Nach dem Ende von Blizzards Titan ist für die nächsten Jahren kein großes westliches MMORPG mehr angekündigt. Was hat den MMORPG-Markt so ausgetrocknet? Zum Teil sind es auch die Spieler, denken wir.
Im April und Juni 2014 erschienen mit The Elder Scrolls Online und WildStar die vielleicht letzten großen westlichen MMORPGs auf absehbare Zeit. Seitdem fragen sich Fans des Genres: „Wo ist das nächste Spiel, auf das ich warten kann? Was ist in der Pipeline?“ Und die Antwort muss im Moment sein: „Eigentlich nichts.“ Ein völlig neuer Zustand für MMORPG-Fans, die es gewohnt waren, dass um ihre Aufmerksamkeit von gleich mehreren Bewerbern gebuhlt wird.
Seit das Genre begann, gab es immer etwas, auf das die Genrefans warten konnten. Meist war schon im nächsten Jahr der Hoffnungsträger zu erwarten. Die Geschichte der westlichen MMORPGs ist voll mit „dem nächsten Ding, dem nächsten großen Titel.“
Früher standen die Verehrer doch Schlange …
Nach Meridian59 kam Ultima Online kam Everquest kam Dark Age of Camelot kam Star Wars Galaxies kam World of Warcraft kam Herr der Ringe Online kam Warhammer Online kam Final Fantasy XIV kam Rift kam Star Wars: The Old Republic kam Guild Wars 2 kam The Elder Scrolls Online kam WildStar. Und zahlreiche andere Titel, auch wichtige Titel, lagen dazwischen.
Jedes Mal, wenn das neue Game dann doch nicht den Erwartungen entsprach, konnte man sich auf das nächste freuen. Das würde dann das entscheidende Feature mehr haben. Man freute sich auf die nächste, auf die bessere Partie, die alles richtig machen würde, viel netter, viel aufmerksamer, viel reifer als das letzte „Ex“-Game wäre. Aber jetzt gibt es offenbar kein „nächstes“ mehr.
Freilich einige kleine Hoffnungsschimmer glitzern schon noch. Wir haben die 5 aussichtsreichsten MMORPGs der nächsten 2 Jahre vorgestellt.
Doch mit den Querelen der jüngsten Zeit um das ehemalige „Sony Online Entertainment“ ist der hellste Hoffnungsschimmern mittlerweile auf ein Glimmen heruntergedimmt. Schon unter dem Artikel wurden wir gefragt, warum wir die „aussichtsreichsten“ Spiele nicht „aussichtsreicher“ darstellten, sondern ein recht nüchternes Bild von Black Desert, Bless, Skyforge und den anderen Titel zeichneten.
Warum macht keiner mehr MMORPGs für uns?
Wenn man sich anschaut, welche großen westlichen MMORPGs 2014 erschienen, kommt man auf zwei Spiele: The Elder Scrolls Online und WildStar.
Wenn man aber schaut, welche Maßstäbe und Ausschlusskriterien MMORPG-Fans anlegen, könnte man meinen, es wären 20 Spiele erschienen, aus denen man sich das richtige herauspicken konnte. MMORPG-Spieler denken, sie wären die Schulschönheit, die zwischen 300 Bewerbern die Auswahl hat, mit wem sie in die Eisdiele geht. So wie es all die Jahre war, in denen die Studios versuchten, sich eine Scheibe vom WoW-Kuchen abzuschneiden und die MMORPG-Zielgruppe umschwärmten.
Mittlerweile sieht die Realität aber anders aus: Wir sind nicht mehr die umschwärmte Schönheit, sondern wir sind zickig und keiner mag uns.
Aber wie gehen wir mit den wenigen Bewerbern um unsere Aufmerksamkeit um?
The Elder Scrolls Online wurde von vielen MMORPG-Fans rasch abgetan, kaum eines Blickes gewürdigt: Keine offene Welt? Komischer Single-Player-Titel, der es als MMORPG versucht? Urks, was ist das denn für ein Kampfsystem? Nichts für mich! Der nächste bitte!
WildStar hatte bei vielen noch schlechteren Karten: Kiddy-Grafik? Weltraumkram? Hardcore-Zeug? WoW-Klon! Ich bin raus. Der nächste bitte! Und da war das Wartezimmer auf einmal leer.
Aber was würdet Ihr denn machen, wenn Ihr zehn Mal versucht habt, mit dem hübschen Mädchen auszugehen und zehnmal hat sie Euch einen Korb gegeben, weil Ihr irgendwas falsch gemacht habt? Es ein elftes Mal versuchen? Oder einfach eine andere ansprechen?
MMORPGs müssen Spieler finden, um zu überleben
Wenn diese großen Games mit hoher Entwicklungszeit und hohem Budget ihre „eigentliche“ Zielgruppe nicht erreichen können, dann ist es doch nur logisch, dass andere Studios im nächsten Jahr nicht noch mal dasselbe versuchen. Es wäre wirtschaftlicher Wahnsinn auf Kassengift zu setzen.
Überhaupt sind MMORPGs die Königsklasse der Spiele-Entwicklung. Über Jahre arbeiten die Studios an ihnen, müssen unzählige Features einbauen, eine eigene Welt entwickeln, brauchen Synchronsprecher, Autoren, Designer, Serverstrukturen, meist arbeiten 200, 300, 400, ja 500 Leute an einem Titel über Jahre hinweg, ohne dass der in der Entwicklungszeit einen müden Cent einspielt.
Und es ist so schwierig damit Erfolg zu haben: Man konkurriert gegen Produkte, die jahrelang auf dem Markt sind, die bei Content und Features einen riesigen Vorsprung haben. Und genau das sind die beiden Sachen, auf die MMORPG-Fans so stehen.
Wenn die Games dann auf den Markt kommen, leiden sie häufig unter Kinderkrankheiten, können wie ein Fohlen zwar schon laufen, aber sind tapsig und fallen immer wieder um. Und genau dann werden sie beurteilt, gewogen und abgetan. Genau hier entscheidet sich ihr Schicksal.
Da muss man nun kein Tränchen für die armen Studios rauspressen. Aber man muss verstehen, wie aufwendig es für sie ist, um unsere Gunst zu buhlen. Und dass sie eben kein Spiel machen können, das nur auf wenige zugeschnitten ist.
Die Games müssen eine Zielgruppe finden und wenn sie die eigentliche nicht erreichen können, dann versuchen Online-Games „außerhalb der Zielgruppe“ zu wildern. Titel wie Skyforge oder Destiny sind Erfolgsmodelle, weil sie eben nicht auf die „MMORPG“-Zielgruppe setzen, sondern auf die Shooter- oder MOBA-Zielgruppe. Das sind die neue Schulschönheiten, mit denen nun alle ausgehen wollen …
Aber warum sind wir das denn nicht mehr? Gibt es denn nicht genug von uns? Haben wir uns in den letzten Jahren wirklich so verändert? Sind wir weniger geworden?
Wer sind eigentlich MMORPG-Fans?
Die eigentlichen „MMORPG“-Fans, die Kernzielgruppe, die solche Games wie The Elder Scrolls Online oder WildStar erreichen müsste, um erfolgreich zu sein, ist zersplittert.
Es gibt verschiedenen Gruppen von MMORPG-Fans, die man gar nicht alle erreichen kann, weil ihre Spielstile und Ziele nicht zu vereinbaren sind. Eine Auswahl:
- Der Power-Gamer: Will in einem Spiel das Maximum erreichen und das vorzugsweise in einem Game, das möglichst groß ist und von vielen gespielt wird. Wünscht sich WoW mit viel besserer Grafik.
- Der Star-Wars-Galaxies-Veteran: Will in einem Spiel aufgehen und sich fallen lassen, am besten eine simulierte zweite Welt, die nach eigenen Gesetzen läuft. Wünscht sich Ultima Online mit besserer Grafik, noch mehr Features und dann schaut er mal, ob ihm das gefallen würde.
- Der Ex-Hardcore-Zocker: Hat früher viel gespielt, jetzt ist er im Job, hat nur noch ein paar Stunden Zeit die Woche, will aber trotzdem ein Game haben, in dem er vorankommt und für ein paar Stunden so viel Spaß hat wie früher. Wünscht sich seine Jugend zurück.
- Der Casual-Player: Findet die Idee mit Stufenaufstieg und schönerer Rüstung echt gut. Trifft sich gerne mit Freunden und unternimmt was, will aber auch nicht zu viel spielen müssen oder zu viel über das Game lesen. Wünscht sich sowas wie Farmville mit mehr MMORPG-Elementen … am besten auf dem Smartphone.
Und jetzt muss man sich vorstellen: Man will ein Game entwickeln, das genug Spieler aus diesen Zielgruppen erreicht. Und das sind noch lange nicht alle!
Also wenn das so ist, dann spiele ich es nicht!
Nur ist es noch so, dass es innerhalb dieser Zielgruppen verschiedene komplizierte Ausschlusskriterien gibt (die Zahlen sind frei erfunden).
- Zum Beispiel lehnen 80% der Power-Gamer alles ab, was nicht die „Holy-Trinity“ aus Tank, Heiler und DD unterstützt.
- Bei der zweiten Gruppe, den Veteranen, sind aber 70% dabei, die nur etwas spielen möchten, was über diese reine altbackene Klassen-Mechanik hinausgeht.
- Und in jeder Gruppe sind 30% dabei, die Genderlock strikt ablehnen.
- 20% wollen unbedingt eine zeitgemäße Grafik, die nur auf Top-Rechnern funktioniert.
- 40% wollen nie wieder ein Fantasy-Szenario.
- 30% finden Science-Fiction albern.
- Einige wollen nur menschenähnliche Rassen spielen, andere solche auf gar keinen Fall.
- Die einen wollen First-Person, die anderen könnten ruhig mal ISO ausprobieren.
- Der eine zockt nichts ohne Housing, der nächste fasst etwas mit Daily Quests gar nicht mehr an.
- Vollvertonte Quests sind für den einen das Nonplus-Ultra, für den anderen genau das, was MMORPGs kaputt gemacht hat.
- Der erste will unbedingt PvP, der zweite nicht und der dritte spielt eigentlich kein PvP, will aber doch eins, weil’s irgendwie dazugehört.
- Ein verpflichtendes Open-PvP ist für einige der Himmel, für die anderen die Hölle.
- Für einige sind „kleine Zonen“ ein Graus.
- Einer ruft: „Ohne Story fass ich das Spiel nicht an!“
- Der nächste muss unbedingt ein Action-Kampfsystem haben, aber auch nicht zu hart, sondern … ja, genau richtig … perfekt muss es sein.
Das ist nicht verhandelbar!
Und all diese Wünsche und Ideen sind für bestimmte Teile der Gruppen nicht verhandelbar. Da reicht’s, wenn einer vor 6 Jahren mal schlechte Erfahrungen mit irgendeinem Game aus der zweiten Reihe gemacht hat. Die haben sich bei ihm festgesetzt und brechen sich nun Bahn als: Nie wieder Lava-Zonen! Es ist ein bisschen so, als hätte man in einem bestimmten Gemüse mal einen Wurm oder ein Insekt entdeckt und hat den klaren Schwur abgelegt: „Nie wieder Apfel!“
Klingt krass und so als würden wir übertreiben? Schaut Euch doch mal an, wie unter Neuvorstellungen von Spielen diskutiert wird.
Da heißt es unter Indie-Games: Das sieht aus wie aus den 80ern.
Unter Free2Play-Titeln: Ist bestimmt Pay2Win, die Abzocke tue ich mir nicht an.
Unter „klassischen Games“: WoW-Klone.
Unter „asiatischen Games“: Genderlock! Sowas spiel ich nicht.
Die vielleicht im Moment stärkste Alternative zu WoW „Final Fantasy XIV“ hat kürzlich wer rundheraus abgelehnt, denn: „Da sieht ja jede Rasse aus wie ein Mädchen!“
Natürlich sind auch die Entwickler Schuld
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich haben die Studios im Zuge der „Wir machen einfach wahnsinnig viel Geld, wenn wir ein Spiel bauen, das so ist wie WoW“-Ära viel kaputt gemacht. Und aus der Zeit kommt auch noch unser Gefühl: Es kommt ja schon in ein paar Monaten das nächste Game! Vielleicht ist das ja das richtige!
Aber wer sich die heutige zersplitterte MMORPG-Zielgruppe anschaut: Wer will es da den Studios verdenken, wenn man für die kein Spiel mehr zimmert, das genau ihren Vorstellungen entspricht?
Denn jede Splittergruppe ist für sich genommen zu klein, um ihnen ein Spiel „maßzuschneidern.“
Und mittlerweile ist der West-MMO-Markt so als Monetengrab gefürchtet, dass auch die Asia-MMOs andere Prioritäten setzen, als ihre Games hierherzubringen. Die schauen sich vorher erst ausführlich andere asiatische Länder und sogar Russland an. Bald wird man den Mobile-Markt für MMORPGs erschließen wollen – oder die Games gehen auf die Konsolen, weil hier die Erwartungshaltung noch nicht so hoch, die Stimmung noch nicht so feindselig ist.
Und wir schmollen, weil uns niemand mehr in die Eisdiele einladen will.
Was ist also zu tun?
Was bleibt jetzt zu tun, wo so ein düsteres Bild der Zukunft gezeichnet wird?
Zum einen kann man sich die Spiele anschauen, die es auf dem Markt zurzeit gibt, denn die sind längst keine tapsigen Fohlen mehr. Manche sind zu stolzen Rappen erblüht. 2015 wird eher ein Jahr, in dem man sich auf die bestehenden Titel konzentrieren sollte: Final Fantasy XIV (Heavensward) und Guild Wars 2 (Heart of Thorns) bekommen Erweiterungen, TESO 2015 hat mit dem aus 2014 nichts mehr zu tun und The Secret World hat erst kürzlich ein Makeover erhalten und ist ohnehin einen Blick wert.
Dann gibt es noch für die Fraktion, die sei Jahren MMORPGs aus der Vor-WoW-Zeit nachtrauert, Projekte von Indie-Entwicklern, denen es genauso geht, und die versuchen, dieser gereiften Zielgruppe etwas zu bieten.
Für Freunde der “WoW ist an allem Schuld”-These, empfehlen wir dieses Video:
Und zum anderen: So schwer es vielen sicher fällt, es müssen auch mal die eigenen Ansichten überdacht werden, ob wirklich jeder Wunsch gleich so in Stein gemeißelt ist, dass man davon einfach nicht abgehen kann und will. Die Ausgangslage hat sich geändert: Die Bewerber stehen nicht mehr Schlange.
Die Alternativen sind ein Genrewechsel oder man beschwert sich, dass die Studios einfach keine Spiele mehr für einen machen und dass es nur weichgespülte MMO-Light-Games gibt. Kann auch mal Spaß machen, nutzt sich aber ab.
Der MMORPG-Spieler, der im Genre in den nächsten Jahren was zu zocken haben möchte, wird lernen müssen, Kompromisse einzugehen. Man ist als Zielgruppe einfach nicht mehr so gefragt wie früher.
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tolles Spiel aber viel zu kleine deutsche Community
and here we go again…. 😀
Fast könnte man glaube die werten “Mit-Kommentierer” hätten den Artikel gar nicht gelesen. Es ist diese “ihr müsst nur XYZ machen und schon wird euer Spiel erfolgreich” Einstellung, die den Markt in diese Situation geführt hat. Ich liebe euren Schlusssatz, denn der sagt alles perfekt auf den Punkt gebracht: “Der MMORPG-Spieler, der im Genre in den nächsten Jahren was zu zocken haben möchte, wird lernen müssen, Kompromisse einzugehen. Man ist als Zielgruppe einfach nicht mehr so gefragt wie früher.”
