Call of Duty: Warzone brachte in der Mid-Season von Season 2 umfangreiche Änderungen ins Spiel. An allen Enden wurde geschraubt, fast alles im Spiel ist jetzt ein wenig anders. Und das kam endlich mal wieder gut bei den Spielern an.
- Call of Duty: Warzone kämpft seit Monaten mit vielen Fehlern und konzentrierte sich in letzter Zeit eher auf Reparaturen, statt auf neuen Content oder Anpassungen
- Mit der Mid-Season von Season 2 hat sich das offenbar geändert – es gab einen ordentlichen Schwung neuer Inhalte und eine wichtige Änderung bei den Lebenspunkten
- Die Reaktionen darauf sind endlich mal wieder positiv – MeinMMO erstellt ein Stimmungsbild
Änderungen der Season 2 rütteln Warzone durch
Wieso ist jetzt alles ein wenig anders? Warzone teilt sich im Grunde auf 2 Maps auf, die ihre eigenen Modi mitbringen und in beiden gab es einschneidende Änderungen.
Da ist auf der einen Seite Rebirth Island. Die kleinere Map sammelt schon länger viele Fans und bekam mit der Mid-Season ein Facelift spendiert.
Es gibt 2 neue „Points of Interest“ und überall auf der Map kleinere Anpassungen, wie neue Leitern und mehr Möglichkeiten, höher gelegene Areale zu erreichen. Außerdem kamen neue Mechaniken wie die mobile Kaufstation.
Dazu gibt es nun eine überarbeitete Version der Solo-Erfahrung auf Rebirth Island, in der ihr den typischen „Wiederbelebungs-Countdown“ auch ohne Team-Mitglieder nutzen könnt.
Auf der großen Map Caldera hat sich das Spielgefühl grundlegend geändert. „Vanguard Royale“ diente in den letzten Monaten als Test-Modus und wurde nun komplett gestrichen.
Es gibt jetzt nur noch das normale Battle Royale, das nun einige Besonderheiten von Vanguard Royale übernommen hat. Ganz vorn dabei ist die Anpassung der Lebenspunkte auf 150.
Durch die erhöhte Anzahl an Lebenspunkte ändert sich das Kampfgefühl, die Time-to-Kill ist höher. Das rüttelt die Waffen-Meta durch und verändert die Art, wie Gefechte auf Caldera ablaufen.
Seht hier den Trailer der Mid-Season:
Rebirth Island, Solo-Modus, Lebenspunkte – 3 Volltreffer
Das Mid-Season Update kommt insgesamt ungewohnt gut an. Der Warzone-News-Account „ModernWarzone“ startete auf Twitter eine Umfrage zur Mid-Season und erhielt eine deutliche Tendenz:
- Gutes Update: 70,2 %
- Mieses Update: 29,8 %
- Teilnehmer: 8.284 / Stand: 23.03.22 (11:00 Uhr)
- via twitter.com
In den folgenden Absätzen gehen wir auf die 3 Highlights näher ein.
Wie kommen die Änderungen auf Rebirth Island an? Im Vorfeld gab es die Sorge, dass die beliebte kleine Map „verschlimmbessert“ wird. Denn viele Spieler mochten das alte Rebirth Island.
Doch die Anpassungen für eine bessere Zugänglichkeit von höheren Arealen und auch die neuen Gebiete machen einen soliden Eindruck und stellen für viele Spieler eine gute Erweiterung dar.
So schreibt „Adventurous_Ad6435“ auf reddit: „Grade durch für heute mit Zocken. Ich denke, sie haben einen tollen Job gemacht. Ein paar Features hinzugefügt wie die Redeploy Balloons und die explosiven Fässer. Außerdem haben sie ein paar Leitern eingebaut, um Feinde aus mehreren Richtungen angreifen zu können und Campen zu verhindern, was schon allein großartig ist.“
Aber kein Warzone-Update ohne Probleme: Mit dem Update gab es auch einige Änderungen an den Farben auf der Map und die kann nicht jeder gutheißen. Auch hier gibt es positive Stimmen, aber der neue „Flair“ kommt nicht bei jedem an.
Zudem empfinden einige das „Juggernaut-Event“ auf Rebirth Island stressig. Man hat keine Chance, wenn mehrere Panzer-Anzüge in den letzten Zügen des Spiels über die Insel marodieren.
Auch ein Problem mit den Kaufstationen stößt sauer auf. Viele Spieler erleben einen kurzen Lag, eine Verzögerung beim Aktivieren der Stationen. In stressigen Situationen kann man das nicht gebrauchen.
Was ist mit dem Solo-Modus? Für viele positive Stimmen sorgte auch der neue Solo-Modus auf Rebirth Island. Nach dem Landen startet ein Countdown von 15 Sekunden – überlebt ihr in der Zeit, habt ihr einen freien Respawn.
@ModernWarzone schreibt dazu auf Twitter: „Rebirth Island Solo könnte die bisher beste Solo-Erfahrung von Warzone bisher sein. Gute Arbeit mit dem Mid-Season-Update!“.
Unter dem Tweet gibt es auch viele Gegenstimmen, weil das übliche Camper-Problem in den Solo-Modi weiter besteht. Aber durch den sicheren Respawn bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Match, fliegt man nicht gleich aus dem Spiel, wenn ein regungsloser Gegner auf den Abschuss wartet.
Wie kommen die Änderungen der Lebenspunkte an? Hier sind die Entwickler auf Nummer sicher gegangen. Die Anpassung wurde vorher schon in Vanguard Royale getestet und es gab sogar eine Community-Umfrage zum Thema:
Mehr als 70 % der über 75.000 Teilnehmer haben sich für die Anpassung ausgesprochen. Jetzt ist sie im Spiel und erfüllt damit die Wünsche vieler Warzone-Soldaten.
Allerdings ging auch diese Umstellung nicht komplett ohne Probleme über die Bühne. Die Sniper-Waffen im normalen Battle Royale waren keine One-Shot-Killer mehr.
Man dachte erst, das war gewollt. Entwickler Raven stellte jedoch klar, dass das ein Fehler ist und behob das Problem in Rekordzeit:
Insgesamt also endlich mal wieder ein starkes Update mit viel positivem Feedback. Warzone ist weiter auf dem richtigen Weg, wenn auch noch lange nicht „perfekt“.
Fällt euch mit Blick auf die Mid-Season noch ein Fehler oder ein Feature ein, der auf der Tagesordnung der Entwickler landen sollte? Teilt gern eure Gedanken zum Thema mit uns in den Kommentaren.
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