In Destiny 2 geht es meisten rasant her. Doch abseits der Action sorgt ein etwas anderes Video für Staunen. Lest, was die bildgewaltige Natur-Doku so faszinierend macht.
Viele Hüter rennen gehetzt durch Strikes oder Patrouillen-Gebiete auf den verschiedensten Planeten. Möglichst schnell soll der Boss liegen und seinen Loot fallen lassen. Im Anschluss verlässt der Spieler das Gebiet. Er bricht ohne Zeitverlust zu neuen Abenteuern auf anderen Planeten auf.
Dabei bleibt eins auf der Strecke: ein Auge für die Umgebung. Hand aufs Herz, wann habt ihr zum letzten Mal die wunderschön und so vielfältige Welt von Destiny bewundert? Genau das dachte sich auch der YouTuber Solar Flair.
Im Gegensatz zu vielen anderen Destiny-Videos ist sein Werk nicht von krassen PvP-Montagen dominiert. Auch Tipps für Builds oder einen beeindruckenden Kampf gegen Raid-Bosse sucht ihr vergebens. Solar Flair widmet sein Video der Flora und Fauna von Destiny 2. Dabei inszeniert er das Geschehen wie eine Dokumentation vom “National Geographic”.
Klappe und Action – atemberaubende Destiny-Doku
Das zeigt die Doku: Zum Start begleitet ruhige Musik die leeren, vereinsamten, ja geradezu dystopischen Landschaften. Die Kamera schwenkt über die entvölkerte Kulissen der Himmelskörper wie Nessus oder Titan sowie Gebiete der ETZ.
Ab Minute 2:30 dreht die Musik auf. Zu den seichten Streichern gesellen sich dröhnende Paukenschläge. Der Score ist dabei übrigens dem offiziellen Destiny-Soundtrack entnommen. Der Zuschauer wird Zeuge, wie immer mehr helle Farben und Lichter die Tristesse durchbrechen.
Schließlich taucht ab Minute 3 ein Kabal auf. Fast verschreckt wirkend, betrachtet er den Zuschauer argwöhnisch aus seinem Versteck. Dann bricht die Fauna los: immer mehr Wesen der Tierwelt (Gegner-Rassen) bevölkern die Szenerie. Wir sehen wilde Schar ihr Jagdgebiet patrouillieren oder werden Zaungast, wie ein Gefallen-Läufer sein Habitat verteidigt.
Kurz nach Minute 4 nimmt die musikalische Untermalung dramatischere Züge an. Der Fokus liegt jetzt auf gewaltigen Konstrukten aber auch auf hypnotisch pulsierenden Kristallen, welche schroff und befremdlich emporragen. Den Nordlichtern gleiche Spektakel zieren den Nachthimmel und surreale Formen entführen den Zuschauer.
Während die Bilder immer imposanter werden, schwillt auch die Klangkulisse zunehmend an. Zum Ende hin hat die Flora das Geschehen zurückerobert und das Video schließt mit einer vielsagenden Fahrt auf eine Überwachungskamera.
Seht euch das Meisterwerk von Solar Flair hier selbst an:
Warum war das Video schwerer zu produzieren als man denkt? Die Kamerafahrten einzufangen, dürfte nicht ganz einfach gewesen sein. Denn in Destiny 2 gibt es keinen sogenannten Kino-Modus. Die Spieler können also nachträglich keine Perspektiven ändern oder ihren Hüter ausblenden.
Bungie sperrt zudem viele Dritt-Anwender-Dienste, darunter auch Programme zur Video-Aufzeichnung. Doch findige Hüter finden immer wieder Wege, aus der vorgegebenen Perspektive auszubrechen.
Was haltet ihr von dem etwas anderem Destiny-Video – interessantes Naturspektakel oder habt ihr keine Zeit für solche Dokus? Mehr zu einer unüblichen Quest findet ihr hier
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Genau das macht Destiny aus, das is liebe <3
Es gibt genug Baustellen in Destiny aber genau diese Kleinigkeiten sind das was das Game aus macht.
Ich kann dazu nur sagen es ist eine Hass Liebe zwischen mir und dem Game….
Jaaa diese Musik.
Der Titel (Journey – Kronos Quartet) war für mich ein Grund mehrfach meine Charaktäre zu löschen. (Ja andere Hersteller bieten das simple nochmalige durchspielen der Story an, aber das ist ein anderes Thema)
Dieser Moment im Spiel, wo man nach der Flucht aus der Stadt, über grüne Wiesen / schöne Landschaften zu seinen neuen Gefährten läuft, war für mich einer der stimmigsten wo alles paßte.
Auch ein Grund, warum dieser Titel in meiner Musiksammlung verweilt 🙂
Ansonsten hatte ich in D1 sehr viel Zeit für die Planeten und ihre Landschaften verwendet.
Man ist schon wegen der ganzen Sammelobjekte in jeden Winkel gekrochen.
Durch das ganze Kisten und Materialien-Farmen hat man automatisch ein Auge mehr auf die Planetenumgebung geworfen. (Nebenbei noch die Ausrüstung-Perks gelevelt -hach was war das…..)
Jo und dann wurd das ja immer weniger und irgendwann gab es ja kaum noch einen Grund, die Planeten regelmäßig und intensiv zu erkunden. 🙁
Bei 5:35 die kleinen Tierchen, noch nie aufgefallen das es die gibt bis zu diesem Video 😆
Hätt gern so ein Tierchen, so wie Ash sein Pikatchu.
😛
Das Bildmaterial ist durchaus gut eingefangen.