Ich habe grad Black Desert für mich entdeckt und kann nur sagen: lernt von den Asiaten.
keine vertonten Quests. Tiefe Story hingeklatscht in Textboxen. nein Danke. Für ein RPG fehlt mir der Fokus auf der Geschichte…
srsly die meisten MMOS sind uninteressant, beinahe jedes spielt sich doch genau gleich. Belanglose Quests, belanglose Grafik, triste große, aber leere detailarme Gebiete, Level-Grinding, wow, Spaß.
Die sollen einfach in ESO CDs einführen, die aktionsleistenplätze verdoppeln, für klassenbalance sorgen, den dungeonfinder zum laufen bringen und PvP 2v2 etc. arenen sowie 10v10 etc. schlachtfelder einführen 😉
Aber im ernst:
Wenn andere spiele mit schlachtfeldern erfolgreich sind, warum führt man ein laggendes cyrodiil ein und lässt BGs ganz weg?
Warum fehlt es an der klassenbalance?
Warum bringt man ein MMO ohne dungeonfinder heraus, WTF?!
Oder auch:
Warum lagt destiny seit den DLCs so übertrieben?
Solche makel sind es, die spiele, die sonst sehr viel richtig machen, ins aus manövrieren.
Wenn einige der punkte, die man sich gern für ein MMO wünscht, vom MMO nicht geliefert werden, wird niemand das spiel gleich abschrieben.
Viele alternativen gibt es ja leider nicht mehr.
Aber solche trivialen dinge wie oben erwähnt machen ein spiel in meinen augen gänzlich kaputt.
Sinnloserweise.
MfG.
Im großen und ganzen war bisweilen kein MMO welches ich gespielt habe wirklich schlecht. Das schlimmste an den meisten MMO war für mich bisweilen die Comunity. 1. Habe ich seit lange kein Spiel mehr gespielt in denen nicht irgend jemand von Mitspielern beleidigt wurde. Ob dies nun anhand seiner Spielweise, seines Verhaltens oder aus anderen Gründen erfolgte. In solchen Fällen geht mir die momentane Spielerschafft auf den Sack. Wenn einem das verhalten eines anderen Stört kann man dann als denkendes Wesen nicht einfach den Ignorieren/Blocken Knopf drücken? Nein da muss man ja erst einmal im Allgemeinchat nen Fass auf machen und jeden der einer anderen Meinung ist gleich mit denunzieren. Hinzu kommt immer das viele Spieler sagen Spiele sind zu einfach. Für den einen ist ein Spiel einfach für den anderen das gleiche spiel jedoch schon eine erhebliche Schwierigkeit. In MMOs dreht sich doch seit Jahren nichts mehr um das Spielen an sich sondern es ist nur ein Hinterhergeiern hinterm nächsten Loot und kaum bekommen alle den gleichen Loot geht’s gebrabbel los “wäh das is doch unfair warum bekommt “insert Name here” genau so gutes Zeug wie ich obwohl ich mehr spiele!” andere Situationen können an der stelle gern eingefügt werden es gibt genug von diesen Situationen die ich die letzten Jahre erlebt habe. Anstelle das man sich als Spieler gegenseitig etwas gönnt und nur vor seiner Tür kehr blicken die Spieler nur noch neidisch auf andere mir ist es egal was jemand anderes hat für mich war es immer so das ich selbst für andere Mitspieler gern mit gefarmt habe weil gerade dieses Gemeinschaftsgefühl habe ich in MMO’s immer geliebt. Eine Gilde ist für mich z.B. keine Farmgemeinschaft für Items sondern ein Zusammenschluss von gleichgesinnten die sich gegenseitig unterstütze um ein Ziel zu erreichen und eventuell auch wirklich Freunde werden. Dies sehe ich leider momentan kaum in Gilden sondern eher die Einstellung das man nur sich selbst sieht und andere Mitspieler egal sind. Deshalb ist für mich das MMO tot.
Ich will nen Warcraft 4… xD
Bei den Sachen die zuletzt aus dem Westen kamen hatte ich immer das Gefühl das sie zu sehr versuchen alle zu frieden zu machen, inklusive denen die noch einen pc aus dem Jahr 2000 haben (das mal rein auf die Grafik bezogen)
Der Kern der mmorpgs ist seit 10 Jahren verfault. Vergleicht doch einfach mal z.b. Blade and Soul mit Everquest, Dark Age of Camelot oder World of Warcraft Classic. Da fallen einem doch sofort mindestens zwei Sachen auf: Blade and Soul bietet keinen nennenswerten Schwierigkeitsgrad, und Gruppen bilden sich nur noch für Instanzen.
Die bittere Wahrheit ist einfach: Das wahre mmorpg ist seit mindestens 10 Jahren mausetot!
Was hat man denn seit World of Warcraft viel gemacht mit den lieben, kleinen, süssen mmorpg´s?. Ganz klar: Man hat dem Genre schlicht und ergreifend seinen benötigten Schwierigkeitsgrad und gut 75% seines sozialen Aspekts geraubt.
Und dann dieser beschissene Artikel hier. Echt. Zum. Kotzen.
Hast dich mal gefragt, warum keiner mehr die Spiele von früher macht, wenn sie so geil waren?
Hast dich mal gefragt, warum WoW zu dem geworden ist, was es heute wurde? Warum Spiele so leicht werden? Was könnte wohl dahinterstecken? Was für Ursachen hat das?
Wenn du dir so Fragen stellst. a wärst du vielleicht mal auf einem Pfad, der zu was führen könnte, statt nur wütend vor dich hinzuknurren. Wenn die Lösung immer ist: “Die anderen sind halt scheiße” – das führt zu nix.
“Und dieser beschissene Artikel hier. Echt. Zum. Kotzen.”
Tjo. Wutspieler, hm? 😛
Er spricht dennoch einen wahren Aspekt an. Warum waren die Spiele in der Zeit in der sie so anspruchsvoll waren so erfolgreich?
Vielleicht genau deshalb!
Man war gezwungen in Gruppen unterwegs zu sein. Und gerade Sozialverhalten zwingt einen manchmal zum Spiel obwohl man gerade keine Lust hatte, oder gerade die Freunde verschaffen einem den Spaß am Spiel.
Und was ist daran Falsch eigene Wünsche in ein Spiel zu stellen? Wenn ich ein Auto möchte gehe ich auch nicht in den Fahrradladen und kaufe eines.
Ich lege zum Beispiel sehr viel Wert auf gesprochene Dialoge und eine fesselnde Geschichte. Ich möchte in eine andere Welt eintauchen, und ewig lange textdialoge langweilen mich. Ganz ehrlich dann lies ich ja noch lieber ein Buch!
An liebsten wäre es mir eine Stimme auch für den Protagonisten, aber da muss ich in den Elder Scrolls wohl in den Sauren Apfel beißen.
Das Kampfsystem war zu Beginn in ESO auch wirklich für den Arsch. Nach 4 Fähigkeiten war man sofort out of Mana oder Stamina, man hat fast nur Autohits verteilt und die Phase-Bugs machten jegliches zusammenspiel fast unmöglich. NPC’s die nicht auftauchen, Teammitglieder die plötzlich in einer anderen Phase landen etc.
Ich bin froh, dass meine Wünsche von mehreren Spielen Bedient werden zwischen denen ich immer wieder mal wechsel.
SWTOR (einziges Manko der Comicstil, aber da er nicht übertrieben ist doch sehr schön anzusehen)
TSW (Besonders hevorzuheben das düstere Setting und die Rätselquests auch das Kampfsystem is toll)
ESO (Tolle Geschichte und Kampfsystem wie auch Bugs wurden gefixt, sehr toll sind die 100 Möglichkeiten der Charakteranpassung und die 1A Grafik)
Guildwars war mein liebstes MMO und hatte mich fast 3 Jahre lang gefesselt (damals Grafisch das beste Game und tolle Audio und Videosequenzen mit tollem PVP (die gemischten Klassen boten eine noch größere Vielfalt als man sie in Eso hat).
In Guildwars 2 wurde mir die Story zu unstetig erzählt (nur alle 10 Level ne Storyquest und diese Events waren nicht so das ware. Das 3×4 vs 3×4 PVP ging mir auch ab. da half auch nix die tolle Grafik und die superschnellen Launcher mit Updates ohne Serverdowntime)
Von Wildstar bekam ich wirklich nur Augenkrebs und der Humor lag mir jetzt auch nicht. Die ganze Geschichte interessiere mich nicht.
WoW hab ich nie über lvl 10 hinaus gespielt. In den Anfangsquests wurde mir nach dem ich ums skippen von textdialogen nicht mehr herum kam und nach etlichen lauf von A nach B Quests oder Sammel dies und das der letzte nerv geraubt.
Die neueste Krankheit regt mich besonders auf. Levelscaling.
Wenn mir ein Spiel zu leicht war, hatte ich damals einfach paar Quests übersprungen und bin ins schwierigere Gebiet gegangen. Das geht nun vielerorts nicht mehr.
So viele sagen das andere Spiele schrott sind ohne alle Elemente der Spiele zu kennen. Denke dieser Satz reicht für 50% der Leute. MMORPG sind so blöd es klingt Teamspiele wo die Stärke der Gruppe zählt und nicht nur mein Persönlicher Charakter. In EU ist die Community von MMORPGS mit leuten die eigentlich ein RPG oder Shooter ooder ein MOBA spielen wollten überfüllt. Merkt man am geflame so wie EgO charakter der sinkenden Community.
So ein Bullshit. Wir (Spieler, Tester und Gamemaster) sind daran schuld,
wenn sie Ihre Games kaputt Patchen. Wenn Sie das Game was einst gut war
so verändern, Dass Dinge die einst Spass machten nun mehr unmöglich
sind. Und klar sind wir daran schuld das SIE (die Entwickler), es nicht
geschissen bekommen einen reibungslosen Spielablauf ohne 1000 Bug,s, zu
gewährleisten. Zudem sind wir “ALLE” wahrscheinlich auch daran schuld,
dass eine KUNDENPOLITIK betriebn wird, die einfach nicht
tragbar ist. Wer will sich auch von einem Support, über sein
geschriebenes Tiket, sagen lassen: ” Hey wenn dir das Spiel nicht passt,
dann kündige dein Abo und Spiel etwas anderes?” Also das dehnen jetzt
der Arsch auf Grundeis geht weil bei allen MMORPG,s die Spielerzahlen
immer weniger werden, wundert mich in keinsterweise. Aber dafür die
Kundschaft nun auch noch so hinstellen, dass “SIE” an allem schuld sind,
Ist der Gipfel. Hauptsache den Gamern die schuld geben und ja nicht bei
sich selbst anfangen! Verschissener Dreckshaufen, sage ich da nur.
Für mich sind alle MMOrpg´s momentan reine Geldmaschinen. Bieten nur langweiliges zeug. Wenn man sich mit Daylies, Jede Woche die gleichen Raids, und stumpfes PvP abfertigen lässt… Bitte. Die “Entwickler” freuen sich über die 0815 Spiele Junker. $$$
Ich “Spiele” lieber das RL. Und warte derweil auf Star Citizen.
Und nun. Round One… Fight! Flamed was das Zeug hält.
haha dann warte mal schön, wahrscheinlich erscheint das Spiel niemals
Sehr schöner Artikel 🙂
Ich spiele momentan ja ESO und werde es sicherlich noch lange weiter spielen. Das ganze Spiel ist vom Schwierigkeitsgrad her sehr Casuallastig (weil diese halt auch alles erreichen, aber sich nicht anstrangen oder überlegen wollen). Da kann ich aber darüber hinegsehen.
ESO hat sich gemacht und ist jetzt definitiv ein super Spiel. Wobei ich auch anderen MMO RPG eine Chance geben werde, etwas abwechslung ist immer gut 🙂
Ich persönlich freue mich schon auf zukünftige MMOs.
Anmerkung: Was man mir anlasten kann: Ich habe eine natürliche Ablehnung gegen F2P MMORPG. Halt weil es sehr oft P2W ist und einen sehr schlechten support hat. Ich hoffe dass sich die B2P mit kostenpflichtigen DLC und Cashshop ala ESO durchsetzt.
EOS ist das undurchdachteste Spiel das ich jeh gesehen habe bis LVL 60 kosten alle gegenstände 1 Silber und ab da Explodieren die Preise gleich von 1s auf xxglod wobei 1000s 1 gold sind also immerhin, dann geht es für lvl 60 player nicht mehr tränke oder sonstiges unter lvl 60 zu nutzen was vorher ohne weiteres möglich war und ab lvl 60 keine Quests mehr in den Gebieten nur noch Daylis und die führen dich auch nur in Raids oder dugeons mit gruppen und so geht es weiter ab lvl 60 nicht mehr zu Spielen wen man nicht in Gilden oder sonst wo rein will, es steht zwar ab lvl 60 noch eine EXP Leiste zur verfügung die füllt sich jedoch in keiner weise mehr auf und dan geht es nur noch um gesteigerte Gegenstandsstufen der Klamotten wobei man natürlich für Bares einiges hinzukaufen kann an kleidung oder bufshaltigem zeugs also ich Spiele es nur zum zeitvertreib bis WOW mit Legende weiter geht da hatt man deutlicher mehr auswahl was man machen will.
Koroyosh redet von The Elder Scrolls Online und nicht Echo of Souls
Wie Koronus schon sagte, rede ich von The Elder Scrolls Online.
Zudem werde ich bald noch mit Black Desert anfangen (The Elder Scrolls Online habe ich zum grösstenteil durch… bis zum nächsten Update).
Mit WoW kannst du mich jagen, ich habe es letztes Jahr mal getestet weil es so gut sein soll… nach 15-20 Stunden Spielzeit habe ich es weggelegt… ich fand es einfach nur langweilig.
Ich finde ein Problem ist sicher das die funktionsweise der meisten games nahezu identisch sind( sprich töte Gegner a bring den Gegenstand b)- das wird irgendwann langweilig. Außerdem sind die spiele in wirklichkeit reine onlinshops- wer wirklich tolle Ausrüstung will muß bezahlen (oder Jahre spielen)- das ist ja auch ok, denn so ein game muß finanziert werden aber die Summen die man für die imaginären gegenstäde bezahlt sind reiner wucher. Für das Geld das man zb bei Tera oder Neverwinter für bessere Reittiere, Kleidung usw bezahlen muß hat man früher ein ganzes spiel gekauft. Auch kommt mir vor das eine Welt von der anderen abegekupfert wird- in manchen games heißen teilweise Städte und götter- Personen gleich und man meint die grafik kommt aus dem gleichen Studio.
Ebenso finde ich diese “sammle bis zum erbrechen blöde Steine oder Unkraut” maltretiererei total fade und ausgelutscht.
Die entwickler haben meines erachtens etwas wichtiges vergessen:
Sobald ein Spiel zur Arbeit wird- wird es belastend ud macht dann keinen Spaß mehr.
Vieleicht sollte man lieber umdenken- denn das das Gengre nicht mehr wächst sondern wieder zu schrumpfen beginnt ist alleine Schuld der Hersteller.
Wenn der Kunde nämlich mit einem Produkt nicht zufrieden ist- sucht er sich wohl was anderes, ergo ist es am Entwickler den Kunden zufriedenzustellen und nicht andersrum, denn die Gameenwickler wollen das Geld von uns – nicht wir von ihnen.
Nein, das größte problem ist, das die spieler einfach zu verwöhnt sind. wenn ich mir ie entwiklung der letzten 5 Jahre angucke bin ich mehr schokiert als alles andere. Alles muss sofort und gleich aud “endkontent” abgestimmt sein. Am besten resgestrieren, spiel herunter laden, ins Spiel gehen und bäm ist man im endlevel und hat alles. Für die faulen säcke wurde dann auch in Spielen wie den Everquestreihen und wow boosts angeboten mit denen man seine Chars in null komma nichts auf endlevel hatte. am Meisten hatte mich das damals in EQ2 abgeschreckt. Ich wollte es antesten. war nicht mal richtig im Spiel und wurde direckt mit einem fetten balken gefragt ob ich mir nicht gleich nen level 80-85 char schenken lassen möchte für lau….. Für jemand wie mich der bisher immer alles selber gemacht udn geschafft hat war das nen derber kulturschok.
