogwarts Legacy auch nicht. Haben wir alle nicht intensiv gecovert, weil sie keinen Online-MOdus hatten. Du hast da offenbar keinen sehr guten Überblick, was wir hier eigentlich machen und womit wir uns beschäftigen.

“Die virtuelle Hand, die diese Plattform am Leben hält” darf niemals das Ding sein, über das man berichtet. Das wäre eine absolut tödliche Situation für ein unabhängiges Medium.

David

Also ich kann mich ja jetzt durchaus irren, aber waren eben jene Artikel der letzten Jahre nicht immer auf die kontroversesten Titel aufgebaut, die grad im Munde der Community waren? War mir nicht so das auch auf mein MMO berichte über die Debatte von JKR und ihrer Genderpolitischen Debatte erschienen sind? War es nicht ebenfalls so, dass es den ein oder anderen so genannten Aufschrei der Community Artikel ob diverser patches von cdpr die noch nichts bessern konnten? Artikel in denen bewusst eine Debatte angeregt wurde, dann hab ich euch vermutlich nicht an erster Position der Spielberichterstattung gehabt. Ich bin mir ziemlich sicher dass wir spätestens ab dem 1.9. auch keine Berichte über Bethesdas Starfield oder auch das kommende FC24 finden werden…..kann mich aber täuschen

Peter Nuhn

Ich weiß echt nicht, was du mir überhaupt sagen willst. Also dein Vorwurf ist, dass wir über spannende Spiele berichten, oder was?

Wir machen gerade 10 Artikel am tag zu Baldur’s Gate 3: Das ist wohl das “Un-kontroverseste Spiel” überhaupt, weil das alle toll finden. Vorher haben wir auch über Spiele wie Elden Ring oder Red Dead Redemption 2 berichtet, bei denen es auch keine Kontroversen gab.

Das ist echt eine ganz komische Argumentation, die du hier fährst.

Vielleicht soltlest du erstmal auf Sarkasmus und Ironie verzichten und klar sagen, was du sagen willst. Sonst versteht dich einfach kein Mensch.

Du machst es uns ernsthaft zum Vorwurf, dass wir darüber berichten, wenn sich Spieler über den Patch eines Spiels ärgern? Über was sollen wir denn hier schreiben. Darüber, dass die Entwickler melden, wie toll der nächste Patch wird oder wie?

David

Ich bin lediglich auf die von dir genannten Beispiele eingegangen wo deinerseits erwähnt wurde dass ihr nicht wirklich darüber berichtet hättet, nicht mehr nicht weniger. Vermutlich hätte ich das nochmal erwähnen sollen, mein Fehler….ich störe mich einfach an der Art und Weise der Kritik, die darauf fußt, dass eine schmale Gruppe Menschen auf reddit, youtube, twitch, wer auch immer sich negativ äußert….wirkt immer so als wäre nur dieser Teil die komplette ingame Community

BluntZilla

Es ist schon sehr offensichtlich was man hier bezwecken wollte, bisschen PR Diversity pushen und dabei voll am Thema vorbei. Aber das ist ja durchaus bezeichnend für die aktuelle Phase generell, völlig am Thema vorbei, aber wenigstens bisschen Diversity versprühen – auch wenn die sonstige Qualität nicht mehr passt. Aktuell werden ja mehr Mittel händeringend in PR Massnahmen gesteckt als wirklich an der Qualität was zu verbessern.
womit das eigentliche Problem natürlich nicht gelöst wird und der Unmut weiter zu nimmt.
aber hey i am just a white men

PS: falls sich hierzu jemand auf geistigem niveau „battlen“ will, bitte erst heute abend hab nur fix runter geschrieben was ich denke 😉 und sollte noch weng arbeiten.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von BluntZilla
Huehuehue

Nicht alles, bei dem Frauen vorkommen, hat mit “Diversity” zu tun – soll tatsächlich so sein, dass die auch Jobs haben. Wie zB. Senior Dungeon Designer (= “Abteilungsleiter” Dungeon Design).

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Huehuehue
BluntZilla

Vollkommen korrekt das war meine Aussage, Danke fürs trollen 🙂

De

Blizzard, das Fettnäpfchenparadies.

Threepwood

Die beiden tun mir total leid und man muss sich fragen, wer sowas zum aktuellen Zeitpunkt absegnet und hochlädt. Es muss sich doch irgendjemand bei Bli$$ fragen, wie das alles bei der Community ankommen wird!?
Die beiden erleben auf sämtlichen Plattformen fieseste, persönliche Angriffe. Total unnötig alles.

Was außerdem schräg ist, sie erwähnen, dass mehrere Leute Dungeons testen und sie ihr internes Board für Feedback haben. Die Dungeons sind komplett Copy & Paste und spielen sich lahm. Wenn das Gezeigte oben also die (oder ein Teil) der interne(n) QA ist….holy…..das erklärt einiges.

Huehuehue

Wenn das Gezeigte oben also die (oder ein Teil) der interne(n) QA ist….holy…..das erklärt einiges.

Ist es nicht. Das sind eine Umgebungsdesignerin (Josey Meyer) und die generelle “Abteilungsleiterin” (Senior Dungeon Designer) für die Dungeons (Dini McMurry), die aber selbst eher aus dem Umgebungsdesignbereich kommt.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Huehuehue
Threepwood

Schon klar, dass sie andere Stellen besetzen, ändert nichts an dem, was sie im Video erklären.

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