Allerdings fehlt mir hier ein guter Erzähler, der das Bildmaterial auch dementsprechend erläutert. So „Amerika von oben“ mäßig bzw. so wie die anderen Varianten dieser Doku Serie.
Einfach nur Bilder mit Musik sind für mich jetzt nicht wirklich eine richtige National Geographic Doku und da fehlt mir was.
Ein passender Erzähler hätte dem Video gut getan und es um einiges aufgewertet.
Ist jetzt die Frage: Shaxx oder Saint-14. Auf jeden Fall ein kerniger Titan, oder?
Och, My Name Is Byf fänd ich jetzt noch besser.
Wenn der jetzt im Hintergrund schön entspannt etwas über die Flora und Fauna auf den Bildern erzählt hätte, dann wäre es perfekt gewesen. 😉
In der Tat Spielewelten können sie wenn sie denn wollen.
Aber wie so oft gibt es hier auch wieder negative Aspekte,
1. Solch coole Gebiete die in den Raids auftauchen wie die City oder der Schwarze Garten sind massiv verschwendetes Potenzial = für Patrouillen Zonen
2. Viel mehr Events die auch Mal rotierenden überraschungs Loot bringen
3. Vollere Welten und auch Mal Gegner hinstellen die mindestens einen IQ von 80 haben und nicht so Stroh doof sind.
Erinnert mich irgendwie an mich im PVP…aber ich fühl mich jetzt nicht gemobbt 😆
Tolles Video…und eine Steilvorlage für ein Quiz der etwas anderen Art. Denn nach dem letzten, nun nicht besonders schwierigen Rätsel (*ähem*…Exotische Waffen..wer hätte es gewusst?) fand ich persönlich es mal spannend, jede gezeigte Szene der Flora und Fauna den Planeten, Maps bzw. Missionen und Events zuzuordnen.
Schon erstaunlich, was man in den letzten 3 Jahren alles schon erspielt und gesehen hat. Denn eigentlich ist Destiny alles andere als monoton gestaltet. Man düst nur leider viel zu oft mit dem Sparrow und gedrückter L2/R2 Taste wie bekloppt durch die Gegend.
“Wünsch-dir-was”: Vielleicht schafft es Bungie ja zukünftig mal, unseren Geist dahingehend zu überarbeiten, dass er nicht nur bei entdeckten Scanobjekten seinen Senf dazu gibt, sondern bei Aktivierung als ein (gerne auch klugscheißender) kontinuierlich erzählender Reisegefährte beim Verweilen auf den Planeten daherkommt. Ich höre dem gerne zu.
Mal wirklich ein anderes Video. Man hätte auch gut die weiten der Spielewelt einfangen können. Aber man muss sagen, wenn es etwas kürzer wäre, könnte man es glatt als Trailer verwenden.
Spieler dreht atembraubende Natur-Doku
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richtig: atemberaubende
Atemberaubend finde ich das jetzt irgendwie nicht. Liegt aber vermutlich daran, dass ich alles schon gefühlt 3000x gesehen habe. Ich fotografiere ja selber sehr viel.
Destiny braucht dringend frischen Content: neue Orte, neue Charaktere, neue Storys.
Danke, ist korrigiert 🙂 LG
Bei 2:37 gabs 50 Glimmer 😀
Ansonsten ziemlich gut gemacht, und mal wirklich etwas anders.
Ich verbringe oft einige Zeit damit herum zu fahren und mir die Welt in Ruhe anzuschauen, Destiny 2 hat auf jeden Fall eine Wunderschöne Spielwelt, die auch oft aus einen Guss wirkt was viele beim World Design nicht hinbekommen, also es wirkt wenig aufgesetzt sondern als müsste es so sein.
Besonders mag ich da Io, Nessus und die Etz.
Da muss ich schon props an Bungo geben, im Kontent wahn übersieht man das sehr oft, bei Anthem ging es mir ähnlich, da bekommt man noch weniger von der Umgebung mit wegen dem Fliegen, dabei verpasst man viel.
Deswegen regen mich auch Leute auf die durch alles durch rushen, damit meine ich jetzt nicht bein Grinden sondern Generell.
Wobei man schon differenzieren sollte Alex.
Ich gucke auch gerne einfach in der Gegend rum, so habe ich schon manche Ecke in Destiny entdeckt, die einfach toll umgesetzt ist. Wie von dir beschrieben; Nessus ist wirklich gut designed, auch wenn man in der ETZ einfach mal durchwandert statt den Sparrow zu nehmen, entdeckt man trotz Spielen seit der Beta immer noch Dinge, die man noch nie gesehen hat vorher, weil sie einem auf Anhieb gar nicht ins Auge fallen.
Das geht aber wirklich nur, wenn man solo unterwegs ist; spielt man Playlist-Aktivitäten, dann möchte man seinen Mitspielern ja auch nicht den Eindruck einer Schildkröte vermitteln, welche nur dumm in der Gegend rumstaunt. Wenn ich da an so manche Strikes und Co. denke…also da ist nix mit Sightseeing…
Wohl einer der Gründe, warum ich meist alleine spiele, denn oft mache ich eben Dinge in Destiny, für die andere Spieler wenig Verständnis hätten. Wie zum Beispiel einfach Landschaft gucken…oder meditieren…oder Hähnchen kraulen…oder Musik hören über Kopfhörer und passende Zappel-Gesten durchprobieren, oder oder oder…
Sei’s drum, manche haben eben Spaß daran, als schnellster zu kommen..sorry…anzukommen. Ich habe Spaß am Genießen des Spiels an sich. So hat eben jeder sein Steckenpferd.
Auf jeden Fall hast du recht übrigens schön das nicht nur ich so komische sachen mache, sehr beruhigend. ^^