Ich war echt platt. Musste das wirken lassen, lehnte ab und als ich sah das (wohl durch diese Funktion) das gesamte Startgebiet leergefegt war. Am hellichten Tag. Logte ich mich aus und schmiss das PSiel wieder von meiner Festplatte. Sowas mag ich und will ich einfach nicht.
die größten fehlentwiklungen die ich die letzten Jahre bemerkt habe sind:
– die ganzen russenhaker die ihre haks großteils mittlerweile sogar verkaufen und sich absichtlich damit auf die europäischen spieleserver verwanzen
– das nicht handeln der entwikler und pablisher wirklich mal ne knall harte ostsperre für russen und co ein zu füren. Nein lieber schreit man los das wäre rassistisch aber mal ernsthaft wen juckt das heut zu tage noch? Niemanden.
Forderungen von eu-spielern generell aus russland kommende spieler länderipsperren auf zu drücken werden leider eiskalt ignoriert und abgelehnt, heueln tut man trotzdem wenn dann gehackt wird. Ist mir ein rätsel.
– Die entwikler lassen sich viel zu viel von den Spielern/ Kunden vorschreiben. Entweder ich entwikle etwas und stehe voll und ganz dahinter oder ich gebe etwas vor und lasse direckt laien an alles ran die mir mein ganzes projekt versauen und mich und meine mitarbeiter in den ruin treiben. Kruz um sind die spieler heut zu tage mit hauptschuldig daran das Spiele immer mehr kaputt gemacht werden bevor sie richtig starten können. Ganz schön zu sehen derzeit an skyforge.
Eigentlich bringt die beta derzeit null da man sich (auch als tester) an seine kampf und spielweise gewöhnt. Da aber nicht mal 80 Stunden nach beginn der zweiten testphase bereits bekannt gegeben wurde das man an den stärken der mobs arbeitet weil einfach zu viele zu blöd zum spielen sind fällt hier schon mal der sinn weg. Auch die einen teile die man sammeln musste um dinge auf zu werten und her zu stellen werden durch geplante wartungsarbeiten eleminiert so das man nicht mehr sammeln/farmen muss sondern wirklich das zeug in den hintern gechoben bekommt ohne anstrengungen.
ich mein was soll das? Das komplette spielprinziep muss umgeändert werden wegen einem haufen von noobs die ne große fresse haben aber im spiel selber nichts reißen können?
Einfach nur lächerlich und die entwikler machen sich damit genauso lächerlich weil sie sich auf den kleinscheiss einlassen. Denn so wie es vor dne geplanten änderungen war, war es wirklich gut und HATTE potential. So entwikelt sich das jetzt nurnoch in einen abtrünnigen, billigen scarlet Bladeabklatsch….. Einfach erbärmlich…
Da spiele ich lieber Sachen die Music Man (<3), Audition oder MStar weil es in den Spielen wirklich NUR aus können und spass ankommt. Eine befriedigung die man in den anderen games einfach nicht mehr findet!
komisch dass solche Spiele, in denen man von anfang an max level und ein episches Equipment erhält sich auch nicht halten können…
Weißt du eigentlich wie riesig Everquest 2 ist?
In Everquest 2 levelst du nur halb so schnell wie in WoW und der Unfang der Gebiete ist mindestens doppelt so groß wie in WoW.
WoW dient jetzt nur zum Vergleich.
Du schaffst es in Everquest 2 nicht in 3 Tagen auf maxlevel zu sein , darum gibt es dieses Level 80 Angebot.
EQ 2 hat leider nicht mehr so viele Mitspieler und die meisten sind im Endcontent.
EQ2 ist für mich immer noch das bessere WoW.
Dafür kopiert Blizzard inzwischen den kompletten Hintergrundsound eines Everquest 2 Gebietes für Pandaria.
Entweder will ich ein Spiel spielen oder nicht.
Weil die Westlichen Spieler zu wenig skills haben und mit action combat system schon überfordert sind! Viele Deutschen wollen Tab Targeting einfach da sitzen und knöpfe drücken wie idioten und sich dann skilled nennen wie die dummen aion spieler ich könnte kotzen 🙂 Kein wunder das wir hier in eu kein Blade and Soul oder Black Desert haben!
Nur so:
Eso = Total Scheisse nun Free to Play
Wildstar = Total schrott
Auf dem mmorpg markt hat es nun mal nur stück scheisse für unskilled idioten 🙁 tab targeting ist einfach nur Peinlich Leute die damit zocken nehme ich nicht ernst!
Der einzige Idiot bist im moment du mit deiner Ausdrucksweise. Von so jemanden wie dir will man gar nicht ernst genommen werden. Nicht jeder braucht diesen, ich hab Skill und ihr seit alle schlecht, schwachsinn.
Ich selbst Spiele Teso und finde das Kampfsystem in Ordnung und hab selbt Jahrelang SWtoR gespielt und finde dort das Tab-Targeting Kampfsystem weder besser noch schlechter als das Kampfsystem von Teso, es ist halt nur anders.
Aber es gibts Leute die Tab-Targeting bevorzugen weil sie in ein paar Stunden die Woche in Ruhe vor sich hin Spielen wollen, Story und Landschaft genießen und dabei ihren Kaffee trinken wollen und nicht wie ein Aufgeschrecktes Huhn mit Maus und WASD ständig irgendwelchen Gegnern ausweichen zu müssen.
Andere bevorzugen andere Kapfsysteme das ist ganz Legitim. Jeder nach seinen Wünschen, genug Auswahl gibt es ja.
Warum reagiert ihr überhaupt immer noch auf solche billigen Aussagen/Provokationen? Erst gestern das Internet entdeckt?! Einfach nicht drauf eingehen, sonst macht man sich ganz schnell selber zum Deppen.
Leute die Tab-Targeting bevorzugen sind meistens doch Leute die ungerne bereit sind etwas für das Kämpfen zu tun…Was aber schade ist, sind die ganzen spieler die sich mit so einem System noch Skilled nennen! Sprich viele in Aion, Wow nennen sich Skilled…Alles was sie machen ist tab 1.2.3.4 und falls mal ein richtiges mmorpg mit einem action combat kommt schreien die meisten schon nein das ist zu schwer nö wollen wir nicht! Kein wunder das wir hier nur 8/15 haben! Teils hat der Gast da leider schon recht! Wenn man schon Tab Targeting 8/15 Spielt, sollte man damit nicht noch angeben denn das ist Peinlich 🙂 Ist so als würde man mit einem Schrott Auto auf ne Messe gehen und diese Präsentieren ^^
Die meisten Leute hier denken nicht in Begriffen wie “skilled” oder “peinlich.”
Das ist so eine r0xx0r-kiddy-Sprache, der die meisten irgendwann entwachsen und auf die sie auch ziemlich skeptisch reagieren.
Ich glaub, die richtig guten Spieler in WoW haben schon einiges drauf. Da geht es dann vor allem um Movement, Übersicht und Timing. Hast du denn schon mal WoW auf hohem Arena-Niveau oder bei den rated BGs gespielt und kannst dir da ein Urlaub erlauben? Oder glaubst du nur, dass es so ist?
Skilled und Peinlich sind begrife aus der Deutschen sprache wenn manche diese nun als Kiddy oder sonstiges hinstellen sind sie selber Schuld, ich muss sagen es ist schade das die Deutsche sprache so hingestellt wird das Wörter welche Bedeutungen haben als Kiddy oder Ghetto sprache hingestellt werden naja zurück zum Thema. Meiner Meinung nach liegt das grösste Problem beim 8/15 Tab Targeting, dass es nicht möglich ist einen ordentlichen Schwierigkeitsgrad
aufzubauen. Nehmt zum Beispiel die härtesten Bossfights in World of
Warcraft zur Hand. Ob nun M’uru PreNerf, Kil’Jaeden, Ragnaros Heroic,
Lich King Heroic und viele mehr. Wieviel persönlicher Skill war von euch alleine
notwendig um fehlerfrei zu spielen. Ihr spammt eure Rota und fahrt
Max-DPS und versucht so gut es geht die hundertfach einstudierte
Choreografie abzuspulen.Das Ganze machte ich selber auch mal ich wurde auch Skilled genannt was ich jedenfalls nicht gerne gehört habe, denn ich war ganz gechilt vor dem PC und habe meine “Skills” rausgehauen… und neben bei im Internet was anderes gemacht. Tera und co. spiele die Action Combat haben, fördern jeden einzelnen spieler! Da muss man Movement haben, da muss man Skills haben, da muss man auch mal seinen Schädel einschalten und sich nicht auf ne Choreografie festhalten sondern muss reagieren! Bei einem Tab-Targeting spiel über Movement zu sprechen ist schwachsinn, denn wenn man einen Spieler im Tab hat kann er tun was er will ausser er ist aus dem Range ansonsten darf er so herumspringen und machen was er will der pfeil trifft ihn trozdem! Wie gesagt Arena-Niveau ja ich konnte dort spielen als währe ich im Urlaub deshalb habe ich solche Spiele auch gequittet und warte auf spiel wie Tera und co. wo man auch gefördert wird und kein spiel für 8/15 Leute die gerne Kuscheln! Meine Meinung!
Wer ist denn “Ihr”? “Skilled” ist kein Begriff aus der deutschen Sprache. Du meinst “fähig.” Und “peinlich” ist tatsächlich ein Begriff aus der deutschen Sprache, der vor allem von Teenagern in Bezug auf ihre Eltern verwendet wird.
Das PvP in WoW besteht übrigens zu großen Teilen daraus, außer Sicht zu gelangen und außer LoS zu bleiben. Was denktst du denn, wie die PvP spielen? Stehen da Zehe-an-Zehe, bis einer umfällt, oder was?
Beim PvE muss man auf wechselnde Situationen reagieren. Die Rota da abzuspulen ist lang nicht genug, wenn das über die einfachsten Bossbegegnungen hinausgeht. Da ist Übersicht und ein Verständnis der Taktik wichtig, ja. Und für manche Kämpfe ist es tatsächlich so, als studiere man sie ein. Aber auch da gilt es, auf sich dynamisch verändernde Situationen zu reagieren.
In den “guten Spielen”, von denen du sprichst, wird man übrigens wesentlich mehr Taktik und Strategie brauchen, als auf persönlichen Skill zu sehen. Die gehen alle mehr in Richtung Schlacht als auf Gefecht.
Zu Meinung und so: Du machst Arten zu spielen nieder, um deine eigene zu erhöhen. Das ist schwierig und deshalb reagieren die Leute auf dich auch ablehnend. Ich bin besser als Ihr, weil Ihr alle Scheiße seid – ja mei.
Wunderbar schön das du weiter auf die Wörter herumhacken musst 😀 ojeee ^^
Ich glaube nicht das ich Leute die Tab Targeting spieler als scheisse oder sonstiges Bezeichnet habe, jedlich das bei einem Tab Targeting Kampfsystem nicht viel gefördert wird und ich es eher als ein 8/15 System sehe, früher war das natürlich normal da konnte man keine mmorpgs mit Action Combat auf die Beine stellen. Wie sie PvP spielen? Ich selber habe da PvP gemacht und wie gesagt man nannte mich auch gut etc. aber ich habe sowas abgelehnt weil bei Tab Targeting 1 vs 1 sind nicht wirklich Skills gefragt sondern was du für eine Rüstung hast! Wer Max 65er Rüstung hat und du 55er Rüstung machst du ihm kaum schaden oder überhaupt nichts er pariert alle! Bei Tab Targeting zählt 95% das Gear und nur 5% musst du selber was können und wie schwer ist das schon tab und 1.2.3 etc. zu drücken und dabei noch zu springen was natürlich unötig ist. Es wird nicht viel Taktik oder sonstiges gefordert ich spiele jahre lang mmorpgs war sogar bei wow beta dabei und das ist nun mal das was ich daraus gelernt und gesehen habe! Tab Targeting ist etwas für Gelegenheitsspieler die sich aber auf keinen Fall als gut oder sonstiges bezeichnen sollten weil eigene Skills und Taktik wird kaum gefordert! Sollte ich mich jetzt auch hochleben lassen weil ich max gear habe und die anderen fertig mache? Natürlich nicht weil sowas brauche ich nicht! Action Combat wird mehr Taktik, Strategie, Skills, Movement und vieles mehr gefodert, solche Spiele verdienen es auch PvP spiel gennant zu werden! Blade & Soul, Skyforge, Black Desert mal wirklich was tolles solche Spiele sind nun mal die Zukunft 🙂 Aber natürlich Akzeptiere ich deine Meinung auch aber solange sie auf Fakten beruhen 🙂
also ob ein action combat system jemanden skill abverlangen würde. ist letztenendes auch nur im richtigen moment eine taste drücken und sich dazu richtig hinstellen.
die abläufe sind letztenendes viel langsammer als z.b. bei nem vergleichbaren shooter, bei dem man im millisekundenbereich bullets dodgen, aimen und aktonen auslösen muss.
Skilled ist nicht deutsch. Skilled ist englisch und heißt Bratpfanne. Und nun übersetzt euch diese Diskussion und habt einen lustigen Tag.
Ich weiß immer noch nicht was ihr mit ” skilled ” meint.
Ich bin leider schon ü40 und verstehe die neue Gamersprache nicht mehr.
Aber peinlich finde ich es schon andere Spieler die gern WoW oder Aion spielen zu beschimpfen und als idioten darzustellen.
Aber wer meint ein Held zu sein , weil er actionlastige MMORPGs spielt , hat irgendwie den Schuß nicht gehört.
Ich glaube viele verwechseln ein Computerspiel mit dem realen Leben.
Ich kann mich dem Text von Esden nur anschließen.
Ich finde es aber zusätzlich unterste Schublade eine Antwort zu schreiben die so agressiv und asozial ist , wie sie @Gast hier vorträgt.
Gerade hier auf meinMMO sind 99% aller Schreiber nett und höflich.
Lieber @Gast ,Höflichkeit ist eine Zier , bitte pfleg sie auch hier.
Warum schreibst du nicht das Wildstar Schrott ist , weil……und begründest es.
Den Unterschied zwischen f2p und b2p kannst du googeln , da du ihn nicht kennst.
Mein Vorschlag , suche dir doch ein Hobby im RL , geh auf eine Benimmschule und ein Antiagressionskurs wäre auch nicht zu verachten.
Lieber @Gast
Computer und Konsolenspiele sind letztendlich nur Spiele.
Menschen als Idioten zu bezeichnen weil sie ein anderes Spiel als du spielen und mögen , ist idiotisch und Realitätsfremd.
du weißt schon, dass wir von MMO’s und nicht Shootern reden?
Tab Targeting ist fast so alt wie das Genre selbst.
Und auch Tab Targeting Games können im PVP extrem fordern.
Behalte du mal den Überblick bei 5 Skillbars a 10 Fähigkeiten
welche noch genau auf das Verhalten des Gegners abgestimmt werden müssen.
Da erreicht man Niveaus, wo ne normale Maus und Tastatur nicht mehr ausreichen.
nur Mal so. Durch das Ausweich und Da Snarsystem mit Besten ist Eso gar nicht Mal so Anspruchslos… gerade spätere Dungeons…haben lebe weiter in deiner Blase. du Vereinst sie 3 Affen. Ohne Augen, Mund und Ohren. dein Mund ist sehr ausgeprägt dafür ohne Hirn…
Vielleicht sind alle von Destiny enttäuscht. Spaß beiseite. Eigentlich ist das alles rein zufällig und wird sich wieder normalisieren. Destiny, ein erfolgreiches MMO, wird sicherlich viele Entwickler anregen, es mit ihren eigenen MMOs zu toppen. Wer weiß, vielleicht ist in den nächsten Monaten Rennspiel-Ebbe? MMORPGs sind immernoch ziemlich gefragt. Freunden von mir haben vor kurzem LOL entdeckt und suchten es extrem.
LoL ist auch kein MMO sondern ein Moba (bitte nicht haten wenn ich was verwechsle)
gefühlt entwicklet sich das MOBA Genre wie das MMo-Genre zuletzt. Diesmal mit LoL als WoW – Gegenstück 🙂
MMO ist immer eine definitionssache, für manche sind MMOs schon Spiele die man mit 3 Random Leuten spielt. Ein MOBA bzw RTS (MOBA ist der Begriff den Riot eingeführt hat) ist ein Spiel was funktioniert wie LoL/Wacraft/Starcraft etc. MMO ist meiner Meinung nach weniger ein Genre sondern eher ein Modus (oder sowas in der Art) zB Destiny ist für mich ein FPS MMO wobei FPS kennzeichnet das es ein First Person Shooter ist und MMO kennzeichnet das es ein Multiplayer spiel ist. Call of Duty wäre je nach Modus für meine Definitionsweise auch mein FPS MMO. Man könnte auch soweit gehen Monster Hunter 4 U als MMO zu bezeichnen. MMO ist ein weit dehnbarer Begriff als MMORPG (dort treffen viele Spieler zusammen und schlüpfen in eine Rolle mit einem Personalisierbaren Helden (WoW zB und als Offline gegenstück The Witcher)
Die wahrheit ist doch, das die Publisher die dicke kohle wollen, dafür möglichst wenig bieten (Das meisste Geld bei nem spiel geht doch heute für die werbung weg) und die Spieler wiederrum am besten alles in einem spiel wollen ABER dafür nach möglichkeit nichts bezahlen, weder zum einmaligen kauf noch für sonst irgendwas.
Das ist dann auch der unterschied zu Asien oder Russland, bei den Russen sind viele Arm aber die haben trotzdem massig Nerds mit reichen Eltern die gerne mal 1k Euro im Monat in nem Cash Shop lassen, nen paar tausend davon und man verdient schon gut kohle.
Die andere Seite ist dann eben das die Publisher möglichst nix ausgeben wollen , spiele sollen am besten instant fertig sein und 0 kosten verursachen. Am besten alles mitm Early Acces und/oder Kickstarter durchziehen und Werbung per Streamer usw. damit man ja nur kein einzigen Euro eigenes Geld riskiert. Dadurch bleibt dann viel auf der strecke, weil die extrem hohen erwartungen mit dem geringen einsatz quasi kaum zu erfüllen sind.
Eins muss man da aber noch ansprechen und das wurde hier völlig vernachlässigt, im Amerikanischen und Europäischen Bereich sind Programmierer und Spiele Designer hochbezahlte Jobs, in Asien verdient nen Programmierer kaum mehr als jeder Hans Wurst und wenn man dann mal so bisschen dahinter schaut und sich mal anschaut als zbs. Snail Games vor einiger zeit (Großer Chinesischer Spieleentwickler) da bissl was gezeigt hat in welchem Verhältniss die Leute dort “hausen” (Im Bezug auf europäische Standarts) wird es einem Angst und bange, da sehen in Deutschland die alten abgewrackten ABM Sammelstellen besser aus 😀 . Das gibt aber unterm strich eben die möglichkeit mit viel mehr manpower bei deutlich kleineren Kosten zu arbeiten, als dies im amerikanischen oder europäischen Raum möglich ist.
Ich selbst sehe die zukunft auch eher in kleineren Indepentend Projekten als in diesen großen Konzernspielen, die meisstens nur schnöde klischees bedienen und mich selber schon lange nicht mehr wirklich ansprechen konnten.
JEDER will die dicke Kohle ohne dabei viel zu bieten/zu tun
Publisher sind Arbeitgeber und MÜSSEN Geld verdienen um ihr Personal zu bezahlen.
Ich verstehe einfach nicht warum Spielefirmen immer als Geldgierig dargestellt werden.
Ohne mein Gehalt könnte ich meine Frau und mein Kind NICHT ernähren.
Spielefirmen und die Angestellten möchten vermutlich auch essen , trinken , leben….
Mein Hauptproblem, warum mich MMOs nicht mehr dauerhaft fesseln, ist dass ich eigentlich keine wertvollen Ingamebekanntschaften mehr habe. Früher war es noch so, dass sich meine Kollegen, die ebenfalls zockten im Grunde auf drei Gruppen aufteilten:
– Es gab die Shooterspieler, die spielten Counterstrike
– Es gab die Onlinerollenspieler, die spielten WoW
– und der kleine Rest teilte sich auf alle weiteren Nischenprodukte auf.
Dadurch war immer ein Teil des Freundeskreises auch in WoW aktiv und man wurde an das Spiel gebunden. Selbst wenn man mal pausierte, war man immer schnell wieder eingebunden, wenn man zurück kehrte.
Heute wechselt man selbst und auch die Freunde so schnell die Spiele durch, dass man so gut wie nie zur gleichen Zeit das gleiche Spiel spielt. Tut man es doch, ist man auf komplett anderen Ständen und wenn man sich dann eingeholt hat, reizt einen schon wieder der nächste Titel. Durch die fehlende soziale Bindung hält einen natürlich noch weniger bei einzelnen Titeln und die Entwicklung wird weiter beschleunigt. Ein Teufelskreis…
Das ist auch einfach das Problem, dass man älter wird. Früher hatten die Leute ab soundsoviel Uhr Zeit waren immer da, haben immer gezockt .. wer kann das denn ein Leben lang machen?
Ich seh das wie du. Dass man da Bekanntenkreise auch durchwechselt, ich hab von früher, aus der DAOC-Zeit hab ich mit gar keinem mehr was zu tun. Als ich dann angefangen hab mit WoW, waren die schon alle wieder damit fertig (Kein PvP!) oder haben sich auf x Server verstreut oder haben gar nicht erst damit angefangen. Ich seh jetzt noch mal irgendwo einen Nick und denk mir: Ah, das könnte einer von früher sein, aber na ja. 🙂
Und die Leute aus der WoW-Zeit sind dann zu LoL oder MOBAs oder so – tjo. Und viele haben auch einfach die Online-Zeit extrem reduziert wegen RL. Das ist aber auch sonst so, dass man Freundeskreise wieder aufbauen muss. Und manche können das und andere können das nicht so.
Ich hab mal 3 Monate … “Avalon Heroes” gespielt – relaltiv intensiv sogar. Und da hatte ich am Ende auch einen Bekanntenkreis von 5-10 Leuten da. Und andere Spiele zockt man viel länger und will da mit keinem was groß zu tun haben. Wenn ich so WildStar gespielt hab, da hab ich auch keine Freunde gesucht dort. Das ist dann halt auch meine Sache.
Wenn ich an Final Fantasy XIV denke, da war ich in einer Gilde, die waren so unfassbar freundlich, da hätte ich sicher irgendwie 20 neue Leute kennenlernen können, aber ich wollte nicht, weil ich wusste: Ich guck hier nurmal rein, ich bin in 40 Tagen eh wieder weg.
https://www.youtube.com/wat…
Man wird älter und der Markt bietet mehr. Mein Freundeskreis der überwiegend MOBAs/RTS spielt teilt sich zB auf LoL/Dota/HotS auf. Damals war es nur LoL. So wie es damals nur CS/CoD/Battlefield waren oder WoW und RoM. Und da jeder seinen eigenen Geschmack hat such sich jeder sein eigenes spiel.
in final Fanatsy 14 lernt man echt von alleine Leute kennen. In anderen Spielen muss man schon soziale Netzwerke nutzen um nicht alleine zu spielen. aber ohne Leute braucht man halt ein MMO gar nicht erst anfangen….
sehr guter Artikel. Ich würde mich und freunde von mir im bereich des Ex-Hardecore-Zockers eingliedern. Mittlerweile hat man viele MMOs probiert und man ist mit diesen gealtert.
das ist das eigentliche Problem der MMOs, dass deren Kundschaft wegaltert und sie neue gennerien müssen. viele der alten kunden haben nicht mehr die zeit, die sie früher hatten und wollen diese auch garnicht mehr aufbringen. Damit fällt bei vielen der langweilige farmingcontent raus, daylies. ruf grinden usw. dies besonders deutlich bei spielen mit iremspirale und content resets.
ob ich jetzt 10h farme oder 5h länger arbeiten gehe, mir mit dem mehrverdienst das gold einkaufe, noch schön essen und ins kino gehen kann. die alternative spricht für sich.
themepark mmo ist für mich mitlerweile unspielbar geworden. leveln ist ok, wenn mich die story mitreißt, ansonsten wirds langweilig und ich schaff es nichtmal auf endlevel. siehe teso und wildstar. raiden / instanzen + gearupgrade war mein endcontent. dieser hat mir auch viel spass gemacht. allerdings waren mir die beschränkungen irgendwann zu lässtig, immer pünktlich mehrere tage die woche anwesend zu sein müssen. wenn man schon durch die arbeit zeitlich beschränkt ist, warum dann noch im privaten sich das ebenfalls so antuen.
so wo liegt die zukunft für mich und gleichgesinte?schwer einzuschätzen. viele freunde sind von MMOs zu shoutern gewechselt. Obs Battlefield, Planetside oder dergleichen ist. hier gibts es zwar auch einen gewissen grind aber dieser wird nicht resettet. Blizzard arbeitet ebenfalls an einem shooter, scheinabr ist das aktuell der weg.
ansonsten sind denke ich weltraumspiele im moment im kommen. Elite:dangerous zocken viele die ich kenn. viele warten auf Star citizen, andere spielen space engineers.
Das mit dem “Raiden nach Zeitplan” geht sich sehr vielen so. Das ist okay, wenn man sonst relativ wenige Verpflichtungen hat, aber irgendwann wenn der Tag ohnehin schon mit “Du musst jetzt” und “In dieser Zeit machst du” voll ist, dann wird das auch einfach zu viel. Das denke ich auch.
Wenn man selbst raidet, merkt man ja auch, dass Leute aus genau so Gründen wegbrechen, dass die sagen: Ich hab 8 Stunden Job, ich wohn jetzt mit meiner Freundin zusammen. Wenn ich da um 18 Uhr nach Hause komm und um 19:30 raiden soll – das geht einfach nicht. Dafür hätte er halt Donnerstag 14:00 Uhr Zeit, weil er da nur halbtags arbeitet und um 14:00 Uhr eh alles langweilig ist, da könnte er dann 3 Stunden zocken. Wobei diese 3-Stunden-Verpflichtung halt auch krass sind heute.
Und für sowas sind eben diese “Raidfinder”-Sachen dann ideal. Das was wir heute in den Games sehen: Dieser “Instant Content”: Einloggen, loslegen, in kleinen Portionen. Wenn man keinen Bock hat, haut man ab.
Der Trend geht ja heute dazu, dass man Sachen macht, wenn man will und nicht zu bestimmten Zeiten. Das ist auch das neue Ding bei Fernsehen. Das man sagt: Ich guck doch nicht jeden Dienstag 22.15 Uhr eine Serie. Ich guck die Serie, wenn ich Bock hab auf Netflix oder DVD.
Ich mochte bei Raids nie, dass man dann “verpflichtet ist, das auch durchzuziehen.” Nach dem Motto: Haus kann brennen, ich hab jetzt keine Zeit, ich muss jetzt 3 Stunden konzentriert raiden.
Jupp, da haste dann auch das Hauptproblem von Wildstar !
“Und für sowas sind eben diese “Raidfinder”-Sachen dann ideal. Das was wir heute in den Games sehen: Dieser “Instant Content”: Einloggen, loslegen, in kleinen Portionen. Wenn man keinen Bock hat, haut man ab.
Der Trend geht ja heute dazu, dass man Sachen macht, wenn man will und nicht zu bestimmten Zeiten. Das ist auch das neue Ding bei Fernsehen. Das man sagt: Ich guck doch nicht jeden Dienstag 22.15 Uhr eine Serie. Ich guck die Serie, wenn ich Bock hab auf Netflix oder DVD.”
Und ich fürchte genau das ist der Punkt warum die MMOs so scheitern. Weil das was du hier beschreibst (Instant content) kann man noch viel einfacher und problemloser als Browserspiel haben. Dummerweise haben sich die MMO-Macher darauf eingeschossen immer Browserspiel-ähnlicher zu werden. Simple Lobbies wo man zwischen einigen Minispielchen wählen kann. Funktioniert offenbar nicht so.
Grüße
Doch das funktioniert – es ist aber nicht mehr das “klassische” MMORPG, was manche Leute wollen.
Du zäumst das Pferd von hinten auf. Es geht in diese Lobby-Ecke, weil die “Open World”-Sachen keine Zielgruppe mehr bekommen und man sich von anderen Games diese Lobby-Sachen abguckt.
Das sagt etwa Blizzard auch ganz klar: Die Zielgruppe ändert sich, die Spieler wollen was anderes, wir geben es ihnen. Final Fantasy sagt genau das: Wir wollen den Leuten Content-Happen geben für den kleinen Hunger zwischendurch.
Wer dann sauer ist, sind die Leute, die sagen: Ich hätte es aber gern noch so gehabt wie die ganze Zeit.
Von der Logik her: Die Entwickler machen das, was garantiert, dass sie morgen noch einen Job haben. Die fangen ja nicht von heute auf morgen an und sagen: Es läuft alles super, lass mal was ganz Neues machen!
Und Final Fantasy XIV ist ja nun nicht “Simple Lobbies wo man zwischen einigen Minispielchen wählen kann” – es geht klar in diese Lobby-Richtung, dafür braucht’s aber nun keine Browsergames als Vergleich. Das hat im Prinzip schon angefangen, als man über einen Gruppen-Finder in ein Dungeon geportet werden konnte, ohne da hinzulaufen. Das war schon der Schritte hin zur Lobby, weil’s viel bequemer ist, viel schneller zum Wesentlichen geht. Und das ist aus den MMORPGs heute gar nicht mehr wegzudenken.
Wenn’s keine Auto-Matchmaking für Inis gibt, dann heißt es: Da fehlt aber ein Feature! Sind die Entwickler blöd? Warum machen sie das nicht? Das ist doch schon lange Standard!
das problem was ich am Raidfinder habe, ist die Qualität des contents. es ist ganz ok, wenn man die story sehen möchte, aber ansosnten zu anspruchslos.
davon unabhängig musste man aber auch da rein, um für seinen char noch eine weitere gearquelle aufzumachen, wenn im normalen raid nix droppte
Ich finde es nimmt den Spielspaß und die Herausforderung aus einem Raid heraus , wenn man jedes mal nach einem Raiddurchlauf etwas bekommt.
Ein Raid oder Dungeonrun soll in erster Linie das Gruppenspiel und das gemeinsame Spielen mit anderen Spielern fördern und nicht die Sucht nach neuen Item.
Da geht auch sehr viel Spielspaß verloren , was man in WoW Dungeonruns , ja durchgerenne , gut erkennen kann.
Wenn man sich aber die MMO-Umsätze anschaut, siehe SuperData und andere Studien, werden diese paradoxerweise immer größer. Liegt auch daran, dass der Begriff “MMO” im Wandel ist und Online-Spiele, die auf einige Säulen der MMOs setzen, als solche bezeichnet werden. Die alten MMORPGs gehen zurück, dafür werden andere Online-Spiele immer beliebter.
Aus meiner Sicht ist das ein bisschen wie mit Autos. Am Anfang gab es welche an denen konnte man selbst noch dranrumfrickeln. Das hat manchen Leuten sogar mehr Spass gemacht als damit zu fahren. Heutzutage ist alles so verpackt das man sich nur noch reinsetzten kann und fahren. Das entspricht zwar dem Sinn eines Autos, nur die Begeisterung lässt etwas nach.
Das westliche MMO seh ich eher in einer Art Übergangsphase. Man muss sich sammeln und die Art und Weise neu überdenken. Zum MMO selbst seh ich derzeit keine Alternative. Mobas haben zur Zeit mehr Einschaltquote, allerdings kommen die Leute nach Ausfügen immer wieder zum MMO zurück, da Mobas naturgemäss Dauer-aufmerksamkeit benötigen, welche sich aber nicht dauerhaft aufrechterhalten lässt.
Bester Artikel EVER, EVER ….ever!
Sehr gut analysiert und sehr schön auf den Punkt gebracht. Ohne auf irgendwelche Details aus den Kommentaren eingehen zu wollen, muss man halt gucken, was man dieser Entwicklung vielleicht auch Gutes abgewinnen kann.
Die MMO Spieler sind im Prinzip seit 2007 nicht zur Ruhe gekommen. Die Neueren wurden in diese “schnelllebige” MMO Welt geboren und kennen es auch nicht anders. Vielleicht bietet sich durch die Situation endlich mal Allen die Möglichkeit das Genre sacken zu lassen. Der Markt gibt aktuell im Prinzip genug für jeden Geschmack her.Will man ein MMo spielen, so muss man jetzt eben auch mal Kompromisse eingehen oder es einfach sein lassen. Ist doch okay! Es sind tolle MMOs draußen und die vergangenen 7-8 Jahre haben eigentlich eines deutlich gezeigt: niemand wird jemals sie eierlegende Wollmilchsau-Online erschaffen können.
Es gibt immer was zu meckern,immer gibt es einen Bauern mit dickeren Kartoffeln, einen Nachbarn mit grünerem Rasen und ne geilere Schnecke als die Eigene…is doch egal. Wer weiß was die für Macken oder Marotten haben? Das fängt bei den Spielen an – man gucke sich die Online-Heuschrecken an, die in Scharen von einem Release zum Nächsten eilen. Ich bin sicher, die wissen gar nicht wonach sie suchen…ein Zeichen unserer Zeit. Hinzu kommt, dass man alles für umsonst will – nix zahlen aber maximale Qualität und selbst dann wird es den Ansprüchen kaum gerecht. Die jungen Leute sind planlos, ziellos und manchmal kopflos um es mal zu pauschalieren , ganz polemisch auszudrücken und stark zu vereinfachen.
insofern muss man in die Szene auch einfach mal Ruhe einkehren lassen. Das wäre wohl auch in anderen Lebensbereichen wünschenswert 🙂
Ich spiel weiter TESO- welches wie AoC und WoW sich dadurch auszeichnet, dass man die liebe in jedem Detail wiederfindet, in den kleinen Nischen, in einzelnen Dialogen oder Büchern. Dann kommt sicher auch irgendwann StarCitizen und für Ende 2016 hab ich ja Crowfall gebacked.
Ich habe, das klingt jetzt bisschen voreingenommen, aber ich habe oft das Gefühl: Wenn’s ab morgen keine Spiele mehr gäbe außer The Secret World und ich wäre gezwungen mich mit The Secret World auseinanderzusetzen, dann würde ich das lieben. Oder auch mit TESO oder WildStar.
Aber es gibt eben tausend Ablenkungen drumherum. Und so auch dieses “Kompromisse eingehen” und “durch ein Tal laufen”, dieses “selbst den Spaß in den Spielen suchen” – das erreichen heute wenige Games. Ganz erstaunlich.
Früher, als Kind/Jugendlicher: Da hab ich mir im Monat vielleicht ein Spiel gekauft fürs Master System/ den Mega Drive und dann war’s das (oder besser gesagt: Ich hab das bekommen oder aus der Videothek ausgeliehen). Das erste Phantasy-Star z.B., bis ich mich da mit dem Konzept angefreundet habe, was die da eigentlich von mir wollen – das weiß ich noch. 🙂
Dann musste ich mich mit dem Spiel beschäftigen. Oder auch später auf dem PC: Was hab ich an Spielstunden aus Vampire: The Masquerade rausgeholt. Und dann nach 2 Jahren noch mal das Ding und nach 4 Jahren nochmal.
Und heute ist doch so: Da hast du links das Free2Play, da hast du rechts Kickstarter-Game, da hast du hinter dir noch Games, die du irgendwie mal bekommen hast und noch zocken könntest und dann kannst du noch 20 Minuten Hearthstone spielen. Und dann fängt man halt an und ist so “reizgeil”, dass sobald einem das Spiel für paar Minuten keinen Kick gibt, man den nächsten woanders sucht: Das ist wie so ein Game-Zapping. Man zappt da durch die verschiedenen Angebote. So wird’s heute doch vielen gehen. Und dann hast du noch die Ablenkungen durch soziale Medien/x andere Sachen. Das ist ja unsere Welt, dass keiner mehr 120 Minuten einen Film gucken kann, ohne dabei 4mal das Handy auf eMails/Direct Messages zu checken.
Wie gesagt: Ich denke oft, dass so ein Spiel wie The Secret World, wenn’s keine Alternative gäbe und die Leute sich damit auseinandersetzen müssten: Da würden viele eine Perle entdecken und würden über die vorhandenen Schwächen hinwegsehen.
Aber das ist halt nicht unsere Welt. Es bringt da auch nix dem “Früher” nachzutrauern.
Ja, so ist das, Reizüberflutung, oder “Wenns dem Esel zu gut geht, geht er aufs Glatteis” oder wie Nina Hagen sang: “Ich kann mich gar nicht entscheiden, ist alles so schön bunt hier”.
Totale Luxusprobleme. Ist doch bei den Handys ähnlich. Es kommen so schnell neue Produkte auf den Markt, und man muss schon ein neues kaufen, bevor man das alte richtig verstanden hat. Da haben viele auch gleich mehrere, die sie parallel betreiben.
Dieses Konsumsystem ist ein Schneeballsystem, es dreht sich immer schneller, wird dabei immer dicker, und fliegt beim erreichen der kritischen Masse total auseinander.
Gaaanz genau! Der Vergleich zu früher ist sehr treffend…man kam Jahre mit 2-3 Games aus (man hatte kaum eine Wahl, in einem Haushalt mit 3 Kindern und Eltern die nix mit Videospielen am Hut haben) und dann waren das auch die Games die man geil fand…man kannte ja keine Anderen..ob sie wirklich gut “bewertet” waren, wusste man nicht oder es war egal – die verdammte Cardridge hat man zu Weihnachten bekommen und da man sich immer die Nase am Schaufenster plattgedrückt hatte, wusste man dass son Spiel 99-129DM kostet^^
Ich hab nun selber nen Sohn und es ist schon echt schwierig -grad wo ich selber ja auch gerne zocke- ihm das etwas fernzuhalten. Also er darf schon zocken…seit er 4 war (Wii) aber ich achte sehr drauf was er zockt. Zudem darf er auch NUR am WE und dann auch nur begrenzte Zeit (variiert nach Wetter^^) – aber es funktioniert einigermaßen und er legt das WiiU Gamepad erst weg wenn in LEGO <titel> alles freigeschaltet ist…
Schon wieder abgeschwiffen^^
Aber irgendwie gehört es ja doch im weitesten Sinne zum Thema o_O
Wie gesagt, ist ganz gut so, dass Releasepause ist. Für uns alle- sowohl die Entwickler als auch uns Kunden und Fans.
😀 Das beschreibt genau das Gefühl, was ich habe, wenn ich mich an den PC setze. Bis vor kurzem habe ich noch DA:I gespielt, was mich auch eine ganze Weile ausschließlich beschäftigt hat.
Als das dann durch war, gingen mir ungefähr folgende Gedanken durch den Kopf:
– Zwischenzeitlich ist das neue FarCry rausgekommen, den letzten Teil fandest du eigentilch ganz cool.
– Das neue AC müsste auch mitlerweile spielbar gepatcht worden sein, die fandest du auch immer gut
– In WoW könntest du auch mal wieder reinschauen, ist ja nun ein neuer Raid offen und die Legendary Questreihe geht weiter
– TESO wird bald F2P
– HotS hast du einen Beta Invite bekommen
– in deiner Steambibliothek sind auch noch 10 Spiele, die du noch nicht mal runtergeladen hast
– einige der Lieblingsspiele der letzten Jahre haben mitlerweile DLC erhalten, die man sich mal anschauen könnte
– und mindestens drei geliebte Serien haben auch neue Staffeln, die man noch schauen möchte…
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich noch jedem Major Release entgegengefiebert und zumindest einmal durchgespielt habe. Wenn mal ein paar Wochen/Monate Ruhe war, habe ich eben wieder WoW gespielt. Manchmal wünsche ich mir die Zeit zurück. Es heißt nicht umsonst: “Wer die Wahl hat, hat die Qual.”…
Also. Ich habe jetzt wirklich lange überlegt was ich hier am besten drunter schreibe. Zunächst mal, der Artikel liest sich klasse, wie immer. Aber ich werde das Gefühl nicht los dass du tatsächlich glaubst die gamer wären das Problem. Ich kann mich schonmal einem meiner Vorredner anschließen. Wir sind in der Unterhaltungsbranche und die Hersteller sind nichts anderes als Dienstleister. Wenn es Änderungen am Dienst gibt, überlegt sich der Konsument ob er den Dienst noch nutzt. Im Falle von mmos, in dem ich monatlich Gebühren bezahle, ist das noch gravierender. Wenn ich mir ansehe, was aus swtor geworden ist, weiß ich nicht ob ich weinen oder kotzen soll. Zu Release war das game super. Klar es gab bugs und man ist mal durch das Terrain gefallen, aber das gehört dazu. Das fließt auch bei spielern nicht in die “Beurteilung” mit ein. Was hingehen schon gewichtet wird, ist wenn kernelemente nicht funktionieren. Gesehen bei ESO wo das postsystem, handelssystem, Händler, tausch untereinander, gildensystem und vieles mehr erst nach Wochen NACH RELEASE funktionierte. Ich glaube die tasten /, s, t, u, c, k sind dank ESO bei mir mehr abgenutzt als w, a, s, d (ja ich habe s 2x drin) ich Kürze jetzt hier mal ab – die Krone fürs abzocken geht aber klar an EA. Dicht gefolgt von ubisoft. Swtor, battlefield, watchdogs, ac unity, dragon age inq. Keins der games zum Release anständig funktioniert oder sich später verschlechtert. Heute kann man doch kein game mehr zum Release kaufen, aktuellstes Beispiel, und es ist nur re-release, borderlands handsome collection. Frames so dermaßen im keller…. Naja. Für mich lässt das nur 2 plausible Schlüsse zu. Entweder haben die in ihren Studios bessere konsolen/rechner als wir uns für geld kaufen können sodass bei denen alles Wunderbar läuft oder es ist ihnen schlichtweg scheiß egal was der konsument serviert bekommt. Ich als Spieler stehe jedenfalls nicht vor deren Tür und tippe auf meine Armbanduhr und sage, los das game muss bis Weihnachten auf dem markt sein. Nein! Ich als spieler kaufe mir das game unabhängig davon, ob nun black Friday, rosenmontag oder Weihnachten ist. In diesem sinne
Also mir ging’s in dem Artikel einfach darum, den Leuten klar zu machen, dass sich die Situation verändert hat und dass die Auswahl an Spielen im Genre deutlich kleiner wird.
Was mich ärgert ist, dass, wenn wir Games vorstellen, die Leute ein Spiel nach 2 Minuten abtun, weil ihnen irgendein Aspekt nicht gefällt. Eben wie bei Black Desert “Genderlock”, dass sie sagen: Es ist mir ganz egal, was das Spiel noch alles hat, dieser eine Aspekt, Genderlock: Darum guck ich mir das Spiel einfach nicht an und warte auf das nächste.
Oder wie bei WildStar: Das Setting passt mir nicht an, ich warte auf das Nächste.
Natürlich ist das das gute Recht von Spielern, ich wollte mit dem Artikel den Fokus darauf legen, dass sie so ein Verhalten aber auch unglücklich machen wird in den nächsten Jahren. Und wenn am Ende einer sagt: Gut, mir passt das Setting bei Bless nicht und ich mag auch die Rassen nicht und das Kampfsystem könnte besser sein, aber andererseits gefällt mir das PvP und die Grafik und der Sound – ich guck mir das mal an! Wenn das einer sagt, dann finde ich das schon wertvoll.
Die Leute sollen nicht in Spiele getrieben werden, die sie hassen, sondern sollten versuchen, über z.T. Oberflächlichkeiten hinweg zu sehen.
Darum geht’s mir: Wer das Problem ist? Na ja. Also ich glaub nicht dran, dass die Studios unfehlbare Genies sind, die immer nur das Beste wollen.Ich glaub die Gaming-Industrie hat eine Vielzahl von Problemen: Medien, Entwickler, Publisher und die Spieler selbst tragen jeder zu einem Teil zu den Problemen bei. Ich versuch, es möglichst von vielen Seiten zu sehen. Diese verbreitete Sicht: “Die produzieren einfach nur billige Scheiße, um an unser Geld zu kommen” – die teile ich nicht, in Extremfällen vielleicht, aber insgesamt gesehen halte ich das für eines dieser Welterklärungs-Modelle wie “Die da oben” … das greift einfach zu kurz.
Mir sind ehrlich gesagt auch die Probleme im Shooter-Genre völlig wurscht (dass so eine Collection fast immer ein Money-Grab ist z.B.), weil ich damit nix zu tun hab, sondern unser Genre sind halt MMOs und da kann man schon gucken, was man da besser machen und wie man Probleme lösen kann. Einer der Vorschläge, den wir machen mit der Seite, ist eben: Leute, es gibt nicht nur MMOs, die noch kommen. Sondern es gibt auch MMOs, die bereits releaset wurden und die jetzt besser sind als in dem Monat vor einem Jahr, als Ihr die gezockt habt. Vielleicht guckt Ihr Euch die noch mal an? Vielleicht habt Ihr da ja den Spaß, den Ihr sucht.
Das ist z.B. was, wo wir denken, dass wir dabei helfen können, “ein Problem” zu lösen.
> Was mich ärgert ist, dass, wenn wir Games vorstellen, die Leute ein
Spiel nach 2 Minuten abtun, weil ihnen irgendein Aspekt nicht gefällt.
Das das einen ärgern kann, kann ich verstehen. Das sollte es aber nicht, finde ich. Schon gar nicht, aufgrund von Kommentaren in Internetforen 🙂
Na ja, für uns ist das hier schon alles bisschen wichtiger als für Leser. Da macht man sich schon einen Kopf, wenn man einige Stunden an einem Preview für ein Game saß. Und der erste Kommentar ist dann: GENDERLOCK?! PAH! 🙂
Klar, sollte man da immer drüber stehen und gelassener sein (Serenity Now!), aber mir fällt das schwer.
> Na ja, für uns ist das hier schon alles bisschen wichtiger als für Leser.
Warum? Ich hätte jetzt gesagt, es geht doch eigentlich nur darum das Andere der eigenen, persönlichen Empfehlung nicht folgen wollen, aus aus eigener Sicht nicht unbedingt nachvollziehbaren Gründen. Aber das kann nun wirklich allen passieren.
Als Beispiel; Ich habe mal einem Freund versucht zu erklären, warum ich The Witcher (1 – damals noch recht unbekannt) mochte. Der meinte da bloß: “Wie jetzt, man kann keinen eigenen Charakter erstellen?! kkthxbye”. Das hatte mich seinerzeit noch etwas gekränkt, schließlich war das Spiel ja gerade mein “Baby”. Aber dadurch verloren habe ich nun einmal auch nichts 🙂
Huhu, ja klar geht es hier um mmos. Battlefield war auch nur drin weil es halt auch wegen seinen probs in den medien war. Verstehe deinen Standpunkt aber jetzt noch was besser. Gebe dir da vollkommen recht.
Ich finde aber auch die ganzen nörgler mit dem töte x, sammle x, gehe zu x unfair gegenüber den entwicklern. Ich glaube die wenigsten bekommen hier 10 fiktive quests zusammen, die nicht auf diesem system basieren oder auf einer parallele dazu. Das gehört zu rollenspiel oder mmo wie beim (sry) shooter das schießen. Da sagt ja auch keiner “oh schon wieder schießen, kann man einen nicht mal mit dem kissen tot werfen”
Aber genderlock muss ich zu geben ist einfach nicht zeitgemäß, aber das ist subjektiv 😉
MMOs sind irgendwie Dienstleister. Und wenn man mit dem Dienstleister unzufrieden ist, dann wird ihm früher oder später gekündigt. Vielleicht verstehe ich, warum der Dienstleister meine Anforderungen nicht erfüllen konnte. Vielleicht erkenne ich sogar, das meine Ansprüche an ihn viel zu groß waren. Das Ergebnis ist in der Regel aber letztlich das gleiche. Das Ziel ist es also, den Dienstleister für sich zu finden, der einem das beste Gesamtpaket anbieten kann. Und ja, das bedeutet tatsächlich, dass man auch mal Kompromisse eingehen muss 🙂
Ja, ich finde das auch sehr verständlich. Mir ist es auch wurscht, welche Schwierigkeiten der Bäcker hat, mir morgens meine Brötchen zu backen. Mich interessieren nur drei Sachen: Wann gibt’s die frischen Brötchen? Wie viel kosten die? Und wie schmecken sie?
Mir geht’s in dem Artikel halt darum, zu erklären, warum man nicht vor der Auslage des Bäckers stehen und sagen kann: Nix dabei, ich komm morgen wieder, dann hat er sicher die kalorienfreie Schwarzwälderkirsch-Torte, die ich so mag! Man kann das natürlich machen, man bleibt nur hungrig dabei.
Für mich ist ein MMO ein Spiel und Hobby.
Aber Spieleproduzenten sind keine Dienstleister….
Sie bieten ein Produkt an , aber nicht ihre Arbeitskraft , wie meine Putzfrau.
Lieber Schuhmann, gratulation zu einen wirklich gelungenen Artikel. Dein Stil gefällt mir. Und ich habe mich in einigen Passagen mit einem Schmunzeln wiedergefunden.
Letzten Endes liegts einfach daran, dass alle Spiele gleich simpel sind:
“Hol das Stöckchen !” gemacht, es gibt ein Leckerlie.
“Hol ein größeres Stöckchen” !, gibt ein größeres Leckerlie.
Ende Gelände.
Kein Wunder dass der Mensch Hunde so gern mag.
Stimmt
Das Problem ist, dass auch neue Ideen nicht so wirklich angenommen werden. Ich persönlich empfand z.B. die “Öffentlichen Quests” in Warhammer Online waren die beste Questidee überhaupt. Seitdem habe ich eigentlich nur selten oder sehr verdünnt diese Idee wieder gesehen.
Wie würdest du dir denn den MMO-Kontent so vorstellen?
…und mir gefällt dieses “Stöckchen holen”, auch wenn es auf diese Art echt seeehr abwertend klingt! 🙂
Wie ich mir das vorstelle, kann man in Ansätzen in einem Post von mir (sehr viel) weiter unten lesen.
“Stöckchen holen” kann ja auch nett sein, und hat bisher auch lange gut funktioniert, und wird es sicherlich auch noch ne Weile.
Nur dass die Entwickler die Stöckchen alle schnitzen müssen, das klappt einfach nicht mehr. Die Hündchen von heute rennen nicht mehr jedem dürren Ästchen hinterher, und schon gar nicht den “Scheinwürfen”, auch Hunde lernen dazu.
Es brauch jetzt einen intelligenteren Ansatz.
Geiler Artikel. Unterhaltsam zu lesen und leider wahr. Ganz nebenbei: Es ist Sonntag. Es regnet. Und die Eisdiele in Tamriel hat noch offen.
super artikel^^ ich würd auf jeden fall teso empfehlen.. bietet unheimlich viele freiheiten, für ein mmo echt gute grafik und eine interessante story ???? ..hat mit dem teso aus der beta und von 2014 nicht mehr viel zu tun und startet zurzeit mit ‘tamriel unlimited’grd richtig durch (endl. auch ohne abo-modell) ..einfach erkundigen, ansehn u. vllt sogar ausprobiern..
-teso ladet euch noch immer in die eisdiele ein;)
lg S.
So schön ich TESO auch finde (ich bin seit der Beta mit Unterbrechungen dabei), wird mir darin immer sehr schnell recht langweilig, weil es kaum Höhen oder Tiefen bietet und ansonsten auch kaum Motivationskicks, weil es keine Itemspirale gibt (die muss ja nicht so radikal wie in WoW sein…). In jedem anderen MMO freue ich mich immer darüber, dass ich in letzter Minute einen Gegenstand errungen habe, der besser ist als der, den mein Charakter gerade trägt, so etwas gibt es in TESO nicht. Mich motiviert das sehr schön.
Dazu kommt noch die recht gleichbleibende Struktur der Quests von Dorf zu Dorf (eigentlich unterscheiden sich immer bloß die Mobs..).
Glückshormone werden in TESO nun wirklich so gar nicht freigesetzt…
das ist leider war. seit ich Mal ein Jahr intensiv gespielt hab müsste ich mehrere Neustarts spätestens nach 3 Tagen abbrechen, da ich einfach keine amotivaton mehr fand.
insbesondere die Nebenquests Schwemme stört mich….
Als ich in TESO eingeloggt habe empfing mich Lag selbst im PvE als PvP Spieler habe ich nach 1 Stunde PvP das Spiel wieder ausgemacht, denn es hat sich zu 2014 nichts geändert es laggt immer noch übelst und im Chat habe ich gefragt ob es immer so lagt und bekomme die Antwort ja aber heute ist mal ein guter Tag, nene das ist nichts für mich.
Komisch…bei mir hat Teso noch nie gelaggt.
Nicht mal als der Server noch nicht in Deutschland stand.
Echt komisch…oder hast du eine schlechte Internetverbindung?
http://mein-mmo.de/the-elde…
Ne an der Internetverbindung liegt es nicht GW2 läuft super im Massen PvP oder Shooter. Aber wie mmonsta schon geschrieben, kennen die den Fehler, aber das höre ich schon seit Releasedeshalb meine Aussage da hat sich nicht viel getan.
Ich hatte in Teso wirklich noch NIE Laggs.
Teso läuft bei mir richtig Sahne.
Ich habe eher Laggprobleme in TSW.
Das schon seit Release und zur Veröffentlichung von Draenor in WoW.
Da kam sogar noch ein Blacksreen alle 10min dazu.
Im PvE laggt nichts bei TESO, das laggt nur im PvP in Cyrodiil.
hatte seit der Beta gespielt und nie Probleme mit laggs. während der Beta hatte ich nur Probleme mit der Instanzierungen….
sprich die Leute waren oft unsichtbar direkt neben dir gestanden und ihr konntet nicht gemeinsam questen. Mitte 2015 waras aber auch schon gegessen. ich würde eher sagen deine Über oder PC eines erfüllt nicht die Voraussetzungen….
Für mich ist es tatsächlich auch ein Problem des komplett übersättigten Marktes. Ich habe bisher jedes größere MMO ausprobiert, aber es ist ein bisschen als würde man sich ständig mit neuen interessanten Leuten verabreden. Umso mehr Leute man um sich hat, desto schwieriger ist es festzustellen, wen man denn nun eigentlich am liebsten bei sich hat…
An den meisten MMO’s in den letzten Jahren hat mich gestört, dass sich die Entwickler nicht genauer angeschaut haben, was an WoW gut funktioniert und was verbesserungsbedürftig ist. RIFT ist z.B. fast ein Klon von WoW und macht dann doch einige Sachen so viel besser z.B. das flexible Klassensystem und das wunderbare Housing, würde die Story von RIFT im Vergleich zu WoW nicht so sehr generisch wirken, wäre es noch erfolgreicher.
Viele der letzten MMO’s haben sich auch zu stark auf die Hardcore-Fraktion eingeschossen, wie z.B. Wildstar oder auch The Secret World. Diese Gruppe schreit zwar sehr laut, ist aber im Vergleich zu den Casuals, die einfach mal hin und wieder ohne riesige Herausforderungen meisten zu müssen, in einer anderen Welt abtauchen wollen, extrem klein.
WoW macht beim Leveln einen Riesenspaß, ist dann aber im Endcontent komplett nur noch fast zwanghaft auf Gruppen und ständige Wiederholungen ausgerichtet.
Es st natürlich klar, dass die Entwickler nicht so schnell Content entwickeln können, wie ihn die Spieler “abarbeiten”, aber es sollte im Endgame eine deutlich größere Spanne an Möglichkeiten geben…. Das wäre etwas, wo es noch sehr viele Innovationsmöglichkeiten auch für neue MMO’s gäbe.
Ich warte auf ein MMORPG mit einem reinem Erwachsenem Western-Setting. Ich werde kein Fantasy oder andere 0815 ausgelaugte hundertmal gesehene Welten mehr anfassen. Bis das mal kommt spiele ich weiter nebenher WoW.
klaar genau sowas kommt bestimmt gleich morgen raus vor allem weil das bestimmt ne riesige zielgruppe trifft..mal ehrlich genau über sowas war grd der ganze artikel ..schade dass leute nicht mal was neues ausprobiern (teso is richtig cool, tolle grafik u. gute story (und braucht auch kein abo mehr) wildstar soll auch toll sein, is aber nicht so meins) ..ausprobieren 😉
lg S.
TESO bis Level 43 gespielt, war leider nicht meins. Und Western Welt spricht sicherlich einige an. Sicherlich haben sich mehr Leute an diesem Fantasy Zeugs Satt gesehen/gespielt.
Also mein Meuchler in Wildstar sieht aus wie General Custer oder John Wayn in ” Der letzte General ” glaub so hies der Film.Alles schöne Film Western 😉
Nun, ich finde den Sarkasmus nicht sehr angebracht.
Nen Western-MMO würd mich interessieren obwohl ich mit dem Setting bisher wenig Kontaktpunkte hatte.
Wichtig ist halt wie erwähnt das Setting.
Und die Vorstellung als Raid in der Gruppe auf einem Pferd nen Zug zu verfolgen und auszurauben? Dabei auf Feinde und umgebung zu achten?
Klingt interessant, gefällt mir.
Dürfte nur nicht so lang sein, da es doch recht viel aufmerksamkeit erfordert^^
nen western-mmo? sicher mal was anderes aber ich würde nich drauf warten^^
Ein Western-MMO klingt ehrlich gesagt nur 5 Sekunden interessant, da würde es sicherlich auf die Gestaltung ankommen, aber genau das ist der Knackpunkt!
Was würdest du denn erwarten was man dort tut bzw wie dort das Spiel-Prinzip aussehen soll? Holy-Trinity?
PvE-Raids auf Eisenbahnen mit Pferden hinterher?
Wie würde dort die Steuerung sein?
Wie genau müssten die mit der Geschichte übereinstimmen? (In WAR bspw. haben sich alle darüber aufgeregt warum der “weiße Löwe” ein Pet hatte, da dies geschichtlich nicht korrekt wäre.)
Ich bezweifel das es sowas geben wird, die Western-Shooter, was sich irgendwie auch mehr anbieten würde für nen Western, waren ja schon nicht so der Erfolgshit.
Also ich finde das Problem ist, das verschiedene Zielgruppen bedient werden müssen. Nur mit richtig vielen Spielern ist ein MMO ein wirklicher Knaller! Und genau da liegt das Problem. Die wenigen MMO’s vor 15 Jahren wollten das nicht. Wow wollte das 2004 auch nicht, hat es dann aber doch geschafft und plötzlich wollen alle etwas von dem Kuchen haben. Ist ja auch toll, ein Kunde, der jeden Monat Geld für ein Spiel ausgibt. Sowas ist doch Super. Irgendwann war der Markt übersättigt. Und die Anforderungen der Spieler sind gewachsen. Ein Neues MMO kann nun mal nicht so schnell am Anfang wachsen wie die Wünsche und Anforderungen der Spieler. Auch wenn die Entwickler sagen, Hey sagt uns was Ihr wollt, wir machen das! Bestes Beispiel, Wildstar. Wir Spieler sind zu einem verwöhnten Kind geworden, das nie zufrieden ist! Ein MMO muss im Grunde nur 2 Dinge haben, es muss Spaß machen, und genug Spieler haben damit die Entwickler sich genug Kaffee und Pizza kaufen können. Das große Stück vom Kuchen, hat längst WOW gegessen und ordentlich verdaut. Und mal ganz ehrlich brauchen wir denn noch ein neues MMO? Ich erst mal nicht 😉
Ich kann diesem Artikel nur recht geben. Meine große MMO-Liebe ist Herr der Ringe Online, welches mich immer noch stundenlang mit seiner stimmigen Welt, seinem komplexen Handwerk & seiner tausenden Quest immer noch bei Laune hält. Ich habe mich schon lange aus dieser Hatz ausgeklingt und schaue aus dem beschaulichen Auenland auf den Wahnsinn in der MMO Szene.
Danke Herr Schumann für diese Worte der Wahrheit.
du haust manchma (deine anderen sind natürlich auch gut nur son paar stechen echt hervor und das nich nur begrenzt auf “mein-mmo”) herausragende artikel raus….meinen respekt vor deiner schreibeskunst…..so genug geschleimt…:D
neben dem überangebot was herrscht sind die entwickler doch zum größten teil selbst schuld (neben uns spieler natürlich 😀 ).
eso war zu anfang eher mau mit heftigen technischen problemen aller art. mit dem franchise im rücken der meinung zu sein “wir machen ja kein skyrim online” und fast nur die lore gemeinsam zu haben war nich besonders durchdacht mMn.
wildstar gebührt respekt für den weg den se eingeschlagen haben aber sie haben damit wohl aufs falsche pferd gesetzt. vllt war die space-comic/hc-raids combi vllt auch etwas unglücklich gewählt. carbine erwartete wohl auch deutlich mehr zuspruch und hat sich evtl damit im finanziellen bereich verkalkuliert.
nettes beispiel is auch aoc (ja uralt) grandiose lore, top setting und dann is das game nach tortage iwie vorbei bzw nen riesenbruch drin.
ja games können zurückkommen. siehe ff-arr, eso gefällt auch immer mehr oder aoc das ja ne zeitlang ganz gut lief aber der erste eindruck is, wie beim kennenlernen neuer menschen, der wichtigste und dort wird noch zuviel potential verschenkt.
schön wäre es auch wenn wow endlich mal spieler freigeben würde xD bzw die leute sich anderen, neueren dingen zuwenden würden. einfach neue sachen annehmen. so könnte auch die entwicklung vorangetrieben werden (der trend, talentbäume zu mickrigen sträuchern verkümmern zu lassen, darf nich so weitergehn zb). da die karotte nich nur den spielern vorgesetzt wurde und wird sondern auch zum großen teil den entwicklern selber.
glaub viele spielen das nur noch aus gewohnheit…..es muss mehr geben fernab von schema f und gleich von anfang an in einer hohen qualität damit das auch zieht.
Brillanter Artikel! Bisher ist das hier echt mein absoluter Favorit. 🙂 Danke, Herr Schumann!
Ich stimme absolut zu. Die MMORPG – Spieler waren in den letzten Jahren mehr als zickig. Bis an die Zähne mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet, haben sie den Untergang eines großen MMORPG’s, dass frisch auf dem Markt war, mehr gefeiert, als dessen Launch.
Jetzt ist Schluss und so sollte es auch sein. Die Zielgruppe hatte mehr als genug Gelegenheiten, neuen Titeln einen Weg zu ebnen und Chancen zu geben, sich zu beweisen.
Ich für meinen Teil spiele aktuell kein MMORPG, weiß aber, was mir liegt: WildStar und World of Warcraft sind die Titel, die mich persönlich am meisten ansprechen. Am Ende gewinnt jedoch meistens WoW aufgrund des mir sehr sympathischen Fantasy – Universums. Sehr bald werde ich wohl auch wieder anfangen zu spielen und ich werde es genießen.
Ebenso wird WildStar immer einen Platz in meinem Gamerherzen haben, dieses hat es nämlich im Sturm erobert.
Die MMO-Zicken und Meckerziegen dürfen gerne weiterhin mit Schaum vorm Mund und wilden Parolen auf die Straßen gehen und laut zeternd durch die Nächte ziehen.
Ich erfreue mich daran meine Favoriten bereits gefunden zu haben und erstmal voll und ganz versorgt zu sein. 🙂
schöner Artikel, hat Spaß gemacht zu lesen. Freunde mich nach 5 Jahren AOC nun auch mit ESO an, ist eigentlich ganz schön. was halt auch so ein Dingen ist, man wird älter….ich glaube mit meinen fast 40 könnte mich ein damaliges DAOC nicht nochmal 3 Sunden warten lassen bis der relicraidleader sagt…GO… 😉 mitten in der Nacht um 2 Uhr^^
Vielleicht sind auch einfach zu viele MMO auf dem Markt !
bald nicht mehr wenn die community ihre meinung nicht ändert ..einfach aktuelle spiele ausprobieren habn meist mit dem vom launch nicht mehr viel zu tun 🙂 (bestes bsp. tamriel unlimited)
lg S.
Die Entwickler sind schuld. Fast alle Spiele waren Wow-Klone. Wow nur in schlechter. Extrem konnte man das in SWTOR sehen, das Skills 1:1 kopierte. Die Entwickler wollten sich von Wow abheben indem sie ein paar Sachen in ihren Wow-Klonen besser machen wollten, wie z.B. filmartige Questgeber. Die rissen einen aber nur aus der Open-World. Sagt was Ihr wollt, aber Guild Wars 2 hat das auf seine Art besser als die Wow-Klone gemacht. Logischerweise mag nicht jeder GW2. Aber wenn die anderen Spiele nicht nur Wow kopiert hätten, und auch ihren eigenen Weg gegangen wären, hätte das dem Genre nicht so geschadet.
Ich meinte nicht dass die GW2-Questgeber besser waren. Ich wollte auf andere Stärken hinaus.
Also ich spielte in letzter eig. kein MMO ausser SWTOR, und das wird langsam Langweilig.
Vielleicht fange ich mal mit nem Asia-MMO an, wenn es mich anspricht.
Aber auf meiner Agenda steht in nächster Zeit eig. nur Singelplayer Spiele.
Guter Artikel und leider wahr …
Als MMORPG Spieler, habe ich aktuell nicht wirklich etwas zu tun und weiß nicht was ich machen soll 🙁
Jo, ich hab heute morgen deinen Kommentar im “Mein MMO fragt” gesehen und hab drauf geantwortet. Und dann hab ich mir gedacht: Da kann ich stattdessen auch einen Artikel zu schreiben.
Also sieh den Artikel als dir gewidmet an. 🙂
:O Ich fühle mich geehrt.
Ich beneide dich. Ich gehöre zu denen die nicht wissen was sie spielen sollen weil zuviel da ist, zu wenig Zeit hat und man selbst am liebsten als schlaflose KI ewig zocken könnte.
Toller Artikel! Und leider Wahr… Viele gute Spiele wurden zu früh abgeschriebenen, warhammer z.b. Hatte echt viel Potenzial wurde leider zu schnell Released und dann von der Community zerrissen. Hatte seid daoc kein Spiel mehr mit so guten Open pvp gefunden 🙁
Schöner Artikel. Da kann man so einigem absolut zustimmen!
Wenn man weis was der Kunde will und das weis man mit 100% Sicherheit da es Statistiken gibt und wenn man ein Spiel macht das die Inhalte einfach nicht bringt muss man sich nicht wundern wenn es in die Hose geht. Es gibt halt Sachen die nicht gehen und immer wieder gebracht werden…
Sandboxspiele welche den Spieler den Content machen lassen…
PvP Spiele die den Spieler den Content mache lassen wollen…
PvE Spiele: die keine Raids haben oder deren alleiniger Content nur aus Raids besteht
Spiele ohne Tank/Heiler wie oben beschrieben oder ohne Handwerk
Spiele bei denen der Char in 2 Wochen die Maximalstufe erreicht im Übrigen der Grund warum ich Skyforge so mag auch wenn die einiges besser machen könnten…
Ich finde Spiele wie WoW super das sind MMO halt das Kampfsystem muss nicht Aktionlastig sein dafür gibt es SP-Games von einem MMO erwarte ich Rollenspielekemente und einen dauerhaften Charaktersufbau Teso ist derzeit interessant nur da haben wir das Raidproblem wieder die Prüfungen sind einfach nur ätzend…
wennn man weiß, dass (fast) alle Statistiken falsch sind, nämlich genau das darstellen, was der Auftraggeber sehen wollte, weiß, dass Statistiken nichts aussagen.
Mir kam jedenfalls keiner erzählen das er nicht weis was der Kunde will dazu gibt es schon zuviele Gebete an die Entwickler…
Ich bin 100% sicher das ein zufällig ausgewähltes Team aus 20 Spieler die hier auf dieser Seite unterwegs sind innerhalb einer Woche ein Wunderbares MMO entwerfen könnte. Jedenfalls in der Theorie…
Warum es nicht funktioniert ? Weil die Herren Manager die Spieler nicht als Kunden sehen sondern für unterentwickelte Konsolenkiddys halten…
Das haben sie btw. bei WildStar gemacht. Und haben auf ihre Community gehört. Und die hat gesagt: Gebt uns Vanilla-WoW, gebt uns 40 Mann Raids, lange Attunements, macht Loot wieder selten und wertvoll, macht richtig knackige 5er-Dungeons, die besten sollen Loot kriegen. Macht ein ausgeklügeltes PvP-System, macht da was ganz Neues wie Raids!
Das alles kam so – das Spiel hatte Probleme in der Umsetzung, klar, die hat jedes Game, aber an diese “Design-Pfeiler” hat man sich gehalten: Es war eine Katastrophe. Und sie haben jede dieser Entscheidungen wieder einkassiert.
40 Mann auf 20 runter.
Attunements abgeschafft.
Die Dungeons entschärft.
Das Loot-System an WoW angepasst.
Und PvP wollte überhaupt keiner, als es fertig war.
WildStar ist wohl das Game, was in der dicksten Krise aller Neuerscheinungen steckt.
Die Spieler haben “Wünsche”, was sie gerne hätten, wie das sein sollen. Aber die haben doch nicht mehr Ahnung von Spiel-Design, als Leute, deren Job das ist. Die jeden Tag darüber nachdenken, die über Jahrzehnte darauf hingearbeitet haben.
Hast du dir mal Spiele-Entwickler angeguckt, was die können müssen, wie viele von denen auf einen Job kommen, was für echt clevere Typen und Typinnen das auch sind?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder alle Entwickler sind Vollhonks, die’s nicht gebacken kriegen. Oder es ist einfach verdammt viel schwerer als es von außen aussieht.
Es ist ja nicht so, als wär irgendeiner absichtlich erfolglos.
Klar, es gibt überall Schwierigkeiten mit Management und Investitionen sichern, aber das sind so Sachen … das ist viel komplexer und schwieriger als “Wir können in der Theorie ein tolles Spiel entwerfen” – nee, können wir nicht. Also können wir vielleicht, wenn wir von unendlichen Ressourcen ausgehen und von perfekten Bedingungen, aber sowas gibt es in der Realität nicht.
Da muss man auch mal Respekt vor dem Beruf haben einfach oder vor der Größe des Problems.
Ich weiß nicht, was für einen Job du hast, aber sicher hat der – wie jeder Job – Tücken, die man von außen nicht sieht. Und wenn da einer von außen sagt: Das könnte ich aber in 2 Minuten besser als du, da wärst auch stinkig.
Naja warscheinlich denk ich so weil ich aus dem Dienstleisungssektor komme und der Kunde bestimmt welche Aufgaben ich auszuführen habe und selbstverständlich führe ich diese dann nach Kundenwusch professionell aus das funktioniert super…
Wildstar ist mutig und viele Spieler möchten das Konzept keine Frage. Aber 40er Raids funktionieren nur mit 60 Leuten in der Gilde und wenn man das Spiel auf “Hardcore” auslegt scheitert das schon im Ansatz.
Zwei grundlegende Fehler machte Wildstar die Welt ist für die Masse zu bunt und sie verwechselten den Schwierigkeitsgrad mit movementchaos das für den durchschnittsspieler einfach zu hart war.
Jeder mag es anspruchsvoll aber der Schwierigkeitsgrad muss von der ganzen Gruppe getragen werden. Wenn ein toter ein Wipe bedeutet zieht man als Heiler sehr schnell den Hass auf sich obwohl man für das movement des Durchschnittsspieler nichts kann. Stand man im roten war’s auch schon zu spät jeder Mensch braucht 1Sec Reaktionszeit Telegraf+1Sec.=Schaden ist eine Rechnung die nie gut ankommt desshalb hat man in WoW auch meistens genug Zeit aus dem Feuer zu laufen wenn man etwas auf zack ist. Klar muss man Massenspiele entwickeln da ein MMO von der Masse lebt aber die Masse ist nicht dämlich und man darf sich durchaus auch mal verskillen beim Charaktervortschritt es muss nicht zwingend alles Mundgerecht verpackt werden aber gut verdaulich sollte es natürlich sein.
Ach ja als Nachtrag muss ich sagen es liegt nicht an den Gamedesignern und Programmierern oder den Leuten die den Content machen das sind meistens die Kreativen die wissen was gebraucht wird meist scheitert es an Entscheidungsträger mit der Geldbörse die entscheiden ob ein cooles Feature zu teuer ist um programmieren zu lassen.
Aber ich kann es natürlich verstehen wenn man F2P schreit und 60Euro+15 ABO zuviel sind für ein MMO dann bekommt man auch nur den Gegenwert von F2P
Ich würde hier aber nicht so pauschalisieren. In den Foren gab es zwei Gruppen von Hardcore-Spielern, die Meinungen waren da schon lange vor dem Release durchaus gespalten.
Es gab viel Zuspruch für einen knackigen Schwierigkeitsgrad. Doch gab es mehrere, die gesagt haben, dass Raids, die einen halben Tag dauern und 40 Mann benötigen, wahrscheinlich nur ganz wenige ansprechen werden. Die ehemaligen Hardcore-Spieler haben auch Bedenken geäußert (ich habe mit diskutiert :O). Carbine selber hat sich dann für eine Richtung entschieden.
Dass es knackige 5er Dungeon gibt, war jetzt nicht so das Problem, denke ich. Die gibt es auch in anderen Spielen, die erfolgreich sind (Tera, FFXIV). Da war es eher die Zugänglichkeit und die Rahmenbedingungen (Medaillen). Das konnten die dann relativ schnell anpassen.
wenn ich dein komentar so lies nja dann..halt auch ich dich für ein unterentwickeltes konsolenkiddy^^
lg S.
Ich kann dem Artikel in vielen Teilen nicht zustimmen:
1. Die vielen hier aufgezählten Titel waren im Endeffekt nicht viel mehr als WoW mit anderen Texturen. Und das senkt die “gefühlte” Vielfalt dann doch erheblich, winzige Unterschiede ala freies Zielen vs. Tab-Anvisieren – geschenkt. Ist ehrlich gesagt krass, dass die Industrie so viel Geld verbrannt hat mit einem simplen Abkopieren. Denn hier können die nicht gegen den Platzhirsch bestehen.
2. Die Stakeholder der Spiele halten die Kundschaft offenbar für blöd. Die Spiele sind platt, simpel, primitiv und haben keine Tiefe. Dummerweise scheinen die Stakeholder nicht zu merken, dass sie mit dieser Methode gegen kostenlose Browserspiele(!) nicht ankommen. Denn Browserspiele sind die eigentliche Konkurrenz dieses platten MMOs.
3. Die technischen … Entscheidungen vieler MMOs, da frage ich mich echt wer das verbrochen hat. Ladebildschirme alle 5 Meter, meist sauschlechte Animationen, Spielmechanik undurchdacht, Performance geht ab 10 Spielern in den Keller etc. Das wird mir hier zu wenig beachtet und bemängelt.
Grüße
Volle Zustimmung
Browserspiele? Ernsthaft? Hast du Belege oder eine Quelle dafür? Denn ich persönlich kenne kein MMO Spieler, der sich auch nur minimal für Browserspiele interessiert. Das ist eine komplett andere Zielgruppe und Spielertyp.
Diese WoW mit anderen Texturen Vergleich kann ich oft auch nicht nachvollziehen. Da werden Spiele als WoW Klone bezeichnet (wo viele schon mal den Begriff Klon googlen sollten), dabei gibt es etliche Unterschiede. Auch denken viele immer man muss gegen WoW bestehen können, was auch vollkommen falsch ist. Kein westliches MMO wird in naher Zukunft die Spielerzahlen von WoW erreichen. Viele verwechseln Spielerzahlen mit Qualität, was auch falsch ist. Ein Spiel kann super erfolgreich mit 200K Spielern sein, es kommt immer nur darauf an, das der Gewinn Punkt erreicht wird. Meiner Meinung nach ist oft auch eine Evolution besser statt gleich eine Revolution anzustreben, gerade im MMO Sektor, wo man sehr viel Geld investieren muss. Kein Publisher investiert 100 Millionen für ein komplett neues nie dagewesenes, da man nicht kalkulieren kann was passiert.
Ich persönlich will auch garnichts komplett neues. Man kann sich gerne an anderen MMOs orientieren und das beste rauspicken, neu verpacken und neue Ideen hinzufügen. So werden gute Produkte geschaffen die auch angenommen werden.
Welches MMO hat denn alle 5 Meter ein Ladebildschirm? Das würde mich mal interessieren.
Ich teile die Haltung dieses Artikels. Darüberhinaus denke ich, dass es momentan gut und richtig ist, dass das Mmorpg gerade stagniert. Immerhin haben wir mittlerweile fast jedes Setting abgedeckt, obwohl mir noch eine dystopische Cyberpunk- oder Gothicwelt im Stile von Shadowrun oder World of Darkness fehlt. Diejenigen Leute, die aufgrund ihrer Abgestumpftheit eine wie oben dargestellte Borniertheit an den Tag legen, sind doch in der Regel auch diejenigen, die die Heuschreckenschwärme in Mmorpgs ausmachen.
Jetzt wo kaum noch neue Spiele nachrücken, stehen sie vor der Wahl: Entweder sie verabschieden sich vollständig aus dem Genre, oder sie nehmen das, was da ist, setzen sich konstruktiv damit auseinander, anstatt den verwöhnten und dekadenten Konsumenten zu mimen, wie in Prinzessin auf der Erbse. Leider argumentieren Viele eben von genau dieser Position des verwöhnten Kindes ausgehend und ihre Jammer- und Hatethreads über die drückende Erbse füllen die Foren. Folgendes habe ich zwar auch schon im Artikel “Auf was wartet ihr gerade?” gepostet, aber möchte es hier nochmal zum besten geben, da es hier ebenso gut hinpasst und ich mir stets mit Mühe mit meinen Kommentaren gebe.^^
So ist es meine Meinung dass die Evolution in den vorhandenen Welten stetig voranschreitet, und wir deshalb eigentlich auch gar keine neuen Welten brauchen. Je weiter die Entwickler das Spiel ausbauen, umso mehr unterschiedliche Bedürfnisse kann es auch befriedigen. Wozu brauchen wir Tausende von Welten, in denen sich dann jeweils nur ein paar 100 Leute aufhalten und koexistieren. Ist es nicht viel schöner, nur eine Handvoll Welten zu haben, die so komplex und groß sind, dass sie Hundertausende Spielern und unterschiedlichste Spielweisen ansprechen? Das ist es, was ich an Eve so toll finde. Sie scheuen die Komplexität nicht, sondern streben sie an, und schaffen so ein gewaltiges und vielschichtiges soziales Miteinander. Großartig!
Unsere Welt ist schließlich auch nicht über Nacht so komplex und ausdifferenziert geworden, wie sie heute ist. So hoffe ich, dass es der Spielerschaft ebenso, wie den Spielefirmen gelingt, in etwas langfristigeren Kategorien zu denken, so dass immer
ausdifferenziertere Bedürfnisse in diesen Welten Befriedigung finden können. Ich würde mir wünschen, dass die Spieler ein feineres Gespür für die Liebe zum Detail und für die Ästhetik der Welt, für die Vielschichtigkeit sozialer Ausdrucksmöglichkeiten, für die Glaubwürdigkeit und Authenzität der Welten entwickeln, sprich, dass die Welten von ihrer Mechanik stärker die Komplexität menschlicher Bedürfnisse abbilden und somit das “An sich” der Welt an Umfang gewinnen lässt und nicht wie es heute leider noch häufig der Fall ist, dass lediglich die Erfüllung der Konkurrenzbedürfnisse im Vordergrund steht. Macht ja natürlich auch Freude, ist aber für mich mittlerweile zu wenig. Dies alles impliziert natürlich, dass ein Wandel in der Kultur, insbesondere in der Beziehung zwischen Entwicklern und Spielerschaft stattfindet, damit viel stärker Hand in Hand zusammengearbeitet wird, wie man es schon mancherorts sehen kann. (Korreliert natürlich auch mit der Realität, in der die vorherrschende Konkurrenzideologie die Sozialisation und die Natur des Menschen einschränkt und dadurch bedingt auch dementsprechend eindimensional ausgerichtetes Denken hervorbringt.)
Anstatt dauernd Angst zu haben, den Hals nicht voll genug zu bekommen oder nicht genug Ansehen zu generieren, sollten sich alle erstmal ganz entspannt zurücklehnen und schauen, wie großartig und schön diese Welt (egal ob real oder virtuell) sein kann, auch ohne dass man ein fettes Auto, die Penthousesuite in der City oder zwei Doktortitel besitzt und sonstwas zu vollbringen in der Lage ist. In den Online-Welten ist es doch nicht anders, hehe.
Wenn ich mich in Arche Age oder The Secret World so umschaue, denke ich, dass alles momentan in eine gute und richtige Richtung geht, zumindest was die
Entwicklung der Community angeht. Klar, auch hier geht es immer wieder darum, zu zeigen, wer den längsten hat (und ich muss nicht erwähnen, dass ich derjenige bin^^), aber es ist nur eine Art und Weise, sich kreativ als Mensch auszudrücken und ich freue mich über jede Innovation der Spieleindustrie, die zusätzliche Freiheiten in
diese oder jene Richtung erschafft.
Das MMORPG Genre ist nicht tot. Im Gegenteil, es erlebt gerade seine Renaissance. Was untergegangen ist, dass ist der Massenmarkt. Für viele Pioniere dieses Generes war das aber auch schon lange klar.
Der Glaube von Analysten und Entwicklern, dass es 10+ MMORPGs geben könnte, die genau so erfolgreich sind wie WoW und daneben bestehen können, war von Beginn an fehlgeleitet. Denn MMORPGs waren und werden immer Nischenspiele sein und WoW ein mehr als erfolgreiches Generationen-Phänomen bleiben, ähnlich anderen Produkten, wie etwa dem Walkman, oder dem iPhone.
Im Moment reguliert sich der Markt. Übrig bleibe – wie zwischen 1995-2003 – kleine innovative Spiele, abgestimmt auf eine Nischenzielgruppe von 50.000 bis max. 200.000 Spielern.
Mich freut dass, denn für mich waren MMORPGs noch nie GAMES, sondern ein Hobby, dass mir ermöglicht in eine alternative Welt einzutauchen, abseits vom stressigen 60 Stunden Job. Denn dieser Satz hier…
“Der Star-Wars-Galaxies-Veteran: Will in einem Spiel aufgehen und sich fallen lassen, am besten eine simulierte zweite Welt, die nach eigenen Gesetzen läuft.”
…trifft nicht nur auf SWG Spieler zu, sondern es ist der Kern des MMORPG Genres an und für sich. Zumindest war es dass für die Urgesteine des Generes. Denn laut alten Interviews mit Männern wie Richard Gerriot, Brad McQuaid usw. wollten diese keine bloßen Spiele, sondern ganze Welten schaffen, in denen man “leben” kann. Eine alternative Realität.
Ich finde, dass dafür die Genre-Mischungen gerade aufblühen. Also Shooter oder Hack&Slay-Titel, die vermehrt auf MMO(RPG)-Elemente setzen. Das ist so der neue Massenmarkt. Das hatte ich vor ca. 2 Jahren schon geschrieben, dass die anderen Genre sich weiterentwickeln werden, es zu Vermischungen kommt und besonders die MMO-Elemente dabei eine Rolle spielen werden. Die sozialen Features sowie Motivations- und Belohnungsmechanismen aus klassischen MMORPGs sorgen gerade dafür, dass Spiele wie Destiny so erfolgreich sind. Das wird sich noch verstärken in Zukunft. Zum einen ist das erfrischend, zum anderen aber auch sehr clever, weil es kommt ja nicht von irgendwoher, dass MMORPG-Titel über Jahre hinweg bestehen bleiben, Spieler extrem lange an sich binden können und stets weiterentwickelt werden.
In einem Gespräch mit Schuhmann fiel das Wort “Frankenstein-MMO”, sowas hätte ich auch gerne. Wenn ich ein MMORPG spiele, kommt es immer dazu, dass ich mir sage “Wenn es Feature XY aus MMORPG X und Y hätte, dann wäre das ja so genial gewesen! Aber so…”. Ich weiß, dass es wohl unrealitisch ist, doch kommt es bei mir immer wieder zu solchen Assoziationen. Bei den Genre-Mischungen habe ich allerdings andere Ansprüche und freue mich über jedes typische MMO-Feature. Das ist dann auch sehr interessant, wie es das Gameplay bereichert und dass plötzlich Spiele auf meiner Liste stehen, die ich vorher nie auf dem Schirm gehabt hätte.
Poah, jetzt muss man sich also schon schlecht fühlen, wenn man ein Spiel ablehnt?
Wenn ich an die ganzen Marketingsprüche der Studios denke und wie oft man sich davon hat täuschen lassen. Wie oft man schon in Pre-Order/Baker investiert und hunderte Euros (vorab) für diese in den Sand gesetzt hat, nur um dann zu erkennen, dass einiges gar nie richtig sein kann (und man hat das “Ist ja noch Alpha|Beta|Preview” schon abgezogen).
Ich habe selbst in der Gaming Industrie gearbeitet und die wirklichen Teufel sitzen, meiner Meinung nach, in der Marketingabteilung. Oft total Genrefremd, verkaufen teilweise Sachen anders um das Game zu pushen. Diese sind es auch, die sehr oft die Fäden in der Hand halten (Sprichwörtlich) und das Spiel dann dahin lenken wo es dann am Ende ist. Sätze wie “Können wir so nicht verkaufen, da muss noch X, Y mit drin sein” hab ich schon zu genüge gehört. Ich habe auch schon erlebt, das “Features” angekündigt wurden, von denen keiner etwas wusste.
Wenn man dann natürlich alle X Gruppen angesprochen hat und diese sich auf das Spiel freuen, aber dann enttäuscht werden, dann wird es natürlich auch von X Gruppen zerrissen. Die die bleiben, sind dann meistens genau die Leute, für die das Spiel eigentlich gedacht war, nur mit viel viel weniger Spielern, da sich natürlich viele vom Hatetrain mitreißen lassen.
Dazu kommt, das viele Entwickler zwar mit der Liebe zum Gaming in die Industrie einsteigen, aber dann ziemlich schnell erkennen, das es dort komplett anders läuft. Überstunden, massiver Druck und kommst du “blöd” fliegst du halt raus, gibt ja genug die das Gaming “revolutionieren” wollen. Da kann man schon mal die Lust verlieren (kennt ja jeder, wenn man mal einen richtig schlechten Tag auf der Arbeit hatte).
GameDevs sollten endlich mal aufstehen und sich dem entgegenstellen, dann gibt es auch wieder Spiele, in denen man das Gefühl hat willkommen zu sein. Das sich jemand auf eine Sache konzentriert hat und man nicht nur eine Cash-Cow für das Studio ist.
Poah, jetzt muss man sich also schon schlecht fühlen, wenn man ein Spiel ablehnt?
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Nein, es muss sich keiner schlecht fühlen. Der Artikel war eine Reaktion auf die täglichen Fragen, die wir hier bekommen, und auf die Kommentare, die wir registrieren.
Wir haben erst Freitag gefragt: “Worauf wartet Ihr?” Und da war das Thema, dass Fans von “klassischen MMORPGs” im Moment nichts haben, worauf sie direkt warten können. Das kriegen wir auch in Mails zu hören, das ist ein Thema, das immer wieder auftaucht.
Und der Artikel sollte klären, warum das so ist, wie die Situation aussieht, warum die Situation so ist, wie sie jetzt ist. Schlecht fühlen, muss sich keiner. Aber es sollte den Leuten klar machen, dass sich die Lage im Vergleich zu den Jahren davor geändert hat. Weil das etwas ist, das – in meinen Augen – vielen noch nicht klar ist.
Die “fetten Jahre” sind vorbei sozusagen. Wenn heute einer fragt: Was kommt denn als nächstes? Dann kannst sagen: Ja … Skyforge, aber das ist in dem Sinne kein MMORPG, wie du es willst. Und dann sagt er: Ja, okay. Und was kommt danach? Und dann müsste man wahrheitsgemäß antworten: Frag mich 2016 noch mal.
Was du über die Situation bei der Entwicklung von Spielen sagst, deckt sich auch mit dem, was ich so mitbekomme. Es ist ein weites, komplexes Feld. Und natürlich gibt’s auch extreme Probleme in den Strukturen und im Denken der Spiele-Entwickler. Aber das wäre dann ein Thema für einen anderen Artikel.
Mit den Marketing-Heinies. Da hast du vollkommen recht. Ich bin auch SW-Entwickler seit vielen Jahren, wenn auch nicht im Gaming. Als Ing. habe ich viele Jahre Software für Anwender entwickelt, bzw. entwickeln lassen. Als ich dann in Bereiche wechselte, die stark marketing getrieben waren, habe ich dieses Elend auch kennengelernt. Irgendwann kriegen Leute das Sagen, die von der Materie, der Umgebung für die man entwickelt, keine Ahnung haben, und von der technischen Umsetzung noch weniger. Geballtes “Notknowhow” garantieren ein gepflegtes Scheitern.
Guter Artikel.
Vollkommen richtig ist, für die “verwöhnte” westliche Kundschaft, die schon alles lange gespielt hat, kann niemand mehr ein “allround-gefällt-allen” Spiel ” nach herkömmlichem Muster” bauen, so zerrissen anspruchsvoll ist die Spielerschaft geworden.
Nischen und kleine Gruppen zu bedienen ist aber auch nicht die Lösung. Dazu ist die Spieleentwicklung zu aufwendig. Denn auch die kleine Zielgruppe erwartet ein “perfektes”, abwechslungsreiches, ausgefeiltes Spielerlebnis.
Nein, zukünftige Spiele müssen einfach intelligenter designed werden. Spiele mit einem hohen Grad der Vorgabe, was ein Spieler zu welcher zeit machen kann und darf haben ausgedient. Der Themepark, die HolyTrinity, Questhubs, Levels, all der ganze Kram, der den Spieler durchs Spiel “hindurchbevormundet” ist hinfällig.
In Zukunft müssen MMOs dem Spieler eine intelligente, dynamische “Vorlage” bieten, in der er sich sein Spaßerlebnis selber suchen, finden, erarbeiten kann, z.B. wie in sogenannten “Sandbox” Spielen. Wobei vieles was sich heute “Sandbox” schimpft, wenn es hoch kommt, lediglich ein paar Sandbox-Elemente enthält und gewiss keine wirklichen Sandbox-Spiele sind. Sie weisen aber in die richtige Richtung. Es gibt aber gelungenen Beispiele, dass es geht: EvE.
Problem ist, dass die Entwicklung solcher intelligent-dynamischen Spiele die meisten Game-Designer und -Developer überfordert, und die Entwicklung entsprechender Tools, Frameworks, aufwendig und teuer ist.
Deswegen wird es wohl noch eine Weile dauern, bis eine neu Generation von NextGen-MMOs tatsächlich am Start sein wird.
Bis dahin heisst es, sich mit vorhandenem abzufinden.
Was wenn ich zum Beispiel gern durch das Spiel geführt werde und von Quest zu Quest wandere?
Was wenn ich den ganzen intelligenten Kram nicht will?
Was wenn ich ein MMo mit einer riesigen Spielwelt möchte und nur questen mag?
All die NextGen MMOs kommen doch nicht an , sonst hätte Blizzard mit WoW nicht diesen Erfolg.
Alle wollen was neues aber auch nicht wirklich.
Ich glaube aber das ein SciFi Setting nicht so gut zieht wie ein MMo mit Elfen und Orcs!
Siehe zum Beispiel Wildstar.
Dann bleibste halt bei dem was da ist, und spielst die alten Kamellen weiter, so lange es sie gibt. Ewig gestrige gibts halt auch, und da biste sicher nicht alleine, vollkommen ok.
Die Zukunft sieht anders aus, das war schon immer so.
Mit SciFi-Setting oder so hat das nichts zu tun. Dass W* nicht zieht, hat andere Gründe.
“Was wenn ich zum Beispiel gern durch das Spiel geführt werde und von Quest zu Quest wandere? Was wenn ich den ganzen intelligenten Kram nicht will?”
Dann spielt man, wie in der Zeit vor WoW, eben Spiele wie Diablo. Wenn ich keinen Vollkontaktsport mag, dann spiele ich kein American Football, oder Hockey, sondern Tischtennis.
Das MMORPG Genere war früher nicht so und wird sich auch weiter davon weg entwickeln.
Ich glaube auch dass das MMO-Genre nicht wiederbelebt werden kann. Blizzard hat es mit Titan versucht und festgesellt – “Hey das geht nicht, es macht keinen Spaß”. Und wenn Blizzard das schon denkt, glaube ich nicht das es ein anderes Studio
hinbekommt.
Ich glaube eher das es Blizzard an Ideen gefehlt hat.
Blizzard ist ja nicht doof und sie bekommen auch den ganzen shitstorm der Community seitens der KonkurrenzMMOs mit.
Warum also sollte Blizzard was neues auf den Markt bringen , wenn mit der alten Kuh namens WoW noch viel Milch abzusaugen ist?
WoW Spieler zahlen doch gern für WoW Abokosten , nur eben nicht für andere MMOs ;o)
Gemeint war das gerade Blizzard etwas Altes nimmt und daraus etwas Neues bastelt. Gerade sie schaffen es auch die Massen anzusprechen. Versteht mich nicht falsch ich bin keine WoW-Zocker im Gegenteil (Final Fantasy XIV, wenn es jemanden intressiert^^) aber sie haben die Ressourcen und ich glaube sie haben gemerkt das es einfach nicht geht etwas herzustellen das den MMO Markt zurzeit befriedigen kann. Wie im Artikel beschrieben, es sind einfach zuviele Geschmäcker im Laufe der Zeit entstanden.
Ich weiß nicht, wie Titan angelegt war. Wenn Blizzard da ein ein aufgepepptes Standard-MMO mit besserer Grafikk, ein paar netten Gimmiks am bauen war, dann dürfte ihnen anhand der fehlschlagenden Spiele klar geworden sein, dass das nicht ausreicht. Ich denke, dass sie sowas in der Art von ArcheAge am basteln waren. Im Prinzip nicht schlecht, aber einfach zu kurz gesprungen.
Auch wenn sie es nicht so vermasselt hätten wie Trion/XL, es wäre nicht der große Knaller geworden.
hab so ziemlich jedes mmo was nach wow kam gespielt, wirklich schlecht war keines, aber die luft war immer nach 1-3 monaten raus.
das einzige was ich wohl noch spielen würde, wenn es durch das f2p nicht total ruiniert worden wäre, war Archeage.
ich glaub das lag am sandbox einschlag, da ich vorher nur themepark mmos gespielt hab, deswegen werd ich mir kein themepark mmo mehr holen.